Beiträge von LaBellaStella

    hallihallo,


    folgendes problem:


    meine mutter pflegt ihre nachbarin eine über achzigjährige dame. diese dame hat einen 9 jährigen rauhaardackel.


    nun leidet die ärmste schon seit ein paar jahren an alzheimer, bis jetzt ging aber alles noch so leidlich mit hilfe und betreuung. die letzten monate wurde es allerdings schlimmer und nun ist die dame im krankenhaus, voraussichtlich für 4 wochen.


    meine mutter hat nun den dackel bei sich aufgenommen. das wird allerdings nur bis mittwoch/donnerstag gehen, da sie dann wieder arbeiten muss und den ganzen tag niemand zuhause ist. (sie hat sich bis dahin überstunden-frei-genommen, alleine bleiben kann der hund nicht).


    der hund wurde - soweit meine mutter das beurteilen kann - nie richtig erzogen, er ist nicht stubenrein (sollte bei der dame auf dem balkon "machen" erst ging sie bei regen nicht raus mit ihm später ging sie gar nicht mehr raus), er ist die letzten jahre nur an der flexi-leine gelaufen, wo er sich halb stranguliert vor lauter ziehen - ohne leine haut er ab, er bettelt und er ist definitiv viel zu dick. (meine mutter ist wohl so oft es ging mit ihm gassi gegangen - aber wie gesagt, sie muss auch arbeiten, mehr als 1x oder 2x am tag wurde das nix).


    so, nun ist natürlich die grosse frage: was wird aus dem dackel? die gesetzliche vormundsstelle will definitv NICHT für eine tierpension/tierpflegestelle zahlen, das örtliche tierheim würde den hund übernehmen - aber eben nur für ganz und in weitervermittlung - was aber wiederum lt. ansicht des behandelden hausarztes eine katastrophe wäre wenn die alte dame nach hause kommt und ihr dackel nicht mehr da ist. (mutter sagt, es wäre ihr einziger "anker" in der gegenwart.)


    ich persönlich bin zu weit weg, ich kann also die situation nur so schildern, wie sie mir erzählt wurde.


    hat jemand von euch eine idee, wie man dem dackelchen helfen kann und wenn möglich auch gleichzeitig vermeiden könnte, dass er für ganz wegkommt? (obwohl es meiner meinung nach für den hund das beste wäre).


    meine mutter hat bereits anzeigen in der örtlichen zeitung geschalten, ob jemand den dackel auf zeit in pflege nähme. ich würde das ganze auch in den einschlägigen portalen im internet machen - hab aber wenig hoffnung, dass sich jemand meldet.


    vielleicht hat ja noch jemand eine zündende idee?


    lg


    stella



    ...und genau das versteh ich immer noch nicht wirklich, warum dem so ist.


    vielleicht könnte mir da mal jemand eine begründung geben, die ich als aktiver turnierreiter auch verstehe. (kann mit meinem in ungarn gezogenen, halb-deutschen hannoveranermischling jederzeit auf die wm - also wenn ich könnte :lachtot: will sagen: im reitsport isses völlig wurscht, aus welcher zucht das pferd kommt, haupsache es ist gut.)


    also, wenn mir das mal irgendwer schlüssig erklären könnte, wär ich echt dankbar, darüber zerbrech ich mir nämlich schon länger den kopf.


    lg


    stella

    wenns nicht zu weit ist und eure hunde gerne baden, kann ich hier bei uns "bayrisch kanada" sehr empfehlen


    lödensee, mittersee, weitsee. dort sind (ausserhalb der strandbäder) überall hunde erlaubt und speziell der lödensee ist auch für "warmduscher" sehr geeignet, da relativ warm.


    chiemsee in der saison empfehle ich weniger, zwar sind ausserhalb des normalen badebetriebes viele kleine buchten zu finden, wo man mit hund hindarf ABER der betrieb dort ist einfach stressig.


    von erding aus richtung landshut gibts einige schöne flecken wo man wunderbar stundenlang mit hund laufen kann - ohne leinenzwang.


