Beiträge von LaBellaStella

    hm, also wenn ich mir mein altes dackeltier so angucke - der kannte 14 jahre seines leben keinen rückruf :D als er dann zu uns kam, hat er recht schnell begriffen, dass die richtige reaktion auf "hiiieer" heisst, dass er ein leckerli bekommt. das hab ich (heute isser 16 jahre alt) bis jetzt beibehalten. er sieht fast nix mehr, hat nen herzfehler, ist undicht und ab und an glaub ich auch, dass er ein bisschen altersdement ist. dem schadet es sicherlich nicht mehr und da fragt auch keiner mehr, ob der jetzt wegen des leckerlis kommt oder weil er meint, der rudelführer hat gerufen...

    der gosso nimmt keine leckerlis und schon gar nicht als belohnung. bei ihm musste ich andere wege finden ihn zu motivieren.

    der herdi hingegen findet eine bestätigung mit leckerli toll - also nutz ich das. nicht wie beim alten dackeltier als "bestechung" (und ja, das dackeltier wird bestochen, ganz bewusst und ungeniert!) sondern als variable und sehr geziehlte motivation und bestätigung.

    sowohl der gosso als auch der herdi freuen sich aber mittlerweile auch über ein stimmliches "faiin".

    auf die weise hab ich 3 hunde, die auf meinen rückruf hin sofort freudig und schnellstens (naja schnell ist beim dackeltier mittlerweile relativ) zu mir kommen und auch noch so ein paar andere alltagserleichternde "kommandos" ausführen.

    auch mein schimmelwallach - immerhin auch schon 17 jahre alt - wird bis heutigen tages "bestätigt" wenn er ne lektion sauber ausführt. natürlich vom sattel aus nicht mit leckerli - aber zumindest stimmlich oder mit nem freundlichen klopfer oder auch mal mit ner runde am langen zügel - funktioniert auch bestens und wird ebenso variabel aber stetig eingesetzt. auch für lektionen die er sicher beherrscht. nicht mehr jedesmal -aber immer mal wieder.

    ich gebs zu, ich bin was die erziehung meiner vierbeiner betrifft ein unheimlich fauler mensch, ich machs mir gern leicht. und für mich ist der weg übers variable aber stetige lob (ob nun über leckerlis, stimme, spiel oder what ever) immer schon der einfachste und schnellste gewesen.

    ich hatte allein schon aus bequemlichkeit nie den drang "rudelführer" zu sein - das wär mir viel zu anstrengend. ich bin nur schlicht die, die die besseren und interessanteren argumente hat - nicht immer öfter - aber immer mal wieder :D ich pack die beiden grossen sozusagen bei ihrer neugier!

    Zitat


    Ich sehe keinen Grund wieso ich den Hunden nicht sagen/zeigen soll, wenn sie was gut machen. Und sei es nur ein 'toller Bub!'.
    Sicher gehts auch anders. Aber ich finde es mit passender Bestaetigung einfacher und auch klarer fuer den Hund :nixweiss:

    jap, genauso isses.

    warum sollte man es sich auch schwerer machen, wenns doch so einfach geht? ich brech mir keinen zacken aus der krone, wenn ich bestätige/belohne (wie auch immer und mit was auch immer) - aber meinen hunden erleichtert es ganz ungemein, mich zu verstehen.

    bei zwei von meinen dreien bin ich absolut zufrieden mit der "leinenführigkeit". joey und jimmy können das genauso, wie ich mir das vorstelle.

    sam nutzt gern mal die ganze leine aus und hat demzufolge auch gern mal leichten zug drauf. auch nicht schlimm.

    wobei bei mir leinenführig wohl anders definiert ist, als bei vielen: leinenführig bedeutet für mich, dass ich alle drei alleine - wo es nötig ist - angeleint führen kann, ohne dass es mich von den füssen reist, ohne dass sie ein leinenmakramee fabrizieren oder einen mords aufstand machen bei sichtung von artgenossen o.ä. und ohne dass die beiden grossen das kleine dackeltier überollen.

    wirklich "geübt" im sinne von "mit methode gearbeitet" hab ich das nicht. sie kenne "langsam" und "stopp" was bei uns als "leinenkommandos" völlig ausreichend ist. wir haben uns im wahrsten sinnde des wortes einfach mit der zeit "eingelaufen".


    wobei die jungs eh mehr im freilauf sind, als an der leine. und was den freilauf betrifft, bin ich sogar mehr als zufrieden.

