Beiträge von McChris

    Ich denke, man muss bei den Vergleichen zwischen Human- und Tierphysiotherapie auch ein wenig berücksichtigen, dass es bei Tieren immer noch einen deutlich größeren "Unberechenbarkeits-Faktor" gibt. Einem Menschen kann man erklären, dass er nicht voll belasten soll, beim Tier ist das nahezu unmöglich, bzw. benötigt unglaublich viel Fingerspitzengefühl vom Therapeuten. Da wird schon aus einem passiv Durchbewegen schnell ein Durchbewegen gegen Widerstand, von der Schwierigkeit, bei weiterführenden Übungen nicht voll zur Belastung zu kommen, braucht man da gar nicht erst anfangen.

    Hier ists einfach: solange die tägliche Routine eingehalten wird, klappt alles bestens, die Hunde (und Rinder) wissen ja, wann sie was machen müssen. Nur der Kater würde ohne mein Einschreiten gnadenlos verfetten.
    Ansonsten profitiert der Liebste von meiner Erziehungsarbeit, die Hunde hören mit kleinen Abstrichen auch auf ihn, ich geb keine ungefragten Tipps, manche Erfahrungen muss man auch einfach selbst machen, leb es aber vor und bin jederzeit ansprechbar, wenn Hilfe benötigt wird. Die Hunde "manipulieren" ihn ganz gern mal, aber in harmlosen Dingen, da gehts um mehr Knuddeleinheiten, um mehr Kekse oder um noch eine Minute wichtig in die Gegend starren. Der Liebste ist damals von 0 auf 100 mit 13 Vierbeinern konfrontiert worden und schlägt sich wirklich gut. Mittlerweile sieht er viel mehr, auch Gesundheitliches und empfindet das Leben mit den vielen Tieren oft zwar als anstrengend, aber immer als Bereicherung. Was will eins mehr?

    kann man da vllt "heimlich" den Zaun dicht machen (so nach und nach), so dass man die Ziegen irgendwann zumindest auf dem Grundstück halten kann?

    Da wohnt ja ein älterer Herr, der vom Pflegedienst versorgt wird. Das Häuschen steht da mitten drin.
    Ansonsten wäre das sicher eine Möglichkeit, wenn man einen Zaun findet, der hoch genug ist und bei so einer Geisterziege wäre es auch mit Sicherheit besser, die eingezäunte Fläche so gross wie möglich zu halten.

    ...

    Heute hatte ich das Auto zur Verfügung, da habe ich gleich den Mentolyx-Leckkübel mitgenommen, auch wenn ich den immer noch ein ganzes Stück schleppen musste. Zusätzlich hab ich jetzt noch Lämmermüsli im Rennen, das "duftet" jedenfalls schon mal weit mehr als die Pellets, vllt. schafft das ja einen Lockanreiz und ich habe aus dem Kleintierzubehör noch verschiedene getrocknete Kräuter und Kräuterheu besorgt. Ich hab heute auch gleich die Gelegenheit genutzt, um Heu und Stroh auszutauschen. Allzuoft kann ich da nicht mit dem Auto hin, ich muss immer in die Wiese reinfahren, um zu wenden und das ist bei den winterlichen Bodenverhältnissen nicht so schön für den Boden, solange noch kein gescheiter Bodenfrost da ist.
    Der Leckstein mit Bananengeschmack ist noch nicht da, aber der ist klein genug, dass ich ihn dann auch zu Fuß mitnehmen kann.

    Zu sehen war wieder nichts. Diesmal auch keine Trittsiegel, weils taut. Aber sie sind da noch, sagt mein....was auch immer, ich weiß es einfach.

    ...

    Grundsätzlich tüftel ich gedanklich bereits an einem Fangkäfig in XXL und lande eigentlich immer wieder bei Hundezwinger-Elementen. Ich bin ja bloss die Abrissbirnen von Rindern gewohnt, deshalb weiss ich nicht, wie brachial eine ausbruchswütige Ziege werden kann, aber ein Grundmaß an Stabilität sollte sowas schon haben, denke ich. Da werde ich noch weiter tüfteln, bis ich für alles eine Lösung habe, aber ich will das Gedankenkonstrukt fertig haben, falls wir beim Anfüttern irgendwann mal soweit kommen, dass man weiterdenken muss. Alternativ ginge evtl. auch ein Weidezelt mit Planen-Verkleidung und Front-Tor, das man dann erhöhen und gegen Durchschlupf sichern müsste. Ich würde gern was nutzen, was wir auch hinterher noch gebrauchen können, das wäre eher das Weidezelt als Hundezwinger. Bei den Planen weiss ich allerdings nicht, ob das der Ziege als "ist undurchdringbar" genügen würde.

    datKleene

    Seit wann bist du Mod :party:? Das ist total an mir vorbeigegangen.

    Nicht allein datKleene , guckst Du hier:

    Administrator
    25. November 2025 um 08:30

    Das ist wirklich bitter - aber, ja: NOCH größeren Schaden abgewendet zu haben, ist auch erfolgreicher Herdenschutz. Ich glaube, es wird ganz ganz schnell unterschätzt, was in solchen Momenten eigentlich für ein komplettes Chaos herrscht, wie schwierig die Situation mit so vielen aufgemischten Schafen, dem umgedrückten Zaun, unglaublichem Geblöke und Getümmel für die Hunde ist.
    https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepho…n-94056575.html

    Man muss sich drüber im Klaren sein: solange Wölfe draussen bleiben, ist so ein Zaun ein Segen. Sobald sie dennoch anfangen, hinein zu springen, verschlimmert der Zaun die Situation i. d. R. um ein Vielfaches. Der Zaun ist ja nicht tot, nur weil er an Durchbruchstellen umgefallen ist und teilt weiter Stromschläge aus, die die Tiere in ihrer Panik vor dem Wolf noch weiter in Panik versetzen. Absolut zauntreue Hunde KÖNNEN da dann nicht drüber. Und sollten sie es im Laufe mehrerer Wolfsangriffe lernen, sind sie im Grunde nicht mehr einsetzbar.