Beiträge von Eilinel



    hihi, das gesicht hätte ich gern gesehen...also das der trainerin :lol:

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    Jetzt nochmal zu der Praxis. Ihn ins Büro sperren ist ja auch keine gute Lösung, da geht man dem ja nur aus dem Weg. Kann ich dem Hund denn irgendwie verdeutlichen das es NICHT sein Revier ist? Also das immer noch ich das sagen habe? Da er halt recht stur und nicht sensibel ist ist es sehr schwer...
    Wenn ich ihn einen anderen Platz herrichte ist es das gleiche Problem, sein Revier. Ich müsste nur das enorme Revierverhalten etwas in den Griff bekommen. Er reagiert ja auch Zuhause so stark weil es einfach sein Revier ist.


    ins büro sperren meinte ich auch nicht die ganze zeit, sondern nur wenn das nächste mal jemand den pc reparieren muss ;)
    das problem ist, er IST eben sein revier...aussies sind einfach recht territorial...sein instinkt und seine genetik sagen ihm, dass es sein job ist, dort aufzupassen...ihn vom gegenteil zu überzeugen dürfte sehr sehr schwierig werden...wie schon wer geschrieben hat, du kannst ihn dazu bringen, sich an dir zu orientieren wie er die situation zu lösen hat (aus seiner sicht...eigentlich soll er ja nix lösen...)
    aber auch das ist schon ein hartes stück arbeit..aussies sind halt auch eher selbstständig, was entscheidungen anbetrifft. ich würde ihn auch mehr begrenzen, ob nun durch box oder leine...sorge dafür, dass er keinen erfolg hat...momentan lernt er ich mache randale, wenn mir wer nicht passt und derjenige verzieht sich dann. gib ihm sicherheit und gib ihm nicht die gelegenheit zu regeln. ihn davon überzeugen, dass alle hunde/menschen die kommen toll sind...puh....bezweifel ich sehr, dass du das schaffen wirst.


    ach ja...zum thema sensibel...ich hatte mir anfangs auch unter dem sensibel laut rassebeschreibung was anderes vorgestellt...ich denke mit sensibel ist nicht gemeint, dass er zusammenbricht, wenn man mal lauter wird sondern sensibel im sinne von auf dich zu reagieren...zumindest meiner bemerkt jegliche noch so kleine veränderung bei mir sofort. wenn ich schlecht gelaunt spazieren gehe, kann sich alles was uns begegnet erstmal warm anziehen, weil herr hund diese schlechte laune direkt übernimmt. wenn dus mal austesten willst...atme mal tief ein, so wutschnaube-mäßig...meiner dreht sich dann mit einem "oh-shit-gesichtsausdruck" zu mir um...


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    Er reagiert auch aggressiv wenn ich in die Situation eingreife. D.H. Hund liegt unterm Tresen, anderer Hund kommt, meiner spannt sich an, ich will ihn aus der Situation nehmen und nehme ihm am Halsband (rufen klappt noch nicht, da sind wir noch dran) sobald er merkt das ich eingreife springt er dem Hund förmlich entgegen und wird aggressiv. Er knurrt/fletscht/bellt und schnappt auch ab und zu.


    könnte meiner sein...er wird auch sehr viel massiver sobald ich körperlich werde...seis durch abdrängen, festhalten oder was auch immer...
    er spielt (ja wirklich spielt, nicht mobbt oder checkt oder rauft...spielt!!) mit einem junghund, der nicht gut abrufbar ist. ich rufe meinen zu mir, damit der fremhund auch kommt und frauchen ihn einsammeln kann und packe meinen am geschirr, einfach damit es leichter ist, den anderen anzuleinen. nur festgehalten, nicht mal zurückgerupft oder ähnliches und meiner schaltete in sekundenbruchteilen von spiel mit mir zu ich hau dir auffe fresse abba richtig!
    hab dazu auch keinen wirklichen lösungsansatz...ich umgehe das problem wenn möglich, indem ich ihn abrufe, auch schonmal deutlicher oder mich halt super spannend mache...


