Beiträge von yane

    Hi Laura,

    die Prüfung?
    kostet idR 10-15 Euro.

    Rein freizeitmässig braucht man eigentlich keine BH. Viele Vereine verlangen sie aber, einfach weil die Vereine sonst überrannt werden würden mit Hunden aller Ausbildungsstände von total unerzogen bis hin zu sehr gut hörend. Um da einen halbwegs gleichen Ausbildungsstand zu haben, ist die BH eben "ideal". Zumal man sie für Turniere etc. sowieso braucht.
    Bei uns im Verein braucht der Hund keine BH, muss aber zumindest soweit hören, dass das Training nicht gestört wird. Und diejenigen welchen, deren Hunde noch keine BH haben, sollten zusehen, dass die Hunde die BH in absehbarer Zeit machen.

    Und was das "rein freizeitmässig" angeht. Die meisten Teams, die man heute auf Turnieren trifft sind welche, die zu Anfang gesagt haben "Turniere? Nö, interessiert mich nicht, ich mache das nur just for fun". Diejenigen, die Agi angefangen haben (mit dem ersten Hund meine ich jetzt) und gleich meinten, sie wollten später mal Turniere laufen, waren idR die, die zuerst aufgegeben haben. Meist hatten diese Hundehalter nämlich nicht so richtig die Vorstellung davon, was es heisst, mit einem Hund bis zur Turnierreife zu trainieren. Und als sich dann herausstellte, dass das halt alles doch nicht so einfach ist, haben sie aufgehört.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi dabsy,

    zu Kind und Hund kann ich dir nicht viel sagen. Dafür zum "Goldendoodle".

    Das ist keine Rasse, sondern ein stinknormaler Mischling zwischen Pudel und Golden Retriever. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Die Frage ist, wie bei allen Mischlingen, welche Eigenschaften der jeweiligen Ausgangsrasse überwiegen. Nun sind beide Hunde ursprünglich Jagdhunde, genauer Wasserapportierhunde.

    Das heisst, Du kannst Dich schon mal auf ein Dreckferkel einstellen. Meine GP-Hündin findet auch bei 35°C im Schatten noch das letzte Matschloch zum reinzupanschen.

    Fellpflege - tja, die ursprüngliche Intention war ja mal, einen Blindenhund zu züchten, der wie der Pudel nicht wirklich haart, aber das relativ pflegeleichte Fell des REtrievers hat. Und idealerweise noch die hypoallergenen Eigenschaften des Pudels. Sagen wir mal so - das ging komplett in die Hose. Fast alle Pudelmischlinge sind mindestens so pflegeintensive wie reinrassige Pudel. IdR pflegeintensiver, da sie nicht wirklich die typische Fellstruktur eines reinrassigen Pudels haben, sondern auch noch gemischt mit der Struktur der anderen Rassen - AUTSCH.

    Hypoallergen - nun ja, vor nicht allzulanger Zeit hat in einem der Pudelforen eine Familie nachgefragt, was sie nun machen sollen. Sie haben sich extra einen "Doodle" gekauft weil ihr Sohn Allergiker ist. Und Kiddi reagiert ganz stark auf den ihnen als allergikergeeignet gepriesenen "Doodle".

    Charaktereigenschaften - kommt drauf an, was überwiegt.
    Beide Rassen sind relativ verspielt. Der Pudel ist idR deutlich temperamentvoller. Dafür werden Pudel im Gegensatz zu den meisten Golden irgendwann "erwachsen". Soll heissen, sie zeigen durchaus je nach Hund auch mehr oder weniger stark ausgeprägten Beschützerinstinkt und Wachtrieb. Ich kenne durchaus Pudel, die keine Hemmungen haben, ihnen fremde Personen, die mal eben so auf's Grundstück kommen, ernsthaft zu stellen. Wenn also mehr die GP-Charaktereigenschaften durchkommen, solltest Du dir darüber im Klaren sein.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Clausi,

    als untrainierter "Jogger in Vorbereitung" solltest Du einen 8 Monate alten Hund locker mitnehmen können. Zum einen sollte man am Anfang sowieso nicht so lange laufen, sondern Intervall-Training machen, sprich 1-2 min langsam joggen, 1-2 min walken, und das Ganze auch nicht länger als 20-30 min. , zum anderen sollte man am Anfang auch das Tempo "moderat" halten.

