Beiträge von SophiaF

    Nach welcher Futterempfehlung (bzgl Menge) richtest du dich denn?

    Eine Kombi aus Herstellerempfehlung und Webseiten, auf denen man den Bedarf berechnen kann (weiß nicht, ob ich hier die Links posten darf). Und dann achten wir natürlich auf sein Gewicht und gleichen das mit den Richtwerten ab, die wir vom Züchtern bekommen haben. Laut denen sollte er aktuell zwischen 8 und 9 kg liegen. Das passt also. Ich würde daher auch nicht mehr füttern wollen. Wir haben auch kürzlich schon etwas erhöht (von 50 auf 60g), aber das hatte nicht die erhoffte Wirkung.


    Das mit dem Gemüse ist aber eine gute Idee. Er mag sowieso gerne Gemüse und bekommt es zwischendurch als Snack. Daran das alles zu einer Art Mahlzeit zu machen, habe ich noch gar nicht gedacht.

    Ist es dir denn so wichtig, wann er frisst?

    Gerade beim Junghund füttere ich halt früher, wenn er Hunger hat. Für meinen erwachsenen Hund gibt es klare Regeln, aber wenn die Kleine vor dem Gassi richtig Hunger hat, dann bekommt sie halt da was.

    Nein, eigentlich gar nicht.


    Die Sorge ist nur, dass er dann immer mehr fordert und auch über das hinaus, was er eigentlich bekommen soll. Wenn er dann um 16 Uhr wieder fordert, aber die Ration für den Tag aufgebraucht ist, was mache ich dann?

    Hi,


    Unser Barry (Kleinpudel, fast 6 Monate) war pudeluntypisch schon immer ziemlich verfressen. 1-2 Stunden vor den typischen Essenszeiten tigert er um den Napf herum und wird dann irgendwann auch richtig fordernd. Er springt an uns hoch, schnappt nach Händen, bellt manchmal auch. Ignorieren und korrigieren hilft gar nicht, es geht immer weiter. Wenn wir ihn aus der Küche aussperren, kratzt er an der Tür und bellt. Sobald er dann sein Futter bekommt, ist Ruhe und er schläft innerhalb von Minuten ein.


    Das ging mit etwa 4 Monaten los. Wir haben das Thema dann auch beim Tierarzt angesprochen und er hat uns empfohlen, ein proteinreicheres Futter zu füttern, da Protein mehr sättigt und man dadurch das starke Ansteigen des Blutzuckerspiegels und den darauf folgenden Hunger verhindert. Wir haben dann auf Wolfsblut Puppy Lamm und Reis umgestellt. Das war insgesamt eine gute Entscheidung, da der Kot deutlich besser geworden ist, aber der Hunger bleibt.


    Aktuell bekommt er 3x am Tag 60g Trockenfutter (also insgesamt 180g). Dazu gibt es nebenbei Trainingsleckerlis und ab und an Kauartikel. Er wiegt 8,5 kg, der Vater wiegt 12 kg, die Menge sollte also super passen. Das Gewicht ist perfekt, weder zu dick noch zu dünn.


    Was können wir nun tun? Er ist ansonsten ein sehr netter Hund, der auch für sein Alter gut gehorcht und viel Impulskontrolle hat. Beim Essen hört dann aber offensichtlich die Freundschaft auf. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich kenne dieses "nicht aufhören können" vor allem von Hunden, die überreizt sind. Dazu sollte man bedenken, dass Adrenalinabbau bei Hunden deutlich langsamer funktioniert als bei Menschen. Wenn der Hund heute was super aufregendes erlebt, kann der Abbau der entsprechenden Stresshormone eine Woche oder länger dauern.


    Ich will damit nicht sagen, dass es so sein muss. Aber vielleicht ist das nochmal was, über das ihr nachdenken könnt? Ein anderer Ansatz?

    Das ist sehr interessant, das wusste ich in dem Ausmaß nicht. Aus meiner Beobachtung ist der Adrenalinabbau immer mit dem Beginn des nächsten Tages abgeschlossen gewesen. Wenn es mal sehr stressige Situationen gibt (z.B. Tierarztbesuch, irgendein Erlebnis auf der Straße) macht sich das meist schnell im Kot bemerkbar, ist dann aber auch gefühlt schnell wieder ok.


    Wenn natürlich der Adrenalinabbau nicht abgeschlossen ist, ist es dann klar, wenn sich alles immer weiter aufschaukelt.


    Ich bin auch gerade dabei, ein paar grundlegende Bücher über Hunde zu lesen. Welpenbücher habe ich auch einige hinter mir, aber die hören dann meist bei "Zu viel Stress ist schlecht" auf.

    Was machst du denn so mit Barry am Tag? Und wie sah sein Welpenleben aus?

    Naja, die übliche Balance zwischen Über- und Unterlastung.


    Es gibt Tage, da kann er mit "draußen" wenig anfangen, da lassen wir es auch einfach gut sein, wenn wir 10 Minuten Gassi waren. An anderen Tagen sind wir auch mal 60 Minuten draußen, er kann rennen und toben, wir spielen im Wald oder auf der Wiese. Ansonsten tagsüber alle 4-5 Stunden raus für das kleine Geschäft, ein wenig Training, einmal pro Woche in die Hundeschule. Mit anderen Hunden kann er bislang nicht so viel anfangen (es wird sich beschnüffelt und das wars).

    Wir haben auch bislang nicht festgestellt, dass die Auslastung einen Einfluss auf sein Verhalten hat. Nach der Hundeschule schläft er im Auto sofort ein, ist dann aber 20 Minuten später wieder fit wie ein Turnschuh (oder tut zumindest so :winking_face_with_tongue: ).

