Beiträge von Missy2023

    Also den Hänger nun als Argument zu nehmen ist aber auch fragwürdig.

    Oh dein Hund steigt nicht gern ins Auto. Dann fahr jeden Tag zu einer tollen Gassirunde, damit es positiv verknüpft wird.

    Oh das Pferd geht nicht auf den Anhänger? Ja ne, dann hat es keine Lust und sollte zu Hause bleiben...

    Besagte Pferde hatten professionelles Hängertraining und gingen danach richtig gut auf den Hänger. Bis sie das erste Mal wieder zum Turnier gefahren wurden, dann ging die Verweigerung von vorne los.

    Wenn ich mit meinen Hunden irgendwo hinfahre und sie am nächsten Tag nicht ins Auto wollen, dann schlussfolgere ich, dass ihnen die letzte Aktivität nicht gefallen hat.

    Und nochmal - das Verhalten als Begründung zu nehmen, das Pferd habe keine Lust auf diese Veranstaltung, weil es nicht in den Anhänger ging, ist so nicht korrekt. Davon mal ab, das ich persönlich keine Diskussion mit meinem Pferd bei dem Hänger dulde. Nein, ein Pferd was Hänger fahren hasst ist meiner Meinung nach vielleicht nicht turniertauglich. Da gehe ich mit. Es ist ja inzwischen tatsächlich auch nachgewiesen, dass einige Pferde "reisekrank" im Anhänger werden können.

    Aber Anhänger fahren ist für mich ein Thema, dass MUSS jedes Pferd leisten. Denn nein - ich habe durchaus Pferde gesehen, die sich nicht mal in den Hänger prügeln gelassen hätten. Mit dem Ergebnis das sie sterben müssten, weil die Kolik eben nur in der Klinik hätte behandelt werden können.

    Und das zuverlässige Lernen bekommst du eben nicht nur mit einem Trainer und zig Wiederholungen hin ohne je zu fahren. Ein zu starkes Bremsmanöver/Blödes Hupen/Schnelles Kurvenfahren und zack fängst du bei einigen wieder bei Null an. Ja die Veranstaltung kann natürlich auch ein Grund sein, muss aber nicht zwingend der Grund sein. Als Außenstehender darüber zu Urteilen ist einfach ein Stück weit übergriffig, weil er an der Stelle nicht alle Fakten kennt.

    Und das was Wonder2009 beschreibt, sollte eigentlich zum Standard gehören. Das beschreibt halt einfach, was ich mir überall wünschen würde. Und sei es nur, um im Fall der Fälle eine schnelle Erstversorgung zu gewährleisten und mal ganz ab vom "schwarze Schafe" Thema.

    Eine normale Hundeveranstaltung hat vielleicht 10 Meldungen (das ist hier viel), wovon 50% BH Hunde sind, die einmal den Platz hoch und runter gehen. Ich habe in den letzten 5 Jahren zwei Hunde erlebt die verletzt gestartet sind, beide wurden unverzüglich vom Richter abgebrochen. Nochmal: wofür und was genau soll sich damit verbessern? Und gleichzeitig finden in der Region Reittuniere statt (die bevorzugt werden), Geflügelausstellungen, Fun-Veranstaltungen und die Prüfungen anderer Vereine und arbeiten müssen Tierärzte auch noch, daran hängt der Notdienst an den Wochenenden. Wie soll das machbar sein? Natürlich lässt sich sowas für die meisterschaften organisieren, was doch auch passiert. Das braucht man sich nicht wünschen, das ist längst so.

    Ich frage mich wirklich langsam was dein Problem ist.

    Es ist einfach erschöpfend. Kein Argument genügt, erklärst du das eine kommt direkt wieder ein "aber", das etwas organisatorisch nun mal nicht machbar ist kann man nicht akzeptieren, diverse Storys und Behauptungen die einfach nicht stimmen, Wünsche die schon sei Ewigkeiten Realität sind. Es ist einfach ermüdend! Und die Diskussion hast du ja nicht nur hier, sogar in den Threads mag man kaum noch schreiben weil wieder irgendwer kommt und "hinterfragt".

