Beiträge von Lucy_Lou

    Wir machen im August die BH und das ausschließlich deshalb, weil ich nicht völlig ausschließe, auch mal im Agi zu starten mit Lotta. Im Hoopers sind wir schon gestartet, dafür braucht sie die ja glücklicherweise nicht. Ist also auch nicht so schlimm, falls wir durchfallen. Und das wird bei uns eher am Verkehrsteil als am Platzteil scheitern. Sie hat mit nichts ein Problem, außer mit Menschen, die sie anfassen wollen. Bedrängen geht vermutlich noch (legt halt im Zweifelsfall den Rückwärtsgang ein), Chip auslesen wird spannender |) . Ohne dass ich sie fixiere, wird es nicht funktionieren. Außenteile werden ja sehr unterschiedlich gestaltet. Die Richterin letzten Sommer bei uns im Verein hat unsichere Hunde erst recht noch weiter bedrängt. Bin am überlegen, in so einem Fall mit Lotta selber abzubrechen. So wichtig sind mir Agi-Starts dann doch nicht...
    Machen würde ich die BH niemals freiwillig, wenn ich sie nicht für einen anderen Sport brauchen würde... Für den Alltag bringt sie uns halt einfach Null und für unseren Sport ebenso (bis auf die Startberechtigung halt).

    Ohne irgendetwas daran gut zu finden oder je auf die Idee zu kommen, meine Hunde so zu führen und vielleicht ist es ja auch Haarspalterei:

    Erlernte Hilflosigkeit...

    Seligman

    Ist das dann tatsächlich erlernte Hilflosigkeit oder eher erlernte Passivität in dem Fall?
    Letztlich lernen die Hunde ja bei dem Vorgehen von diesem Typen (so wie ich es verstanden habe, hab nie was von ihm gesehen), welches Vorgehen Ärger vermeidet (und wenn es halt keinerlei Eigeninitiative mehr ist). Wenn man sich dieses klassische Beispiel von wikipedia (das ist die Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erlernte_Hilflosigkeit) durchliest, scheint erlernte Hilflosigkeit ja eher zu bedeuten, dass der Hund unangenehmen Einflüssen (Strafen) gar nicht mehr entgehen kann, bzw. nicht daran glaubt, das zu können.

    Experiment zu erlernter Hilflosigkeit bei Hunden

    Den Versuchsaufbau bezeichnet man auch als triadisches Design, da die Versuchstiere in drei Gruppen eingeteilt werden. Das Experiment zu erlernter Hilflosigkeit bei Hunden läuft in zwei Phasen ab.

    • Phase 1: Während dieser Phase wird

    a) eine Gruppe von Hunden kurzen elektrischen Schocks ausgesetzt, welche sie durch eine bestimmte Reaktion verhindern können. Diese Reaktion ist in der Regel die Betätigung eines kleinen Hebels oder das Drehen eines Rades. Mit der Zeit lernen die Hunde, sofort nach Einsatz des Schocks die terminierende Reaktion zu zeigen – sie demonstrieren also Fluchtverhalten.
    b) Eine zweite Gruppe von Hunden befindet sich in einer sogenannten Yoked-Bedingung. Sie befinden sich zur gleichen Zeit wie die erste Gruppe in einer ähnlichen Umgebung und werden ebenfalls den Schocks ausgesetzt. Jedoch kann diese Gruppe nichts gegen die aversiven Reize unternehmen – ihr Verhalten hat keinerlei Einfluss auf die Schocks. Yoked bedeutet, dass diese Gruppe an die erste Gruppe „angebunden“ ist: Sie erhalten jedes Mal, wenn die erste Gruppe geschockt wird, ebenfalls einen Schock. Somit wird sichergestellt, dass beide Gruppen die gleiche Anzahl von Schocks erfahren.
    c) Eine dritte Gruppe von Hunden wird als Kontrollgruppe eingesetzt. Während der ersten Phase befindet sie sich in einem ähnlichen Apparat wie die beiden anderen Gruppen, sie erfährt jedoch keinerlei Schocks.

    • Phase 2: Während dieser Phase werden alle drei Gruppen in einer Shuttle-Box trainiert. Eine Shuttle-Box besteht aus zwei identischen Boxen (compartments), die über einen Durchgang miteinander verbunden sind. Das Versuchstier wird in eine der beiden Boxen gesetzt und einem Schock ausgesetzt. Es kann diesem Schock nun einfach entgehen, indem es in die andere Box wechselt. Bei One-Way-Shuttle-Experimenten wird das Tier in jedem Durchgang in eine bestimmte Box gesetzt. Bei Two-Way-Shuttle-Experimenten wechselt das Tier stets von einer in die andere Box und die Schocks werden auf abwechselnden Seiten verabreicht.

    Im Learned-Helplessness-Design werden alle drei Versuchsgruppen dem Two-Way-Shuttle-Training unterzogen.

