Beiträge von yane

    Dann mal viel Spass beim Agi. Und merk Dir eines - der Hund macht KEINE Fehler. Das ist so ziemlich der wichtigste Merksatz im Agi überhaupt.

    Zu deinen Fragen:

    Spielzeug und Leckerlies. Und rutschfeste Schuhe. :lachtot:

    Halsband und Leine ist eigentlich egal. Haben im Agi-Training, AUCH im Anfänger-Training, NICHTS zu suchen.

    Was den Preis betrifft, schätze, das ist eine private Trainerin/Hundeschule. Entsprechend ist der Preis mE für 2 Monate völlig ok. Selbst wenn es ein Verein wäre, der kostenpflichtige Kurse für Nichtmitglieder anbietet, wären 88 Euro noch im Rahmen. 2 Monate, einmal wöchentlich Training, das wären dann gut 8 Stunden, damit 11 Euro pro Stunde. Kommt halt auch etwas auf die Teilnehmerzahl an. Bei 10 Teilnehmern wäre das zu viel. Bei 4-5 Teilnehmern ok.

    Unser erstes Agitraining - schätze, Du meinst den ersten Tag, nicht das Training an sich - das ist jetzt 10 Jahre her, so genau kann ich mich da nicht mehr dran erinnern. Allerdings, little Yanta hatte da schon einige Zeit ein bischen THS mittrainiert, noch nicht viel, schliesslich war sie ja bei unserem ersten Agi-Training schon erst 10 Monate alt. Und bei unserem ersten THS-Training 6 Monate. Trotzdem waren zumindest die grundlegenden Sachen kein Problem.

    Das Training an sich war nicht so berauschend. Aber zum einen hatten wir damals noch keine Ahnung und zum anderen waren 90% aller Trainings damals in der Art. Agi ist ja eine noch recht junge Sportart. Und da entwickelt sich in den ersten 10-20 Jahren sehr viel. Allein die Änderungen im Geräteaufbau in den letzten 10 Jahren. Von dem Wissen bzgl. Führtechnik mal ganz zu schweigen.


    Was mich jedoch etwas stört ist der Satz

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    Sie hat mir erzählt, das die nicht auf „höher, schneller, weiter“ trainieren, sondern das die Zusammenarbeit Hund/Mensch im Vordergrund steht!

    Die Zusammenarbeit Mensch/Hund steht im Agi IMMER im Vordergrund. Ohne diese Zusammenarbeit wäre ein "höher, schneller, weiter" überhaupt nicht möglich. Um es mal ganz klar und deutlich zu sagen - je schneller ein Hund im Parcours unterwegs ist, desto besser muss das Team aufeinander eingespielt sein, desto besser muss die Zusammenarbeit Mensch-Hund funktionieren. Denn je schneller der Hund ist, desto schneller führt ein Führfehler des Menschen zu einem Fehler oder gar einer Disqualifikation im Turnier. Und idR sind es zu 98% immer Führfehler des Menschen, wenn was schiefgeht. Mensch muss bei einem schnellen Hund sehr genau wissen wie er wo wann was machen muss, um den Hund entsprechend zu führen. Das erfordert, dass Mensch und Hund ein gut eingespieltes Team sind.


    Viele Grüße
    Cindy

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    .... das problem mit ihr das sie beim pullern blutet .... das einzigste was für eine bestimmte zeit hilft ist antibiotika dann geht es ca 2-3 monate ..... bei ihr wächst das fell auch nicht mehr nach und sie ist inkontinent bitte helft mir

    hier würde ich eher auf eine inzwischen leider schon chronische Entzündung der Blase und/oder der Nieren tippen.

    Entsprechend würde ich sie abchecken lassen
    - Harnuntersuchung
    - Nierenwerte im Blut bestimmen
    - Ultraschall von Blase und Niere

    Und dann entsprechend weiter vorgehen.

    Evtl. einen Spezialisten für Innere Medizin suchen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Linda,

    es gibt durchaus Hunde, die trotz schlechter Hüfte keine Probleme haben. Zumindest nicht in jungen Jahren.

