Beiträge von yane

    Hi Yvonne,

    was meinst Du "zwecks Unterscheidung"?

    Meine drei Hunde haben alle die gleichen Signalwörter. Oder zumindest fast. Für's Fussgehen hat Yanta noch "Fuss", die anderen beiden "Close". Yanta hört noch auf "komm", für die anderen ist das Signal nur "zu mir". Was früher öfter zu peinlichen Situationen geführt hat wenn wir spazieren waren, ich gewohnheitsmässig "komm" gerufen habe, Yanta angerannt kam und dieses "blöde weisse Untier mal wieder nicht hörte". Bis mir dann beim dritten oder vierten Rufen einfiel, dass sie ja "zu mir" gelernt hat :ops: :ops: .

    Ehrlich gesagt, von meiner eigenen Erfahrung ausgehend, würde ich für jeden Hund das gleiche Signal geben. Evtl. wenn es nur einen Hund betrifft, den Namen davor setzen. Hat einfach den Grund, dass man im Eifer des Gefechts dann doch mal vergisst, bei welchem Hund es jetzt "hier", "komm", "zu mir" oder sonst wie heissen sollte :roll:

    Viele Grüße
    Cindy

    hast Du die Möglichkeit, Videos einzustellen?

    Ist immer schwierig, Tipps zu geben, wenn man nicht weiss, was eigentlich falsch läuft.

    Neigt dein Hund bsp. dazu, bereits in der Grundstellung das HInterteil rauszudrehen?
    Wie habt ihr das Fuss generell aufgebaut? Ball in der linken Hand und loslaufen?
    Wie Du den Ball wirfst? Na mit der rechten oder linken Hand. Linkerseits oder rechterseits nach hinten, in welcher Tasche, sprich auf welcher Seite, ist der Ball usw.

    Weisst Du "mein Hund dreht beim Fussgehen den Hintern nach aussen" kann viele Ursachen haben. Die Frage ist, WAS ist die Ursache. Erst dann kann man vernünftig Tipps geben. Ansonsten wird das nichts. Es gibt kein "tu dies, dann passiert das" in der Hundeausbildung, zumindest nicht bei komplexeren Übungen.

    Typische Ursachen sind bsp:

    Motivationsobjekt befindet sich auf der rechten Seite des HF. Hund weiss das, kommt vorne immer dichter, bedrängt schon fast. Dass sich dabei dann das Hinterteil nach aussen dreht ist schon fast zwangsläufig. Hier wäre bsp. sinnvoll, das MO zunächst mal auf die linke Seite des HF zu bringen. Und dann den Hund von links aussen zu bestätigen. Ist aber mit Ball mE schwieriger als mit Leckerlies.

    Sinnvoll wäre auch, dem Hund erst mal die richtige Position beizubringen, ohne dabei überhaupt zu gehen.
    Dabei kann man unterscheiden zwischen:
    HF steht mit geschlossenen Beinen da -> Hund lernt, sich gerade in die korrekte Position zur Grundstellung zu setzen
    HF steht mit Beinen in Schrittstellung da -> Hd lernt, sich gerade in korrekter Position neben HF hinzustellen

    Erst wenn Hund in der Lage ist, diese Position im Stand selbständig ohne Hilfe und jedwede Korrektur von Seiten des HF einzunehmen, kann man das auf Bewegung übertragen. Die Frage ist halt immer, was ist die Ursache, wie kann man sie am besten "beseitigen" und lohnt sich der Aufwand überhaupt?

    Für eine einfache, einmalige BH bsp. würde ich im Leben nicht so einen Aufwand betreiben. Wenn der Hund ein recht ordentliches Fuss geht, ist das ok. Auch wenn das Hinterteil etwas ausdreht. Habe ich aber vor, später mal Obedience oder VPG Prüfungen zu laufen, sieht die Sache schon anders aus.

    Viele Grüße
    Cindy

    ach cazcarra,

    Du willst nicht kapieren. Na ist deine Sache. Mir sind derartige Diskussionen mit engstirnig bornierten Leuten zu blöd.

