Beiträge von Pandora

    Hallo Motte,


    kannst du das vielleicht einmal präziser an einem bestimmten Beispiel erklären. Wedelt sie beim umherlaufen und bellen mit dem Schwanz? Geht sie auf die Vorderpfoten runter? Oder klingt das Dauergebell eher "wütend"? Wie verhalten sich die anderen Hunde in dem Moment? Wie verhält sich deine Maus bei "nur" einem Hund?


    Vielleicht wäre ein Beispiel wirklich hilfreich.


    Liebe Grüße


    Pandora & Cheyenne & Nita

    :) Hallo Tobias,


    lächel mal wieder. Das ist alles halb so schlimm und ich denke jeder macht sich anfangs tierisch viel Gedanken und ist der Meinung viel falsch zu machen.


    Der Tipp mit einem guten Hundebuch von Birgit kann ich nur unterstützen und wenn ihr schon mit der kleinen in der Hundeschule wart, nehmt euch die Zeit da weiter hinzugehen.


    Eure Luna ist jetzt 11 Wochen und da begreift ein Hundi schon wesentlich mehr als mit 8 oder 9 Wochen. Wie Maren sagte sie ist ja auch erst 2 Wochen bei euch. Also macht euch nicht so viele Gedanken sondern genießt die Welpenzeit. Ihr sollten die Stubenreinheitsgeschichte mal als erste Priorität ansetzen, mit viel Geduld und Liebe, klappt das schon. Das Alleine bleiben wird auch schon, wenn sie jeden Tag merkt das ihr wiederkommt wird sie sich daran gewöhnen.


    Ich glaube du setzt dich selbst etwas zu sehr unter Druck, der Hundi braucht Geduld und Zeit und Liebe also gönn dir selber die Geduld und Zeit. Eure Luna wird euch noch viele Jahre erhalten bleiben und ihr werdet bestimmt eine Menge Erfahrungen gemeinsam machen.


    Ein Kleiner Tipp zur Stubenreinheit:


    - nach dem Schlafen direkt mit ihr an die frische Luft, wenn sie ihr Geschäft gemacht hat immer großes Aufhebens darum machen, wie prima ihr das findet. (Egal wie behämmert ihr euch dabei vorkommt :wink: )


    - nach dem Fressen kurz raus an die frische Luft - wieder großes Spektakel wenn sie "gemacht" hat ( nach dem Fresschen keine großen Spielaktionen sie muss danach schlafen)


    Die kleinen "Unfälle" zu Hause nur mit einem kurzen "NEIN" kommentieren, und auch nur dann wenn ihr sie direkt dabei auf frischer Tat erwischt! Mit der Zeit wird sie dann den Unterschied verstehen, wieso drinnen NEIN und draußen so ein tolles lustiges Spektakel veranstaltet wird. (Irgendwann könnt ihr euch auch das Spektakel dann draußen schenken, weil sie es begriffen hat)


    Mit 11 Wochen wie gesagt verstehen Welpen schon wesentlich mehr als 2 Wochen zuvor.


    Das wird schon! Viel Spaß mit eurer Luna und liebe Grüße


    Pandora & Cheyenne und Nita

    Hallo Andrea,


    ich kann mich hier teilweise den Vorpostern anschließen. Ich denke bis zu einem gewissen Grad sollten die beiden Hündinnen die Sache unter sich ausmachen.


    Der jüngere Hund sucht immer danach die Grenzen auszutesten und so wie ich dich verstanden habe, resultieren die "verletzungen" eher daher dass deine Ältere die Jüngere verbeißt um ihren Status klar zu machen.


    Ich kann aus eigener Erfahrung mit 2 Hündinnen sprechen. 25 kg Huskydame (Die ältere von den beiden) gegen 50 kg Rottimädchen (Die jüngere) Ich nannte das stets Zickenterror, wenn unser Rottimädchen mal wieder über die Strenge geschlagen hat und es zu Beißereien kam. Ich will das mit der Aussage "Zickenterror" nicht banalisieren. Allerdings kommt es tatsächlich bei Hündinnen zu schlimmeren Beißereien, als bei Hündin und Rüde, da meist hier der Rüde freiwillig nachgibt.