    Und was das "Bilder vertauscht" anbelangt. Nun ja, will Dir ja deine Hoffnung nicht nehmen. Aber ich habe jahrelang vor und während meines Studiums in verschiedenen Tierarztpraxen gearbeitet. Und da habe ich sowas nie mitbekommen.
    Bei den neuen digitalen Röntengeräten geht das sowieso nicht mehr. Und bei den alten wurden immer die Patientendaten mit auf den Film abgelichtet. Muss sein, schliesslich ist der TA verpflichtet, diese Bilder 10 Jahre aufzubewahren. Das gäbe ein schönes Durcheinander, wenn da die Bilder nicht gekennzeichnet werden. Und das werden sie idR direkt auf dem Film selbst.

    Aber eine zweite Meinung einholen kann nie schaden.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

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    Ich habe zwei Hunde und clicker mit beiden einzeln, jeder hat einen aneren Clicker.

    ist eigentlich irrelevant. Ich habe drei Hunde und gut und gerne 10 Clicker irgendwo verstreut. Wobei ich grundsätzlich den Clicker, den ich gerade finde, für alle Hunde nehme.

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    Nachdem sie lange gar nichts gemacht hat und einfach nur vor mir gestaden hat,

    das ist bei einem sogenannten "Cross Over" Hund, der jahrelang anders ausgebildet wurde, völlig normal.

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    hat sie irgendwann ihre Nase auf den Boden, wie beim Schnuppern gemacht. Hab das dann geclickert.

    würde ich nicht machen. Problem dabei ist, dass Hunde idR das Verhalten, dass sie als erstes gelernt haben und das demnach dann idR auch als erstes "sitzt" immer wieder zeigen, wenn sie am ausprobieren sind. V.a. dann, wenn sie nicht weiter wissen. Und das kann dann ganz schön schnell störend sein. Zumal Schnuppern ja auch ein Stressanzeichen sein kann, das viele Hunde zeigen, wenn sie überfordert sind. Die Frage ist, kannst Du unterscheiden, ob das jetzt einfach nur ausprobieren oder schon Stress ist?


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    Clicke ich dann jetzt nur noch, wenn sie den Kopf wieder oben hat und irgendwann bei jedem 2. Nicken?

    lass mal jegliche Gedanken an "jedes 2. Nicken clickern" weg. Überleg Dir zuallererst mal, wie das Nicken überhaupt aussehen soll. Soll sie dabei mit der Nase bis auf den Boden? Oder soll es nur ein kurzes "rauf-runter" sein. Oder ein "runter-rauf"? Oder wie genau stellst Du dir das Endergebnis vor. DARAUF kommt es an. Wenn Du weisst, wie es am Ende aussehen soll, kannst Du dir Gedanken darüber machen, wie Du anfangen willst. Und wenn Du einen Ratschlag zum Anfang haben willst, solltest Du genau erklären, wie das Endergebnis aussehen soll.

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    Und wann kann ich anfangen ihr auch einen 2. Trick beizubringen?

    eigentlich von Anfang an. Aber nicht in der gleichen Trainingseinheit. Zu Anfang sollte eine Trainingseinheit nicht länger als 2 min sein. Dafür mehrere über den Tag verteilt. Und da kannst Du dann auch unterschiedliche Übungen trainieren.

    Wichtig dabei ist aber, dass Du darauf achtest, keine ähnlichen Übungen zu trainieren. Also, wenn Du bsp. Platz und "tot stellen" trainieren willst, dann solltest Du mit einer Übung warten, bis die andere ganz sicher unter Signalkontrolle ist und idealerweise die erste Übung auch einige Zeit weniger bis fast gar nicht trainieren, bevor Du die andere anfängst.

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    Kann ich denn auch Sachen clicken, die sie schon kann mit Signal?

    Theoretisch ja. Aber der Sinn ist ja, den Clicker auch wieder abzubauen. Wenn Du also mit einer Übung zufrieden bist, die sie bisher anders gelernt hat, warum solltest Du dafür noch den Clicker benutzen?

