Beiträge von McChris

    Die Fliegenmasken sind alle entweder super eng (Druck) oder schützen nicht an der Stelle

    Vllt. Fliegenmasken "umdenken" - die hier sind z. B. komplett mit elastischen, verstellbaren Riemen, die könnte man auch einfach Richtung Ganaschen umpositionieren:

    https://www.waldhausen.com/fliegenmaske-b…ren/631801-xwb/

    Den Kehlriemen hinter die Ohren, der Kinnriemen halt auf die Nase und der Riemen hinter den Ohren dahin, wo jetzt der Kehlriemen sitzt. Und die Fliegengaze halt unterm Pferdekopp.

    Das Fliegengewebe kann man b. Bd. zusammenraffen und mit kleinen Nähten fixieren.

    Ich bau mir die immer für die Rinder um. Die halten überraschend viel aus.

    Hältst du es für möglich, dass der Hund im bisherigen Zuhause tatsächlich unauffällig war?

    Nein. Ich denke, dass falscher Umgang im bisherigen Zuhause die Ursache ist und man kann getrost davon ausgehen, dass da auch im bisherigen Zuhause bereits Beissvorfälle gegenüber der Halterin waren. Ich halte es auch für gut möglich, dass Ivan jetzt grad im typischen HSH-Abgabealter ist. Irgendwo zwischen 1,5 und 3 Jahren. Da fliegt einem fehlende Führung dann um die Ohren, wenn der HSH erwachsen wird.

    Wenn so ein HSH irgendwo neu hinkommt, bisher aber gut geführt war, dauert es mehr als nur ein paar Tage wie jetzt da im TH, bis er umschlägt und das fängt eher subtil an als gleich ins Körperliche zu gehen.

    Hier ist noch ein weiterer Artikel dazu:

    https://www.infranken.de/lk/erlangenhoe…nce-art-6245622


    Von der Beschreibung her ists für mich eher der typische fehlgelaufene HSH, dem bisher die geeignete Führung gefehlt hat und der deshalb gelernt hat, körperlich zu werden, wenns zu Konflikten kommt. Wenn da klar geführt wird, kann der Hund sich natürlich zum Positiven entwickeln. Gewalt ist dafür nicht nötig, das geht auch subtil. Allerdings hätte ich mich auch nicht beissen lassen, da hätte ich im Vorfeld aber durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt, dass es da nicht zu kommt in der Ausladesituation. Ja, ich lehn mich so weit aus dem Fenster, denn dieser Hundetyp zeigt wenns falsch läuft so dermaßen typische Verläufe, dass da gar nicht so viel Unberechenbares ist, wie in den Artikeln und bei Instagram vermittelt wird. Die Situationsüberflutung gleich am ersten Tag ist schon fies, aber gleichzeitig auch eine Möglichkeit, dem Hund ab Minute eins klarzumachen, dass egal was ist, er Orientierung am Halter suchen soll. Schwarz-weiss ohne Schnörkel passt da schon.

    Mich stört massiv, dass es so dargestellt wird, als sei die körperliche Gewalt unumgänglich gewesen. Das ist/war sie nicht.

    Mich stört ebenfalls massiv, dass es so dargestellt wird, als sei die initiale körperliche Gewalt der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Das war sie nicht und das wird sie auch nie sein. Sie mag "nötig" gewesen sein, das aber auch nur, weil unbedacht solch eine Situation wie beim Ausladen entstehen konnte.

    Hatte gestern die Idee, ob ein Ausweichquartier Sinn ergeben würde. Oder ob die Kästen eh nicht angenommen werden?

    Das ist so ein "kommt drauf an"-Ding.

    Unterschiedliche Arten bevorzugen unterschiedliche Höhlentypen, gute Stellen zum Aufhängen zu finden, ist oft sehr speziell, selbst, wenn alles soweit passt (passende Fledermauskästen für die jeweilige Art, optimale Aufhängung) kann es Jahre dauern, bis sie angenommen werden. Manche Kästen dienen als reines Schlafquartier, andere sind auch überwinterungstauglich.

    Das Wichtigste wäre, herauszufinden, um welche Fledermäuse es sich handelt, danach richten sich dann die Hilfsmaßnahmen.

    Wenn Streuobstwiesen platt gemacht werden, sollte eigentlich die UNB (untere Naturschutzbehörde) involviert sein, denn das sind geschützte Biotope.

    Die sollten wissen, ob und welche Fledermäuse dort leben und haben auch Ansprechpartner, die weitere Tipps geben können.