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    Du kannst aber daran arbeiten, dass dein Hund deiner Führung mehr vertraut, im Zweifel eben " nachfragt" bevor er nach vorn geht und mehr Frust ertragen lernt.


    das mit frust ertragen find ich auch ganz wichtig! kann meiner zum beispiel gar nicht gut obwohl ich immer schon kleine gedulds- und frust übungen mit ihm gemacht hab...langsam wirds besser.

    hallo erstmal und willkommen im forum :)


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    Ich habe einen 1 Jahr alten Aussierüden


    dein hund ist noch recht jung und lange nicht "fertig", was seinen charakter angeht. es ist häufig der fall, das sich verhaltensweisen in der pubertät ändern, wenn hunde erwachsen werden. Einige der Probleme, die du beschreibst sind ziemlich aussie-typisch...


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    Fangen wir mal an mit Problem 1:
    Wenn wir draußen sind und uns ein anderer Hund entgegen kommt registriert er ihn, sobald ich ihn ins Sitz/Platz lasse oder ihn im Fuß vorbeiführe ist es kein Problem. Ich nehme ihn auch vorsichtshalber immer an die Leine. Jetzt kommt das ABER wenn sich die Hunde beschnüffeln ist es vorbei, meist wird er dann zornig und schnappt, oft geht’s auch gut, aber andere male dann gar nicht. Er war immer sozial verträglich und von einen auf den anderen Tag hat sich der Schalter umgelegt.


    ohne euch jetzt live erlebt zu haben, würde ich mal sagen, er ist jetzt richtig im pflegelalter und macht einen auf dicke hose...
    warum lässt du ihn leinenkontakt aufnehmen? du sagst ja, wenn du ihn sitzen lässt oder im fuß dran vorbei gehst ists kein problem. ich würde ihm da nicht die gelegenheit geben stress anzufangen. ich nehme einfach mal an, du hast mittlerweile auch kein so gutes gefühl mehr, wenn er andere hunde beschnuppert, oder? das macht es auf dauer eher schlimmer...


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    Problem 2 gehört eigentlich noch zu Problem 1 wenn sie dann Spielen wird er ziemlich kernig, d. H. er zeigt einfach massives Hüteverhalten und schnappt den anderen in den Hintern oder in die Hinterbeine. Dann bellt er beim Spielen immer noch sehr massiv und lässt dies nicht unterbinden, dass hat er aber von Anfang an gemacht, er ist wohl einfach nur ein lauter Spieler.


    direkt als hüteverhalten würde ich das nicht bezeichnen...ich kenne zumindest einige nicht hütis, die das auch ganz gerne machen...aber sehr nett ist es nicht, da hast du schon recht. ist er abrufbar beim spielen? wenn ja, ruf ihn, fahr ihn kurz runter (anleinen, ablegen, belohnen nicht vergessen ;) ) und wenn er sich beruhigt hat, kanns weiter gehen. meiner neigt da gelentlich auch zu, ich sehs eher als kontroletti...anderer hund rennt ihm zu schnell, läuft zu weit weg etc.
    das er laut sielt, finde ich persönlich nicht schlimm...ich kenne kaum aussies, die leise dabei sind ;)


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    Das Problem was ich da sehe ist einfach dass er ich gar nicht unterwirft, wenn ein Hund zeigen will dass er stärker ist geht er drauf, wenn nicht ist alles gut und es wird gespielt.


    was meinst du damit? warum soll er sich fremden hunden unterwerfen?


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    Das 3. Problem ist das er mit Welpen gar nicht klar kommt, dass kam auch vor ca. 2 Monaten erst. Bei Welpen kann ich ihn gar nicht abmachen, da er direkt aggressiv ist und auf sie (bösartig) draufgeht, obwohl er eigentlich ein lieber ist. Dazu muss ich sagen dass es bei allen Welpen ist, auch bei Junghunden von 6 Monaten. Und die ‚kleinen‘ müssen ihn noch nicht mal ärgern, schnüffeln oder sogar ignorieren genügt, wenn er die sieht ist es vorbei (außer wenn wir an der Leine vorbei gehen, aber ich will ja das er auch mal bedenkenlos ab zu leinen ist)
    Der Rückruf ohne Leine klappt auch super, aber wenn er einen Hund sieht und ich ihn rufe ist es so, dass er immer erst hinläuft bis ca 5 Meter vor der Person mit Hund und dann umdreht, wenn der Hund an der Leine ist kann ich mich auch auf meinen Aussie verlassen, aber wenn er ab ist wird erstmal geschnüffelt und das will ich halt nicht drauf an kommen lassen…


