das sind fragen, die man, wie ich finde, nur sehr schwer pauschal beantworten kann :^^: da ja jeder hund anders ist.
ich kann sie dir also nur sehr subjektiv, auf meinen hund bezogen, beantworten.
sam hat an normalen tagen ungefährt 2-3stunden meine volle aufmerksamkeit. (bzw. die der familie).
damit meine ich die tatsächliche zeit, die ausschliesslich für ihn da ist.
dabei nimmt die tägliche grosse gassirunde den grössten teil ein, wo ich nicht einfach nur so dahingehe sondern mich mit ihm beschäftige. da wird gespielt, geübt, gesucht, neues erlebt und erlernt usw. da bekommt sam richtig was "zu tun". das braucht er auch.
dazu kommen noch etliche kleinere nicklichkeiten, wie mal für 10 minuten neue tricks lernen oder alte verfestigen, mal ein paar denkspiele, aber alles so ein bisschen über den tag verteilt - wenn es mir gerade passt.
er darf nach möglichkeit ansonsten überall dabei sein, mal mit zum einkaufen oder freunde besuchen oder er liegt bei mir und wird gekrault wärend ich im dogforum lese ;), er guckt bei der hausarbeit zu und versucht zu verstehen, was ich ihm dabei alles so erzähle, das alles ist zwar keine "reine" hundebeschäftigungszeit, aber ihm wird - hab ich den eindruck - dabei auch nicht langweilig.
dafür muss er auch akzeptieren, dass ich dann und wann einfach nur so dasitze und ein buch lese. (ab und an stubst er dann mal oder "pfötelt" mich an um zu testen, ob ich jetzt tatsächlich lesen will, aber er akzeptiert dann schon, dass ich nicht immer reagiere).
vormittags muss er auch immer mal wieder alleine zuhause bleiben, auch das geht recht gut (allerdings gehört das wirklich trainiert).
da hier bei uns schon allein durch die kinder immer viel trubel ist tagsüber, ist er glaub ich gar nicht so böse, wenn mal ruhe ums haus ist und er seinen schönheitsschlaf ungestört am vormittag halten kann.
sowas spielt sich im laufe der zeit ein, denk ich. unsere fellnasen sind recht anpassungsfähig, hab ich festgestellt, auch wenns mal an einem tag ein bisschen weniger beschäftigung gibt, überstehen sie es ohne grössere schäden. manchmal ist auch ein "weniger" besser als ein "zuviel", dass sie ja dann immer gerne tagtäglich regelrecht einfordern.
lg
stella