Ist halt irgendwie überflüssiger Zickenkrieg, gell. Erinnert mich an Liv.
Beiträge von mittendrin
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Zu den Blutlinien habe ich meine ganz persönliche Meinung und wir sind da glaub ich ganz dicht bei einander. Ich mag schon den Begriff "Ami" Collie nicht.
Mein VDH Collie ist langläufig "Ami" weil vor 3 Generationen ein Hund aus Amerika mit drin steckt und nochmal ein paar Verwande weiter hinten. Ansonsten stinknormale "alte" deutsche Linien. Mit mit mehr BRITISCH drin als Ami.Ach, ich glaub, Du hast nicht zu Ende gelesen im Thread. Ich hab nichts gegen den Begriff Ami-Collie, weil ich meinen Langhaar auch nicht anders nennen kann. Der hat ein paar Kanadier in der Ahnentafel und ansonsten nur Amerikaner. Ich hab nichts gegen Briten, außer dass die in der Langhaarvariante nicht meine optischen Favoriten sind, aber das sind Schnauzer auch nicht. Ich hab auch nichts gegen alte deutsche oder DDR-Linien. Ich muß bloß manchmal einen Seitenhieb verteilen, wenn ich das Gefühl habe, da wird etwas überidealisiert.
Und eigentlich finde ich zum Arbeiten meinen Kurzhaar viel empfehlenswerter. Mein Plüschi ist keine Schlaftablette, aber der Kurze ist immer da, will immer, sagt nie nein und ist vor allem deutlich schneller in Allem. Der hat sehr viel mehr willtoplease, ist viel führiger. Der ist Brite mit skandinavischem Einschlag. Sein Manko ist halt ein katastrophales Nervenkostüm, was einer ambitionierten Sportlerkarriere dann den Garaus macht. Aber das ist ja nichts, was an der Felllänge hängt. Das findet man in beiden Fell-Varietäten, ansonsten bei den Briten häufiger. Bei den Amis (da meine ich jetzt die, die tatsächlich Ami-Blut haben, zu den anderen kann ich nichts sagen) findet man dafür auch Hunde mit Schutztrieb und nicht wenig Stand. Auch das geht gerne mal schief, aber dann eher bei der Familie von nebenan, die einen sich selbsterziehenden Lassie wollte.
Und so denke ich eben, dass man sehr wohl einen tollen Collie zum Arbeiten finden kann - aber das ist kein Spaziergang und nichts wo man sich ein paar Züchter anguckt und dann schon den richtigen Hund haben wird. Das ist aufwendig und kann trotzdem noch schief gehen. Und deshalb ist "Collie" für mich nicht die Rasseempfehlung für den ambitionierten Sportler, der Collie noch gar nicht auf dem Schirm hat. Auch nicht bei der TE aus dem anderen Thread.
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Wer ernsthaft und erfolgsorientiert Sport betreiben möchte, wird immer einen Hund wählen, den er im Alltag führen kann. Denn es gibt bei den meisten dann schlicht das Ziel Überregional (oder auch national, international) und wenn ich den Hund dann nicht im Griff habe, ist das das Aus für die Sportkarriere.
Der Überflieger nutzt mir nämlich nix, wenn ich nicht bis zu Richtermeldung komme, weil mir der Hund vorher zwei Offizielle flickt, den Parkplatzwächter beißt oder im Hotel so einen Stress bekommt, dass er fünf Tage durchkotzt.Eben, würd ich gern noch ergänzen. Wenn bei uns in Kleinkleckersdorf einer zur THS-Anmeldung kommt und um einen passenden Startplatz im Geländelauf für seinen problematischen Rüden bittet, dann denk ich mir meinen Teil, gucke aber, was ich machen kann. Auf Landes- oder Bundesebene braucht er das dann nicht mehr machen. Da sind ganz einfach schon zu viele Teilnehmer für solche Extra-Würste.
