Hi Aensche,
wie alt ist denn dein Hund eigentlich?
Viele Grüße
Cindy
Hi Aensche,
wie alt ist denn dein Hund eigentlich?
Viele Grüße
Cindy
Hi,
ZitatAber ist es denn wirklich so, dass ein 9 Wochen alter Welpe schon versucht, Chef zu sein bzw. derartig den vermeintlichen Rudelführer Mensch infrage zu stellen? Er ist doch noch völlig abhängig von den Menschen, ist ein Baby!
Nein, das ist nicht so. Ein 9 Wochen alter Welpe versucht garantiert NICHT, einen Erwachsenen, sei es nun Hund oder Mensch, in Frage zu stellen.
ZitatBedrängt hin oder her, Warnsignale überhört hin oder her - mir kommt es absolut nicht normal vor, dass sich ein Hundebaby in dem Alter - auch wenn es ein sehr dominantes Hundebaby ist - nur weil es genervt ist und seine Ruhe haben will beißend auf die Hände stürzt, die es sonst streicheln und füttern!
Wie sollte sich ein Welpe sonst verhalten, wenn er von denen, denen er ursprünglich mal vertraut hat, vertrauen musste, für ihn derart unverständlich behandelt wird? Zuerst werden sämtliche seiner Kommunikationsversuche NICHT beachtet und dann, anschliessend wird er auch noch für ihn völlig unverständlich behandelt. "Auf den Rücken drehen" hat NICHTS, aber auch rein gar NICHTS mit Rangeinweisung zu tun. Zumindest nicht wenn es passiv und unter körperlichem Zwang geschieht. Ein rangniedriger Hund wird nicht vom ranghöheren auf den Rücken geworfen/gedreht, der macht das selbst, aktiv.
ZitatIch hab mal gelesen, dass echte Alphas das gar nicht nötig haben...
Alpha??? Bei einem Welpen?????? :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
Sicher gibt es selbstsichere Welpen und weniger selbstsichere. Aber das hat mit einem zukünftigen Alphahund erst mal gar nichts zu tun. Man kann aus einem selbstsicheren Welpen durch falsche Behandlung einen ängstlichen, unsicheren Hund machen, genauso wie umgekehrt einen unsicheren Welpen durch gezielte Förderung zu einem sicheren, selbstbewussten Hund machen.
Und ganz ehrlich, ich habe in gut 30 Jahren mit Hunden genau 2(!!!!!!) Hunde getroffen, die vom Wesen her wirklich Alpha-Tiere waren. Selbstbewusst, souverän und sicher. Die haben sich aber als Welpe beide nicht so verhalten.
Viele Grüße
Cindy
Hi viviane,
Zitatwenn ein junghund dabei ist seine grenze auszutesten und einen frech im übermut anknurrt, sollte man darauf also nicht reagieren?
ist zwar schon ein bischen her, aber ich habe diesen Thread jetzt erst gesehen.
Nun, unsere Althunde haben bisher, ohne jede Ausnahme, auf das Knurren von vorlauten Jungspunds alle gleich reagiert - mit völligem Ignorieren besagten Jungspunds. Getreu dem deutschen Sprichwort "was juckt es eine deutsche Eiche, wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt".
Und wenn meine souveräne, selbstsichere Althündin derart gelassen auf das Knurren des jeweiligen Jungspunds reagiert, sollte ich als "Rudelchef" Schwäche und Unsicherheit zeigen, indem ich darauf reagiere?
Zitatwie ist das eigentlich wenn der hund an der leine andere hunde anknurrt die vorbeikommen... angenommen man haut dem hund jedesmal auf die schnauze, behebt man da auch nur das knurren und nicht das eigentliche problem?
Genau. Auch hier gilt - Trainieren, dass der Hund eben nicht mehr knurrt. Z.B. indem man ihm Hundebegegnungen "schmackhaft" macht. z.B. indem man Hund noch bevor Hund anfängt zu knurren mit Leckerlies "abfüllt". So dass Hund auf Dauer lernt "anderer Hund = Leckerlies = toll".