    auch ein schäfi ist nicht geeignet.

    die zeit des alleinebleibens ist definitiv einfach zu lang - grundstück bewachen hin oder her.

    es mag ja tatsächlich hunde geben die mit sowas klar kommen - aber die allermeisten definitiv nicht. und schon gar nicht quasi als "rasseeigenschaft".

    hunde sind recht soziale gefährten - sozusagen "rudeltiere" - die auf dauer nicht 10 stunden am tag allein bleiben sollten. auch nicht mit "bewacherfunktion".

    sowas geht ganz schnell schief und macht sowohl den menschen als auch den hund unglücklich.

    ich persönlich wäre auch mit dem wunsch dass der hund das grundstück in abwesenheit seines menschen bewachen soll, sehr vorsichtig. denn macht ein hund das hier in DE tatsächlich und richtig - dann hast du ein grosses problem. du glaubst gar nicht, wie schnell da was passiert ist und wie die leute dann reagieren. (das berühmte beispiel vom kind, dass nur den verschossenen ball aus dem grundstück holen will z.b. )

    oder umgekehrt, irgend ein nicht-hundefreundlicher mensch kommt auf die idee, mal eben was giftiges übern zaun zu werfen.....alles schon da gewesen.

    wenn das überhaupt sein muss, dann nur mit zuverlässigem hundesitter.

    nun, ich find die reihenfolge etwas.....schwierig.

    wäre es nicht besser, zuallererst die hundehaltungserlaubnis des vermieters (möglichst schriftlich!) zu erhalten? denn wenn du die nicht bekommst, ist es ja wohl erstmal essig mit hund.

    ein hund aus dem seriösen (!!!) tierschutz ist völlig ok, da wird wohl auch keiner was gegen sagen - auch wenn deine meinung über züchter (seriöse!!!) wohl nicht von allen geteilt wird - genauso wie ich deine aussage über "familien mit kindern und welpen" nicht unbedingt von mir unterschrieben werden wird (jup, hier sind im laufe der zeit 3 welpen eingezogen und meine kinder fandens tatsächlich klasse und ich hab keinerlei schlechtes gewissen).

    was die "grundausstattung" so kostet, kommts immer sehr drauf an, was du wo in welcher qualität kaufst und was du für notwendig hältst. das lässt sich also schwer sage, so aus der entfernung. ich würd mal sagen, mit deinem überschlag könntest du hinkommen - bei mir z.b. wärs wohl eher etwas mehr.

    hunde-op-versicherung kann sinnvoll sein. vergleichen lohnt da aber sehr, denn nicht jede versicherung zahlt alles. also da wirklich gut das kleingedruckte lesen. irgendwo hier im forum findest du etliche threads wo über empfehlenswerte anbieter gesprochen wird. bei uns beteiligt sich das BRK an den kosten bzw hat eigene versicherungen für die rettungshunde - da würd ich einfach mal direkt dort nachfragen.

    tierarzt: ich bin der meinung, dass man ruhig ein bisschen warten sollte, bevor man den neuankömmling zum tierarzt schleift. sollte ja beim erstenmal nicht gleich in stress ausarten - und stress haben die meisten TS-hunde schon durch den umzug zum neuen hh genug. wenns also nix akutes ist, würd ich eher ein bisschen abwarten.was die preise betrifft, hab ich die erfahrung gemacht, dass das regional völlig unterschiedlich ist. da kann ich also nichts zu sagen.

    keine sorge, ich diskutiere nicht über den richtigen zeitpunkt - das muss jeder selber wissen. ich geb wenn überhaupt immer nur den "zeitraum" zum bedenken. ja, natürlich, keiner kann sagen, ob er morgen noch aufrecht laufen kann...dacor! - aaaber: wenn ich weiss, ich werd z.b. in 3 wochen auf weltreise gehen, werd ich mir davor keinen hund holen, für den ich die nächsten jahre (!) sorgen muss. in dem sinne bitte ich immer, da nochmal drüber nachzudenken.

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    Aber es kann ja jeder die Augen verschließen, wie er möchte.

    jo. kann man.

    ich tus nicht.

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    Ja, die gibt es.
    Das Risiko, dass der Hund an irgendeiner MMK erkrankt ist, liegt circa bei 50 %.
    Wenn Dein Hund zu den gesunden 50 % gehört, ist alles kein Problem.

    quelle?

