TA lügt dass sich die Balken biegen...

  • :winken: Ihr lieben,


    ich muss mich mal etwas ausheulen, weil ich so entsetzlich stinkwütend bin.


    Einige haben ja im Gesundheitsforum hier Anfang November mitgelesen, dass durch einen TA Fehler unsere junge Bernersennenhündin Nita mit gerade mal 1 Jahr und 4 Monaten gestorben ist.


    Wir sind mit ihr zum TA gefahren weil sie 2 tage lang das Fressen verweigerte und Schluckbeschwerden hatte sowie sich ständig räusperte und wir den Verdacht hatten sie hätte irgendwas im Hals stecken. Der TA hat eine Halsentzündung mit Grippe diagnostiziert, Spritzen Tabletten und es wurde nicht wie versprochen besser sondern schlimmer. Wieder hingefahren, wieder gesagt, sie könnte was im Hals stecken haben, doch er ging nicht drauf ein ( keine Röntgenaufnahme nichts) sondern weiter die "Halsentzündung" behandelt. Als sie dann noch Atemprobleme bekam (Bauch blähte sich, sie röchelte und jammerte) wieder hingefahren und bei dem Empfang klar gesagt, es ist ein NOTFALL wir müssen sofort mit dem Arzt sprechen... stattdessen mussten wir 1,5Stunden mit einem elenden Hund warten (Impfungen und Jahresuntersuchungen waren wohl wichtiger) Wir sind regelrecht Amok gelaufen bis wir endlich dran kamen... Sofort an die Tierklinik überwiesen. die haben den Notfall sofort erkannt, haben sicherlich alles getan was sie tun konnten und anhand des Röntgenbildes wurde festgestellt, die kleine hatte sich mit einem Stöckchen die Kehlkopfklappe gebrochen... starb dann in der Nacht kurz nach der OP an einem Atemkrampf...während der OP stellte man fest dass durch die lange Wartezeit sich eine Eiterbeule gebildet hatte und den Kehlkopf zusätzlich verschoben hatte, was die OP noch um ein vielfaches Schwieriger gemacht hatte...


    Näheres hier zu lesen https://www.dogforum.de/ftopic14865.html


    wir haben dann ein Schreiben an die Landestierärztekammer Rheinland Pfalz geschickt und uns über diesen Tierarzt beschwert. Hätte er zur Absicherung, dass sie NICHTS im Hals stecken hat, eine Röntgenaufnahme gemacht, hätte sie gleich operiert werden können und hätte wesentlich bessere Chancen gehabt die OP auch zu überleben. Das sagte uns jedenfalls die Tierärztin der Klinik. Ein Rückschreiben von der LTK bestätigte uns, sich diesem Fall anzunehmen und das Schreiben an den geschuldigten TIerarzt weiterzuleiten mit Bitte um Stellungnahme.


    Diese Stellungnahme kam jetzt und der Typ ist so dreißt und lügt das blaue vom Himmel. Uns war ja klar, dass er versucht sich auf der Sache rauszureden und es war nicht unser Bestreben den Tod unserer Hündin zu rächen indem wir ihn schlecht machen. Fehler können jedem passieren, dass haben wir auch im Schreiben wiederholt erwähnt. Doch die Tatsache dass wir ihn ständig damit konfrontiert haben, sie könnte etwas im Hals stecken haben hat er völlig außer Acht gelassen und sich nicht rückversichert dass dem nicht so ist. Hätte er diese Aufnahme gemacht, hätte er den Bruch deutlich sehen können... und wir wollten mit dieser Beschwerde andere Tierhalter und vorallem deren Haustiere vor diesem Mann schützen.


    Jetzt behauptet der Typ glatt, er hätte wiederholt nachgefragt ob Nita mit Stöckchen spielt und sich dabei verletzt haben könnte, was wir angeblich vehement verneint hätten. ( er hat uns diese Frage nie gestellt und wenn hätten wir es NICHT verneint, da Nita ein Stöckchenhund war. Erst die Tierklinikärztin hat uns danach gefragt) Zum anderen ist er verwundert dass wir eine Beschwerde eingelegt hätten bei der LTK und was das für eine Art wäre, schliéßlich hätte es lange Jahre ein Vertrauensverhältnis zwischen ihm und uns gegeben, da hätte man alles in einem persönlichen Gespräch klären können.


    Dazu behauptet er, er habe als besorgter und fürsorglicher Tierarzt am selben Abend noch mit meinem Mann telefoniert um sich über den Zustand unserer Hündin zu erkundigen. EINE GLATTE LÜGE!!! Es hat ihn einen Schei... interessiert, er hat weder hier zu hause angerufen noch meinen Mann auf dem Handy versucht zu erreichen.