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    Schicke sie ins Körbchen, wenn ich mit dem Kurzen übe und am Ende clicke ich dann, wenn sie aus dem Körbchen darf plus Leckerchen.
    Mache ich das richtig?

    Würde ich nicht machen. Click bedeutet "gut gemacht = Leckerlie kommt". Und zwar immer. Auch wenn Du mit deinem anderen Hund trainierst. Also trenne entweder räumlich, so dass klar ist, dass jetzt der andere Hund dran ist. Oder aber dein jeweils anderer Hund bekommt nach dem Click auch seine Bestätigung.


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    Und kann ich das auch mit den andere Kommandos machen?

    was willst Du mit den anderen Kommandos auch machen? Verstehe ich jetzt nicht ganz.

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    Clicke ich dann einfach alle Kommandos die sie ausführt und dann nur noch die guten, oder schnellen Ausführungen?

    Kommt darauf an, was Du erreichen willst. Häufig macht es mehr Sinn, eine Übung mit einem neuen Signalwort mit Clicker gezielt neu aufzubauen, als an der "alten", "verkorksten" Ausführung rumzutrainieren.
    V.a. eben auch wieder bei Clickeranfängerhunden, die erst mal noch lernen müssen, selbständig zu arbeiten und v.a. mitzudenken.


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    Könnten sie alle Kommandos überfordern?

    Kommt darauf an. Das kann man so über's Internet nicht sagen. Dazu müsste man euch beim Training sehen. Meine Hunde sind nicht überfordert, wenn sie mal in einer Trainingseinheit sämtliche Übungen, die bereits unter Signalkontrolle sind, nacheinander abspulen dürfen. Im Gegenteil. Aber mit der ältesten clickere ich seit 7 Jahren und die beiden jüngeren sind quasi Clickerhunde von Anfang an.

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    Sie hört sehr gut, aber manchmal etwas lustlos. Möchte das verbessern, und das sie auch Spaß dran hat.

    Das ist eine Sache des Trainings und des Trainingsaufbaus. Kommt halt drauf an, mit wie viel Motivation ihr bisher trainiert habt. Viele extrem kleine Übungsschritte, viele Möglichkeiten zum Erfolg, viel Bestätigung, und v.a. eine für deinen Hund richtige Bestätigung, dann kommt idR auch die Motivation und der Spass dabei.

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    Wie könnte ich ihre Kreativität anregen?

    schau mal unter http://www.spass-mit-hund.de, da sollte es einiges geben zum Thema "Kreativitätstraining".

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    Hab es mit ner Kiste probiert, aber das hat sie wohl ziemlich verwirrt, irgendwann hat sie gar nichts mehr gemacht.

    meine Erfahrung ist, dass die 101-Sachen-Kiste, wie das auch genannt wird, für Cross Over Hunde viel zu schwierig ist am Anfang. Das kann man machen, wenn sie etwas Erfahrung mit Clickertraining gesammelt haben und wenn sie begriffen haben, dass sie diejenigen sind, die ausprobieren sollen, um was es geht. Bei einem neugierigen Welpen/Junghund, der noch nicht gelernt hat, reiner Befehlsempfänger zu sein, sieht das wieder anders aus.

    Zitat

    Könnte ich das erreichen, indem ich einfach viel verhalten clicke, das mir gefällt?

    mE würdest Du sie damit dann tatsächlich überfordern. Ich würde am Anfang hergehen und Target-Training machen. Zunächst mal sollte sie lernen, einen Target bsp. mit der Nase anzustubsen. Idealerweise einen, der etwas erhöht ist. Bsp. eine Fliegenklatsche, die anfangs in deiner Hand ist und später dann irgendwo hingesteckt wird (zwischen Polster vielleicht). Und dann einen Target (bsp. Untersetzer für Blumentöpfe oder ein Stück Teppich) auf dem Boden, das sie mit der Pfote berühen soll.

