Beiträge von Lucy_Lou

    Mal eine Touri-Frage (da hier gerade Österreich-Durchquerung ein Thema ist): wir werden sehr sicher von Unterammergau nach Sterzing fahren (via Brenner), wollen uns dort die Gilfenklamm anschauen und dann weiter zum Knottn-Kino :herzen1:

    Wie auch immer, ich persönlich meide längere Tunnel ja wie die Pest, muss mich immer irgendwie ablenken, um da keine Panik aufsteigen zu haben und der Brenner-Pass klingt ja völlig easy.

    Macht es für Anwohner da tatsächlich einen riesen Unterschied, ob man sich stattdessen durch den Tunnel quält? Also abfahren täten wir danach sowieso sofort wieder.

    Joah, da sind wir halt wieder bei der Frage von gestern: welche realen oder empfundenen Provokationen muss ein Hund ertragen können und findet man es irgendwann "gerechtfertigt", wenn er körperlichen Schaden anrichtet?

    Ich finde, im Alltag sollte er ohne andere massiv zu verletzen (situatives Abschnappen nehme ich da raus, Drohverhalten eh) so einiges abkönnen, wenn man mit dem Hund sein Grundstück verlässt. Zumindest mal, wenn man nicht völlig im Nirgendwo lebt, wo der nächste Nachbar 10km entfernt lebt. Und die allermeisten Hunde tun das auch! Ich finde es durchaus schlimm und auch Hundeangst schürend, zu sagen, das ist dann völlig normales Verhalten, zu eskalieren
    Grisu z.B. war ja wirklich kein Ghandi... Wir waren in der Stadt unterwegs, plötzlich machte ein junges Paar vor uns mit ihrem Kleinkind ein Engelchen-Flieg-Spiel. Knallte voll in Grisu rein. Der guckte nur groß. Es ist schlicht nicht "normal" dermaßen zu eskalieren für die allermeisten Hunde.

    Und in dem Text auf FB steht ernsthaft Täter-Opfer-Umkehr :lepra: :mute:

    Ob sie wir wirklich geschrien hat, finde ich egal.

    Kann ja sein, ein Jogger knickt um, schreit kurz auf vor Schmerz. Ja, dann halt selbst Schuld, wenn er totgebissen wird :ugly: ?

    Ich finde es unfassbar, wie man das Zerfleischen eines Menschen in einer Alltagssituation auch noch schönreden kann und muss ja dann dieser Mensch Schuld sein :kotz:

    OT , vermutlich

    Aber nicht jeder möchte seinen Urlaub halt in den eigenen vier Wänden verbringen.

    Es kam mir teilweise hier ein wenig so vor wie beim gewollt-keine-Kinder-haben. Was haben wir uns da alles anhören müssen, unsozial, scheuen den Aufwand und das Finanzielle, muss man im Sinne der Gesellschaft doch die Opfer bringen. Und wenn man ein wenig weiter sich unterhält kam oft genug vom Gegenüber: Ja, unser größter Traum waren immer Kinder und ohne nicht vorstellbar und so erfüllend.

    :denker:

    Kann man drüber nachdenken, wenn man mag...

    Opfer bringen und Opfer bringen halt... Wenn man eh nur auf seiner Parzelle oder in seinem Garten sitzen will... ist manches sehr leicht gesagt.

    Für wen Urlaub ein wahnsinnig wichtiger Ausgleich ist, um dann wieder leisten zu können und der sieht darin halt nicht unsichtbar bleiben im Nirgendwo und bloß nichts touristisches tun oder sich da aufhalten, wo es besonders schön ist... Mag da echt wer drüber urteilen und lieber Notarzt, Kassierer, Lehrer...

    Wenn das die Menschen dort nicht wollen, dass Touristen kommen, können sie ihre demokratischen Rechte benutzen und eine andere Regierung/Regionalvertretung/etc wählen

    Wobei "die Menschen" ja selten das gleiche denken =) . Könnte mir vorstellen, je nach Ort/Region steckt da massiv Geld, sehr viele Arbeitsplätze und damit eine riesen Lobby hinter. Da wird der Rest, der z.B. einfach nur ohne Trubel, verstopfte Straßen und Partys bis in die Nacht in Frieden leben will, wohl kaum viel ausrichten können, indem sie das Kreuzchen halt woanders machen...

    Mal rein praktisch: jeder von euch könnte einen Hund (optimal) betreuen? So von wegen Arbeit, zukünftige Wohnlage und so?

    Würdet ihr euch so trennen, dass eine Art gemeinsames Sorgerecht möglich wäre?

    Also, geht hier niemanden irgendetwas an, eh klar, ich lese auch nicht raus, wie konkret der Trennungswunsch ist.
    Aber wenn man "freundschaftlich" in der Nähe zueinander wohnt und bezüglich Hundehaltung und Erziehung etwa auf einer Wellenlänge ist und ggf. eh versetzt arbeitet oder so... Wenn ihr aktuell durchdacht darüber redet und nachdenkt, scheint es ja nicht völlig abwegig, da eine Lösung zu finden.

    Also für mich wäre eine Frage: ist es eine endgültige Trennung zwischen den Hunden oder nur kein permanentes Zusammenleben mehr? Und wie gut komme ich dann in Zukunft mit meinem Ex-Partner klar.

    Wenn ich zu einer Sehenswürdigkeit fahre ist doch nun wirklich klar, dass diese von Besuchern lebt und ich da nicht alleine bin.

    Ja, und Tourismus macht ja durchaus auch Dinge möglich, die sonst verloren wären, wie z.B. "Historic Scottland" oder das Pendant in England.

    Ich will damit Massentourismus und die Folgen gar nicht runterspielen, aber gerade "gelenkter" Tourismus an etablierten Orten bewirkt sicherlich auch gutes für Kultur, Wirtschaft oder auch allgemeine Wanderweg-Infrastruktur, so z.B. (kann mich gut erinnern, wie wir in abgelegeneren Gegenden schon rumgeirrt sind (in Italien oder Spanien z.B.), so: laut Rother sollte hier ein Weg sein... Ähm, nein! Vielleicht vor 3 Jahren oder so. Aber ohne Wanderwegzeichen fällt das gefühlt nur Schweizer oder deutschen Urlaubern auf, die sporadisch mit da rumirren xD . Wunderschön ist es dort dennoch!)