    Ebenso behauptet er, wir hätten nie durchblicken lassen, das unsere Hündin ein Notfall gewesen war und wir wären als normale Patienten an dem Tag zu ihm gekommen. Der Anblick unserer Nita (sie hatte einen Schal umgebunden, da der TA uns empfahl den Hals warm zu halten) hätte sogar zur allgemeinen Belustigung aller Anwesenden gesorgt. LÜGE LÜGE LÜGE... jeder der da war, hat den bedauernswerten Zustand unserer Maus gleich gesehen und 2 davon konnten gar nicht verstehen warum man uns nicht gleich dran nimmt. Die Hündin war sichtlich in einem schlechten zustand hat lautstark gejammert und selbst der TA ist jedes mal mit einem bedauernden Blick an ihr vorbei gegangen... dieser miese Typ....


    Da stehen soviele Lügen drin, dass ich hätte kotzen können.... ich war nicht im Stande einen graden Satz zu schreiben um darauf zu antworten. Mein Mann hat dzu jetzt einen Stellungnahme geschrieben und an die LTK geschickt. In deren Schreiben stand drin, falls wir ein weiteres Verfolgen der Angelegenheit wünschen, sollten wir dies mitteilen, damit sich der Vorstand der LTK auf der nächsten Sitzung damit befassen kann.


    Das haben wir dann auch getan. Ich bin mal gespannt was dabei rauskommt, aber ich bin so wütend auf diesen unseren EX-TIERARTZT...


    sorry dass musste ich einfach mal los werden...


    LIebe Grüsse
    Pandora

  • Oh je; das klingt echt übel und mir würde es sicher nicht anders gehen, als Euch!


    Sicher macht es den Tod nicht rückgängig, aber man möchte bei solchen Fehlern schon für Aufklärung sorgen.


    Bin sehr gespannt, wie das noch ausgeht.


    Eines ist ja mal sicher: Ihr könnt nachweisen, dass Ihr bei ihm wart und dem Hund nicht entsprechend geholfen wurde. Seine Aussagen sind wiederum nicht belegbar (bis auf Zeugen, deren Glaubwürdigkeit sicherlich ein wenig hinten an steht).


    Jedenfalls drücke ich Euch ganz fest die Daumen!


    Liebe Grüße


    Angela

  • Hallo Pandora,


    fühl Dich fest gedrückt!


    Ich kanns so gut verstehen. Meine Mutter liegt seit 12 Jahren aufgrund eines Arztfehlers im Wachkoma, verursacht durch den langjährigen Arzt der Familie. Auch nur Lügen, nicht ein wahres Wort, ein Teil der Krankenakte ist einfach verschwunden, nachdem wir einen Anwalt eingeschaltet haben.


    Was ich mir gewünscht hätte, wäre ein ehrliches Wort, ein: Es tut mir so Leid, ich hab die Situation falsch eingeschätzt".
    Dann ist zwar die Trauer über die Tatsache, dass es ist, wie es ist noch da, aber wenigstens fühlt man sich nicht belogen und betrogen.


    Bei mir haben übrigens zweieinhalb Jahre Prozess nichts gebracht, Gutachten - Gegengutachten, das würde wohl heute noch so gehen, wenn nicht ein guter Freund gesagt hätte: "Lass es gut sein, es macht DICH kaputt, nicht ihn. Er wird seine Strafe ein andermal, an einem anderen Ort bekommen, aber er bekommt sie gewiss"


    Ich kann Deine Wut und Dein Engagement verstehen, aber sieh zu, dass es Dir nicht schadet.


    Ganz liebe Grüße


    Ella

  • Hallo Pandora, :streichel:


    ich hab vor einigen Wochen ja die Geschichte mitbekommen!
    Es war klar das er sich versucht rauszureden - aber muss das wirklich auf diese Art und Weise sein?????
    Was für ein mieser Typ!!!!!!!!!!!!!
    Klar, kann jeder Fehler machen - Tierärzte sind auch nur Menschen und nicht unfehlbar - aber dann sollte man auch zu seinen Fehlern stehen!!!!!!!!!!!!!


    Ich würde auf gar keinen Fall locker lassen - jetzt erst recht nicht!!!!
    Es hilft ja nix, aber auch Telefonanrufe kann man beweisen - soll er doch seine Einzelverbindungsnachweise vorlegen - aber selbst wenn er dies tun würde und es käme raus das er gelogen hat - würde das keinen dort interesieren!!!!


    Gebt nicht auf und ich kann eure Wut und eure Ihn macht total nachvollziehen - ich wäre nicht so "nüchtern" mit dem Tod meines Schatzes umgegangen - ich hätte den "netten" Herrn wahrscheinlich einen Besuch abgestattet!

  • hey Pandora,


    Oh wei - das ist ja wirklich haarsträubend und tut mir wahnsinnig leid!!
    Auch Deine Geschichte Ella!