    Wobei ich an deiner Stelle sowieso überlegen würde, erst mal mit Walking anzufangen, also schnelles (mein Vater würde sagen "strammes") Gehen. Hält man länger durch, man merkt aber, dass man was tut, v.a. wenn man mit Pulsfrequenzmesser läuft und dabei darauf achtet, schon in einem sportlich relevanten Bereich zu walken, steigert auch die Kondition. Hat aber den Vorteil, dass es nicht so belastend ist, v.a. wenn Du schreibst, dass Du sowieso übergewichtig bist.

    Wenn Du das 3x die Woche durchziehst, kannst Du in 2-3 Monaten anfangen mit Joggen (geht dann deutlich leichter, als wenn Du völlig "untrainiert" anfängst, ich spreche da aus Erfahrung *ggg*). Und dann brauchst Du dir um deinen Hund überhaupt keine Gedanken mehr zu machen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Petra,

    meine Hunde laufen nur und ausschliesslich auf dem Hundeplatz rsp. daheim im Training prüfungsmässiges Fuß. Bei Spaziergängen etc. ist das Signal "bei mir" und da laufen sie irgendwie im umkreis von max. 1 m um mich rum.

    Und ein paar Minuten Training sollten einem gesunden Hund nicht schaden. Andernfalls ist er nicht wirklich gesund :/ .

    BTW, ich hoffe doch, dass dein "nicht gucken wo Hund ist" sich nicht auf's Agility bezieht :D .

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Swenja,

    Zitat

    Nun die Frage, er läuft super neben mir, aber er schaut nicht hoch zu mir.

    die Frage ist, was genau willst Du trainieren? Reine Leinenführigkeit oder Fußarbeit?

    Zitat

    Im Moment lass ich ihn links neben mir sitzen und ruf Timmy schau, dann gibts Leckerli. Der Zeitraum wird dann langsam vergrößert. Werde ich es so schaffen, das er beim laufen auch zu mir schaut?

    Ich baue bei meinen Hunden die Fußarbeit generell aus dem Sitzen auf. Hund lernt erst mal, korrekt in die Grundstellung links neben mir zu kommen. Inkl. zu mir hochschauen.
    Wenn das funktioniert, gehe ich EINEN Schritt nach vorn. Geht Hund mit wird er bestätigt. Das trainieren wir so lange, bis dieser eine Schritt nach vorn wirklich 99,5% sicher klappt. Inklusive Hochschauen, Position an meinem linken Bein halten usw.
    Dazu kommen Winkel und Kehrtwendungen auf der Stelle. Auch alle in korrekter Ausführung, also Hund links neben mir, mit Hochschauen.

    Wenn Hund wegschaut, breche ich ab und fange neu an. Ich möchte nicht, dass mein Hund lernt, dass diese "Pendelei" wegschauen, hochschauen, wegschauen, hochschauen ok ist.

    Erst wenn das Angehen, Seitwärtsgehen, Winkel und Kehrtwendungen auf der Stelle funktionieren, gehe ich weiter. Denn dann hat Hund gelernt, die Position wirklich zu halten.

    Aus einem Schritt werden 2-3 Schritte, dann mal wieder 1 Schritt, dann 4-5 Schritte, dann 2-3x wieder nur 1 Schritt usw.

    Und dann auch immer mal gleich von Anfang an Seitwärts, Winkel und Kehrtwendungen wieder miteinbauen.

    Das Ganze sieht dann am Ende so aus
    http://www.flying-poodles.de/video/training…_fussarbeit.wmv

    Ich kann nicht bestätigen, dass es schwieriger ist, kleinen Hunden Platz beizubringen als grossen Hund. Gerade wenn der Hund sehr gross ist, ist es häufig schwieriger als bei kleinen Hunden. Denn viele richtig grosse Hunde haben als Junghunde diverse Koordinationsprobleme.