    kann ich so nicht viel zu sagen...könnte mir höchstens vorstellen, wenn du sagst, die welpen müssen ihn nichtmal nerven, um dieses verhalten hervorzurufen, dass er sich ihnen gegenüber einfach deutlich überlegen fühlt und sie das auch spühren lässt...schau halt, dass du ihn gut sicherst, damit sich das verhalten nicht festigen kann...ansonsten hoffe ich mal, dass ich mich nicht zu weit aus dem fenster lehne, wenn ich sage, dass das wahrscheinlich am alter liegt...wobei es auch hunde gibt, die einfach keine welpen mögen.


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    Und jetzt kommen wir zum letzten Problem, das ist meiner Meinung nach das schlimmste.
    Er hat enormes Revierverhalten. Und zwar ich habe eine Wohnung und darüber wohnen meine Eltern, die sehen sich alle Täglich weil er auch immer oben ist wenn ich da bin, oder halt wenn ich mal weg bin nehmen sie ihn auch. Meine Wohnung ist aber sein Revier, d. H. wenn er im Zimmer ist und ich auch und dann jemand klopft bellt er, wenn ich dann die Tür aufmache knurrt er und bellt weiter, bei Fremden ganz schlimm, aber er macht es auch bei meinen Eltern und Freunden die er gut kennt. Ich kann machen was ich will, wenn ich ihn ins Körbchen schicke geht er immer wieder raus und auch wenn ich ihn konsequent rein schicke macht er da drinnen so ein getöse und kläfft das es unerträglich ist.


    das wiederrum ist sehr aussietypisch. reagiert er schon aufs klopfen, oder erst beim reinkommen? ich würde ihn erst in seinen korb schicken und dann die person rein kommen lassen. am besten übst du mit deinen eltern, dass sie klopfen und er schon beim geräusch in seinen korb geht. mein weg an der stelle wäre mehr belohnen (fürs im korb bleiben und ruhig sein) und weniger schimpfen, weil er aus seiner sicht ja völlig logisch handelt.


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    Und dann noch an der Arbeit, er kommt täglich mit und daher sind wir halt den ganzen Tag zusammen und die Bindung ist auch stark da. Er liegt immer unter dem Tresen und dass ist dort sein Revier. Wenn andere Leute oder Tiere im Wartezimmer sitzen ist es kein Problem wenn er rauskommt, er checkt die Lage, holt sich von jedem seine Streicheleinheit und wenn ein Hund nicht so lieb ist dann geht er dem aus dem Weg. ABER wenn er Hund unter seinen Tresen kommt oder nur in die Nähe dann wird er aggressiv und greift denjenigen an. Selbst Hunde die er normal liebt. Ich kann sagen was ich will es bringt nichts. Hauptsächlich eigentlich Hunde, aber neulich musste unser Computer repariert werden und dann ist der Typ halt unter den Tresen gekrabbelt und dazu, die beiden kennen sich, weil er bestimmt einmal die Woche da war. Er hat ihn angeknurrt und geschnappt was er noch nie gemacht hat! Er hat ihn nicht erwischt, weil der Typ reichzeitig zurück konnte aber dass kanns nicht sein…
    Der Hund wird dann immer ins Büro gesperrt, weil wir es nicht drauf ankommen lassen können dass er jemanden verletzt. Ansonsten liegt er immer ganz souverän unter dem Tisch und ist völlig entspannt und ausgeglichen.


    finde ich ziemlich normal...warum muss dein hund es denn dulden, wenn sich jemand zu ihm unter den tresen gesellt? ich geh mal davon aus, dass der computer nicht allzu oft repariert werden muss, bringt ihn für die zeit ins büro und gut...dein hund hat sich einfach bedrängt gefühlt und ausweichen ging wahrscheinlich nicht. in so einer situation gehen die meisten hunde eher nach vorne...