    Das deine Lana meist die Beißerei beginnt (Somit deine Ältere) ist meiner Meinung nach "normal". Das war bei uns auch der Fall. Hin und wieder wurde aus einem Spiel Ernst und es kam schon zu blutigen Verletzungen meist auf der Schnauze unseres Rottimädchens, während unsere Huskydame nichts abbekommen hat. Allerdings war es Anfangs (Mit der ersten Läufigkeit unseres Rottis) schlimmer und hat sich mit der Zeit bei uns gelegt. Wir sind nur wenn es unserer Meinung nach zu wild wurde konsequent dazwischen gegangen, ohne eine der beiden Hündinnen in Schutz zu nehmen oder zu bevorzugen.


    Ich nehme einfach an, das dein Bulldoggenmädel versucht die Ranghöhere zu piesaken bis es zu einer Auseinandersetzung kommt und steht natürlich bei einer Beißerei in nichts nach.


    Was mich interessiere würde ist, wie enden diese "Streitigkeiten" zwischen deinen Ladies? Beendest du es, oder gibt eine der beiden nach und sie gehen erst mal getrennte Wege?


    Liebe Grüße


    Pandora

    Nochmal etwas einwerf :wink:


    2 Hunde bilden ein Rudel für sich. Dieser Welpenschutz ist biologisch angelegter Urinstink bei Hunden, der ihnen praktisch in die Wiege gelegt wird, gerade im Umgang mit der Mutter (Bestmöglich sogar noch im Rudel der Mutter). Somit lernen sie es praktisch am eigenen Leib während der Sozialisierungsphase als Welpe.


    Ich hab bisher noch keinen erwachsenen älteren Hund erlebt, der Welpen beißt. Wenn dann nur um den eigenen Status im "Rudel" zu behaupten, wobei das verbeißen schlichtweg "Nur" ein Biß über die Schnauze, ein Nackenpacken beispielsweise ist. Das geschieht jedoch meist zu bestimmten Phasen im Welpenalter, beispielsweise wenn der Welpe in die Flegelzeit, sprich Jugendalter kommt. Oder wenn die junge Hündin das erste Mal die Blutung bekommt. (Bei meinen beiden war dann stets Zickenkrieg angesagt. *lach*)


    Man muss hier unterscheiden, das "Rudel" mit Herrchen und Frauchen und das Hunderudel an sich.


    Es mag sein dass es tatsächlich ältere Hunde gibt, die allgemein friedlich im Umgang mit anderen Hunden sind und bei Welpen eben nicht. Allerdings kann ich hier nur von eigenen Erfahrungen sprechen und hab sowas weder im Bekanntenkreis noch bei mir zu Hause erlebt.


    Liebe Grüße


    Birgit

    :winken: Hallo Sputnick,


    habe selber 2 Hunde, von denen leider einer vor ca. 4 Wochen gestorben ist. Dakota unsere Huskyhündin war die erste Lady in unserer Familie, nach einem Jahr holten wir dann noch ein Rottimädchen dazu. Anfangs haben wir auch erstmal nicht geglaubt, dass die beiden sich je verstehen würden, da Dakota stets ihr Spielzeug und ihr Körbchen mit Knurren und Zähnefletschen verteidigte wenn die "Kleine" den Sachen auch nur zu nahe kam. Allerdings hat sich das schnell geändert und die beiden waren 9 Jahre ein Herz und eine Seele mit zwischenzeitlichem "gezicke" wo es dann auch schon mal etwas "härter" zu sache ging, allerdings alles recht harmlos.