    Wir diskutieren hier darüber wie schlimm es ist, dass im ZHS mal ein Hund paar Tage bis Wochen zu jung gestartet ist und das ja keine Konsequenzen hatte und auf der anderen Seite berichtest du, dass vom 50 Hunden 40 verfilzt sind und du das auch schon mal hinterfragst. Ehrlich, ich könnte da echt schreien.

    Vielleicht schreist du ja weniger, wenn ich dir sage, dass u.a. deine Beiträge ein Grund sind, warum ich ganz persönlich meine Abneigung gegen alles im Bereich Schutzhundesport revidiert habe. Weil deine Erläuterungen und Einblicke mir persönlich auch in anderen Post gezeigt haben, dass das was ich vor vielen Jahrzehnten in der Szene gesehen habe, geändert wurde. Darum finde ich persönlich diese Art Austausch und auch das Hinterfragen absolut positiv. :bindafür:

    Und auch den Bereich ZHS hat hier niemand als unfassbar schlimm betitelt. Was für mich persönlich einfach unverständlich ist, wie es sein kann, dass beispielsweise ein User hier absolut in der Luft zerrissen werden würde, wenn er berichtet, dass er regelmäßig seinen 6 Monate alten Hund am Fahrrad über Strecken von meinetwegen 2-3km mitlaufen lässt, aber es eben in gewissen Sportbereichen dazu gehört.

    Es sind sich doch alle einig, dass es auch außerhalb vom Sport genug Bereiche gibt, die schlimm sind. Aber hier sollte es doch halt um den Austausch gerade im Sportbereich gehen.

    Bitte versteh das nicht falsch - aber andere Sportveranstaltungen haben während der gesamten Veranstaltung einen TA vor Ort. Das Argument ist wirklich schwach. Woanders geht es ja auch. Und wenn es nur darum geht, mit einem geschulten Auge minimale Lahmheiten zu sehen, wo andere absichtlich oder unwissentlich drüber weg sehen. Gerade sowas kann auch bei Hunden über eine andere Gangart kaschiert werden.

    Auf Großveranstaltungen ist auch auch so, aber wie soll denn das machbar sein auf kleinem Niveau? Da ist ja nicht nur eine hundeveranstaltung am Wochenende. Beim Geflügel haben wir Vetchecks, aber auch die sind nur zu Beginn und einfach nicht am Wochenende. Sorry, aber ihr stellt euch das so einfach vor, wie oft habt ihr sowas schon organisiert, wie gut kennt ihr eure TÄ oder euer Vetamt? Von der Ressourcenverschwendung mal abgesehen, wir sind froh wenn noch jemand Notdienst macht am Wochenende, da bindet man die Ressourcen doch nicht an Veranstaltungen mit grade mal 10 Hunden.

    Im Reitsport - 2-3x jährlich.

    Und das was Wonder2009 beschreibt, sollte eigentlich zum Standard gehören. Das beschreibt halt einfach, was ich mir überall wünschen würde. Und sei es nur, um im Fall der Fälle eine schnelle Erstversorgung zu gewährleisten und mal ganz ab vom "schwarze Schafe" Thema.

    Tierärzte haben keine Lust ist irgendwie ein schwaches Argument. Wenn man sie angemessen bezahlt, ändert sich das meistens recht schnell.

    Oder man glaub einfach mal dass die Sonntags besseres zu tun haben als ein paar Hunde zu überwachen.

    Bitte versteh das nicht falsch - aber andere Sportveranstaltungen haben während der gesamten Veranstaltung einen TA vor Ort. Das Argument ist wirklich schwach. Woanders geht es ja auch. Und wenn es nur darum geht, mit einem geschulten Auge minimale Lahmheiten zu sehen, wo andere absichtlich oder unwissentlich drüber weg sehen. Gerade sowas kann auch bei Hunden über eine andere Gangart kaschiert werden.

    Also den Hänger nun als Argument zu nehmen ist aber auch fragwürdig.

    Oh dein Hund steigt nicht gern ins Auto. Dann fahr jeden Tag zu einer tollen Gassirunde, damit es positiv verknüpft wird.

    Oh das Pferd geht nicht auf den Anhänger? Ja ne, dann hat es keine Lust und sollte zu Hause bleiben...

