ZitatAlles anzeigenHallo,
ich habe den Treath zu spät gesehen...
Möchte somit auch meine Plüschnase vorstellen und hoffe auf "Hilfe".
Meine Hündin ist ca. 5 Jahre und kommt aus Rumänien oder Ungarn. Das wußte die Auffangstation nicht. Sie ist unkastriert und vom Wesen her suuuuper zart und unscheinbar. Uns gegenüber hat sie sich sehr schnell zutraulich gezeigt, aber fremde Menschen - idR. Erwachsene - da hat sie Angst und knurrt und bellt wie verrückt. Anfassen läßt sie sich so gut wie nie von Fremden.
Das liest sich jetzt ein wenig so, als hättet Ihr Euch damit "abgefunden"?
Wenn ja, rate ich ganz dringend, doch noch mal einen Versuch zu starten - mit der s. g. Gegenkonditionierung. Das Grundprinzip ist hier im Fred schon mehrfach beschrieben - eine tolle Anleitung bietet auch "Trau niemals einem Fremden" von Patricia McCornell. Günstig und absolut lesenswert.
Warum? Ganz einfach, weil somit immer noch jede unverhoffte und manchmal auch unvermeidbare Begegnung mit Fremden Streß hoch zehn ist. So ein Hund muss nicht zum Menschenfreund mutieren, aber er sollte lernen dürfen, dass man an Fremden ganz entspannt vorbei kommt, dass man sich auch mal von Fremden anfassen lassen kann (TA, etc.), und das, auch, wenn es sogar unangenehm ist, ausgehalten werden kann und auch, dass Besuch/Handwerker, etc. die die Wohnung betreten, kein Grund zur Aufregung sind.
Ebenfalls hat sie ein RIESEN Problem, sie ist nicht verträglich mit anderen Hunden. Fast alle Hunde werden angegangen. Und das ist mein Problem.
Sie hat noch nie richtig zugebissen, sie macht eher den Eindruch, als wenn sie lieber erstmal "draufhaut" und dann entscheidet, "..da passiert ja doch nix, also kann ich ja mal gucken oder spielen...".
Wir waren schon in der HuSchu, Trainer waren bei mir und habe sie angeschaut und mir Tipps gegeben, wo ich leider sagen muß - ich zweifle echt an dem Können dieser "Hundekenner". (Dazu mehr wenn Bedarf sein sollte.)
Mit solch einem Hund würde ich zweigleisig fahren - zum einen würde ich ihm dadurch helfen, sich zu entspannen, indem er lernen darf, dass es an der Leine eh nicht zum Kontakt mit anderen Hunden kommt.
Da sucht man sich Übungspartner, die etwas Geduld haben und irgendwo, wo nichts los ist, mit ihrem angeleinten Hund hin und hermarschieren. Und Du näherst Dich aus größerer Entfernung und machst zuerst den Abstand fest, an dem Dein HUnd anfängt, sich "aufzuregen". An dem Punkt gehst Du ein wenig zurück, bis Hund sich wieder entspannt. Lob. Wieder ein paar Schritte vor. Wieder zurück, bis entspannt. "Schaukeln" sozusagen - damit verringert man allmählich die Distanz und den Streßpegel soweit, dass man endlich nah genug ist, um noch gezielter zu arbeiten.
Die zweite Schiene wäre für mich die, mir ein, zwei Übungshunde zu suchen, die sich von solch einem Gehampel im Freilauf (gesicherter Platz) nicht groß provozieren lassen, sondern, die Deinen Hund mehr a´la "Und was willst DU jetzt?" behandeln und gar nicht für voll nehmen. Und sich mit diesen Hunden regelmäßig treffen - jede "gute" Annäherung verbal bestätigen, jede doofe Annäherung verbal "anmahnen". Wenn diese Treffen mit den Übungshunden normal ablaufen, dann kann man weitere Übungshunde dazu nehmen.
Kann mir hier jmd. helfen was ich tun kann, um sie wenigstens an der Leine ruhig und entspannt zu machen?!
Danke und Gruß
Greyhound & Gesa
Beiträge von McChris
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Ja, das ist immer ein seltsames Gefühl, wenn man nicht weiss, was los war.
Aber auf jeden Fall ist es toll, dass Bruno völlig "undement" ganz der Alte ist! Das freut mich sehr!
LG, Chris
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Wir machen zwar keine BH mit - aber mit meinem Yorkie-Quoten-Mini neben den Doggen muss ich mich ja auch ganz anders orientieren, als bei den Großen.
Ich merks, ohne Schiefhals, einfach an der Leine, wie die in meiner Hand liegt, in welcher Position der Kurze läuft. Da muss ich nix für sehen. Das braucht ein wenig Übung, grad, wenn man sonst ein Augenmensch ist, aber das geht sehr gut.
LG, Chris
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"Wie bitte? Wie sollen sie mir denn folgen, wenn #Sie da einfach stehen bleiben?"
Dadrauf hätte ich höchstens DAS geantwortet:
" Wenn Ihr Hund das nicht kann, dann sollten Sie mal ganz schnell eine Hundeschule aufsuchen."Aber ärgern würd ich mich da auch nicht groß drüber - so sind sie halt, die HH.
Lg, Chris
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Schön zu lesen - ja die Futterfrage ist ein kompliziertes Geschäft, aber wechseln solltest Du unbedingt.
Lies Dich wirklich mal in die Links ein - grad beim Junghund, aber später natürlich auch, sollte das Futter schon stimmen.
Lg, Chris
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Der KOPF ist nicht Podenco, die Ohren aber schon.
Beagle find ich auch gut möglich. Oder in Spanien eher, der Ratero.
LG, Chris
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Nochmal zum Anschubsen - ich hab den Behandlungs-Plan nun über eine andere Mail-Addy rausgeschickt, Dein Mailserver hatte Probleme mit meinem sozusagen.
LG, chris
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'Ein wenig Suchen - da isser, der Fred, den ich meinte, vielleicht ist da ja was Hilfreiches drin:
https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0LG, Chris
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Freilauf auf einem neutralen Terrain ist leider noch nicht möglich, da Tasia noch immer an der Schlepp hängt.Irgendwann vor einiger zeit hatte Sleipnir-Björn mal einen Fred zu einem ähnlichen Thema - da gings drum, in einer speziell gearteten neuen Wohnmöglichkeit zwei Hündinnen angeinander zu gewöhnen, die jede für sich aus der Haustür raus den gleichen Hof nutzen konnten und schon mal aufeinander geprallt waren - die haben sich (übrigens mit Trainer) auf einem eingezäunten Platz getroffen - und alles war gut.
Lg, Chris