    Und später dann zwei verschiedene Targets. Wobei Du dann gezielt das Berühren eines Targets trainierst und wenn sie den anderen Target berührt, war's das eben nicht. Dabei kannst Du dann variieren. Z.B. erste Anforderung ist "berühre nur Target 1". Wenn sie das begriffen hat, verändere die Anforderung in "berühre nur Target 2". Und wenn sie dann zielgerichtet nur noch Target 2 berührt, dann ändere die Anforderung wieder bsp. in "berühre abwechselnd Target 1 und Target 2".


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    Ab wann führ ich das Kommando ein und verlänger die Zeit, die er liegt?

    sobald er das Verhalten sicher zeigt, kannst Du das Signalwort einführen. Und sobald er das Verhalten auf Signalwort sicher zeigt, kannst Du drangehen, das Ganze unter Abwechslung sicher zeigt, kannst Du drangehen, das Zeitfenster zu öffnen beim liegenbleiben. Kleiner Tipp, das "länger liegenbleiben" ist gar nicht soooo wichtig. Erst mal ist wichtig, dass Hund begreift, worum es dabei geht. Bei meinen jüngeren Hunden habe ich mit dem "liegenbleiben" erst angefangen, da waren sie schon gut 10-11 Monate alt.

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    Und kann ich zu einer anderen Tageszeit auch was anderes üben?

    siehe oben. JA.

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    Wieviel kann man an Übungen machen, die er noch nicht so gut kann also auch noch kein Kommando haben, warte ich dann, bis er das Verhalten zeigt, dass ich üben möchte und ignoriere ich dann alles andere?

    ja. Allerdings! siehe oben, Du solltest Dir zu Anfang sehr genau überlegen, wie ein Verhalten am Ende aussehen soll. Und v.a. was das Ansatzverhalten dazu ist. Und dieses Ansatzverhalten sehr sehr klein wählen. Den grössten Fehler, den man beim Clickertraining machen kann, ist, dass man die Anforderungsschritte nicht klein genug wählt.

    Ich trainiere mit meinen Hunden so, dass ich relativ schnell eine Übung unter Signalkontrolle bringe. Soll heissen. Zunächst mal trainieren wir eine Übung immer am gleichen Ort. Zumindest bei kleinen Sachen wie Sitz oder Platz oder so. Und wenn das da dann gut funktioniert, sprich Hund hat offensichtlich begriffen, um was es geht und ich kann erkennen, dass sich Hund jetzt gerade hinsetzt/hinlegt/..... dann kommt auch schon das Signal dazu. Das Generalisieren, also üben an anderen Orten und später unter steigender Ablenkung mache ich erst, wenn die Übung bereits unter Signalkontrolle ist.


    Zitat

    Kann ich auch zwei oder drei Sachen gleichzeitig üben, nacheinander?

    Nur, wenn sie schon sicher unter Signalkontrolle sind. Und idealerweise auch schon etwas generalisiert sind.

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    Sollte ich das Sitz, wo er das Kommando schon kann trotzdem erstmal ohne Kommando clickern oder mit?

    Wenn Dir die Ausführung des Signals gefällt, würde ich das Signalwort beibehalten. Ob ich das dann allerdings noch clickern würde, weiss ich nicht.

    Viele Grüße
    Cindy[/url]

    Hi Linda,

    ja, auch aus HD-freien Vorfahren können Hunde mit HD rauskommen. Solange man nicht für jede einzelne genetische Variante, die zu HD führt/führen kann, den exakten Erbgang und den genauen genetischen Nachweis hat, kann man nur nach Phänotyp, sprich nach Aussehen (in dem Fall Röntgenaufnahme der Hüfte) selektieren. Wie der Genotyp des Hundes aussieht, kann man daran aber nicht erkennen. Es gibt zwar inzwischen Forschungen, die sich mit dem Thema Genetik der HD und dem Versuch, einen Gentest für HD zu erstellen, beschäftigen. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, gibt es da auch erste Erfolge. Aber so richtig praxisreif wird das wohl erst in ein paar Jahren sein.

