Beiträge von Mello96

    Das kann ich gerne beantworten: Ich habe mir schon als kleines Mädchen einen großen Hund gewünscht, hatte dann aus dem TH einen frechen kleinen Dackelmix, die mein einziger Trost war mit meiner schwierigen Familiensituation und meine beste Freundin -wir sind stundenlang durch die Felder gestreift. Ich vermisse es so, einen Hund zu haben. Und jetzt habe ich die Möglichkeit, auch endlich den großen Hund zu haben, den ich immer wollte. Und ich würde gerne mit dem Hund etwas machen, ein Team sein, nicht nur als Nebenherläufer bzw. Haustier sondern zusammen Ziele erreichen und Neues lernen, Abenteuer halt (sorry wenn das kindisch klingt). Für mich ist das Leben nicht komplett ohne Hund.

    Da du jetzt selbst den TS erwähnst... warum nicht einen Hund aus dem Tierschutz? Da gibt es so viele tolle Hunde und wenn du gern einen "großen" Hund möchtest, hast du da eine Riesenauswahl. Ich würde mir da ernsthaft verschiedene TS Orgas in deiner Nähe ansehen. Sorry, falls das ein ungewollter Einwurf war, bitte ignorieren. :kleeblatt:

    Jetzt sehe ich, dass du Hütehunde magst. Ich sag nur, Rumänen. Mein Verein hat im Moment sogar ausgesetzte Welpen zu vermitteln, es gibt da also nicht nur erwachsene Hunde.

    Ich habe auch schon überlegt, ob es besser wäre, die Welpenzeit generell zu übergehen und einen Junghund zu holen. Oder einen Welpen vom TS. Von Rumänischen Tierschutzhunden habe ich schon oft gehört, auch viel Empfehlungen von Trainern. Da ist meist Gesundheit und Wesen scheinbar recht gut. Von TH bin ich allerding ausgebrannt. Der TH wäre eine Überlegung wert, wenn ich ungefähr abschätzen kann, was ich bekomme. Genau kann man das ja nicht mal bei Rassehunden sagen.

    Ist überhaupt nicht kindisch. Genau das ist es, was ich mit meinem Weißen Schäferhund so geliebt habe.

    Welchen Hund wolltest du denn schon immer haben? Meistens liegt die Intuition ja richtig.

    Wenn ich ganz ehrlich bin, hat es mich schon immer zu den Hütehunden gezogen. Speziell tatsächlich Schäferhunde allgemein. Wenn ich rein optisch gehen würde wären es tatsächlich WSS und sowas wie Langhaar belgische Schäferhunde (Groenendael, Tervueren). Also Wolfsähnlich mit Stehohren und längerem Fell. (Wölfe sind meine Lieblingstiere). Vom Charakter her sind es tatsächlich auch Hütehunde. Ich finde mich in dem sensiblen, "auf alles auf einmal achten" und auch leider manchmal in dem Kontrollzwang (nicht krankhaft) selbst wieder.

    Der Collie gefällt mir auch sehr gut, die Nase ist vielleicht ein bisschen zu lang und schmal aber so pingelig bin ich auch wieder nicht.

    Ich mag schlaue Hunde, die zwar eigenständig sind aber halterbezogen und die treu und anhänglich sind, die aber nicht ständig das ok brauchen um zu atmen, trotzdem aber feinfühlig. Die Dackel die ich vorher hatte, waren vom Typ gar nicht meins, das habe ich gemerkt.

    Was heisst eigentlich "groß" bei dir? Du hast ja geschrieben 50 - 65 cm.

    Ein KHC z.B. zählt für mich zu den mittelgroßen Hunden. Mein eigener (Pudel) ist 53 cm, den würde ich auch noch nicht als "groß" bezeichnen. So eine mittlere Größe ist super praktisch.

    Ich hatte mich da an diversen Seiten im Internet orientiert, über Hunderassen. Ich dachte bei mittelgroß eher an Aussie und Border. Bei Schäfis ist die Obergrenze glaube ich 66cm? Ich finde das groß, aber noch kompakt :face_with_tears_of_joy:

    Stattdessen waren sogar sehr viele Kompromisse abgegeben mit denen man keinen Problem hätte und was der Hund eben nicht können muss.