    • Ergebnis:

    a) Die erste Gruppe, welche in Phase 1 den Schock mit ihrem Verhalten beenden konnte, lernt sehr schnell, dem Schock im Shuttle-Box-Training zu entgehen. Mit der Zeit lernen die Tiere nicht nur, den Schock durch einen Wechsel in die andere Box zu terminieren, sondern diesen durch einen vorzeitigen Wechsel gänzlich zu vermeiden (Vermeidungslernen).
    b) Die zweite Gruppe, welche in Phase 1 Schocks unabhängig von ihrem Verhalten erfahren hatte, lernt (wenn überhaupt) nur sehr langsames Flucht-Vermeidungsverhalten. Die Hunde bleiben oft lethargisch in einer Box liegen und lassen die Schocks über sich ergehen.
    c) Die Kontrollgruppe, die die erste Phase ohne Schocks erfuhr, demonstriert Vermeidungslernen und unterscheidet sich darin nur in der langsameren Lerngeschwindigkeit von der ersten Gruppe.

    Ja, mit dieser kölner Klinik mache ich auch sehr ambivalente Erfahrungen in den letzten Monaten... Wir hatten durch keine Alternative Sonntags bei Notdienst ja nun auch keine echte Wahl und ich verstehe sehr gut, dass man hofft und vertrauen will. Ich will hier gar nichts weiter dazu schreiben, ist einiges dort etwas "anders", gerade wenn man schon in einigen professionellen großen Tierkliniken war.
    Aber den Gedanken muss man ja auch erstmal zu Ende denken, ist dankbar für die Hilfe und es geht bergauf, und ich bin niemand, der TÄ schlechtes unterstellt. Immer noch nicht, tatsächlich, auch wenn ich die Klinik nicht weiterempfehlen würde.


    Habe das Video erst halb gesehen. Aber das Grundproblem verstehe ich sehr gut. Bei Smillas Ärzte-Odyssee damals hatten wir auch unwahrscheinliches Glück mit ungefähr jedem der beteiligten Ärzte :gott: . Und dennoch war ich da auch irgendwann an Punkten, da bezweifelt man, was noch Sinn macht und ob überhaupt. Aber wenn ein Arzt Hoffnung macht, es ist ja schwer, die Reißleine dann zu ziehen. Oder einen Tierklinikarzt anzuzweifeln. Gerade bei einer nicht eh tödlich verlaufenden Krankheit. Bei Smilla ging es glücklicherweise völlig auf :herzen1: .
    Bei Enya bestätigt mich dieser Beitrag, da dringend eine Zweitmeinung zu holen. Bauchgefühl ist eh so.

    aus dem Bücherbüdchen, zur Abwechslung mal wieder ein Krimi/Thriller:

    Der Mann, der kein Mörder war von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt.


    "Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe. Hochintelligent. Unausstehlich.

    In einem Waldstück bei Västerås entdecken Kinder die Leiche eines Jungen –brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Der Tote ist schnell identifiziert: Roger war Schüler eines Elitegymnasiums und seit Tagen vermisst.

    Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist der Stockholmer Kommissar Höglund mit seinem Team in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Seit Bergman Frau und Tochter bei einem Unglück verlor, hat man kaum noch von ihm gehört. Nun bietet er Höglund seine Hilfe an. Das Team zeigt sich wenig begeistert. Doch schon bald ist der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in dem kleinen Städtchen Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ..."


    Bin gar nicht mal ein Thriller-Fan, aber ich mochte, wie viel Zeit sich für die Charaktäre genommen wurde und es sind sehr viele. Dennoch konnte ich sie immer nach wenigen Sätzen wiedereinordnen. Ambivalent (nicht rein Gut-Böse) sind die meisten davon, dazu fand ich es sehr gut geschrieben und spannend. Wer auf viel Action steht, ist hierbei aber falsch.



    Und dann habe ich mich bei einem anderen Buch etwas an das DF erinnert gefühlt, zumal sogar ein Hundeforum darin vorkommt inkl. einer gewissen "staffy" (das Buch ist aus Ende der 2000er): vom Suchen und (nicht-) Finden eines passenden Erzierhungsstils, wenn jeder super Tipps und die Weisheit eh hat bei einem Hunde-Anfänger:


    Herrchenjahre: Vom Glück einen unerzogenen Hund zu haben von Michael Frey Dodillet


    Wenn der Hund die Sau rauslässt und das Herrchen auf dem Zahnfleisch Gassi geht, dann stimmt etwas nicht. Kurz entschlossen schnappt sich Michael Frey Dodillet seine aufmüpfige Hündin Luna und macht sich auf den Weg zur guten Erziehung – eine Odyssee, die die beiden in die Fänge verschrobener Trainer, absurder Methoden und spleeniger Hundehalter führt. Das Einzige, was der Hund lernt: Diese Zweibeiner haben doch alle einen Vogel! Ein tierischer Lesespaß – unterhaltsam, witzig und voller Selbstironie.

    Bei einer Zeitmessung wäre ich gegen ein Dis beim auslassen von Hindernissen.

    Dann wird es mE durchaus Taktieren und so mancher lässt gezielt die aus, die viel Zeit kosten, wenn er mit dem V5 schon sicher weit oben landet... (muss ehrlich zugeben, ich habe Enya auch schon einmal gezielt falsch geschickt, weil es so nur V5 wurde und kein Dis und ich die Verleitung für nicht machbar hielt. Hat auch quasi kein Hund geschafft...)