    Du kannst deinen TA fragen, ob Du die Röntgenbilder ausleihen kannst, da Du gern eine zweite Meinung hättest. Eigentlich sollte jeder TA in der Lage sein, HD-Bilder auszuwerten. Es wäre ja echt übel, wenn man jedesmal, wenn ein Hund hinkt und man die Hüftgelenke röntgt, diese erst mal zu einem speziellen Gutachter schicken muss.

    Die Tatsache, dass die Zuchtverbände die Aufnahmen an bestimmte Gutachter schicken, hat v.a. zwei Gründe:
    - ein Auswerter, wodurch Unterschiede in der Auswertung durch die Subjektivität verschiedener Auswerter vermieden werden soll
    - Standardisierung des Auswerte-Verfahrens durch weiterführende Aus- und Fortbildungen

    Viele Grüße
    Cindy

    na ja, zu meiner ersten Beginner bin ich auch gut 200 km gefahren.

    Damals (Du meine Güte, *ggg*, soooo lang ist das nun auch nicht her, 4 Jahre *lol*) gab es in unserer Ecke auch sehr wenig Prüfungen. Konnteste im Lauf eines Jahres an einer Hand abzählen.

    Ist halt noch im Aufbau. War früher im Agi auch nicht anders. Die ersten Agi-Sportler sind teilweise 500 km für ein Turnier gefahren - irre, wenn man sich das vorstellt.

    Aber weisst Du, es ist doch relativ "einfach". Selbst ist die Frau. Dann schau mal, dass Du bei euch was aufziehst. :D

    Hi,

    ob der Hund sich auf die Leine legt oder nicht ist völlig egal. Also Berühren der Leine ist ok.

    Allerdings würde ich nie die Leine in die Box legen. Wozu? Hund soll die Box lernen, nicht "sich neben/auf die Leine legen". Das gibt in den höheren Klassen nur Probleme.

    Viele Grüße
    Cindy

    so sieht es jeder anders.

    Für mich ist die BH nichts weiter als die Ansammlung mehr oder weniger sinniger Kunststückchen. Und von Alltagstauglichkeit eben so weit entfernt wie besagter Formel1-Rennwagen.

    Fangen wir mit dem Fussgehen an. Ich habe drei Hunde. Wie bitte soll ich mit denen Fuss laufen? Im Sinne von "Hund läuft links dicht am HF mit Schulterblatt auf Kniehöhe des HF"? Da kann nur ein Hund wirklich dicht laufen. Und die anderen zwei?
    Dann - ich kenne KEINEN, aber auch wirklich KEINEN HF, der ausserhalb eines Hundeplatztrainings rechte und linke Winkel und Kehrtwendungen läuft.
    Daraus folgt, die Fussarbeit ist schon mal alles andere als realitätsnah.

    Die Gruppe - nun ja, ich war mit meinen Hunden trainingsmässig viel in der Stadt. Hätte ich da jemanden in der Fußgängerzone gesehen, der ständig im Kreis rumtappt, hätte ich um den nen grossen Bogen gemacht - denn das ist kein normaler Mensch. Meine älteste Hündin hatte nie Probleme damit, ruhig neben mir ohne korrektes Fuss zu gehen durch die Fussgängerzone zu gehen. Aber diese künstliche Gruppe auf dem Hundeplatz, die hat sie völlig irritiert. Denn dieses seltsame Verhalten der Leute war für sie völlig fremd.

    Sitz und Platz aus der Bewegung, das hast Du ja selbst schon erwähnt, ist so was von alltagsfern, da braucht es kein weiteres Kommentar.

    Heranrufen mit Vorsitz - ganz ehrlich, wenn ich ausserhalb meine Hunde zu mir herrufe, dann ist es mir schnurzpiepegal, ob die in einen korrekten, dichten Vorsitz kommen (was bei 3 Hunden mal wieder sehr schwierig ist) oder ob sie sich mit 20 cm Abstand seitlich vor mich hinstellen und warten, bis ich sie angeleint habe, ihnen ein Leckerlie gegeben habe oder sonst irgendwas anderes sage.