    Daran halte ich auch noch fest. Kinder sind nicht im Bild und den einzigen Hund den er wirklich tolerieren müsste ist der Havaneser und die WSS Hündin (die ist aber nicht oft da) aber auch nicht ständig. Mein Mann muss sich auch nicht unbedingt drum kümmern, aber sollte das im Notfall können. Er sollte sich auch erziehen lassen nicht ständig zu bellen in der Wohnung, zB wenn jemand vorbeiläuft oder im Treppenhaus jemand entgegen kommt. Stadt muss er nicht abkönnen, sollte er aber mal für 1 Tag für ein paar Stunden im Urlaub zB ertragen können.

    Ich komm ja aus der Tierschutzecke, und ich finde die Vorstellung total befremdlich, dass man von einem, zwei Exemplaren ausgehend sagen kann „das ist es“.

    Woher weiß man, was Rasse/Charakter/Erziehung ist? Woran sieht man, dass die Halter nicht nur riesiges Glück/Mörderkönnen hatten?

    Wenn ich einen Halter befrage, woher weiß ich, dass der wirklich Ahnung hat?

    Ist mir echt ein Rätsel, ganz wertfrei. Und „klick“ hats bei mir immer bei den Rassen gemacht, die gar nicht in mein Leben passen…

    Naja unsere beiden TH Hunde die ich in meiner Kindheit und Jugendzeit hatte, waren auch "1x gesehen, spaziert, mitgenommen" :grinning_squinting_face: Das TH hat aber auch jetzt nicht so hart hingeschaut, und gleich mitgegeben - vielleicht weil sie beide nur 8-9 Kilo waren. Ich hatte da auch kein Mitspracherecht. Hund hatte die Hand abgeleckt und "der ist es".

    Da werden im Training die Hunde mit Wasserflaschen beworfen. Oder mein Hund ist völlig fertig, weil ein hochgradig unverträglicher Aussie alle anderen Hunde die ganze Zeit "im Blick" hat und sich, sobald die Leine ab ist, in den Zaun wirft, Zähne fletschend. Da hast du absolute Dauerkläffer auf dem Platz (für mich persönlich ist das ganz schlimm). Darfst zuschauen, wie jemand seinen Hund übelst "massregelt" und der Trainer sagt nix oder findet das sogar gut. Darfst zuschauen, wie der Trainer sich über eine andere Teilnehmerin und ihren "Schosshund" lustig macht (nach den letzteren beiden Sachen, in der BH - Vorbereitungsgruppe, hab ich dann doch mal den Verein gewechselt. Schön, dass der Prüfer den Schosshund super fand und den "der braucht ne harte Hand" Halter ermahnt hat...).

    Ja, wie so oft sind die Menschen das Problem an der Sache. Die Vereine, die ich mir bisher angeschaut habe in der Gegend waren fast alles männliche Senioren/ältere Männer, mit nur ein bis zwei jungen Frauen. Hab mir schon gedacht, dass es schwierig sein kann. Gerade zuschauen bei solcher Maßregelung fällt mir schwer. Danke für den Einblick in die negativen Aspekte.

    Wenn man als Anfänger ernsthaft in den Sport will, sollte man immer den Verein schon haben und kennen, bevor der Hund kommt. Finde ich. Mit Welpe/Junghund und ohne selbst Ahnung zu haben, wird so eine Odyssee sonst unter Umständen blöd.

    Jup, da muss ich einfach schauen. Wenn mir kein Verein zusagt, dann fahre ich halt länger. Aber das ist auf jeden Fall sinnig.

    Warum die TE sich einen Hund anschafft ist uns allen doch nicht bekannt, deshalb finde ich es wichtig nicht schon von vornherein zu suggerieren, dass ein sorgfältig ausgesuchter Hund immer Spaß und Freude bringt. Ares kam zb. nicht zu mir, weil ich Spaß an der Arbeit am Hund haben wollte. So wie ich die TE vom Lesen her einschätze ist für sie nicht nur die :sparkles: Arbeit :sparkles: wichtig.