    Meine Zwerge haben das Platz bisher alle so gelernt wie die Grossen auch. Ohne irgendwelche Hilfsmittel aus Leckerlie in der Hand.


    Viele Grüße
    Cindy

    bei uns war das auch so, dass die Erwachsenen nicht soooo ein Auge auf uns Kinder hatten von wegen "Kind und Hund".

    ABER! wenn mal was "passierte", sprich ein Kiddi wurde von einem der Hunde umgerannt, bekam einen Kratzer, wurde angeknurrt weil Kiddi meinte, trotz Verbot der Erwachsenen einen Hund ärgern zu müssen, dann wurde daraus auch kein Weltuntergang gemacht.

    Wenn einer von uns bsp. einen der Hund ärgerte, und der daraufhin geknurrt hat, dann wurde das nicht als "übernehmen der Weltherrschaft" interpretiert, sondern als genau das, was es heissen sollte "lass mich in Ruhe du Knirps, zieh Leine". Und das einzige Kommentar von Seiten der Erwachsenen war "Du weisst, dass Du die Hunde nicht ärgern sollst, das hast Du nun davon".

    Die Erwachsenen waren sich alle bewusst, dass Hunde keine lebenden Steiff-Tiere, Kinderspielzeug etc. waren. Und wir Kinder lernten das auch gleich von Anfang an.

    Heute habe ich bei vielen Postings das Gefühl, dass sich die Leute einfach nicht bewusst sind, dass ein Hund biologisch betrachtet ein Raubtier ist, das sowohl Krallen als auch Zähne hat. Und diese ggf. auch einsetzt. Mir scheint, viele Leute denken, es gibt zwei Sorten Hunde - die "bösen, bösen Kampfhunde, vor denen man sich fürchten muss" und den Rest "liebe, brave Schmusetierchen, die alles mit sich machen lassen". Und auch, dass Hund sich gefälligst alles gefallen zu lassen hat.

    Wenn wir früher von einem der Hunde (immerhin DSH aus Leistungszucht, darunter auch ehemalige Diensthunde, später noch zusätzlich Berner Sennenhunde) angeknurrt wurden, hiess es "lass den Hund in Ruhe". Heute heisst es "Hilfe, mein Hund hat das Kind angeknurrt, was mach ich mit diesem aggressiven Hund".

    Die Einstellung zum Hund ist vielfach eine andere geworden. Manches davon können diejenigen unter uns, die schon seit Jahren mit Hunden zu tun haben, mit Hunden aufgewachsen sind in einer Zeit, als um Hunde und Hundehaltung noch nicht so dieses ganze Brimborium gemacht wurde, überhaupt nicht verstehen.

    V.a. durch die Medien ist heute die Meinung weit verbreitet, dass nur der ein lieber, braver Hund ist, der sich alles gefallen lässt, nie knurrt, schnappt oder sonst wie mal zeigt, wenn ihm was zu viel wird. Und entsprechend reagieren viele Hundehalter, die erst zu Zeiten dieser "neuen" Einstellung zum Hund zum Hundehalter wurden.

    Und da die Akzeptanz des natürlichen Drohverhaltens der Hunde deutlich gesunken ist, ist es einfach besser, gleich vorweg zu sagen, dass die Leute Kind und Hund trennen sollen.

    Allerdings!!!!
    Als Kleinkinder waren wir idR auch nicht völlig allein mit den Hunden. So im Krabbelalter bis 5-6 Jahre. Ok, mal kurz auf Toilette oder in einem anderen Raum was holen, aber über längere Zeit allein nicht.

    Viele Grüße
    Cindy

    wie das rechtlich ist, weiss ich nicht.

    Aber mE ist es ein absolutes Unding von Seiten eines Tierheims, einen Hund einfach abzugeben, der nicht gesund ist. Und die neuen Halter nicht über den aktuellen Zustand des Hundes zu informieren.

    Es sollte doch eigentlich im Interesse der Tierschutzorgas sein, keine kranken Tiere abzugeben, bei denen auf den neuen Halter gleich ganz ordentliche TA-Rechnungen zukommen. Zumindest nicht ohne vorherige Absprache mit dem Halter.
    Denn ein Halter, der derartige "Erfahrungen" gemacht hat, wird unter Garantie seinen nächsten Hund nicht aus dieser Tierschutzorga holen, vielleicht sogar nie wieder einen Hund aus irgendeiner Orga. Und weiterempfehlen wird er die entsprechende Orga auch nicht.