    Um mal deinen völlig unsinnigen Vergleich mit dem Gesprächspartner zu nehmen. Nein, ich rücke meinem Gesprächspartner nicht so auf die Pelle. Weil das ziemlich sicher mir und ihm unangenehm ist.

    Wenn ich aber einen Partner habe, mit dem ich Walzer tanzen möchte, dann würde das doch wohl selten dämlich aussehen, wenn wir das mit 2 m Abstand zueiander tun? Oder tanzt Du mit deinem Partner Walzer, Tango usw. auf Abstand? Oder lässt Du da eine Unterschreitung deiner Individualdistanz nicht zu?

    @Dobimum
    warum wirfst Du den Ball nach hinten?
    wie wirfst Du den Ball nach hinten?
    in welcher Hand hast Du den Ball?
    was hast Du bisher als Leckerlie genommen?


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Yvonne,

    wenn Du Engländerin, Amerikanerin etc. bist, dann darfst Du die Kommandos auch in Englisch geben. Dann aber ganz klar die entsprechenden Kommandos.

    Also "sit" für "Sitz", "heel" für "Fuss" und wenn ich das richtig weiss "down" für "Platz". Im Französischen das gleiche.

    Ansonsten wirst Du dich wohl oder übel mit den deutschen Kommandos begnügen müssen.

    Wobei noch kein Richter mokiert hat, dass ich bei meinen Hunden "sit" anstatt "Sitz" sage. Und mein Hund, der eigentlich nur das Signal "close" für's Fussgehen kennt, auch kein Problem mit dem Wörtchen "Fuss" hatte. War ja völlig klar für sie, wenn Frauchen so dasteht, kann das nur eines bedeuten - Hund darf Fussgehen. Wörter sind da so was von nebensächlich *ggg*.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi cazcarra,

    da ich mich seit Jahren mit dem Thema Verhaltenskunde bei Hunden beschäftige weiss ich durchaus, was das Wort "Individualdistanz" bedeutet.

    Fakt ist aber, dass ein dichtes Fussgehen NICHTS mit der Bindung zwischen Hund und Hundeführer zu tun hat. Soll heissen, nur weil die Bindung zwischen Hund und HF sehr eng ist, geht Hund nicht dichter Fuss. Und umgekehrt kann ein Hund ein sehr dichtes Fuss gehen, auch wenn die Bindung zum HF nicht so dicht ist.

    Das dichte Fusslaufen ist eine Sache der individuellen Neigung, ja u.a. durchaus eine Sache der Individualdistanz. ABER! Auch wenn Du das vielleicht noch nicht weisst, man kann durchaus trainieren, dass ein Hund gern dicht Fuss läuft. Wie gesagt, ist eine Sache des Trainings. Bei manchen Hunden dauert es länger, bei anderen dauert es weniger lang, und manche bieten es von sich aus an.

    Und das, was Dobimum schreibt, ist eher ein Problem der Körperbeherrschung als der Individualdistanz oder sonstiges. Der Hund läuft vorne dicht, das Hinterteil dreht nach aussen. Dass sie versucht haben, dieses Problem dadurch zu beheben, dass sie dicht an Hindernissen wie bsp. Zäunen trainiert haben, ist nicht gut. U.a. auch, aber nicht nur, weil dies den Hund in Bedrängnis bringt und seine Individualdistanz unterschreitet. Aber v.a. deshalb, weil es tatsächlich nur eine Symptombekämpfung ist und die eigentliche Ursache des Schräglaufens nicht behebt. Denn sobald das Hindernis wieder weg ist, wird der Hund sehr schnell wieder mit dem Hinterteil nach aussen drehen. Weil Hund nämlich überhaupt nicht weiss, dass das Schräglaufen nicht Teil der Übung ist.