    Ich glaube, dass dein Bereich da wirklich fortschrittlich ist. Aber ich denke hier tatsächlich gerade an Sommerveranstaltungen und Dynamik. Agi fällt mir da als absoluter Klassiker ein ohne dem Sport unrecht tun zu wollen! Und ja auch Fun-Veranstaltungen!

    Ein grundsätzliches Verbot finden doch die meisten hier auch völlig unnötig!

    Und es tut sich doch auch bereits einiges. Natürlich ist manches vielleicht noch nicht perfekt. Ob es dafür strengere Kontrollen und Regularien braucht, um dies abzustellen wird auch jeder anders bewerten.

    Ich persönlich würde mir wünschen, dass Tiere für sportliche Veranstaltungen generell auf körperliche und mentale Eignung geprüft werden. Und das sogar in regelmäßigen Abständen. Dabei völlig unabhängig sogar, ob nun Sport oder Funbereich. Dazu ein Vetcheck jedes Tieres nach dem Start. Und strengere Konsequenzen, wenn das Tier dort eben irgendwelche Auffälligkeiten zeigt. Das man vielleicht mal die Belastungsgrenze seines Tieres falsch einschätzt mag ich nicht einmal als böswillig einordnen. Aber wenn Teilnehmer immer wieder darüber gehen, sollte das schon geahndet werden. Und auch da denke ich tatsächlich nicht nur an Hunde. Unsere Tiere sind ja nun auch Individuen. Wo der eine vielleicht bei 28 Grad noch problemlos arbeiten kann ist für ein anderes Tier vielleicht 25 Grad schon zu viel. Da denke ich gerade beispielsweise an den Reitsport. Nur die Umsetzung von sowas stelle ich mir wieder schwierig vor!

    Und wie teilt man dem Hund nett mit, was man an der Leine von ihm haben möchte?

    Ich habe ihr freundlich mitgeteilt " Lockerlassen", und sie in dem Moment gelobt, in dem sie an der lockeren Leine stand oder ging. Was ist daran unfreundlich oder Rätselraten für drn Hund?

    Du darfst einfach die Vielfalt der Hunde und ihrer Charaktere nicht unterschätzen.
    Meine Maus würde dein Verhalten zu Beginn des Trainings total frustrieren. Einfach weil sie raten müsste was sie tun soll. Und es gibt Hunde die sind schnell gefrustet, wenn sie nicht sofort auf die richtige Lösung kommen. Andere geben auf und raten nicht weiter.

    Ja inzwischen kann ich hier auch einfach stehen bleiben und sie weiß, was ich will. Grundsätzlich das Konzept Leinenführig hat sie verinnerlicht. Gibt halt mal Tage, da muss man dran erinnern. Da ist dein Weg passend.

    Aber als Einstieg in die Thematik der völlig falsche Weg für meinen Hund. Es gibt einfach auch nicht grundlos so viele unterschiedliche Wege in dem Thema.

    Du versuchst hier allen zu erklären, wie tief du in der zhs Scene drin steckst, aber dann kommt so ne Frage?

    Danke, das war auch mein Gedanke.

    Wie wir feststellen, gibt es einfach unfassbar viele Unterschiede in der Szene. Darum hat es mich interessiert.

    Und auch wie das Sponsoring da aussieht. Es ist ja nen Unterschied, ob mir mein Sponsor eine Pferdeanhänger im 5 Stelligen Bereich bezahlt, oder gar das Pferd für meinen Erfolg kostenlos zur Verfügung stellt und finanziert. Oder die nicht ansatzweise so teure Ausstattung.
    Die Ausstattung finde ist so ein lächerlich geringer Posten das es für mich tatsächlich einfach nix als Werbegeschenke darstellt.
    Aber die Übernahme der gesamten Veranstaltungskosten inklusive Anreise Übernachten Sprit Startgeld etc. für einen Teilnehmer. Und da ich grundsätzlich in die Kategorie „über Geld spricht man nicht“ zähle ist das ein Thema mit dem ich mich nicht befasst habe bisher. Wozu auch. :ka:

    Und nur weil es vielleicht in einem kleinen Bereich gängig ist, muss es auch nicht auch für alle anderen Sportarten wie Agi usw. gelten.