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    Jetzt nochmal zu seinen Charakter. Er ist ganz und gar kein sensibelchen. Ich kann ihn die Schnauze zuhalten, am Halsband hochziehen und sonst was, was jeder Hund normal wehten würde. (Keine Vorwürfe, wollte es nur mal beschreiben) Man kann mit ihm alles machen. Wir haben schon mit der Rappelbüchse gearbeitet, interessiert ihn nicht, Spraycommander kein Kommentar, und das meine ich halt, er ist zu resistent, man kann ihn mit nichts ‚angst‘ machen und zeigen dass er es nicht soll.
    Und nur Loben und Leckerli zieht bei ihm auch nicht, gerade bei Problem 4.


    ist auch nicht so ungewöhnlich...meiner tickt da ähnlich...aber ganz ehrlich, rappeldose und co machst dus eher schlimmer. du solltest ihm eher beibringen, dass du die situation im griff hast und er nicht einzuschreiten braucht, als ihn in seiner meinung, dass die situation gerade doof ist noch zu bestärken.
    jemand betritt dein zimmer = findet hund doof
    jemand betritt dein zimmer + er kriegt noch was rappelndes vor die füße geknallt = findet hund doof X 1000
    damit beweist du ihm quasi, dass er recht hat und dringend was tun muss...


    ich würde mit sehr viel ruhe rangehn und mir wirklich auch nen guten trainer suchen, der sich die sache vor ort anschaut und mit euch arbeitet...wir hier können alle nur spekulieren. aber ich schätze mal von seinem alter her, dass eure probleme sonst eher noch zunehmen werden...


    LG

    huhu, eine freundin hat auch so einen mantel für ihren hund, haben wir in dortmund auf der messe gekauft. gabs 50 % messerabatt =)


    wir waren sehr begeistert davon, weil man ihn nassmachen muss aber er gibt das wasser nicht wieder ab...also wenn man ihn anfasst, hat man danach keine feuchten hände...versteht man was ich meine? :lol:


    ihr hund ist herzkrank und er kriegt ihn wenns heiß ist, bei längeren autofahrten an, zur alltagstauglichkeit kann ich also nicht viel sagen...


    worauf du auf jeden fall achten solltest...wenns denn ein mantel wird...dass du ihn kürzer kaufst als normale hundekleidung, weil er auf keinen fall die nieren mitbedecken sollte...so hat man uns zumindest auf der messe beraten :)


    achso...um diesen mantel geht es...wenn das unter werbung fällt, dann bitte löschen ;)
    http://www.fressnapf.de/shop/h…emantel-mit-kuehlfunktion

    huhu, ich meld mich hier auch mal zu wort...
    ich hab mir meinen aussie vor mittlerweile 2,5 jahren angeschafft, weil ich einen hund wollte, der
    nicht einfach nur nebenbei läuft
    viel auslastung braucht
    gerne auch schutztrieb hat
    fremde erstmal nicht so toll findet
    und joa....ne herausforderung ist... (klingt vll blöd, is abba so)


    ich kenne einige aussiebesitzer, die ihre hunde nach aussehen gekauft haben...kann gut gehen (mit ner menge...hm...ich schreibs mal groß... MENGE ARBEIT verbunden...aber es gibt denk ich wesentlich mehr fälle, wos eben nicht reicht.


    die frage, die du dir denke ich stellen solltest ist:


    wieviel bin ich bereit, für dieses schöne äußere an 'macken' in kauf zu nehmen...
    es gibt mit sicherheit zig hunderassen, die einfach wesentlich weniger arbeit, zeit, know-how, kreativität und timing erfordern, leichtführiger, anspruchsloser sind und viel weniger nerven kosten als ein aussie.


    klar hängt auch vieles vom individuum ab und DEN typischen aussie gibts auch nicht...ich kann dir mal ein bisschen von meinem erzählen, auch wenn du schon einige erfahrungsberichte bekommen hast.