    münchen - natürlich englischer garten wie oben bereits geschrieben.


    wenn ihr die königsschlösser anschauen wollt, dann ist der linderhof auch sehr schön, vorallem die wasserspiele in den gartenanlagen, dort dürfen hunde mit - allerdings nur angeleint. auch herrenchiemsee, da auch dort hunde mitdürfen (nicht ins schloss mit rein, aber auf der insel).


    isarauen - ganz klar, tolle sache. auch die meisten biergärten um münchen rum auf den dörfen sind meiner erfahrung nach sehr hundefreundlich - einfach das nächste dorf anfahren, an der kirche orientieren und daneben gibts dann meistens den ober/unterbräu oder den ober/unterwirt :D mit biergarten.


    königsee ist schön, aber auch hier würde ich nicht grad in der saison hin - allerdings nervt mich da am meisten das jodelecho - aber für jemanden ders nicht kennt, mag das wohl recht nett sein.


    ich würd auf alle fälle die gotzenalm empfehlen, wenn man etwas nicht überlaufenes sucht, ist auf der anderen seite vom jenner, auf dem weg dorthin hat man einen wunderbaren blick über den königsee und da keine bahn hingeht ist es nicht überlaufen und die buttermilch und der kas den man auf der hüttn kriegt ist einfach nur lecker.


    richtung wasserburg, am inn entlang - auch das ist immer sehr schön.


    grüsse aus dem chiemgau


    stella


    edit:


    guck in den bilderthread von sam, da siehst du ihn am lödensee und am chiemsee.

    und wenn du mit deinem rotti tatsächlich mal in einegute huschu oder eine trainingsgruppe gehst?


    :???: ...ich hoffe, ich hab jetzt nicht überlesen, dass du das schon machst....


    das hat nich nur den vorteil, dass ihr unter professioneller aufsicht an euren problemen üben könnt, sondern dass ihr da event. auch genügend andere hunde findet, die dann mit deinem kontakt aufnehmen dürfen. u.u. wird dann auch mal gemeinsam spazieren gegangen usw.

    hm, wir gehen ja mit sam auch öfters mal in die berg.


    allerdings fangen wir gaaanz langsam an. erstmal wirklich kleinere touren, 3 stunden vielleicht.


    alles längere muss einfach ein wenig warten. einen untrainierten flachlandtiroler nähme ich ja auch nicht gleich mit ins steinerne meer oder auf den watzmann.


    genauso wie man sich selber oder bekannten/freunden erstmal lange touren antrainiert, sollte man es mit "hund" auch machen, finde ich.


    sonst gehts dir noch wie meinem mann vor vielen vielen jahren: er ist mit einem freund und seiner damaligen hündin auf denn göll rauf. da seine hündin das nicht kannte, ist sie natürlich die strecke sozusagen 3x gelaufen - ab der hälfte des abstiegs mussten dann allerdings mein mann und sein freund die hündin TRAGEN. so fertig war sie. bei einem schäferhundmix kein leichtes geschäft. mal eben 3 stunden bergab.


    (nein, jetzt nicht meinen mann schimpfen, ist gut 20 jahre her und er hat draus gelernt, er geht mit hund nur noch touren, wo er runter mit der seilbahn fahren kann........ :lachtot: - ne, scherz beiseite, aber wir schauen hald einfach drauf, wieviel hund schon mitmachen kann.)


    lg


    stella

    @ susami, volle zustimmung, genau meine gedanken!


    @ Bianca_81, ich kann dich schon verstehen.


    aber (ja jetzt kommt das "aber"):


    ein klein wenig kann ich auch deinen mann verstehen. wir haben hier vor 3 jahren einen komplett-umbau/renovierung gehabt. ich kann mich noch gut erinnern, wie das an die substanz gegangen ist. sämtliche bedürfnisse der familie (2 kinder, hund, mann und eine pflegebedürftige oma) das war stress pur. hab mich auch manchmal ein wenig überlastet gefühlt - genau wie mein mann auch. er hat neben dem beruf fast alles selber gemacht, vom fliesenlegen übers streichen und wände einreissen/wieder aufmauern - er war teilweise wirklich am ende mit seinen kräften.


