Beiträge von Lucy_Lou

    Wobei es vielleicht beim ein oder anderen gar nicht ums Geld geht, sondern mehr um den Genuss der Strecke? Also ich will da für Anwohner nichts schönreden, aber ich bin eher so der Weg ist das Ziel-Fahrer und wenn es 3 Tage bis zum endgültigen Urlaubsziel dauert, aber man dafür Landschaft etc. genießen kann, mach ich es so, statt Autobahn zu wählen. Ebenso liebe ich Pässe, man kann auf den meisten ja oben halten, mit etwas Glück hat man noch letzte Schneefelder (für die Hunde) und zumindest wunderschöne Aussicht (zumal ich in langen Tunneln, wenn das die Alternative ist, starke Beklemmungen habe).
    Und gerade wenn man eine Strecke zum ersten Mal fährt, ist einem oftmals auch gar nicht bewusst, was sich da alles durchwalzt an Fahrzeugen. Da lese ich in Reiseführern sehenswerte Landschaft, Spaziergänge, vielleicht eine Klamm oder etwas zum Besichtigen und die Autobahn ist keine Alternative mehr, unabhängig von den Mautgebühren. Zumal man ja selten viel einspart, also gerade, wenn man stattdessen übern Pass fährt: viel mehr Zeit und viel mehr Spritverbrauch...

    Jetzt im Juni werden wir in die Toskana auch bummeln, nach aktuellem Reiseplanungsstand diese frühestens nach 5 Tagen erreichen |)

    Wofür braucht ihr das down? Ich komm komplett ohne aus und funktioniert bei meine Hütehunden an Wild auch prima ohne (hier Umorientierung/aufgebautes Alternativverhalten).
    Aber: führt ihr euern Hund jagdlich? Soll sie im Jagdgebrauch beim davon stürmenden Hasen plötzlich liegen? Mit Jagdgebrauch kenne ich mich nicht aus, bei allem anderen (und vor allem einem sehr kooperativen Hund) wüsste ich keinen Grund, da über "absolut negativer Konsequenz" zu gehen.

    weil sie im extremsten Moment kontrollierbar sein müssen?

    was ist denn das bei euch? Also: was ist der extreme Moment und ist der für euch empfunden über ein Down gelöst?

    Wie kann man einen Hund mit mehr als 50 kg daran hindern, das zu tun was er will?

    Gehorsam, Erziehung, klar. Aber wenn das (noch) nicht funktioniert?

    Man kann mit Hunden wundervoll kommunizieren, ohne dafür erst Kommandos aufgebaut haben zu müssen. Ich hab da noch nie "kämpfen" müssen und somit das Körpergewicht zum Einsatz bringen müssen.

    Aber wovon redest du? So etwas wie Katzenfutter klauen? Oder eher den Besuch fressen?

    Euer Zweithund ist ja dann mit 8 Wochen schon größer als euer Ersthund und halt ein Welpe und ein Molosser, die eher nicht ganz so sensibel in der Kommunkation sind... Ich würde mich darauf einstellen, da über Monate hinweg ausschließlich kontrolliert Kontakt zuzulassen.

    Ich hatte einen recht unverträglichen Rüden, dem ich nicht nur einen Welpen vor die Nase gesetzt habe. Wenn es extrem gut lief (und ich rede in dem Fall von extrem netten Sheltie-Welpen) mussten wir so einen Monat immer (!) ein Auge drauf haben, niemals in der Zeit unbeaufsichtigt zusamen lassen. Wenn der Welpe forscher war (Aussie, Border), hat das länger gedauert...

    Letztlich kamen aber alle immer irgendwann miteinander aus.

    In deinem Fall wirst du bei den Größenverhältnissen zwar nicht im Zweifelsfall mit einem toten Welpen dastehen, aber ihr tut dem Spitz und dem Verhältnis der Hunde untereinander unter Garantie keinen Gefallen, wenn ihr da irgendetwas laufen lasst. Stellt euch auf viele Monate Management und sehr durchdachtes Miteinander ein, dann kann es funktionieren.

    Was sagt deine Freundin dazu? Sie muss ja mitziehen bei dem ganzen nötigen Management.

    Natürlich wird mit dem Ersthund weiter daran gearbeitet, dass die Leinenagression besser wird. Was aber erfahrungsgemäß seine Zeit braucht. Vermutlich 1 Jahr oder länger.

    Wobei ihr den Hund ja schon 1,5 Jahre habt...

    Also, überhaupt nicht bös gemeint und du schreibst ja: getrennte Spaziergänge sind geplant. Auch auf die würde ich mich sehr langfristig einstellen, ein keifender kleiner Spitz ist eine Sache, ein großer Molosser, der das tut, eine ganz andere.

    Ich hab so einen absoluten baustellenfreien Hund im Alltag, seitdem er 2,5 Jahre alt ist, und war sportlich dann aber recht schnell an einem Punkt, wo er mir nicht mehr geben konnte, weil das, was im Alltag so angenehm ist, sportlich uns im Weg stand.