    Wie auch schon gesagt wurde - Euer Hund musste leider unter der Unfähigkeit des TA leiden und dies kann nun nicht mehr rückgängig gemacht werden.
    Aber wie Silke schon sagt: bloß nicht lockerlassen!!!! Auch wenn Euer Wautzel nicht mehr zum Leben wieder erweckt werden kann, so kann doch mit Eurer Hilfe anderen Vierbeinern größeres Leid oder gar ein elender Tod erspart bleiben! Versucht Euch vielleicht dafür einzusetzen daß diesem TA sein Handwerk gelegt wird. Prima für so was ist auch eine gute Pressarbeit - vielleicht kennt ihr jemanden einer lokalen Zeitung und bringt die Situation an den Mann?!


    Alles alles Gute für Euch und viel Kraft und Durchhaltevermögen :streichel:

  • Hammer!!!!


    Aber das kennt man ja,... erst scheiße bauen und dann alle Schuld von sich weisen.


    ich drück dir auch ganz fest die Daumen das der damit nicht durch kommt, bitte melde dich wenns was neues gibt.


    Lass nicht locker!!!!!!!


    Gruß babs

  • Ohh, find ich so furchtbar :shock: – ich wär auch so stinkesauer und traurig...
    Noch besonders dazu, wenn man bedenkt, dass euer Hund ja gerettet werden hätte können.
    Ich finde es überhaupt schrecklich, dass Ärzte oder auch Tierärzte, wenn sie Mist gebaut haben nicht dranzukriegen sind. :aerger: Jeder normale Angestellte (oder auch Selbständige) muss doch dafür gerade stehen wenn er was verkehrt gemacht hat!
    Daran gehört wirklich gründlich was geändert, dass auch Ärzte und Tierärzte für Fehler haften müssen.


    Leider ist es wohl so, dass dabei nichts rumkommen wird, da wir nun mal nur "Patienten" sind und die Ärzte wohl ein Stückchen über uns stehen...(oder wie ich das sonst ausdrücken soll..)
    Hmm, vielleicht bringen ja die Zeugen was, welche beim Notafall mit euch im Wartezimmer gesessen sind?
    Wenn ihr weiter vorgeht, wird das alles aber wohl sehr langwierig werden und ob´s am Ende was bringt – das der Tierarzt für seinen Fehler gerade stehen muss? Ich glaube wohl eher nicht.
    Wenn ihr weiter an der Sache dran beiben wollt ( was ich gut verstehe), wird´s vielleicht nur schwerer für euch, da ihr das Ganze wohl schlechter verarbeiten könnt, da es ja immer in euren Köpfen ist und neu aufgewärmt wird.


    Ich wünsch euch auf alle Fälle, dass ihr gut darüber hinwegkommt, vor allem über den Verlust des Hundes.


    Liebe Grüße

  • Da fällt einem ja nichts mehr zu ein :dagegen:


    Wie kann ein TA dem wir unsere Fellnasen anvertrauen blos so seiner Sorgfaldspflicht vernachlässigen.


    Ich wünsche euch das ihr diesen Menschen sein Handwerk legt und das er seine gerechte Strafe erhält.


    :box:


    halt uns doch bitte auf dem Laufenden.
    Und für die Zukunft weiß ich für uns, das ich bei einem akutem Notfall lieber gleich in die nächste Klink fahren. Lieber einen langen weg mit meinem Hund als ein Heimweg ohne ihn.


    Viel erfolg euch


    :streichel: Leo`

  • Hallo Pandora,


    mir schwoll der Kamm,als ich deinen Eintrag gelesen habe.
    Es tut mir unendlich leid für deinen Liebling,das er so gelitten hat und dann sterben mußte.


    Auch ich habe gerade ein Problem mit meiner Ärztin.Kann man im Thread "Darmverschluß" lesen.
    Meiner Anka gehts zum Glück gut.Sie ist zwar noch in der Klinik,aber ich kann sie bald holen.


    Ich habe mir geschworen,daß ich bei fragwürdigen Diagnosen vom Tierarzt gleich in die Tierklinik fahre.
    Mein Kater z.B. hat immer furchtbar gebrochen.Der Arzt stellte eine chronische Magenschleimhaut fest.
    Über 2 Jahre ging das Theater.Dann bin ich in die Klinik und da wurde festgestellt,daß mein Leo ein Herzproblem hat,was das ständige Erbrechen hervorgerufen hat.
    Jetzt bekommt er Herztabletten und es geht ihm super.
    Vom Brechen keine Spur mehr.


    Ich rate dir,lasse nicht locker,egal was der Tierarzt für Lügen erzählt.
    Er will nur seinen Ruf nicht verlieren.
    Mache es publik,bei all denen,wo du weißt,das sie auch zu dem Arzt gehen.
    Mal sehen,wie viele dann noch in seiner Praxis sitzen.


    Viel Glück und viele Grüße
    AnkaFG

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