Vielfach bewirkt nämlich das Möchtegern-Strafen durch auf die Schnauze hauen etc. nichts anderes, als dass Hund diese Möchtegernstrafe nicht mit seinem Verhalten sondern mit dem anderen Hund verknüpft. Und dann die nächste Begegnung für den Hund noch schlimmer ist. Im Prinzip erzieht man sich dadurch dann erst so richtig diese Leinen"rüpel".
Viele Grüße
Cindy
Hi zusammen,
ZitatEine gute Methode herauszubekommen wieviel Würfe bei einer vorhandenen Zuchthündin im Jahr liegen. Wenn ein " Züchter "in 15 Jahren schon einmal das Alphabet durchhat
.
Was ist daran so schlimm, wenn ein Züchter in 15 Jahren einmal das Alphabet durch hat? Das sind dann etwa 2 Würfe pro Jahr. So tragisch ist das nicht.
Es gibt "Züchter", die haben das Alphabet regelmässig in nichtmal 2 Jahren durch. Und das schon seit über 10 Jahren. Das ist dann übel. Aber 2 Würfe pro Jahr ist nun wirklich kein "Verbrechen".
Ansonsten gilt, dass ein Wurf mit dem gleichen Anfangsbuchstaben anfangen soll/muss. Zumindest im VDH, in anderen Ländern gibt es teilweise andere Regelungen, bsp. dass es egal ist, mit welchem Buchstaben ein Name anfängt. Wobei diese Regelung durchaus nicht ganz so eng gesehen wird. Abhängig vom Zuchtverband.
In Deutschland hat es sich so etabliert, dass ein Züchter mit A anfängt und dann das Alphabet durchgeht. Der VDH schreibt dies aber meines Wissens nicht explizit so vor.
Viele Grüße
Cindy
Hi zusammen,
meine Hündinnen sind idR erst dann kastriert worden, wenn es gesundheitliche Probleme gegeben hat. Und dann kamen sowohl Eierstöcke als auch Gebärmutter raus.
@Canum
idR werden Hündinnen wenn dann etwa 1-3 Jahre nach der Kastration inkontinent, nicht direkt danach.
Viele Grüße
Cindy
Hi Christine,
meines Wissens nicht.
Steht ja auch im Reglement der FCI ganz klar drin, dass Preisgelder nicht gestattet sind. Und wenn das für die "normalen" Turniere gilt, gilt das ja wohl auch für die WM.
Viele Grüße
Cindy
BTW = by the way = nebenbei, übrigens
Hi,
ich clickere nun schon seit 6 Jahren und habe in der Zeit auch einiges mitbekommen. ME ist es wenig sinnvoll, daheim mit dem Hund zu clickern und in der Hundeschule konventionell mit dem Hund zu arbeiten.
Hat man eine Hundeschule, die clickert (richtig clickert, also vor allem über Shaping/Freies Formen arbeitet), ist das ok. Aber in der HuSchu konventionell mit Locken und Strafen arbeiten, und daheim clickern wollen, das ist dem Hund gegenüber äusserst unfair.
ZitatMeine Sichtweise ist aber die,
dass ich immer davon ausgehe, dass die Hundehalter
mal eine Begleithundeprüfung laufen wollen und in den
Hundesport gehen. Spätestens dann muss der Hund in
der Lage sein, ohne Clicker die Prüfung zu laufen.
Nun, wer eine BH laufen will, darf seinen Hund in der Prüfung auch nicht mit Leckerlies und Spielzeug locken. Geschweige denn darf an der Leine geruckt und gerissen werden.
Bisher waren unsere Clickerhunde fast immer besser in den BH-Prüfungen als die konventionell ausgebildeten Hunde. Was zugegebenermassen auch daran lag/liegt, dass diejenigen bei uns, die clickern, zum Großteil schon langjährige Hundeführer sind und meistens auch Richtung Obedience weitergehen/ weitergehen wollen. Was heisst, dass sie viel mehr Wert auf einen "perfekten" Aufbau der Übung legen, als das ein Ersthundeführer idR tut, der gerade mal als Ziel das Bestehen einer BH hat.