    Ulixes

    Zitat

    Bei letzerem finden sich ganz schnell wieder die Kritiker, die dem Tierheim vorwerfen an den Tieren zu kleben und bessere Bedingungen zu verhindern.


    dieses Argument ist unsinnig. Wenn ein Tierheim/eine TSOrga erklärt, einen Hund erst nach erfolgtem Komplettcheck mit evtl notwendigen weiterführenden Untersuchungen oder Behandlungen abzugeben, wird keiner dem entsprechenden TH vorwerfen, an den Tieren zu kleben.
    Diese Vorwürfe betreffen gesunde Hunde, die ohne weiteres sofort zu vermitteln wären, die aber aus fadenscheinigen Gründen nicht abgegeben werden.


    Zitat

    Manchmal teilen sich Tierschutz und neue Halter in solchen Fällen die Kosten, aber sehr häufig ist das Sache der neuen Besitzer.

    dann sollten aber die neuen Besitzer darüber informiert werden, was da auf sie zukommen kann. Andernfalls ist die betreffende Orga/das betreffende Tierheim in höchstem Maße unseriös und absolut nicht weiterzuempfehlen.

    Viele Grüße
    Cindy

    nun, ich habe zwar nen Mini-Hund aber keine Fußhupe. Vielleicht zählt das dann ja nicht.

    Aber mein Zwerg hat das auf die gleiche Weise gelernt wie die Grossen. Hand mit Leckerlie auf den Boden direkt vor die Vorderpfoten gelegt. Hund versucht an das Leckerlie ranzukommen. Bearbeitet die Hand mit der Nase, den Zähnen und den Pfoten. Und irgendwann währenddessen legt sich Hund hin - Click und Hand geht auf => Leckerlie.

    Das ein paar Mal wiederholt. Und Hundi hat begriffen, Hand legt sich vor Vorderpfoten auf den Boden => hinlegen gibt Leckerlie.

    Dann das Handzeichen soweit abgebaut, bis eine einfache Handbewegung im Stand sicher genügte um Hund zum hinlegen zu bringen.

    Und dann das Signal "Platz" vor die Handbewegung gesetzt. Das ein paar Tage wiederholt und dann die Handbewegung weitgehend weggelassen.

    Funktionierte bis jetzt noch bei jedem Hund, mit dem ich trainierte. Man muss nur am Anfang etwas Geduld haben.

    VIele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    Zitat

    Ich finde gemischte Gruppen SUPER. Kleine Hunde müssen lernen, dass
    große Hunde nicht böse sind und grosse Hunde müssen lernen, dass man
    mit kleinen Hunden vorsichtiger umgehen muss, als mit gleich grossen.

    das kann ein grosser Welpe lernen wo er will. Aber NICHT mit meinem kleinen Welpen. Denn der bekommt u.U. nen Schock für's LEben. Um den Umgang mit kleinen Hunden zu erlernen würde ich NIE einen grossen Welpen mit einem kleinen Welpen zusammen spielen lassen. Dann bitte einen grossen Welpen mit einem selbstbewussten ausgewachsenen kleinen Hund, der gelernt hat, sich gegenüber grossen Hunden durchzusetzen. Und umgekehrt.

    Aber grosse Welpen sind derart grobmotorisch veranlagt, dass für nen kleinen Welpen die Gefahr einfach zu gross ist.


    Mein grosses, grobmotorisches Riesenuntier hatte beim Züchter zwei ausgewachsene kleine Hunde, die beide ein entsprechendes Selbstbewusstsein hatten und den überdimensionierten Welpen und später Junghunden (ich habe Nele mit 5 Monaten bekommen) klargemacht haben, dass kleine Hunde nicht so viel abkönnen wie gleich grosse oder grössere Hunde. Und Nele hat sich das gemerkt. Ganz sicher besser als sie es je in einer gemischten Welpenstunde gemerkt hätte.

