Beiträge von physioclaudi

    Ähm, mal eine Frage.
    Wir sind gestern auf ein Feld gefahren mit den Hunden, wo ich an sich gerne öfter gehen würde, weil wenig los ist, aber es gibt dort gigantisch viele Zecken. Beide Hunde bekommen Nexgard, aber repellierend wirkt es ja nicht. Habe gestern insgesamt 8 Zecken von den Hunden gesammelt, morgens noch zwei im Schlafzimmer krabbeln gehabt. Echt zum :kotz: zumal meine Hunde auch ins Bett dürfen.
    Welche natürlichen Mittel zur Abschreckung könnt ihr mir empfehlen? Was auch bei Langhaarhunden funktioniert?

    Klingt doch super! :applaus:


    Meinst Du uns? Ja heute bin ich echt ganz glücklich, nachdem ich vorgestern absolut am Boden zerstört war. Auch gerade gestern das Sehen, aber als uninteressant einsortieren der Autos am Horizont hat mich sehr froh gemacht. Ich denke da hat uns das Radfahren entlang der Straße geholfen. Laute LKWs, oder Motorräder lösen manchmal schon noch eine Reaktion aus, aber die ist sehr kurz.

    Mein Hund ist verhält sich natürlich auch ganz anders, wenn jemand filmt. Das hindert mich aber überhaupt nicht daran, die Filme für mich zum Üben zu nutzen.

    Ja, da hast du schon Recht. leider finde ich extrem selten jemanden, der Bock hat mit uns zu kommen. Zumal Emil dann ja erst recht aufdreht.

    Zum größten Teil liegt das aber nicht mal an den Hunden selbst, sondern an der Umwelt. Ich bin ständig nur damit beschäftigt, dass keiner auf meine Hunde latscht, dass sie nicht ungefragt angetatscht werden, dass nicht ständig irgendwer seine Hunde zu meinen hinlässt, dass keine kleinen Kinder zu uns gelassen werden, etc.
    Das stresst mich dann letztlich und letztlich dadurch die Hunde. Entspannt ist anders.

    Üben werde ich es mit Frodo trotzdem wieder, weil ich möchte, dass es für ihn okay ist in der Stadt zu sein, aber regelmäßig wirds das hier nicht mehr geben.

    Ist bei mir auch so. Chica nehme ich zu solchen Ausflügen bewusst nicht mit. Restaurant ja, Stadt nein. Die hatte immer schon Panik, wer kann es einem kleinen Hund verdenken, zieht wie ein Ochse immer zur nächsten Wand, weil sie daran entlanglaufen will und hechelt wie blöd. Als wir sie bekamen war sie dermaßen unsozial gegen Hund und Mensch, da wäre ich nie auf die Idee gekommen sie mit in die Stadt zu nehmen. Das ist sie zwar nicht mehr, aber sie hasst es und muss es mit 12 jetzt nicht mehr lernen habe ich beschlossen. Im Italienurlaub, wo Städte ja noch fürchterlicher sind als hier schleppe ich die Prinzessin auch viel herum, weil sie sich dann sicherer fühlt.

    Emil soll es lernen. Und macht es meist auch nicht schlecht. Aber ich bin natürlich auch die ganze Zeit am Scannen. Genau wie du es beschreibst. Es kommt nicht so gut, wenn im Eiscafe ein Kleinkind begeistert mit ausgestreckten Armen auf den Emil zu watschelt und der vor lauter Angst das Kind dann anpöbelt. Ist mir noch nicht passiert mit ihm, war aber knapp. Die Eltern waren seeeehr ins Gespräch vertieft. und das etwa einjährige Kleinkind taperte so durch die Gegend. Kann ich, als ebenfalls Mutter, absolut nicht nachvollziehen, kommt aber ziemlich oft vor.
    Genau wie die unangeleinten Hunde in der Fussgängerzone. Habe ich gar kein Thema mit, wenn sie ignorant sind (andere Menschen allerdings schon, aber scheint uninteressant für die HH). Aber wenn sie dann zu uns gelatscht kommen, während Frauchen Latteschlürfend in ein Schaufenster guckt nervt es mich schon. Emil verfällt dann ins fiddeln, oder hüpfen, was die Leute dann wahnsinnig süß finden. Chica würde versuchen den anderen Hund zu fressen. Andere Lösungsstrategie, fände aber keiner mehr süß :ugly: .

    Also ja, ist nervig, mache ich auch nicht, um etwas zu erledigen, sondern wirklich um es zu üben.

    Emil ist schon komplett anders drauf, wenn jemand dabei ist. Wenn wir dann evtl noch langsamer gehen, damit der beim Filmen nicht auf die Schnauze fliegt ist er wieder anders drauf, also genaugenommen deutlich extremer, als im "Normalzustand" (der ja auch nicht normal ist :roll: )

    Nach der gestrigen entspannten Zeckensammeltour waren wir heute wieder hier im Auslaufgebiet, ich war wieder joggen. Und das klappt ja auch total super. Alle Reize schnell vorbei und ich habe ihn genau einmal kläffen hören und auch nur ein einziges Wau. Weil die HH der wir gerade begegneten, weshalb ich den Emil im Lauf ran genommen habe, mir zurief "Alles in Ordnung, Sie können ihn ruhig laufen lassen" :ugly: Warum gehen Leute immer davon aus, man hätte Angst vor ihren Hunden und würde den Hund deshalb kurz nehmen? Zumal Chica ja frei hinter uns her dackelte. Ich rief ihr im Laufen kurz zu, dass es ist, weil meiner sich so aufregt...so richtig verstanden hat sie es glaube ich nicht. Na das rief ein kurzes Wuff hervor, wie zur Bestätigung durch den Emil, aber alles im grünen Bereich, ohne sich auf zu regen. Jogger kamen uns entgegen, mit Z&B schnaufenderweise (meinerseits) auch gut gemeistert, ein Fahrrad mit mitlaufendem Hund brachte ihn kurz zum Hüpfen, aber auch schnell vorbei.
    Das Joggen ist bei ihm definitiv ein Beispiel für positives Stressablaufen. Er wird niemals rasig, sondern galoppiert entspannt vor sich hin. Auch Chica, die immer mal ins Bummeln verfällt wird nicht rangehütet. Ich werde auch nicht mehr gehütet.