    Zur Ruhe kommt sie trotzdem alleine. Möglicherweise auch weil ich sie von Anfang an hab selbst lernen lassen, das zu regulieren? 🤔

    Das heißt du hast sie einfach machen lassen?


    Unser Barry schläft praktisch seit dem ersten Tag nicht, wenn irgendwas halbwegs interessantes in Reichweite ist. Wenn er im Laufstall mit Körbchen und Wasser ist, geht das. Sobald auch nur irgendwas da ist, was man im Maul halten, tragen und werfen kann, ist es vorbei. Dafür reicht auch schon seine Kuscheldecke.

    was genau heißt denn in deinem konkreten Fall "aufgedreht"?

    Wild mit Spielzeug ne Weile rumrennen, es schütteln usw. wäre ja erstmal total normal, insbesondere für einen 5 Monate alten Hund.

    Er findet einfach gefühlt kein Ende. Ich habe einfach mal testweise gestern ein nicht quietschendes Spielzeug (einfaches Tau mit zwei Knoten) liegen gelassen und ihn in Ruhe gelassen. Er lag dann erst im Körbchen, hat darauf gekaut, dann hat er es rumgeworfen, dann aus seinem Körbchen im Wohnzimmer auf seine Decke im Flur getragen, dann wieder zurück und so weiter.


    Zwischendurch war immer mal 2-3 Minuten Pause, dann ging es aber sofort wieder mit voller Energie von vorne los. Nach einer Stunde habe ich es dann weggepackt und er ist innerhalb von wenigen Minuten eingeschlafen.

    Hi,


    ich bins mal wieder mit einer komplizierten Frage. :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Unser Pudel Barry (5 Monate) ist nicht besonders gut darin, zur Ruhe zu kommen. Jegliche Unruhe in seiner Umgebung oder auch verfügbares Spielzeug lassen ihn schnell aufdrehen und er düst im Galopp durch die Wohnung.


    Deshalb haben wir es in den letzten Wochen so gemacht, dass wir ihm alles Spielzeug weggenommen haben, sobald er zur Ruhe kommen sollte. Also keine Plüschtiere, Bälle, Kauknochen und alles andere, was er liebend gerne herumwirft sobald er es bekommt. Wir spielen mit ihm, aber danach wird das Spielzeug weggepackt, so dass er es nicht mehr erreichen kann.


    Gestern haben wir uns mit einem der Halterin von einem Wurfgeschwisterchen von Barry getroffen und sie war irritiert, dass wir kein Spielzeug haben. Natürlich haben wir Spielzeug, aber das steht gut verpackt in einer Kiste auf dem Wohnzimmerschrank.


    Sie meinte, wir sollten mal darüber nachdenken, ob das kein Henne-Ei Problem ist. Dadurch, dass er nicht immer ein Spieli zur Verfügung hat, ist er vielleicht umso überdrehter, wenn er eins bekommt.


    Wir werden das mal ausprobieren, aber mich würde interessieren wie ihr das handhabt. Jederzeit Spieli bei aufgedrehten Hunden? Oder immer wegnehmen?

    Ich würde auch einfach ein bequemes Reisebett kaufen, meine Hunde würden auch nicht auf einer einfachen Decke auf Laminat schlafen, das ist ihnen viel zu hart |)

    Ich hab für den Urlaub solche Kissen https://www.zooplus.de/shop/hu…ten/pluesch_fleece/440050, kosten nicht viel, sind gemütlich und man kann sie recht klein zusammen pressen.

    Barry ist da relativ anspruchslos, er legt sich auch daheim gerne mal aufs Laminat und schläft dort, auch bei kühleren Temperaturen. Aber nur auf dem Boden schlafen ist vielleicht auch zu unbequem, das kann sein.


    Kennst du das verlinkte Kissen? Kann man das gut wieder einpacken?

    Unser 90cm Donut war Vakuumverpackt und ist nach dem Auspacken praktisch explodiert. :exploding_head:

    Das könnte man nicht einmal in eine große Ikea-Tasche reinstopfen, daher wollen wir das auch nicht mitschleppen.

    Hört sich beides nicht gut an.


    Vor allem scheint der zweite Trainer dich zu verunsichern. Ich persönlich finde, klar will man was lernen und dazu gehört auch, sich was sagen zu lassen, aber wenn ein Trainer aus dem Hundethema eine Religion macht und mit großen Scheuklappen nur seine eigene Meinung propagiert und besonders bei unbedeutenden Themen wie Duschen so auf seiner Meinung besteht, würde ich mir lieber was anderes suchen.


    Ein guter Trainer stärkt das Mensch-Hund-Team und fördert das Selbstbewusstsein statt es zu schreddern.

    Ja, das ist eine gute Zusammenfassung.


    Ich war anfangs froh, direktes Feedback zu bekommen und das war auch gut. Aber ich brauche keine Meinungen, die man problemlos widerlegen kann.

    Hör auf dein Bauchgefühl. Klingt wirklich beides mies.

    Wir hatten mit unserem ersten Hund auch das Problem. Die eine HS empfahl Würger, die nächste Elektroschockhalsband (weil der Hund so groß ist).

    Ich mach seither einen großen Bogen um jede HS. Bei Problemen such ich mir nen kompetenten Trainer.

    Das habe ich auch schon überlegt. Vielleicht wäre nach dem Ende des Welpenkurses noch mal ein Trainer sinnvoll, mit dem ich konkrete Probleme angehen kann und dann suchen wir uns einen Hundesportverein. Barrys Mutter liebt Agility, das wollte ich auch mal probieren, wenn er älter ist.