BTW, in einer Obedience-Prüfung darf man auch keinen Clicker verwenden. Und trotzdem hat bei unserer letzten Vereinsprüfung diejenige unserer 3 Beginner, deren Hund ein reiner Clickerhund ist, die höchste Punktzahl in der Beginnerklasse gehabt. 310 Punkte - wer selbst Obedience macht, weiss, dass das eine wirklich hohe Punktzahl ist.
Viele Grüße
Cindy
Hi Thorsten,
ZitatMir ist es eigentlich egal ob Rassehund oder Mischling sind alle beide Hunde
Ja und nein. Klar sind alles Hunde.
ABER! Was man nie ausser Acht lassen sollte. Gerade die alten Rassen sind über viele Jahrzehnte, teilweise sogar Jahrhunderte, für bestimmte Zwecke verwendet und gezüchtet worden. Entsprechend haben sich Verhaltensweisen, Charakter, Temperament und Wesen herausgebildet. Natürlich entspricht nicht jedes Individuum einer Rasse zu 100% den rassetypischen Eigenschaften. Aber die grundlegenden Verhaltensweisen und Charaktere kommen schon hin.
Aus diesem Grund sollte man sich eine Rasse auch nicht unbedingt nach dem Aussehen aussuchen. Sondern nach Verwendungszweck und eben rassetypischen Eigenschaften.
Ein Pyrenäenschäferhund ist was anderes als ein Pyrenäenberghund. Und ein Labrador ist was anderes als ein Malinois.
Bei Mischlingen kommen je nach beteiligten Rassen unterschiedliche Rasseeigenschaften zusammen. Das Problem dabei ist, man kann im Vorfeld nie sagen, welche Eigenschaften bei welchem Welpen denn nun durchkommen.
Das ist so lange relativ unwichtig wie z.B. der Welpe eine Mischung aus Golden und Labrador Retriever ist. Beide sind sich in den rassetypischen Eigenschaften zumindest was Verhalten und Charakter angeht, relativ ähnlich.
Anders sieht es aus, wenn der Welpe eine Mischung aus HerdenschutzXRetriever, HuskyXPudel, LeonbergerXMalinois, ..... .
Völlig unterschiedliche Hundetypen, die für völlig unterschiedliche Verwendungszwecke gezüchtet wurden, und die völlig unterschiedliche rassetypische Eigenschaften haben.
Ein Basset-Corgi-Mischling ist ganz sicher ein Hund. Genauso wie ein X-Herder oder ein X-Mechelaar. Trotzdem sind die Mischungen in keinster Weise vergleichbar. Ein Basset-Corgi-Mix dürfte auch für einen Anfänger relativ problemlos zu handeln sein. Ein X-Mechelaar, noch dazu aus KNPV-Linien, nun das wäre in den Händen eines Anfängers u.U. das gleiche wie eine gezündete Dynamit-Stange in den Händen eines 4jährigen.
Es stimmt eben nicht, dass Hund gleich Hund ist.
Darüber sollte man sich VOR der Anschaffung eines Hundes im Klaren sein.
Viele Grüße
Cindy
Hi Maria,
weisst Du, was mich immer wieder stört? Diese Arroganz der BC-Halter. Für deinen Hund ist Agi genausowenig oder genausoviel Arbeit wie für andere Hunde auch. Dein Hund ist nichts "Besonderes" nur weil er ein BC ist.
Und in 99% der Fälle liegt es HF, wenn der Hund ein falsches Hindernis nimmt. Und NICHT am Hund. Wenn dein Hund wie ein Bekloppter durch den Parcours rennt, dann liegt das nicht daran, dass dein Hund dich verarscht, sondern dass Du, trotz deiner gegenteiligen Meinung, deinem Hund nicht wirklich klar gezeigt hast, wo es lang geht.
Und was verstehst Du am Slalom unter "selbständiges einfädeln"? Wie weit weg kannst Du vom Slalom gehen, und dein Hund fädelt selbständig ein? Weit weit weg kannst Du laufen, ohne dass dein Hund ausfädelt? Wie weit kannst Du vorgehen am Slalom, ohne dass dein Hund ausfädelt? Und bis zu welchem Winkel kann dein Hund in den Slalom einfädeln?
And last but not least. Mit welcher Geschwindigkeit geht dein Hund durch den Parcours?
Viele Grüße
Cindy