    BTW, dein Vergleich mit dem Gesprächspartner, der mir auf die Pelle rückt, hinkt gewaltig.
    Ich rücke meinen Hunden nicht auf die Pelle. Meine Hunde dürfen mir beim Fussgehen auf die Pelle rücken. Und dann ist das von mir ausdrücklich gewünscht. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    ob ein Hund nun dicht Fuss läuft oder nicht hat mit der Bindung nichts zu tun. Sondern ist eine Sache der individuellen Neigungen und Fähigkeiten und des Trainings/Trainingsaufbaus.

    @Dobimum
    schätze mal, dein Hund ist ein Dobi. Der Schluss liegt ja nahe :D . Dein Hund ist damit relativ gross. Was an sich schon ein Problem ist. Dazu kommt, je grösser ein Hund ist, desto schlechter ist häufig sein Körpergefühl. Viele Hunde nehmen den hinteren Teil ihres Körpers nicht so richtig wahr. Der "läuft halt quasi einfach mit". Was hier Abhilfe schaffen kann sind bsp. folgende Übungen:

    - Rückwärtsgehen - Hund erlernt eine völlig andere Bewegungsform, bei der das Hauptaugenmerk auf der Arbeit der Hinterhand liegt. Viele Hunde stolpern am Anfang eher rückwärts als dass sie wirklich rückwärts gehen

    - Über am Boden liegende Leitern laufen -> Hund muss seine Pfoten ganz gezielt sethen und sich damit die Bewegung jedes einzelnen Beines überlegen

    - über kreuz und quer am Boden liegende Stangen laufen -> siehe oben

    - über schmale Baumstämme balancieren

    usw.

    Also alles Übungen, die gezielt koordinative Fähigkeiten verbessern und dabei den Focus auf der Arbeit der Hinterhand liegen haben.

    Der nächste Punkt, der nicht ausser Acht gelassen werden sollte. WIE habt ihr das Fuss aufgebaut und wie bestätigt ihr? Bzw. WO bestätigt ihr.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Wauzelfan,

    die Sache ist die, der Begriff "Begleithundeprüfung" ist nicht geschützt. Jeder Nicht-VDH-Verband kann eine eigene BH mit eigener PO durchführen. Ebenso kann jede private Hundeschule eine "Begleithundeprüfung" nach eigenem Reglement veranstalten. Und selbst im VDH gibt es verschiedene POs, bsp. haben die Retriever Clubs eine eigene BH inkl. eigener PO, die allerdings NICHT vom VDH für Agility, Obedience, VPG usw. anerkannt wird. Es kann also schon sein, dass sich die PO IRGENDEINER BH-Prüfung diesbezüglich geändert hat.

    Die PO der AZG/VDH jedoch, DIE hat sich garantiert nicht dahingehend geändert. Zumal in diesem Jahr keine Änderung der PO stattgefunden hat.

    Und wie Pebbles schon geschrieben hat, als Ausnahme bsp. bei einem behinderten HF, der den Hund nicht links führen kann aus welchen Gründen auch immer, war es schon immer zulässig, den Hund rechts zu führen. Steht auch ganz klar so in der PO drin. Betonung auf "begründete Ausnahme".

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Sternenflut,

    Zitat

    Ist der Toy Aussie überhaupt VDH-lizensiert?

    na ja, Lizenzen verteilt der VDH noch nicht :^^: . Aber anerkannt ist der Toy-Aussie auch nicht. Nicht vom VDH und schon gar nicht von der FCI.

    Im Prinzip sind Toy- und Mini-Aussie zur Zeit nichts weiter als Geldmacherei. Siehe Pebbels' Posting. Ist ja nicht wirklich ein Aussie, zur Miniaturisierung werden andere Rassen eingekreuzt usw. Also im Prinzip nix weiter als ein Mischling mit "klangvollem" Namen. Designer-Dog halt. Nur dass das Design nicht unbedingt hält, was es im Namen verspricht.

    Zitat

    kann man die Züchtung von Toy Aussies ernst nehmen!?

    nö. Vielleicht in 50-70 Jahren mal. Aber derzeit ganz sicher nicht.

    Viele Grüße
    Cindy