Und bei Sportveranstaltungen im DVG ist es heutzutage so, dass sich über die gesamte Veranstaltung der Hund keine Aussetzer im Sozialverhalten leisten kann (der Mensch auch nicht, jedenfalls nicht seinem Hund gegenüber). Wenn das der Falsche sieht, ist er raus. Und im THS hat man immer noch Ganztages-Turniere mit durchaus viel Volk und Hund auf dem Platz. So ein Dis wegen mangelndem Sozialverhalten kann auch dazu führen, dass der Hund erstmal eine neue BH ablegen muß und es sieht echt Sch... in der LU aus. Es gibt auch Richter, die sich sowas vorher sagen lassen und dann nochmal ein Gespräch mit dem Starter führen. Alles nichts, was der Sportler sich wünscht.
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@mittendrin ach den Seitenhieb verkrafte ich mit Links. Leider, sind VDH gezogene Amis oft auch nichts anders mehr als Begleiter, Dissidenz-Amis wie deiner haben da schon mehr Power. Da da oft glaube so Linien wie King Valley, Van-M und Tartanside drin sind, weiß gerade nicht aus welchen Ami Linien dein Fin abstammt. Kannst mir ja gern mal schreiben, würde mich echt interessieren.
Hätte mich auch gewundert, wenn nicht.
Fins Vater ist Van-M Opus, seine Mutter ist Kanadierin Special Design by Glasgowhill.
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Und wie schon mal erwähnt. Ich mag Collies. Ich kenn ja ein paar - machen mir persönlich beim Ziehen übrigens wirklich Spaß und sie sind sehr angenehme Begleiter.
Das muß an Hilde liegen
Ich kenne so einige Mali-Halter (mit denen ich nicht viel zu tun habe, außer sie auf Hundeplätzen zu treffen), die auf Fin regelrecht fliegen. Ich weiß nicht so recht, warum das so ist
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Bei der Ausgangsfrage ging es ja gar nicht um IPO, aber das ist schon ein interessanter Aspekt. Ich hab nicht wirklich Plan davon aber ich kenne schon IPOler und im Vergleich sind das für mich die ernsthaftesten Sportler, die ich kenne. Wenn man sich überlegt, ob man den Platz wohl aufschließen muß, weils wie aus Kübeln schüttet, dann braucht man bei IPOlern ganz sicher nicht zuhause bleiben. Die stehen da in voller Stärke und bleiben auch bis zum bitteren Ende.
Und wenn ich so drauf bin, dann muß ich vielleicht nicht unbedingt den Rolls Royce unter den Gebrauchshunden haben, aber wär schon sinnvoll, wenns nicht ein oller Käfer ist oder son typisches Frauenauto.Die typische ROler-Gruppe reduziert sich bei gleichem Wetter übrigens gern mal auf 3 Personen von 10.
Ich glaube übrigens, dass viele von den Ami-Collies oder meinetwegen auch die mit dem tollen DDR-Blut (sorry, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen) gerne im Schutzdienst laufen würden und auch nicht gänzlich ohne Begabung sind. Mein Plüschtier hat den Schutzdiensthelfer auch kennengelernt und nicht versagt und hatte jede Menge Spaß (aber darüber hinaus nicht trainiert, weil das nicht meine Welt ist). Ich fand das interessant und es hat sich angeboten, mehr nicht.
Es ging auch gar nicht darum, dass Collies nicht arbeiten oder nicht für den Sport geeignet sind. Meiner Erinnerung nach hat das so niemand geschrieben. Aber für den sehr ambitionierten Sportler haben sie nunmal Grenzen, die dann frustrieren können, wenn man nicht einfach gerne mit Collie lebt und arbeitet. Son Hund hat auch nur ein begrenztes Leben. Was nützt es, wenn man womöglich ewig an irgendwas rumdoktert und dass dann zur Rentenzeit kann?
Eine IPO-Freundin von mir liebt die Collies heiß und innig, aber sie verzweifelt eigentlich jedes Mal, wenn sie mal einen zum Arbeiten (UO) nimmt. Das fängt schon da an, wo sie nicht ihre übliche Armhaltung beibehalten kann, weil Collie da gar nicht mit umgehen kann (Geordy jedenfalls nicht).