    Aber das bedingt sich doch allgemein überhaupt nicht :???: . Bei deinem Hund vielleicht, aber an sich hat das nicht per se etwas miteinander zu tun.

    Ich sagte bei Enya ja schon, die einzige "Baustelle", die sie hat, ist Zickigkeit mit anderen Hunden (kein Vergleich zu Grisu, für mich aber... anders wäre halt für mich persönlich einfacher.) Ohne das wäre sie komplett ohne irgendwelche Alltags-Baustellen.
    Und tatsächlich stellt diese eine Baustelle in ihrem Fall im Sport eher ein Problem da (gut, alles eine Sache der Führung und wenn sie arbeitet, ist ihr eh alles andere egal), aber in "Baustellenfrei" wäre sie (so als Gegenbeispiel zu deinem Hund) immer noch ein extrem gut zu motivierender Hund, dessen Bremsklotz im Sport ich bin |) .

    Baustellenfrei hat ja nichts mit Arbeitsvermögen, Triebigkeit, Einsatzwille, Mitdenken bei seinen Aufgaben etc. zu tun.

    Ich finde etwas neutrales ganz gut in der Theorie, z.B. (mag ein doofes Beispiel sein): ein Jogger taucht auf. Der junge Hund schaut. Du weißt nicht ganz 100% exakt, was tut der Hund, aber er bleibt stehen und schaut dich kurz an. Du kannst ihn rufen, was ggf. eine gewisses Oh-Je komm bloß :fear: ... ausstrahlt. Du kannst ihn Yipieh rufen und Party, was ihn in Zukunft Yipieh auf Jogger reagieren lässt, was zwar zu dir gewandt ist, aber ggf. dennoch zu viel aus der Situation macht oder ein bestimmtes Verhalten rel. neutral clickern

    Oder anderes Beispiel: Shaping. Z.B. der Hund soll lernen, mit den Hinterbeinen auf einen Rundteller zu gehen und sich mitdrehen. Oder ein schräges Brett rückwärts hochgehen. Sich strecken. Oder Medical Training. Das braucht man nicht nur für Hundesport, BH und Co, das ist auch sehr gutes Körpertraining/Physio und Mitdenken. Erklär das einem Hund ohne "Exakt das" und "keep Going" Signal. Muss kein Clicker sein, klar, aber hilft extrem viel, sagen zu können: genau so.

    Also fest steht: Kalle ist einfach VIEL zu gut für mich. Und eventuell habe ich in letzter Zeit viel zu oft den Slalom kaputt geholfen.

    Genau so Eingänge (mit ggf. Hindernis vorneweg) auf Abstand und über die Hand und so üben wir im Garten gerade, macht Enya auch schon sehr schön, bei sehr schwierigen hakt es noch. Hintergrund ist: ich bin Katastrophe im gleichzeitig mich bewegen und korrekt führen und habe es ganz ehrlich aufgegeben... Also muss der Hund machen, während ich irgendwo mich aufs Sagen konzentrierend doof rumstehe. Das geht bei uns sehr gut, sofern die Distanzen groß sind im Parcours..., bei engen, eckigen Parcouren weniger, da ich quasi nur von hinten führe (außer es ist auch mit den Voraussetzungen sehr führbahr gestellt)

    Und ich liebe ja so Sätze, die mit "Du musst einfach nur..." anfangen :headbash: . Genau, einfach nur...
    Ich könnte ja vielleicht Ballett-Tanz studieren und das mit gleichzeitig Vokabel aufsagen kombinieren sowie 50m Sprint-Leichtathletik-Einheiten und dann schaun wir noch mal. Ich denk echt manchmal, ich bin zu doof für Agi |). Bei anderen sieht das so einfach aus :ugly: . Ich bewundere ja vor allem die Menschen mit den ungefähr 2m langen Beinen und der Koordiantion eines perfekten Ballett-Tänzers, die vor oder mit ihrem sauschnellen Hund durch den Parcours fliegen und nur hier und da mal ein Außen oder ein Unterscheidungskommando geben müssen und sich immer perfekt dort koordiniert befinden, wo sie sein müssen. Keine Ahnung, ob das angeboren oder jahrelange Übung ist...?!

    Erwähnte ich schon mal die Vorzüge von Hoopers :hust: ?

    Wie testet man einen Schafhals und wie sieht das in der Praxis aus? Hab die Definition gefunden:

    "Dabei handelt es sich um eine Bindegewebeschwäche, die dazu führt, dass der Hund seinen Kopf ohne Widerstand in Richtung Rücken biegen kann."

    Die Bilder, die ich dazu gefunden habe, sehen eher etwas gruselig aus. Das heißt also tatsächlich, der Hund kann den Hinterkopf auf den Rücken legen?

    (War kurz versucht, die Wasserscheue meiner Shelties darauf zurückführend zu überprüfen, aber habe es einen Genickbruch scheuend dann doch gelassen.)