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    Wie willst Du das Risiko minimieren? Es gibt genug Hunde, die erstmal negativ getestet waren und dann brach trotzdem irgendwann eine MM-Krankheit aus.

    ebenfalls die frage nach der quelle. (wenn möglich eine seriöse studie drüber - nicht nur ein "nach meiner erfahrung")

    dass das risiko einer MMK bei den südis immer "on board" ist, genau darüber sollten die orgas aufklären - seriös und fundiert aufklären. selbstredent auch über das risiko, dass ein vor ort negativ getesteter hund dennoch eine MMK mitbringen kann.

    tut eine orga das nicht oder redet das risiko klein, dann ist es keine seriöse orga.

    hi conny, schön mal wieder von dir zu lesen.

    du hast das problem ja schon fast selber erkannt:

    der bub will ARBEITEN - das, was eigentlich jeder gos will. auch der kotzkrawallo hier will nen job. geb ich ihm keinen, dann sucht er sich einen.

    und genau da wirds dann stressig - für den gos und für dich auch.

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    Aber halt nicht an Schafen sondern wir machen allen möglichen Blödsinn, Spielchen, Suche, Tricks. Aber auch dabei hat er nie 100 % Konzentration bei mir sondern ein paar Restprozente sind in unserer Umgebung und passen auf.

    da schreibst du es selber. blödsinn, spielchen - das alles ist nett aber nicht wirklich ein job, der einen gosso so wirklich fordert.

    du wirst ihn nicht "zur ruhe" oder zu konzentration "spielen" können.

    mein tipp liest sich einfach: such ihm einen job - egal was - aber was, was er ernst nimmt, was ihn fordert - und wenns noch spass macht, umso besser. langsam anfangen - sonst überdreht er - logisch, oder?

    am besten wirklich sehr regelmäßig, etwas, wo er wieder lernt sich auf "genau DAS" 100% zu konzentrieren. denn auch das muss er erst langsam lernen - das konzentrieren auf eine gestellte aufgabe.

    du kannst natürlich UO bis zum abwinken mit ihm üben - ich würd das pferd allerdings lieber gründlich von vorne aufzäumen und dem buben was suchen, wo er wirklich köpfchen einsetzen muss.

    beim boss-gos hier hat uns eine agi-trainerin sehr weitergeholfen - nix mit speedagi - sämtliche geräte wurden äusserst konzentriert, langsam und gründlich angegangen. war am anfang etwas mühsam - denn der bos-goss wollte durchspeeden - aber nach ein paar wochen gings dann richtig gut. hat ihm unwahrscheinlich geholfen, sich mal auf eine sache zu konzentrieren.

    das zusammen mit dem training fürs mantrailen war für uns unbezahlbar.

    natürlich - von allein kommt deswegen auch nix - und natürlich wird auch bei uns immer wieder UO mit eingebaut - vom rückruf übers ablegen alles querbeet - aber er tut sich einfach leichter, seitdem er weiss, wie das mit der konzentration und der impulskontrolle funktioniert.

    da wir viel im gebirge unterwegs sind und da auch viele steige gehen, muss er sich auf das konzentrieren was ich ihm sage - das hören auf "langsam", "stopp" und "pass auf" ist lebenswichtig - wenn auch für einen eigenständigen hibbelgosso nicht immer einfach.

    und ja, sam hatte auch "stress" - klar, ein hüti, der am liebsten 5 sachen gleichzeitig machen würde hat logischerweise stress, wenn er nie wirklich gelernt hat, wie er sich auf "ein ding" konzentrieren soll.

    auch am vieh muss sich ein gos auf dich konzentrieren - auch das geht nicht einfach so - schafe schubsen ist auch nix, was "einfach mal eben so" passiert, fröhlich pfeiffend aus dem linken vorderzahn. sonst wird aus dem gewollten schafe schubsen sehr schnell ein fröhliche, chaotische schafkegelei...

    für die praktischen übungen, die du beim normalen gassi machen kannst, hast du ja hier im fred reichlichst input bekommen - aber bitte: such ihm bitte trotzdem einen "job". wirklich und ehrlich und ganz wichtig. :smile:

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    WENN die vom OA (ode sonst einer offiziellen Stelle) wären, würden sie sich ausweisen. Und zwar unaufgefordert.
    Ich würde mal davon ausgehen, dass da ein paar seeeehr dreiste Zeitgenossen unterwegs waren, die sich mit euch einen üblen Spaß erlaubt haben.

    Das Grundgesetz (!) erlaubt jedem Einwohner der Republik FREIEN ZUGANG zu Feld, Wald und Flur (soweit nicht Eigentumsrechte verletzt werden: Zäune sollte man also schon beachten).

