Beiträge von SophiaF

    Kennt jemand von euch eine gute Salbe gegen Juckreiz beim Hund? Es sind keine Parasiten oder Entzündungen, sondern hat mit Aryas CDA zu tun. Dachte es gibt evtl was gutes frei verkäufliches was hier jemand empfehlen kann.

    Wir haben keine Erfahrung mit CDA, aber bei Juckreiz war das einzige, was langfristig geholfen hat, das Allerderm Spot-on. Gibt es nur in der Apotheke, man braucht aber kein Rezept. Das ist recht teuer, aber 1 Pipette reicht für 4 Wochen und man trägt es einmal auf Nacken und Rücken auf, so dass es sich dann verteilt. Man kann es aber auch gezielt auf Bereiche auftragen.

    Das ist ne interessante Info, ich war nämlich davon ausgegangen, dass das nicht funktioniert. Mir haben sie in der ersten Kiste einen 20 % Rabatt mitgeschickt, der sich aber nicht mit VIP-kombinieren lässt. Deshalb hab ich angenommen, dass sich solche Rabatte, wie bei vielen anderen, nicht kombinieren lassen.

    Achso, damit das nicht missverständlich ist: die 30% gibt's nicht on top. Die Rabattaktion ist dann: 20% für normale Kunden oder 30% für VIP. Im August gabs auch mal 30% für VIP, für "normale" gar nichts.

    Aber der VIP Rabatt gilt auch oft für die Angebote. Aktuell bei der Black Week nicht, aber im Sommer gabs z.B. mal die Smoothies als B-Ware für -50% und dann gingen noch mal -25% runter.

    Ja schon, weil ich das VIP ja eben nicht kostenlos bekomme. Bisher habe ich immer 3-4x in Jahr Futter bestellt. Wenn es in etwa dieser Frequenz kostenlos die 20-30% Rabatt gibt, wäre das billiger als für die 25% zu bezahlen.

    Bei größeren Hunden mit mehr Futterbedarf lohnen sich die Kosten fürs VIP ganz anders als bei meinen 20 Päckchen im Monat.

    Ja, die Rechnung ist nicht ganz so simpel, insbesondere weil es bei den Rabattaktionen auch meist 30% für VIPs gibt, der Rabatt ist also noch mal höher. Zudem ist der Versand immer kostenlos.

    Allgemein lohnt sich der VIP Rabatt aber auch bei kleinen Hunden schnell:

    • 12 Monate = 59,40 Euro
    • 59,40 Euro Rabatt mit 25% entsprechen 237,60 Euro Einkaufswert

    Du musst also monatlich 19,80 Euro für "Break Even" ausgeben, also 6 Tetra-Paks (390 g) pro Monat. Wenn du dann auch noch die 30% Aktion mitnimmst, lohnt es sich dann noch mal entsprechend mehr.

    Man bekommt auch eine Mail, bevor der VIP-Rabatt ausläuft. Dann kann man noch mal Vorräte aufstocken.

    P.S.: nein, ich arbeite nicht für Fred, ich habe das nur alles für uns schon durchgerechnet und für mich war dann klar, dass wir den 12 Monats VIP Rabatt kaufen. :drooling_face:

    Ich finde es schon gut, dass es Extreme im Hundetraining auf Social Media gibt. Sonst würde es ja keine Mitte geben. Das Problem ist allerdings, dass die Extreme oft die lautesten sind und die meisten Anhänger haben, so dass die Mitte sehr klein wird. Ich bin vor einem Jahr mal allen lauten, stressigen Accounts entfolgt und oh Wunder, der Content hat sich nur zum guten entwickelt und ich habe einige kleine Hundetrainer entdeckt, die wirklich interessanten Content machen.

    Allerdings wundert mich das Extreme und Laute auch nicht mehr. Ich war dieses Jahr auf der Hundemesse und habe da mitbekommen, dass da jemand Selfies mit "Fans" macht und Autogramme gibt. Später habe ich dann herausgefunden, dass das eine Hundetrainerin war, die auf Instagram 15k Follower hat und da nicht viel mehr macht, als ihr Leben zu zeigen, Phrasen zu dreschen und herumzupöbeln. Dieser "Fame" ist wohl einigen schon zu Kopf gestiegen.

    Ich verstehe gar nicht, wieso da in Hundeschulen oder auf Social Media so ein Gewese drum gemacht wird. Klar, Frustrationstoleranz üben klingt im ersten Moment ganz intelligent - aber ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, Angsttoleranz zu üben? Oder Freudetoleranz?

    :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ja, vor allem frage ich mich, warum es völlig normal oder sogar erwünscht ist, den Hund minutenlang im Frust zu lassen, während Flooding bei leichten Ängsten oder Unsicherheiten ein riesiges Tierschutz-Vergehen ist und Shitstorms startet.

    Ich habe mal irgendwo gelesen: Frustrationstoleranz ist kein Bizeps, den man durch regelmäßiges Training aufbaut.

