Beiträge von SophiaF

    Hoch heben tun viele Menschen bspw ganz gern ohne Vorwarnung, auch hier wäre nachvollziehbar wenn ein Hund das doof findet. Stell dir vor du chillst grad und auf einmal hebt dich einfach so jemand in die Luft, warum sollte man dabei cool bleiben? Wenn man hingegen vorher Bescheid sagt : ,,Achtung, ich heb dich jetzt einmal hoch." kann sich der Hund mental drauf vorbereiten und es ist nicht mehr so plötzlich, erschreckend und weniger doof.

    Das ist ein guter Punkt. Wir sagen immer die gleichen Worte jeweils beim Hochheben, Runtersetzen und abtrocknen. Unser Pudel versteht das auch und unterstützt soweit das in der Situation möglich ist (beim "Hochheben" macht er einen kleinen Hopser, sobald man den Körper umfasst :smiling_face:).

    Wobei auch da nochmal die Frage wär - muss man den Hund vom Schoß runter heben? Oder hätte runter schicken es nicht auch getan ?

    Ich würde sogar noch mal einen Schritt weiter gehen und fragen, ob der Hund überhaupt ursprünglich auf dem Schoß sein wollte. Es gibt Pudel, die das lieben, bei anderen ist es durch Höhe und Kontrollverlust Stress.

    Ich fand den Beitrag von flying-paws auch mit am besten. Da konnte man super zuhören und hat viel mitgenommen.

    Ich denke mir bei vielen Beiträgen, dass die als Vortrag mit anschließenden Fragen besser funktioniert hätten. Oft werden viele Fakten im Gespräch genannt (teilweise auch von Spickzetteln abgelesen) und dann fehlt mir als Zuhörer eine Folie, auf der ich mitlesen kann. Zum Format passen viel besser Interviewpartner, die viel Erfahrung haben und viel erzählen können, weniger sehr spezifische Themen wie z.B. die Pfotenpflege.

    Es passiert in alltäglichen Situationen und das Abtrocknen der Pfoten ist kein Übergriff, vor allem wenn der Hund freiwillig die Pfoten hinstreckt.

    Ich habe auch schon Menschen freiwillig die Hand gegeben und hätte mein Gegenüber nach 10 Sekunden Knochenbrecher-Dauerschütteln am liebsten weggestoßen. Wenn mir danach jemand einen Keks hinhält, freue ich mich trotzdem darüber.

    • Heute ist er gegenüber meiner Frau aggressiv geworden, als sie ihm nach dem Gassi die Pfoten abtrocknen und ihn ableinen wollte.
      In solchen Momenten knurrt er und schnappt sogar nach uns.

    Schnappt er wirklich? Oder ist es Abschnappen ohne Beschädigungsabsicht?

    Unser Kleinpudel sagt auch gerne mal seine Meinung, wenn ihm etwas nicht gefällt. Das Abschnappen hatten wir z.B. auch als er eine Ohrenentzündung hatte und wir die Ohren pflegen mussten.

    Gerade bei kleinen Hunden neigt man oft dazu, sie hochzuheben oder generell anzufassen, einfach weil man es kann. Ich bin da auch nicht unschuldig und klemme mir zu oft unseren Pudel unter den Arm anstatt es mit Erziehung zu lösen.

    Ich würde an eurer Stelle mal kritisch anschauen, wann das vorkommt und ob euer Verhalten damit zu tun hat. Unser Pudel mag es z.B. gar nicht, wenn man seine Pfoten anfasst und bewegt. Wir lassen ihn daher auf der Fußmatte stehen und trocknen ihn von oben ab.

    Und ich unterstelle einfach mal, dass ein Dogshow-Titel eine zumindest plausible Erklärung ist, warum für einen Welpen aus dieser Zucht ein höherer Preis verlangt wird.

    Ich glaube kaum, dass sich das am Ende rechnet.

    Für den Italienischen Champion braucht man z.B. 6 CAC von 5 Richtern, bei Arbeitsrassen dann noch eine Arbeitsprüfung. Wenn man Glück hat, schafft man das in 3-4 mehrtägigen Italien-Reisen. Für andere Länder entsprechend auch. Selbst wenn man danach die Welpen für 500 Euro mehr verkauft, wird es sich vermutlich mehr lohnen, in der Zeit als Aushilfe für Mindestlohn zu jobben.

    Mit seriöser Rassezucht wird man nicht reich. Wenn das anders wäre, wären Hundezüchter deutlich jünger. Wenn man sich auf den Ausstellungen umschaut, ist der typische Hundezüchter vermutlich zwischen 45 und 65, hat sich einen gewissen Wohlstand in einem anderen Job erarbeitet und dann irgendwann die Hundezucht als Hobby entdeckt.

    Vroni Fuchs - nichts gegen Autodidakten oder langjährige Trainer, die vor 20 Jahren keine Ausbildung gemacht haben. Aber dieses "alles was ich tue, habe ich mir selbst erarbeitet und die Hunde sind mein Lehrmeister" finde ich super unrealistisch und unsympathisch. Kannte sie bisher nicht, aber sie scheint noch mehr Ego als Fichtelmeier zu haben. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber wenn Dein Hund gerade keine Symptome hat, könnte man vielleicht einfach Tagebuch führen, was er so futtert, was sonst noch so los ist, das könnte unter Umständen dann vielleicht später hilfreich sein?

    Danke dir!

    Ja, das machen wir aktuell auch. Bzw. wir haben jederzeit einen Überblick, was er isst, weil wir im Alltag immer die gleiche Sorte Futter + Leckerli verfüttern.

    Leider kann man bei der Otitis ja nur vermuten, wann der Auslöser aufgenommen wurde. Unser TA meinte, 1-3 Wochen zwischen Aufnahme und Bemerken der Entzündung wäre normal. Am Ende kann man dann nur schwer sagen, ob es das Stück Apfel war oder die Pollen auf dem Feldweg 5 Tage vorher...:frowning_face:

    Slotta-Bachmayr fand ich letztes Mal auch gut, aber dieses Jahr langweilig.

    Dafür, dass er sich selbst als Experte sieht, fand ich auch den Inhalt eher mau. Die Trainingsansätze, die er da beschreibt, fand ich teilweise schwierig und unnötig umständlich... da hätte ich mir jemanden gewünscht, der deutlich mehr Praxiserfahrung mit der Ausbildung von Spürhunden hat.