    Ich halte es tatsächlich für nicht sinnvoll, wenn auf Zeit, sollten auch alle Hindernisse genommen werden. Bin aber selber gespannt, was da letztlich an neuen Regeln bei rumkommt.


    Ein langsameren Hund arbeitet evtl genauer, ein schneller lässt man was aus...

    Findest du? Hat ja Gründe, dass man je weiter oben umso mehr Border anteilig findet. Und erklär dem durchschnittlichen Border mal, was langsam bedeutet |) .


    Ich bin sehr froh, im Hoopers geht es in Deutschland (noch) nicht um Tempo, so dass andere Rassen zumindest auch eine Chance haben. Sonst ist es bald wie im Agi: ohne Border oder gezielt gezüchtete Mixe hat man quasi keine Chance mehr aufs Treppchen ab H2, außerhalb von Dorfturnieren.


    Zumal: dann bräuchtest du Größenklassen... Selbst ein sehr sicherer, schneller Sheltie hat gegen einen ebensolchen Border ja keine Chance mehr, wenn es um Tempo geht.



    Hat hier jemand Erfahrung in Ländern, in den Zeit eine Rolle spielt?

    Auch eine Zeitmessung.

    Da bin ich ja wirklich nicht für. Wobei die Niederlande (?) es wohl schon haben. Ich mag an Hoopers, dass es nicht auf Tempo geht und ein Gerät ausgelassen auch nicht gleich ein Dis ist (was bei Zeit ja zwingend nötig ist). Ich habe schnelle Hunde, aber es nehmen ja auch viele teil, die eben genau das nicht haben und ursprünglich war das ja auch der Grundgedanke beim Hoopers. Ich fände es sehr schade, wenn da jetzt ein zweites Agi draus wird...

    Derzeit muss ich selbst wieder Konditionen aufbauen.

    Für Hoopers? xD

    Ich finde im Urlaub ja fast immer, es ist eigentlich relativ egal, wo man ist, denn überall gibt es Neues zu entdecken und es ist so viel Schönheit. Was wir mit dem WoMo schon alles an Orten hatten, wo wir sonst nie gelandet wären. Wunderschön eure Eindrücke!

    Ein Containerschiff ist auf Land aufgefahren und hat knapp ein Haus verfehlt.

    Ja, das habe ich in den Nachrichten gesehen. Muss ein interessantes Gefühl sein, dort morgens aufzuwachen mit dieser neuen Vorgarten-Deko...

    Ich muss mich jetzt auch einfach mal ganz arg freuen :applaus:


    Ich hab beim Kleinteil ja echt Sorge gehabt, sie läuft so gar nicht, ist ja schon ein sehr Sensibelchen-Sheltie und ungefähr alle Menschen außer Frank und mir sind eh bäh und dann lieber am Rockzipfel hängen.


    Heute unser zweites Turnier-Wochenende, genauso spontan vor Ort nachgemeldet wie das erste, und sie war toll!!! Beim ersten Turnier noch recht verhalten, aber dieses Wochenende, wow, ist sie gelaufen! Hab echt überlegt, heute im Regen? Gab zwei Nuller und im zweiten Lauf tatsächlich eine von 3 der rund 20 Starter, die überhaupt mit V0 durchgekommen sind :herzen1: . Die läuft einfach, es ist der Hammer. Theoretisch, seeeehr theoretisch dürfte sie sogar schon in der H2 starten (ohne BH, wie schön, das geht im Hoopers..., selbst ohne Leistungskarte :nicken: )



    Bin aber sehr froh, es wird nun lauter über eine Zwischenklasse diskutiert. Bei beiden Turnieren, bei denen wir nun waren dieses Jahr (ja, wir sind keine Vielstarter :pfeif: und Enyas Kieferbruch tat sein übriges), hat der jeweilige Richter auch gesagt, da muss sich was tun und man ist dran. Der Sprung ist einfach viel zu hoch von der H1 zur H2. Beide Richter/innen waren im Zwiespalt, die H2 einfacher machen ist einfach Quatsch, aber die H1 soll halt absoluter Einstieg sein.


    Auch die Frage: muss man in die H2 aufsteigen ab einem gewissen Punkt? Der Richter heute war sehr dafür, ich bin in der Thematik nicht drin. Aber es gibt wohl einige je nach Wettkampf, die auf Grund von Chancen in der 1 bleiben. Mir wäre das ja zu blöd, Spaß macht es erst wirklich ab der H2, finde ich. (Mit Enya würde ich im Leben nicht zurück in die 1 wollen... Hat sie auch gut gemacht, dieses Wochenende und Ziel ist bei uns klar die H3 irgendwann. Qualis hat sie eh mehr als genug, nur hapert es noch an zu vielen Stellen und an H3-Trainingsmöglichkeiten)


    Keine Ahnung, wer hier gerade als aktiv Startender mitliest, ist ja gefühlt sehr eine Randsportart. Aber wie seht ihr die aktuellen Diskussionen oder nötige (?) PO-Änderungen?