    Die Erfahrung teilen wir. All die künstlichen Situationen, die in der Hundeschule aufgebaut wurden, haben uns nicht geholfen. Im Gegenteil: unser Pudel ist gefühlt jede Woche frustrierter geworden, hat teilweise schon auf dem Weg zur Hundeschule gefiept und mich ständig angesprungen. Wir haben dann angefangen, bewusster im Alltag zu trainieren. Kleine Situationen, kurz warten und auch direkt dafür belohnt werden.

    Was uns vor allem geholfen hat ist Gelassenheit und Verständnis für die Emotion. Oft ist es möglich, Reize zu reduzieren. Wir hatten zum Beispiel mal eine Phase, wo er immer wieder in den Garten wollte und fiepend vor der Terassentür saß. Als wir angefangen haben, die Gardine in der Situation zuzuziehen, ist es deutlich weniger geworden. Auf den ersten Blick mag das nach Management klingen, aber es hat ihm ermöglicht, sich in einer reizärmeren Umgebung (natürlich wusste er, dass da immer noch der Garten hinter der Gardine ist) zu beruhigen. Irgendwann war das nicht mehr nötig, wir sagen "nein", wenn er in Erwartung vor der Tür steht und er legt sich in sein Bett und ruht.

    Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber von mir auch noch mal ein kleiner Erfahrungsbericht zum Hundesport: es war lange Zeit mein Traum, einen Border Collie zu haben und Agility zu machen. Wir waren eigentlich schon in der Planung, als sich eher zufällig ergeben hat, dass ich mit einer Bekannten beim Agi-Training war. Dann kam der Schock: ich fand es einfach unendlich langweilig und es hat meine romantischen Vorstellungen davon, mit dem Hund über einen Parkour zu führen komplett zerstört. :loudly_crying_face:

    Die Überlegungen gingen dann noch mal auf Anfang und wir haben entschieden, dass wir einen Allrounder wollen. Es ist dann der Pudel geworden und wir haben es keinen Tag bereut. Ich habe in einige Sportarten hineingeschnuppert, immer wieder darauf hingefiebert und bin dann wieder enttäuscht gewesen. Wir sind letztendlich bei der Nasenarbeit gelandet und trainieren für uns selbst (teilweise mit Online-Training). Ich kann so pingelig sein wie ich will ohne dass jemand die Augen verdreht und kann trainieren, wann und wo ich will.

    Nicht, dass ich die Rasse und den Sport jedem empfehlen will, aber Pläne können sich radikal ändern, wenn man von den idealisierten Vorstellungen weg in die Praxis geht. :smiling_face:

    Und ich kenne sehr viele Hundehalter, die ihren Hintern nicht hochbekommen und nichts umsetzen, was ihnen beigebracht wird. Die keine Mühe und keine Zeit investieren wollen sondern schnelle Lösungen gezaubert haben wollen. Und die halt nicht durchbeissen, dranbleiben, lernen und den ganzen manchmal verflixt anstrengenden Prozess der Erziehung durchkauen. Die aber ganz viele "aber..." kennen.

    Ja, wobei das halt auch ein hausgemachtes Problem der Hundetrainer ist. Nicht die Hundehalter haben sich ausgedacht, dass Leinenführigkeit mit geheimen Tricks funktioniert, die man für 199 Euro kaufen kann. Natürlich kann der einzelne Hundetrainer nichts dafür, wenn andere solche Versprechungen machen. Aber ich habe schon den Eindruck, dass wenige Hundetrainer gut darin sind, sich als Experte und Coach zu vermarkten, ohne dabei immer wieder auf andere zu zeigen.

    Wobei das ja ein merkwürdiges Phänoment ist. Man kann ja auch viel mit seinem Hund machen, ohne dabei zu tänzeln und sich in Gedanken zu verlieren.

    Wenn jemand dauernd auf "Ruhe!!!1!11!!!" achtet, dann tänzelt derjenige ja nicht weniger um alles herum als jemand der jeglichen Blödsinn trainiert. Er tut es nur anders.

    Ja, vor allem ist "Deckentraining" wie es oft gelehrt wird, auch nichts anderes als Beschäftigung. Selbst unser kleiner Pudel wurde ganz aufgeregt, als er verstanden hatte, dass er in der Hundeschule für Kopf ablegen belohnt wird. Laut der Trainerin ändert sich das, wenn man nur lang genug übt... :loudly_crying_face:

    War das zufällig eine Canis Hundeschule? Das klingt für mich in Ansätzen wie das häusliche Programm, allerdings würde man das nicht dauerhaft machen.

    Grundsätzlich sehe ich aber auch, dass Hundetrainer oft einen sehr kritischen Blick auf Beschäftigung haben oder ganz ablehnen, weil Hunde dadurch angeblich nur aufdrehen und unruhig werden. Uns ist auch im Welpenkurs gesagt worden, dass wir Beschäftigung frühestens mit 1 Jahr anfangen sollen und bis dahin nur Ruhe üben. Spielen sollte man gar nicht mit Hunden, das fördert nur den Jagdtrieb.

    Es ist sicherlich richtig, dass manches, was der Hund durch Beschäftigung lernt, nicht das fördert, was man von einem ruhigen und angepassten Begleithund sehen will. Allerdings entscheidet man sich vermutlich auch nicht für einen Sheltie, wenn man einen ruhigen und angepassten Begleithung will.