    loki ist mittlerweile fast 3 jahre und bekommen habe ich ihn mit 12 wochen.


    als welpe/junghund war er unglaublich unproblematisch, hat alles sehr schnell gelernt, war für alles zu begeistern und hat auch uns jeden tag neu begeistert. klar, hat er auch mal was kaputt gemacht aber nicht mehr oder weniger als der durchschnittswelpe welcher rasse auch immer wohl auch.


    heute würde ich mal vorsichtig behaupten, dass er vom charakter her fertig ist (vll ändert sich auch noch einiges leicht...aber hellsehen kann ich nicht)
    jagdtrieb:
    er, mit mir allein unterwegs...komplett unproblematisch...im wald ohne leine...kein thema...hase springt vor uns auf den weg...jo mei...blöd guggn und weiter gehts.
    sind andere hunde dabei, wirds schon interessanter, da werden dann auch gern mal kurzfristig spuren verfolgt oder mal hinter dem reh her gehechtet...AAAAAAAABER abrufbar.


    schutztrieb:
    joa...deeeeen hatter^^
    ich fass das hier mal mit dem von corinna schon angedeuteten ressourcen-verteidigen zusammen, weils imho teilweise schwer zu trennen ist (in unserem fall). ressourcen probleme gibts bei uns nur mit SEINEN straßen.
    gehe ich tagsüber eine davon entlang und iiiiiirgendwas bewegt sich (hund, kind, personen generell, auto, müllsack, etc.) wird erstmal gebrummelt, je nachdem wie ich reagiere oder eben das "objekt" gibts auch mal randale...das ganze in der nachversion....da kämpfe ich zum teil heute noch arg. z.b. unbekannter hund kommt uns entgegen....tollwütger grizzly-bär an der leine....der selbe hund 2 straßen weiter...überhaupt kein thema.
    und wehe etwas das größer als ein vogel ist betritt unseren garten...unsere katzen sind okay, fremde katzen werden auf heftigste angegangen. bis jetzt ist er dabei abrufbar, hoffe das bleibt so...
    was loki auch überhaupt gar nicht abkann, ist wenn jemand hinter uns hergeht...völlig egal wer oder was. meistens gut handlebar, aber nicht immer. z.b. gingen mal 2 kinder 20-30 meter hinter uns. loki guckte erst nur, wollte zwischendurch immer mal wieder stehen bleiben. dann fingen die kinder an zu bellen...da dürfte ich ihn dann einige meter erstmal keifend in der leine hängend hinter mir her schleifen, bis ichs so halbwegs geschafft hab ihn wieder einzunorden. das war auch bei weitem nicht das einzige mal. das einzige womit ich ihn bei sowas wenigsten halbwegs wieder auf mich fixiert kriege ist ihn arbeiten lassen und sobald er wieder leerlauf hat, gehts munter weiter...
    hab einige seiten hier nur überflogen, also nicht hauen, falls es schon gesagt wurde....
    ich kenne einige aussies, die ein mehr oder weniger hefiges frust-problem haben, seis nun einfach beim warten, weil sie etwas nicht dürfen...usw. bei eingen äußert es sich durch fiepsen....bellen....frauchen anspringen/-pöbeln. bei uns siehts so aus:
    treffen wir fremde hunde an der leine passiert mal nichts, mal wird etwas gepöbelt (arbeiten wir erfolgreich dran)...leinenkontakt gibts bei uns nur mit gut bekannten hunden, sonst nicht. loki wird unglaublich dolle gefrustet, wenn er nicht zum anderen hund darf. bei fremden ists handlebar, bei hunden wo er weiß er darf nie hin, da is getöse angesagt. bei ihm äußert sich der frust in pöbeln...so keifender lenkdrache an der leine mäßig. wir versuchens momentan mal mit schönfüttern...als loki mit diesem frustpöbeln anfing, hab ich versucht, es zu verbieten. teils mit, teils ohne alternative. ne zeitlang gings, dann wurds zunehmend schlimmer. schlimmer heißt total überdrehen schon auf große entfernung, um sich schnappen und wenn der gassihund oder auch frauchens beim im weg is müssen die das ausbaden.
    aussies sind halt eher hunde die einfach im zweifel nach vorne gehen, dessen muss man sich bewusst sein.