    so unrecht hat ulixes gar nicht, sowas geht u.u.ganz schön an die substanz einer beziehung.


    aber mal ein tipp von mir:


    susami hat gar nicht so untrecht mit ihrer theorie, was männer und technik angeht, was das "ein/ausschalten" betrifft.


    meiner erfahrung nach brauchen männer manchmal ganz klare aussagen damit sie sich wohl fühlen.


    probier doch mal folgendes:


    macht feste, exakte zeiten aus, also meinetwegen "von 16 bis 17.30 uhr bin ich mit dem hund "am arbeiten". danach helfe ich dir 1 stunde und danach mache ich den haushalt". oder " ich gehe nach der arbeit eine halbe stunde mit dem hund, dann bin ich 1 stunde für dich da, dann gehen wir beide gemeinsam 1 stunde mit dem hund".


    männer lieben exakte zeitangaben, dann können sie sich drauf einstellen und wissen, wann etwas anfängt (einschalten!) und wann etwas zu ende ist (ausschalten!).


    also bei uns klappt das wunderbar ;) seit ich meinem mann sage: ich möchte morgen gerne von 15 uhr bis 18 uhr zum pferd, fährt er gerne mit, sag ich nur " fahren wir zum pferd" mag er nicht bzw. wird er nach ner stunde ein wenig "quengelig".


    vielleicht hilft das ja ein bisschen? wenn er weiss, auf was er sich nun genau einstellen soll?


    lg


    stella

    zunächst mal zum boxer:


    alle boxer die ich kenne, sind ganz tolle hunde. für mich sind es stets ein wenig die clowns unter den fellnasen. sie sind immer für jeden joke zu haben , verspielt ohne ende und gnadenlose energiebündel bis ins hohe alter.


    dadurch wirken sie allerdings auch oft ein wenig ungestüm, manchmal sogar ein wenig wild, was man allerdings mit konsequenter erziehung in den griff bekommen sollte.


    ich kenne auch keinen boxer, der nicht kinderlieb wäre - manchmal übertreiben sie allerdings auch ein bisschen. meine kinder sind ja schon ein bisschen älter als deine und hundeerfahren aber sie sehen nach der begegnung mit unserem "lieblings-boxer" tristan immer aus wie die wurzelpilze - und zwar von kopf bis fuss.


    du hast ja auch zwei kinder und grad das kleinere ist wahrscheinlich noch nicht so standfest. hier muss man hald wirklich aufpassen, dass der boxer mit seiner kinderliebe dann nicht übertreibt.


    sie können - so meine erfahrung - was ihre streicheleinheiten und aufmerksamkeitsanforderungen betrifft, sehr fordernd sein.


    also: ein boxer ist (für mich) ein super begleiter, wenn man es etwas munterer und ungestüm mag, macht aber (nicht zuletzt auch durch die grösse) schon auch viel arbeit. (nicht nur erziehungstechnisch). wenn für dich dieser stress dann ein "positiver" ist (es macht DIR spass, mit den hunden "zu arbeiten", denn nach deinen worten bist du ja diejenige die sich drum kümmert hauptsächlich) und kein "negativer" (du fühlst dich nicht genervt, wenns mal nicht klappt oder wenns mal drunter und drüber geht) dann würde ich es machen.


    aber lass dein bauchgefühl entscheiden! lass es dir durch den kopf gehen, überlege, ob es DIR gut tun würde, noch mehr zeit auf dauer für eine weitere fellnase aufzubringen. ob es dir wirklich zum grössten teil spass macht.


    lg


    stella

    sam hat weisse "federn" am popo. und der ansatz gehört mal wieder nachgefärbt, am "scheitel" mutiert er nämlich langsam zur blondiene
    :D


    er ist also dreifarbig.


    doppelte afterkrallen ( aber 2 nicht mehr lange, da sie nicht wirklich angewachsen sind aber trotzdem weiterwachsen - er versucht ständig sie abzuknabbern, daher werden sie demnächst entfernt)



    lg


    stella