    Das kann ich gerne beantworten: Ich habe mir schon als kleines Mädchen einen großen Hund gewünscht, hatte dann aus dem TH einen frechen kleinen Dackelmix, die mein einziger Trost war mit meiner schwierigen Familiensituation und meine beste Freundin -wir sind stundenlang durch die Felder gestreift. Ich vermisse es so, einen Hund zu haben. Und jetzt habe ich die Möglichkeit, auch endlich den großen Hund zu haben, den ich immer wollte. Und ich würde gerne mit dem Hund etwas machen, ein Team sein, nicht nur als Nebenherläufer bzw. Haustier sondern zusammen Ziele erreichen und Neues lernen, Abenteuer halt (sorry wenn das kindisch klingt). Für mich ist das Leben nicht komplett ohne Hund.

    Rückblickend war es wirklich für uns Gold wert in die Welpenzeit zu investieren. Wir haben eine richtig gute (etwas teurere) Hundeschule und zusätzlich haben wir uns die ersten 1,5 Monate von einer Trainerin wöchentlich begleiten lassen.

    Ja, eine richtig gute Hundeschule finde ich super schwer, einzuschätzen. Aber von einer Trainerin begleitet zu werden hört sich gut an. Da muss man aber auch erst jemand gutes finden. Hmm.

    Ich war damals spazieren und habe eine Dame mit einem japanischen Spitz getroffen und wusste sofort: ich und diese Rasse passt wie Arsch auf Eimer.

    Das wäre das Ideal, dass es bei mir auch so Klick macht. Darum hab ich schon ein paar "Besichtigungstermine" :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Wäre es nach meinem baldigen Göttergatten gegangen wäre hier kein Hund eingezogen. Will er nicht, macht nur Dreck und kostet Geld.

    Bei uns lief es ähnlich, bis ich ihm klar gemacht hab: Ich hatte meine Kindheit und Jugend Hunde, ohne geht für mich nicht. Aber wenn, dann einen Kleinen. Ne, ich liebe große Hunde, sorry. Also haben wir einen Kompromiss gemacht: Ich kümmere mich, er hilft nur aus wenns muss. Mal sehen, wie es wird. Ich bin eigentlich fein damit, das ganze Training zu machen. Aber den Hund abgöttisch lieben wird er auch. Ich kenne ihn. Ich werde ihn wahrscheinlich davon abhalten müssen, den Hund zu sehr zu verwöhnen :face_with_tears_of_joy:

    Wirds hingegen nur dein Hund, würd ich das Thema Mann da nicht höher Werten als "wär nett wenn er mal aufpassen kann soweit er mag und kann".

    Danke für deine lange ausführliche Antwort! Es sollte von Anfang an primär mein Hund werden, ich kümmere mich auch hauptsächlich, mein Mann mag zwar Tiere aber hat mit Hunden nicht so viel am Hut. Also ist es eher letzteres. Aber ich wünsche mir, dass er auch Spaß am Hund hat und er zumindest mal auf ein Nein von ihm hört (das kann eben schwierig sein wenn er nicht mit erzieht, ich weiß es nicht).

    Der Gedanke dahinter war, wenn es mit dem Sport bzw. der Rettungshundestaffel nicht klappt, ist das sehr schade, aber wenn ich mit dem Hund im Alltag nicht zurecht komme, ist das deutlich problematischer, und zwar für viele Jahre.

    Ja genau, selbst wenn ich mich mit Hundesport bekannt mache, was wenn ich es doch nicht mag? Daran muss man natürlich auch denken.

    Ich denke, beim Collie kommt es auch sehr auf die Linien an.

    Darf ich fragen, ob es ein American Collie ist und von welchem Züchter? Ich mag die mit den (ja meist natürlichen) Stehohren sehr gerne (vor allem seitdem ich gelernt habe das bei vielen die Ohren als Welpe mit Tape geklebt werden für den Knicklook)