    ich müsste auch lügen, wenn ich sagen würde, mein hund hätte noch nie einen jogger/radfahrer gestellt. daran haben wir sehr intensiv gearbeitet...mit mäßigem erfolg. kommen sie dicht an uns vorbei (da nehm ich ihn eh ins fuß) kein problem, aber distanz z.b. auf einem anderen feldweg so 100m von uns weg...muss ich ihm IMMER bei allem und jedem was dort fährt oder läuft verbieten laut kläffend drauf zu zu schießen.


    was bei uns super läuft ist zu hause ruhe halten, allein bleiben (in ausnahmefällen 8-9 stunden), besuch zu hause (da isser mir eher zu freundlich), sämtliches arbeiten, was auch immer (dummy, agi, zos, uo und was mir noch so einfällt)


    zum thema ball möcht ich dir nochwas sagen...
    bälle wurden bei uns von anfang an eher seeeehr sparsam eingesetzt...anfangs gar nicht, dann laaangsam ab und an mal...
    und trotzdem:
    wir üben seit...ca 1-2 monaten impulskontrolle mit einem fußball. wohl gemerkt, der ball wird nicht einfach stupide geschossen und hund rennt hinterher...hund soll liegen bleiben beim schuß und darf erst auf komando hinterher...
    nach dem letzten training hab ich diesen fußball nicht wie sonst weggeräumt, sondern auf den tisch im garten gelegt...beim nächsten mal im garten stand herr hund nun wie festgewachsen vor dem tisch und starrte den ball an. neben ihm hätte ein tornado durchfegen können....BALL!!!!!!
    find ich schon etwas erschreckend...


    zum pensum...wir sind im durchschnitt 2-3 stunden pro tag unterwegs...bei 3 stunden machen wir sonst nix mehr...bei 2 oder weniger wird 1-2 mal pro tag ca. 10 minuten gearbeitet aber auch nicht immer...meistens machen wir auf den spaziergängen irgendwas aber auch da nicht die ganze zeit. es kommt find ich viel eher drauf an, was man macht anstatt wie lange...


    mal zusammengefasst zu meinem aussie (wobei ich jede seiner eigenschaften mehr oder weniger auch bei anderen aussies schon wiedergefunden habe...)


    zu hause komplett ruhig
    begeisterungsfähig für so gut wie alles
    von 0 auf 180 in weniger als 1 sekunde
    kleiner zornbär wenn er frust schiebt
    leichter jagdtrieb
    deutlicher schutztrieb
    lernt unheimlich schnell (ist nicht immer positiv!!! schlechte sachen und schwächen von frauchen ausnutzen lernt man genauso schnell wie neue tricks)
    schnell gestresst und überfordert
    sensibel im sinne von frauchen hat scheiß-laune ich knurre einfach mal die luft, blätter, den baum da vorne, insert random object...an



    ich will dir deinen aussie nun nicht ausreden...ich will allerdings, dass du dir gründlich und ich meine wirklich gründlich überlegst, ob du mit sowas leben kannst und vor allem willst.


    aussies sind für die meistens menschen sehr schön, viele wollen sie streicheln...dein hund wird aber höchstwahrscheinlich fremde super blöd find und eher nach vorn gehen.
    es sind wirklich in den seltensten fällen hunde, mit denen man halt spazieren geht, die landschaft genießt und sich nett mit anderen hundebesitzern unterhält. ich hab eigentlich immer ein auge beim hund und eins auf dem umfeld.
    aussies sind gern immer mit dabei, viele "können" aber nicht überall mit hingenommen werden. loki zb war auch schon in der kölner innenstadt oder im zoo, hat das ganze auch super gemeistert, aaaaber tue ich ihm das ohne weiteres nicht mehr an, da es einfach nur unglaublicher stress für ihn ist.
    beim aussie wird es dir wohl auch nicht erspart bleiben, dich mal zu entschuldigen, weil dein hund einen jogger angesprungen, einen radfahrer gejagt oder ein kind gestellt hat. dinge die nicht passieren sollten, aber gerade im heranwachsen mal vorkommen. man wächst ja mit seinen aufgaben...


