Damit nicht jeder suchen muss:
https://www.facebook.com/permalink.php?…100046445084096
So Vergabeverfahren sind ja schön und gut, aber nicht, wenn man mit Lebewesen arbeitet.
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So Vergabeverfahren sind ja schön und gut, aber nicht, wenn man mit Lebewesen arbeitet.
Ja, das ist richtig bitter.
So ein Bock bleibt auch allein nicht in irgendeiner Umzäunung.
Bei meinen Planungen wäre der in einem Käfig, der wiederum in einem verkäfigten Weidezelt steht.
Aber bevor ich in irgendeiner Weise weiterüberlege, brauche ich erst einmal ein Lebenszeichen. Vor 11 Tagen war die letzte WK-Aufnahme am Hänger und da auch nur sicher die Große. Seitdem gabs nur die Spurenpaare im Schnee - keine Sichtung, keine WK-Aufnahme. Es gibt leider immer die Option eines Risses und es gibt auch die Option, dass sie einfach weiterwandern. Vielleicht war sie nur solange in einem wenn auch sehr grosszügigen Gebiet stationär, weil das Zicklein noch klein war. Vielleicht ist sie auch noch da im Gebiet, nur eben nicht rund um den Hänger. Futter findet sie überall mehr als genug.
Als sie anfangs ins Dorf gekommen ist, um nach dem verlorenen Zicklein zu suchen, wäre wahrscheinlich die beste Chance gewesen. Und auch, wenn wir den Lütten da so oft es ging, im Vorgarten hatten und selbigen mit Schafsnetzen eingezäunt hatten, um das ggf. schnell dicht machen zu können, fehlte da einfach wirklich passendes Equipment. Da wäre sie schneller wieder raus gewesen, als ich hätte papp sagen können.
Das ist alles echt Mist. Ich kann nur hoffen, dass sie noch da ist und wieder zum Hänger kommt.
Ich mach das alles überwiegend zu Fuß. Allein, um den eingepferchten Bock zu versorgen, inklusive Wasser, käme ich mit Zeugs mitschleppen in die Bredouille. Dazu kämen dann mehrere Stunden "Ansitz" (wo ich dort nichtmal wüsste, WO?), um die Tür per Fernauslösung zu schliessen, wenn Mutterziege und Zicklein drin sind. Schlimmstenfalls über Tage.
Das ist einfach nicht schaffbar, wenn daheim noch andere Tiere versorgt werden müssen (und man grad ständig zum Zahnarzt muss). Das ginge mal einen oder zwei Tage, aber ich glaub nicht, dass die mißtrauische Geisterziege es uns so einfach macht. Noch dazu ists schwierig, wenn sie keine Gewohnheiten haben. Dann hocke ich da bei der Witterung für ein paar Stunden und in dem Moment, wo ich mich entschliesse, dass ich jetzt heim muss, um nicht halb zu erfrieren oder mal Pieseln muss, kommt sie dann und ich verscheuch sie aus Versehen.
Ich denk da noch dran rum - es ist kein Problem, sich da mal ein paar Tage wirklich ins Zeugs zu legen, aber ich kann nicht über einen längeren Zeitraum bei den eigenen Tieren Abstriche machen, hier ist der Winterbetrieb aufwändiger als der Sommerbetrieb. Ich merk jetzt schon, dass Einiges liegenbleibt durch den täglichen Ziegenmarsch.
Aus Interesse warum ist das mit den Mc's schwierig? McChris
Weil die alles, was nicht zur Herde gehört, vertreiben wollen.
Weil die alles mitkriegen, auch Nachts und dann anschlagen.
Weil mit einen Bock, der dann - wenn auch im Abstand zu Rinderoffenstall und -auslauf, auf den Flächen steht, Gerüche und Geräusche entstehen, die HSH natürlich mitbekommen und als "nicht Alltag, also höchst verdächtig" einstufen.
Wenn ich zu Fuß über Wege laufe, etwa 1500 Meter, ein paar Abkürzungen gehen da aber noch. Sie war ja an dem Tag, an dem das Zicklein im Dorf hängen geblieben ist, schon mal hier unten an meinem Zaun.
Ich denk auch immer noch an der Bock-Geschichte rum, wie man das handeln könnte.
Theoretisch könnte ich mit einem - führigen ! - Bock eine Duftspur legen und sie quasi auf unsere Flächen locken, wo der Bock dann im als XXL-Lebendfalle umgebauten (noch nicht vorhandenem) Weidezelt auf sie wartet.
Aber praktisch ist das nicht so einfach, wenn man HSH im Einsatz hat.
Immer noch nichts Neues. Keine Sichtung, sie sind auf keiner WK, weder meiner, noch die unserer Jäger. Ohne die Spuren im Schnee bis vor ein paar Tagen, würde ich vermutlich denken, dass sie gerissen oder weitergezogen sind.
Ich werde morgen mal versuchen, die Jäger der umliegenden Reviere herauszubekommen. Hier ist alles so furchtbar verschachtelt, da steigt kein Mensch durch, wer da wo das Revier hat und untereinander sind sich die Jäger auch nicht immer ganz grün. Aber so könnte ich noch an Hinweise kommen, wo sie sich sonst noch regelmäßig aufhält.
Rinder sind toll und ich möcht sie nicht missen, aber dieses "altes Ehepaar-Feeling" mit einem über 30-jährigen Pony, das man von seinem 1. Lebensjahr an hatte, können (und sollen) sie nicht ersetzen. Ich musste die Pferdeoldies ja nach und nach einschläfern lassen und mit jedem Abschied bin ich dem pferdelosen Zustand näher gekommen. Gewöhnt hab ich mich daran noch nicht, sie waren so lange meine Begleiter und so Vieles hat sich aus ihnen ergeben. Ich werde nie kein Pferdemensch sein - aber ich bin halt einer ohne Pferd. Ein x-beliebiges Pferd zu reiten, bringt mir da wenig, dieses gemeinsame Erleben mit meinem Pferdepartner war für mich immer das, was im Vordergrund stand, nicht das Reiten an sich.
Er heißt Rudi 🐩
Ich hab den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, sorry.
Jetzt nochmal, weil es mit Namen noch viel besser hilft und die DF-Daumen magisch sind:
Die Daumen für den kleinen Rudi sind fest gedrückt, solange, bis Du Entwarnung gibst!