    Nun, mein Plan für die nächste Zeit sieht vor 2-3 x wöchentlich in unser Auslaufgebiet zu radeln zum Joggen und ansonsten fahre ich jetzt erstmal aufs Feld und sammel Zecken :ugly: . Habe heute morgen noch zwei auf dem Fußboden im Schlafzimmer gekillt und werde gleich erstmal die Betten beziehen. Sch...Viecher

    @knabbermoehre ne, Du guckst richtig. Das Haus, was wir jetzt zum zweiten Mal über Silvester gebucht haben, kostet über den Jahreswechsel exakt so viel wie im Hochsommer. Ein bisschen gemein, aber ich tue das für meine alte Hündin. Direkt Mitternacht wird schon ein bisschen geknallt, aber kein Vergleich zu hier. Sie zitterte dann eine halbe Std vor sich hin, danach wars wieder gut. Sind wir zuhause muss ich ihr Medis geben, die bessern das ganze enorm, aber direkt Mitternacht zittert sie trotzdem und ich habe jedes Jahr Angst, dass sie weg bleibt :verzweifelt:

    Ich finde das auch total schwer. Wir haben hier an unserem morgendlichen Fahrradweg einen Garten mit Aussie. Der Hund ist IMMER draussen, glaube auch, wenn die Familie arbeitet. Er liegt unter dem Carport. Das Haus steht erhöht, so kann er wunderbar sein Revier überblicken. Würde er jedes Mal zum Zaun schottern, wäre es irgendwie berechenbarer. Tut er aber nicht. Nur manchmal halt und Emil erschreckt sich dann wahnsinnig. Was, wie soll es anders sein, in Bellen ausartet. Und wenn wir dann an einer Frau mit Kind als nächstes vorbei müssen, dann wird die auch gleich mal angepöbelt (hatte letztens die Konstellation).
    Wäre ich zu Fuß, würde Emil sicherlich an der Leine zurückpöbeln, wenn der Hund zum Zaun kommt. So an der Leine, mit Rückendeckung von Frauchen, macht er das ganz gerne mal. Nie als erster, aber wenn ihm jemand blöd kommt. Ist er offline, geht er lieber weg. Dennoch kann ich ihn am Fahrrad, oder generell auf der Straße nicht offline gehen lassen. Dafür ist er zu aussenfokussiert.

    Ich habe auch schon viel gelesen über diese Signale, was die Lefzen angeht, wieviel Zähne der Hund zeigt wenn das Maul offen ist, also wie sehr er das Maul nach hinten zieht, ob die Augen rund, oder mandelförmig sind, etc.
    Finde das auch total spannend, bin da im Alltag aber einfach zu langsam. Chica, die eher, wie soll ich sagen, gezielter auf Reize reagiert, sie bringt ohne Hektik körpersprachlich zum Ausdruck, dass es blöd wird, dass der andere Hund gleich eins auf die zwölf kriegt, dass sie einen Hund mag, sie meinen Schutz braucht...das sehe ich alles bei ihr recht deutlich.
    Emil ist so chaotisch, konfus und flitzig drauf, dazu das Hüpfbellen, ich bin schlicht zu langsam ihn zu lesen. :ops:
    Was ich akustisch unterscheiden kann ist seine Bellmotivation. Je nach Anlass bellt er auf sehr verschiedene Weise. Aber sein Gesicht und seine Körpersprache, wahnsinnig schwer. Klar. Spannung im Körper, Annäherung an andere Hunde, das sieht man dann schon. Aber Nuancen im Gesicht, schaffe ich nicht.
    Ich wollte ihn immer mal filmen, hier für den Körpersprachethread, aber ich muss, wenn er nicht entspannt ist einfach zu viel managen und aufpassen. Da kann ich nicht bei filmen.

    Spannend ist das total und ich lese sowas auch sehr gerne, umsetzen kann ich es aber nur bei Chica. Ein Hund, der so schnell ist wie Emil...für mich zu schnell.

    @persica jetzt habe ich mich schon eigentlich für das Feld entschieden, da habe ich eben noch Dutzende Zecken von den Hunden gesammelt. :kotz: Da meine Hunde ins Bett kommen finde ich das nicht wirklich prickelnd. Sie kriegen Nexgard, aber auf den Hunden herumkrabbeln tun die Biester ja trotzdem. IST SO EKLIG. Im Wald haben wir das nicht :shocked:

    Wenn der August dieses Jahr so ist, wie der letztes Jahr in Dänemark war, ist es kühl genug für den Hund und nur die ganz Harten gehen noch ins Meer baden :lol:

    Der August war fast durchweg verregnet und hatte kühle 12 - 14 Grad ;)

    Dafür waren wir Mitte September da und hatten bis 28 Grad. Absolutes Traumwetter.

    Über Silvester gehts wieder an den Limfjord, habe das gleiche Haus gebucht wie im letzten Jahr. Fürs Hibbeln ist es noch zu früh. Ausserdem müsste ich mich dann ja auf den Winter freuen und das tue ich definitiv nicht :)