    all das sind dinge, mit denen man klar kommen sollte. aussies sind unglaublich tolle hunde...keine frage, aber man muss eben diese eigenschaften mögen. es kommt eben einfach sehr oft vor, dass die leute, die sich einen aussie anschaffen, sich dass alles eben irgendwie netter und unproblematischer vorgestellt haben und im internet ja überall stand, dass es tolle aktive familienhunde ohne jagdtrieb sind...und das sind sie eben nicht.
    ich würd schon rückblickend sagen, dass ich zum großen teil gewusst hab, worauf ich mich einlasse und trotzdem gabs es viele situationen, wo ich gedacht hab...tierheim....irgendwo anbinden.... |) einfach weil man teilweise an seine grenzen geraten kann, unagenehme situationen durchläuft, unverständnis erntet usw.


    so...bevor ich jetzt noch mehr schreibe und sich das nachher eh keiner durchliest, weils viel zu lang ist, hör ich einfach mal auf ;)

    ich sag mal jain ;)


    es ist zwar soweit besser, dass er zumindest nicht operiert werden muss :gott:
    aaaaber wirklich gut ist auch anders...tränt und trieft immer noch ziemlich, halskrause muss er auch noch 2 wochen weiterhin tragen und sein lid ist von dem ganzen spektakel ziemlich böse entzündet...manchmal hängt sogar seine nickhaut halb ins auge rein.
    wir hoffen weiter und glauben fest dran, dass alles was das auge nun braucht salbe und zeit ist...


    weiterhin danke an alle daumendrücker!!

    ich les hier mal mit, weil wir auf nem ähnlichen trainingsstand sind.
    kann dir sagen wie wirs machen, allerdings hab ich noch keine wirklichen erfahrungswerte, ob der weg auch zum ziel führt :hust:


    hab mit loki unabhängig vom apportieren das halten geklickert. ihm den dummy vor die nase gehalten und ins maul nehmen belohnt. mittlerweile sind wir soweit, dass er den dummy ca 10 sekunden im maul behält, aber spätestens dann, findet er das so blöd, dass er anfängt mit den pfoten an der kordel, die dranhängt rumzuspielen.
    generell beim apportieren von was auch immer hatte ich vorher schon angefangen, entweder mit ihm zu zergeln, wenn er was bringt, damit er es nicht gleich ausspuckt...oder bei bällen, meine hand hinzuhalten. da hat er relativ schnell kapiert, dass es nur was gibt, wenn der ball in der hand landet.


    als nächstes möchte ich das geklickere kommando halten beim apportieren einführen, momentan ist es noch so, dass ich ihm mit der hand entgegen komme und ihm den dummy abnehme, damit er speziell mit dem dummy gar nicht erst lernt ihn auszuspucken....versteht man, was ich meine?


    hoffe, es ist ne anregung für dich mit dabei...aber bestimmt hat noch wer mehr ahnung, bzw. erfahrung damit
    :smile:
    bin gespannt...

    Zitat


    Boar das klingt aber echt schlimm... oh mann der arme Fussel. Wir drücken ganz ganz fest weiter das es schnell heilt. Was sagt der TA den genau? Ich meine ein Triefauge hat unser auch schon mal gehabt, aber da kam so eine Maßnahme nicht mal zur Sprache.
    GUTE BESSERUNG :cuddle:


    er hat eiiigentlich nur ne relative große hornhautabschürfung...passiert halt schonmal...problem ist nur, dass er die jetzt schon seit...ähm...glaube 3 wochen hat und es trotz salben, tropfen, cortisontropfen, halskrause eher schlimmer als besser wird.
    als mensch würde man wohl einfach ne augenklappe kriegen, aber mach das mal nem hund klar...flupp und weg mit dem ding...deswegen zunähen für ca. 2 wochen :ill:


    jedenfalls vielen dank für alle gedrückten daumen, noch geben wir die hoffnung nicht auf, dass wir um die op rumkommen!!