Beiträge von Lucy_Lou

    Ich schreibe von Hütehunden, nicht von Koppelgebrauchshunden.

    Wo fängt für dich denn der Hütehund an? Ok, Border kann man ausklammern, aber ein Aussie z.B.? Oder meinst du damit nur AHH?

    Ich fand es bei meinem Border allerdings tatsächlich einfacher, als bei meinen Aussies (die Shelties lass ich mal außen vor).

    Je nachdem was ihr da wie belohnt und wie dein Hund gestrickt ist, könntest du ihn damit sogar erst recht anfixen.

    Das sehe ich bei "Hütehunden" (und ich meine damit durchaus Aussie, Cattle, auch Border und Co) ebenfalls so.

    Bei AHH weiß ich gar nicht mal, kenne zu wenig. Aber sollten die Wild nicht eher ausblenden bei ihrer Arbeit? Die können ja nicht auf Furche dem nächsten Reh hinterher :???:

    Oder was genau meinst du mit Hütehund?

    WorkingDogs magst du kurz erklären, wie du das meinst, dass Hüter gerade in Bezug auf Impulskontrolle funktionieren? Hattest ja paar Seiten auch schon mal die weichen Vorsteher angesprochen - was siehst du an dem Konzept als kritisch für Hütis?

    Manches kann ich mir denken, glaub ich, aber fänd da paar Ausführungen trotzdem interessant.

    Würde mich auch interessieren!

    Bei meinen Hütis (und insbesondere der Borderine) würde ich ein "sich beschäftigen mit Jagdreizen" eher kritisch umsetzbar sehen. Dafür finde ich sie alle hier sehr leicht umlenkbar (die Aufgabe nicht, aber dafür jene, so die Richtung).

    Impulskontrolle sollten aber nach meinem Empfinden Hütis nicht mehr oder weniger haben als Vorsteher, oder :???:?

    Ich gehe schon gar nicht davon aus, dass alles immer gleich so klappt, wie man es sich vorstellt. Aber ich bleibe trotzdem dem Ziel treu und schau dann, wie ich mich und mein Verhalten anpassen muss, damit der Hund sein Verhalten so anpassen kann, wie ich es haben will.

    Mal ein anderes Beispiel als Jagen: HH stellt sich vor, wir wohnen hier so nett zwischen Parks und Hundewiesen, da kann der Hund fröhlich mit Artgenossen spielen und ich steh da am Rand und schau glücklich dem Hund beim interagieren zu, während ich selbst mit Menschen interagiere.
    Der eigene Hund spielt aber blöderweise nicht. Und der sucht sich seine Freunde sehr gut aus und hat keinerlei Bock auf alles darüber hinaus.
    Macht es mit der Zeit immer deutlicher, da der Mensch halt seinem Ziel treu bleibt...

    Ich wüsste auch nicht, warum man sich an einem Hund mit sehr eigenständig ausgelebtem Jagdtrieb tottrainieren sollte, statt zu genießen, was geht und mit dem halt an der Schlepp Spaß zu haben.

    Und vor allem wüsste ich nicht, was innere Einstellung damit zu tun hat. Ich kann die anderen Hunde auf der Hundewiese noch so sehr Ommm-gefallen mir bestaunen, ändert nichts beim Hund. Genauso wenig wie es ein Kaninchen vom Abendessen in einen Kaktus verwandelt.

    Alles darüber hinaus ist Training und vorausschauendes Führen. Was beides sehr viel Sinn macht, aber die innere Einstellung dahinter ist genau: Training und vorausschauendes Führen.

    Ich finde Schloss Linderhof das schönste von allen

    Ich denke, so werden wir das auch machen. Der Zipfel Bayerns ist ja eh "nur" Übernachtungs-Stopp, bzw. um vom ersten Urlaubstag schon etwas zu haben. Ich mag so ewig lange Fahrtage nicht. Wir müssten da am frühen Nachmittag ankommen, es liegt ja relativ gut auf der Route, und fahren dann für die Nacht nach Unterammergau, wovon die Hunde sehr sicher etwas haben werden :nicken:

    Emma war so lange friedlich, wie der Hase sitzen geblieben ist.

    Das wäre doch genau der Zeitpunkt gewesen, wirklich trainieren zu können...
    Was exakt willst du an Verhalten, wenn sie einen Hasen sieht? Genau in dem Moment?
    Viel an Wild "steht" erstmal, hat euch noch nicht bemerkt oder sondiert zuerst die Lage. Klar, nicht immer, aber häufig. Dieses Zeitfenster bietet sehr gute Möglichkeiten, um aufzutrainieren, was dir an Endverhalten vorschwebt.

    Vielleicht ist das auch der Versuch, dieses "Dauercamper-Jägerzaun-Terrasse-Schuppen-Gartenzwerg-Image" loszuwerden.


    Mit Touristen verdienen die CP ja in einer guten Saison sehr viel mehr Geld.

    Ja? Habt ihr den Eindruck, da ist ein Wandel und "Dauercamper" will man nicht mehr? Mag sein, keine Ahnung (ich meide Plätze mit höherem Dauercamper-Anteil tatsächlich), aber ich hatte bislang den Eindruck, ist so gewollt, jeweils. Also ein Platz ist vor allem auf Dauercamper ausgelegt (gewollt) oder aber will generell gar keine. Mischformen (abgesehen von einer Art Ferienhaussiedlung, das aber auch eher so zur wochenweisen Vermietung) sehe ich eher seltener. Aber gut, bin eher selten auf CPs.
    Gibt es da einen Wandel?

    Aber hochheben, wegschieben ist trotz vieler Übungsversuche nicht möglich. Da haut er bitterbös mit seinen Krallen zu. Mit bitterbös meine ich die Verletzungen bei mir.

    Ganz ehrlich, wer sich so benimmt, da würde ich mir zur Not Backofen-Handschuhe anziehen und ihn dennoch runter schieben. Ist ja nicht so, dass ich ihn (z.B. auf den Laptop) eingeladen habe, zwangsbekuscheln oder auf den Arm nehmen will. Da würde ich persönlich auch nichts üben. Wer sich nicht benimmt, geht.
    Ich staune ja schon immer mal wieder, was man sich von Katzen gefallen lässt, würde ein Hund sich ungefragt auf den Laptop legen und in den Menschen reinhacken, wenn der ihn runterbittet :ugly: ...
    Ich denke, auch Kater können konsequentes (nicht übergriffiges) Verhalten verstehen. Aber blöd sind sie ja nicht, warum sollten sie ihr Verhalten ändern, wenn sie da immer wieder mit durchkommen? Was die "ist-nicht" Dinge angeht, behandle ich die Kater hier nicht anders als die Hunde...

    wir stoßen mit unserer Methode sicher auch oft auf wenig Begeisterung. Ich glaube, es ist auch nicht auf allen Plätzen erlaubt, aber da wo wir bisher waren schon. Wenn wir uns länger als 3 Tage wo aufhalten, stellen wir einen mobilen Zaun auf...

    Auf Agi-Turnieren mit ÜN-Möglichkeit sieht man das viel. Ich hatte nie den Eindruck, dass es wen stört, sofern die Hunde da ohne rumzupöbeln wirklich drin bleiben.