ribine,
Ich hab mir damals Zeit gelassen bevor ich meinen ersten Brief an die LTK Rheinland Pfalz geschickt habe. Ich musste wirklich erstmal einigermassen den Kopf frei bekommen und die Sache sachlich schildern zu können aus unserer Sicht.
Mittlerweile sind mehrere Briefe u. a. auch Gegendarstellungen des TA´s hin und her geschickt worden. Im Januar habe ich dann eine Stellungnahme von der LTK RLP erhalten in der uns mitgeteilt wurde, dass nach Recherchen unser Vorfall nicht der Einzige war bzgl. dieses TA´s und das die Sache mit unserer Zustimmung bei der nächsten Sitzung beraten wird. Bisher wurde uns jedoch noch kein Termin dazu genannt, also denke ich wird es wohl noch etwas dauern und sich in die Länge ziehen.
Ich habe damals in dem ersten Brief schon geschrieben, dass ich dem TA die Schuld für den Tod unserer Hündin gebe. In der Zwischenzeit hat er natürlich mit seiner Gegendarstellung mitsamt Lügengestrübb seiner TA-Helferin alles abgestritten. Jedoch haben wir unsere Tierklinik und 3 Ärztinnen hinter uns (alle Drei waren damals an der OP beteiligt die leider jedoch zu Spät kam) die sogar ohne unsere Bitte die Sachlage auf ihre Weise mit allen nötigen Unterlagen bei der LTK RLP eingereicht haben. All das wird von denen in Betracht gezogen und sollte es zu einer Entscheidung kommen, werden wir wohl auch dann da sitzen und ihm ins Gesicht sehen müssen, aber ich werde damit keine Probleme haben, diesem Typen und Schönwettertierarzt ins Gesicht zu sagen, dass er meine Hündin auf seinem Gewissen hat und das ich hoffe, dass er niewieder einem anderen Halter oder Tier soviel Schmerz zufügen darf.
Wir haben auch hin und her überlegt, ob wir ihn anzeigen sollen oder nicht, denn im Grunde, es bringt uns unsere Hündin nicht zurück. Dadurch das sich das einige Tage setzen konnte, bevor wir dann den Brief geschrieben haben, ist uns klar geworden, das das Motiv nicht Rache sein darf, sondern einfach dass man andere Halter und deren Tiere vor dieser Unfähigkeit und dieser Ignoranz schützen muss.
Wir hoffen auch dass wir das damit erreichen und ich denke unsere chancen stehen nicht schlecht, denn selbst wenn unser Vorfall bei diesem TA das erste Mal gewesen ist dass es gemeldet wurde, beim 2. Mal hätte die LTK es nicht igrnorieren können. Dadurch dass es allerdings bereits mit dem TA schon einmal einen ähnlichen Fall gab, wird es definitiv ernst genommen. Was die Kammer damit jetzt anstellt, liegt in deren Ermessen, aber den Schaden hat der TA jetzt schon, selbst wenn er kein Berufsverbot erhält.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass auch deine EX-TA ihren Job an den Nagel hängen muss, den solche Leuten gehören aus dem Verkehr gezogen.
Liebe Grüsse
Pandora