    Nachdem nun unsere Dakota leider die Regenbogenbrücke überquert hat und unser Rottimädchen mit ihren 9 Jahren immernoch wie ein Junghund ist, haben wir uns entschlossen wieder einen Welpen ins Haus zu holen. Somit kam Nita eine kleine Berner Sennenhündin zu uns. Anfangs war unser "Großen" dieses Etwas nicht ganz geheuer. Es roch nach Hund, war aber ziemlich mini und angebellt hats sie auch noch, also hat sie einfach mal hin und wieder geknurrt und dem "Etwas" gezeigt wer nun hier die Nummer eins im Haus ist. Mittlerweile sieht das Etwas immer mehr wie ein Hund aus, mit dem man Ballspielen und raufen kann und unsere Große findet das toll.


    Was ich dir empfehlen kann ist folgendes:


    Wenn du einen Garten z. B. hast, dann lass die beiden sich dort erstmal beschnuppern. Sollte dein "Großer" knurren, keine Panik. Neuer Hund im Haus ist für die Nummer Eins immer etwas seltsam, ausserdem zeigt der Ältere nur seine Grenzen auf.


    Was hier schon mal erwähnt wurde, dass Ältere Hunde jüngeren Hunden nichts tun. Das hat etwas mit dem Welpenschutz zutun, den jeder sozialisierte Hund haben sollte. Knurren und Zähnefletschen ist okay, damit zeigt der Ältere erstmal nur, dass ihm die Sache nicht geheuer ist.


    Immer erst der Ältere! Das ist eine Regel die du immer und konsequent durchziehen solltest. Egal ob beim Fressen, oder Begrüßen, du musst deinem "Großen" immer die Position der Nummer eins zuweisen. Er wird als erster gefüttert, dann erst die "kleine", er wird als erster Begrüßt, dann erst die Kleine...usw. Damit festigst du als "Alpha" im Rudel seine Position. Wenn der Welpe ins Flegelalter kommt, will er natürlich auch die Position des Ersten streitig machen. Lass sie das unter sich ausmachen, das geschieht meist spielerisch. Dennoch egal wer den Machtkampf für sich entscheidet, du solltest deinem Felix immer den Vortritt, er ist der Ältere und war auch als erster da.


    Zwischen Rüden und Hündinnen ist das noch eine andere Sache, als unter Rüden oder Hündinnen (Wie in meinem Fall). Meist geben bei Streitigkeiten die Rüden schneller nach.


    Was die Größe betrifft, oft wird gesagt man sollte etwa gleichgroße Hunde gemeinsam halten, allerdings hab ich auch einige Bekannte, die Husky und Jack Russel beispielsweise zusammenhalten und die sich prima verstehen. Ich glaube ehrlich gesagt, dass ist den Hunden relativ schnuppe.


    Versuch deine Aufmerksamkeit beiden gegenüber gerecht zu werden. Ein Welpe animiert schnell dazu sich aufzudrängen und mehr Zeit in ihn zu investieren (Stubenreinheit, Erziehung etc.) Ich hab die Sache so gelöst, dass ich meine Große bei der Erziehung der Kleinen miteinbinde. Somit festigst du die Erziehung deines Felix und gleichzeitig hast du ein Wunderbares Vorführexemplar für deinen Welpen. Du wirst auch feststellen, dass der Welpe wie ein Schatten für Felix wird, er wird ihm überall hin folgen und viel von ihm lernen und abgucken. (Auch bestimmte Eigenarten) *lach* Auch bei der Stubenreinheit beispielsweise, wenn der Welpe raus muss, nimm deinen Großen mit.


    Auch wenns anfangs schwieriger aussieht, dein Felix knurrt und sogar die Zähne fletscht... lass dich nicht entmutigen, das wird schon. Die beiden brauchen Zeit sich aneinander zu gewöhnen und auch wenn sie mal raufen und dein Welpe auch mal jault, lass sie untereinander die kleinen Machtkämpfe austragen. Du solltest nur dazwischen gehen, wenn es wirklich zu wild wird. Man neigt oftmals schnell dazu, sich beschützend vor den Welpen zu stellen, allerdings muss er bestimmte Verhaltensregeln auch durch den älteren Hund lernen.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.


    Liebe Grüße und viel Spaß mit deinen beiden, wenn die Kleine da ist.


    Pandora