    Trotzdem vergisst sie sich auch heute noch manchmal. V.a. wenn sie extrem aufdreht. Und wenn sie dann das 5-fache oder gar noch mehr von so nem Kleinen wiegt ..... dann kann das trotz Spiel ganz schnell zu ordentlichen Verletzungen führen.

    Mein Gartenzwerg war genau einmal in einer Welpenstunde. Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust dazu, dass sich mein Zwerg mit damals 2 kg gegen Rotti- und Ridgebackwelpen behaupten soll, die zwar genauso alt oder gar noch etwas jünger sind, aber bereits das 4-5 fache oder noch mehr wiegen. So ne Rotti-Pfote hatte nen Durchmesser vom Kopf meiner Zwergin. Ein ordentlicher Pfotenschlag (und wer Welpen beim Spiel beobachtet hat, so was kommt da öfter vor) und mein Gartenzwerg hätte einen zertrümmerten Schädel gehabt - darauf kann ich verzichten.

    Welpengruppen sollten von Alter und Grösse her irgendwo zusammenpassen. Um den Umgang mit deutlich grösseren rsp. kleineren Hunden zu erlernen, empfiehlt sich, selbstbewusste, ausgewachsene, welpen"freundliche" Hunde der jeweils gegensätzlichen Grösse zu nehmen. Denn die Jungspunds erkennen sehr wohl, dass es sich dabei dann um einen erwachsenen Hund handelt und zeigen auch nen gewissen Respekt.

    Viviane
    8-10 Hunde pro Trainer sind schon recht viel. Und die Einstellung "das machen die schon unter sich aus" ist auch so eine Sache. Das kann man nicht so pauschal sagen, sondern muss man mE auf die jeweils beteiligten Hunde ankommen lassen. Wenn sich zwei selbstbewusste kleine Raufer miteinander rangeln, die sich gegenseitig auch gewachsen sind, da kann man schon mal gewähren lassen. V.a. wenn man sieht, dass die beiden damit keine Probleme haben. Wenn der eine aber ein kleiner selbstbewusster Raufer ist, der andere ein schüchternes Sensibelchen, das aus Angst um sich schnappt, weil es zumindest sprichwörtlich in eine Ecke gedrängt ist, dann lernt das Sensibelchen dadurch nur, dass Angriff evtl. eine Option ist.

    Weisst Du, wenn zwei kleine Raufer miteinander kabeln, dann kann es schon mal sein, dass einer etwas heftig wird und der andere dann mal kurz schnappt und damit sagt "hey Du, so nicht, reiss Dich ein bischen zusammen". Wenn die beiden dann gleich wieder weiter miteinander rumkaspern, sowohl der Schnappende als auch der "Geschnappte", dann ist das kein Thema.

    Aber sobald der, der schnappt, zeigt, dass er das aus Angst raus macht, weil er sich anders dem Gegenüber nicht mehr erwehren kann, dann hat man schon viel zu lange mit dem Eingreifen gewartet.

    Wie gesagt, das ist situationsabhängig. Und da sollte der Trainer die Kompetenz haben, zu erkennen, welche Situation gerade vorliegt und ob ein Eingreifen notwendig ist.

    Generell ist es jedoch so, wenn ihr euch dort nicht mehr wohl fühlt, empfiehlt es sich vielleicht wirklich, einfach mal andere Welpenstunden anzusehen. Vielleicht auch erst einmal ohne Hund, damit ihr besser beobachten könnt.

    Übrigens generell mein persönlicher Ratschlag - bei Hundevereinen und Hundeschulen immer erst mal ohne Hund zum Zuschauen gehen, soweit das möglich ist. Bei Hundevereinen sollte das möglich sein, da das Vereinsgelände ja öffentlich ist und es idR keinen stört, wenn da Zuschauer am Rand stehen. Bei privaten Hundeschulen kommt es darauf an, wie die Trainer arbeiten. Haben sie einen eigenen Platz, sollte Zuschauen auch möglich sein. Ebenso wenn sie auf öffentlichem Gelände ausserhalb arbeiten. Machen sie Hausbesuche, wird es schwierig.

    Viele Grüße
    Cindy