    So lange ihr da privat für euch übt, niemanden belästigt und hinterher euer Equipment wieder vollzählig mitnehmt, seh ich euch in der stärkeren Rechtsposition.

    da stimme ich fast zu - aber nur fast. :smile:

    wo im GG steht, dass jeder einwohner der republik freien zugang zu feld, wald und flur hat? soweit ich weiss, steht das zwar in der bayrischen verfassung (Art. 141 Abs. 3 Satz 1 der Bayerischen Verfassung - und ggf ist das in anderen bundesländern ähnlich) aber im GG wüsste ich jetzt nicht, wo ich suchen soll - oder beziehst du dich auf Art. 2 Abs. 1 GG ? gibt mir mal einen tipp! :smile:

    allerdings sollten sich OA-mitarbeiter (oder andere offizielle) grundsätzlich ohne aufforderung ausweisen. ansonsten - und da bin ich ziemlich starrsinnig - haben sie mich nicht "anzuweisen" etwas zu tun oder zu lassen.

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    Sehr interessant....


    Mal so nebenbei, aus purer Nächstenliebe züchtet keiner! Weder die Vereinsmeier, noch Hobby noch Vermehrer.

    Geld und davon schon nen ordentlichen Batzen, wollen sie alle. Die Einen mehr und die Anderen weniger Gewinnopimiert.

    ja, natürlich - ein ordenlicher, im verband tätiger züchter möchte im optimalem fall natürlich auch ein bisschen was für die portokasse übrig haben - aber - wie du eh schon schreibst: auch der vermehrer möchte das.

    und wie macht das nun so ein vermehrer? vorallem wenn er die welpen vergleichsweise sehr günstig abgibt? na?

    richtig - über die masse. da wird der gewinn schlicht über die menge der verkauften welpen erwirtschaftet. und wenn der vermehrer da dann auch noch bei der aufzucht was einsparen kann, dann wird die gewinnmarge auch nochmal ein bisschen aufgeblasen...

    da hab ich dann - wenn man mal den worste case annimmt - einen gewieften typen, der zu den 4 welpen aus dem eigenen xten-wurf im jahr mal eben noch ein paar passende aus dem osten dazukauft (selbstredend billigst) und dabei natürlich noch an TA-kosten einspart was immer auch geht (entwurmen und impfen und vorsorgeuntersuchungen und und und ) - dafür kosten dann die "reinrassigen" welpen ohne oder mit phantasiepapieren eben "nur" die hälfte und er verdient dennoch ganz ordentlich dabei. wer will oder kann solche machenschaften schon kontrollieren? sicher nicht der naive ersthundkäufer, der meint, auf verband und papiere kann man getrost verzichten. und ja, das ist gar nicht so selten - zumindest hier nicht, wir sind nicht so weit von der grenze zum osten weg, da rentiert sich so eine welpeneinkaufsfahrt im osten schon.

    bevor jetzt wieder jemand rumkrakeelt: nein, ich bin nicht der meinung dass ein hund vom vermehrer, ein mischling, ein tierschutzhund oder ein upswurf-hund weniger wert ist im sinne von wert um seiner selbst! (ich hab hier 2 tierschutzhunde und einen mit vdh-papieren, und alle drei sind sie mir gleich "wertvoll")

    mir gehts nur darum, aufzuzeigen, dass nicht alles, was auf den ersten blick gut ausschaut, auch gut sein muss. und dass grade ein unerfahrener anfänger beim seriösen züchter oder beim seriösen tierschutz besser aufgehoben ist.

    ich sprech dabei noch gar nicht von all den "gebährmaschinen" die in den schlimmsten verhältnissen so viele würfe wie möglich "produzieren" müssen.

    nicht jeder, der im VDH züchtet ist ein guter züchter - nicht jeder vermehrer züchtet mit bösen absichten - aber dennoch denke ich, dass man mit ein bisschen köpfchen selber drauf kommt, wo und wie man am besten kauft. vorallem, wenn einem wirklich was an genau der rasse liegt.

    na, da haben ja schon viele die richtigen tipps gegeben. :smile:

    stellungnahme schreiben, möglichst genauso, wie es tatsächlich passiert ist, ab zum OA damit und gut.

    ausserdem in zukunft möglichst den anderen hh grossräumig umgehen und dafür sorgen, dass die hunde nicht nochmal "zusammenstoßen".

    ich denk auch nicht, dass da noch gross was nach kommt.