Aber dieses Collie-Hickhack kommt natürlich auch einfach zum Teil davon, dass sie oftmals ganz und gar verkannt werden. Die reinen Plüschpüppies sind (vor allem) die Amis nämlich nicht. Und dann kommt der gemeine Collie-Halter in so eine Art Verteidigungshaltung und schießt dabei auch mal übers Ziel hinaus. Kenn ich von mir auch.
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Wenn ich richtig Pech habe, fällt die genau in die Zeit wo ich 3 ( ) Turniere gemeldet habe. Die können wir uns dann alle klemmen und müssen bis nächstes Jahr warten...
Wie ärgerlich! Irgendwie sind Rüden doch praktisch, ich wußte es doch
Ich habe eben mal eine Meldung für das NIROC abgeschickt. Ich glaube zwar eigentlich nicht, dass wir da überhaupt reinrutschen - aber Versuch macht kluch und der Termin passt mir halt gut.
Sonst noch jemand?
Ich würde das dann als letzten Start in der 1 nehmen und dann mal die 2 angehen. Geordy hat am Sonntag nur einen Punkt für ein Doppelkommando hergeben müssen, Fin hat ein zusätzliches Steh gezeigt und irgendwas hat uns noch einen weiteren Punkt gekostet.
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Manchmal hab ich bei Collies das Gefühl, der Rücken hängt etwas und die Zehen der Hinterbeine zeigen leicht nach außen? Aber vielleicht war das ein Einzelfall. Nur das würde mir bei einem Hund nicht gefallen.
Das kuhhessige kommt (kam früher?) öfter vor, ist aber nicht erwünscht. Ich habe es schon lange nicht mehr gesehen.
Für die Entscheidungsfindung kannst Du vielleicht auch hier nochmal lesen
https://www.american-collie.de/hundesport/Die Senioren da kommen aus dem gleichen Zwinger wie mein Plüschtier. Die Jüngste ist ein Clavonen-Collie.
Die Halterin ist sehr ambitioniert und eigentlich ist das mMn ein schönes Beispiel für Collies im Sport und ich werte das jetzt nicht. -
Ich finde, wenn der erste Wunsch der Collie ist und erst der Zweite der Sport, dann kann ein Collie sehr gut passen und viel leisten und u.U. mischt man dann auch am Rande des oberen Drittels mit.
Aber wenn man einen Sporthund sucht, findet man den in anderen Rassen häufiger und sicherer.
Und ich bin ja irgendwie die Letzte, die was gegen Collies hat
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Das ist leider schon so die typische Herangehensweise von "Landtierärzten" bei Diabetes beim Hund. Die finden BZ-Messungen zuhause in aller Regel auch völlig überflüssig. Die verordnen CanInsulin, was ja eine MIschung aus Mahlzeiteninsulin und Basalinsulin ist. Und dann muß der Hund eben pünktlich alle 12h seine berechnete Mahlzeit futtern, die eigentlich auch nur TroFu sein darf..und wenn er das nicht fressen will, dann hat man ein Problem. Ich habe mich seinerzeit bei Maxens Diagnose mit so ziemlich jedem TA im LK überworfen... Hatte schon seinen Grund.
Die TiHo konnte das aber besser. Die haben Maxe 2 verschiedene Humaninsuline verschrieben und dann konnte er auch zu unterschiedlichen Zeiten sein gewohntes Frischfutter fressen. Dann ist man aber wirklich da, wo man Mahlzeiten berechnet, Bewegung/Streß einbezieht und mehrmals täglich den Blutzucker mißt. Aber der Hund hat dann auch seine gewohnte Lebensqualität, wo man aber zugeben muß, dass der Kostenfaktor durch die Messungen nicht gerade wenig in die Höhe schnellt.
Bei vielen Hunden ist es am Ohr schwierig Blut zu bekommen. Sehr viel leichter geht das an der Lefze.