    Ablage ist das einzige, was halbwegs gebrauchstauglich ist. Und das auch nicht, um Hund vor einem Geschäft anzubinden. Mal davon abgesehen, dass ich im Leben nicht auf die Idee käme, meinen Hund vor einem Geschäft anzubinden und ihn ins Platz zu schicken. Wenn, dann soll Hund da bleiben - WIE ist mir völlig egal, also ob Hund nun liegt, sitzt oder steht. Solange er sich nur ruhig und neutral verhält.

    Wie gesagt - Ansichtssache.

    Hi Steffen,

    was bitte ist "Opi-Stil" :???: :???: :???:

    Die BH ist die Eingangsprüfung in den Hundesport. Und nichts sonst. Egal wie man dieses Teil auch nennen mag. Mit Alltagstauglichkeit hat eine BH nach derzeitiger PO ungefähr so viel zu gemein wie ein Formel1-Rennwagen mit ner Familienkutsche. Nur dass ich Formel1-Rennen sinnvoller finde :D.

    Und nein, meine Hunde laufen in der Stadt nicht permanent mit Kopf oben. Meine Hunde laufen in der Stadt überhaupt kein Fuß. Geht auch nicht bei 3 Hunden. Da müssten zwei immer "falsch" laufen. Prüfungsmässiges Fuß laufen meine Hunde nur da, wo es auch gebraucht wird. Auf dem Hundeplatz.

    Was das "unnatürliche Gehen" anbelangt. Das betrifft v.a. die "Sterngucker". Auch im THS. Die THS-Bewerter (oder wohl besser inzwischen Richter), die ich noch so kenne, die erwarten alle ein "richtiges" Fuß und kein "nebenherlatschen".

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi krappi,

    dein Hund hat bisher nicht begriffen, was sie beim Fuss laufen eigentlich machen soll. Und mit dem Ring im Maul wird sie es auch nicht begreifen. Denn da lernt sie nur, dass "Ring im Maul" toll ist. Das Prinzip "Fuss gehen" wird sie auf diese Weise aber nicht lernen.

    Und auf die Weise "loslaufen und wenn sie mal irgendwann hochschaut bestätigen" wirst Du es vermutlich auch nicht hinbekommen. Das ist ja die Krux dabei. Die meisten Hundesportvereine gehen auch heute nach dem Motto vor "mit Leckerlie/Spielzeug locken und gleich lange Strecken laufen, schliesslich will man ja Fuss gehen".

    Nun, meine Obi-Teams machen in den ersten Monaten erst mal eher "Fuss stehen" anstatt "Fuss gehen". Und das so lange, bis Hund von selbst die korrekte Position am linken Bein findet, sprich die korrekte Grundstellung. Selbst aus 20 m Entfernung rechts vom HF.
    Erst dann geht es mit 1 (!!!!!), in Worten EINEM, Schritt los. Und erst wenn der so "sitzt" wie er soll, inkl. dichtes Angehen, Anschauen usw. geht es weiter mit 2-3 Schritten. Rechte und linke Winkel, rechte und linke Kehrtwendungen werden so lange aus dem Stand extra geübt, bis sie sicher "sitzen". Erst dann werden sie in die Bewegung mit eingebaut.

    BTW - die Ergebnisse der Pisa-Studie wundern mich nicht wirklich. Wenn ich mir vorstelle, wie viele meiner HF zu Beginn ihres Obi-Trainings nicht auf 1 zählen konnten :D - da sagt man "EINEN Schritt vorwärts gehen". Und was machen sie? Gehen drei, vier oder gar fünf Schritte vorwärts :motz: . Aber sie haben dann doch recht schnell gelernt, auf Eins zu zählen :lachtot:

    Ach ja, und wenn Hund wegschaut, Übung abbrechen, und neu anfangen.

    Am Ende kommt dann in etwa das dabei raus
    http://www.flying-poodles.de/video/training…_fussarbeit.wmv