Beiträge von SophiaF

    Aber ehrlich gesagt kenne ich die Regelung nicht genau und weiß nicht, ob sich die Absage-Option dann auf „Freitag während der Geschäftszeiten“ verschiebt. Wie ist das bei euren Physios/Hundetrainer:innen/Therapeut:innen usw…?

    Ich habe das mal bei meinem Zahnarzt gefragt: da reicht die Absage per E-Mail, d.h. für die ist es in Ordnung, wenn sie um 6:45 Uhr lesen, dass ich um 7 Uhr nicht komme, wenn die E-Mail mindestens 24 Stunden vorher geschrieben wurde.

    Ansonsten habe ich aber allgemein die Erfahrung gemacht, dass diese Ausfall-Gebühren gar nicht erhoben werden, sondern eher Abschreckung sind. Ich habe mal einen Physio-Termin verpasst, weil ich ihn falsch aufgeschrieben hatte. Da meinte die Therapeutin auf Nachfrage, sie hätte in der Zeit Bürokram gemacht, das wäre daher OK. Am Ende geht ihr dadurch ja kein Termin verloren, er wird nur verschoben.

    Mich verstört es auch gerade wie pflegeintensiv manche Hunde sind. Sehe das wirklich, wirklich kritisch. Meine Langhaarhunde die ich teilweise durchaus schon als zu fellig und sollte keinesfalls mehr werden empfinde, waren dagegen ja pflegearm. Trotzdem hatten im Alter alle Probleme mit eben jener Pflege und man hat das auf ein absolutes Minimum reduziert. Da sehe ich die Zucht solcher Hunde ja schon fast kritischer als die Ungepflegten.

    Ganz ehrlich: ich finde nicht, dass unser Pudel pflegeintensiv ist. Auch die Pudel in unserem Umfeld (und das sind einige), sind unproblematisch.

    Man muss sich bewusst sein, wodurch Filz entsteht: Reibung und ganz besonders Reibung in Kombination mit Nässe. Die halbe Miete ist, wenn man beides möglichst vermeidet.

    Bademäntel sind besonders fatal. Unser Pudel bleibt maximal 5 Minuten darunter, um die Nässe aufzusaugen. Danach wird an der Luft getrocknet oder im Winter kurz angeföhnt. Bei Fleecejacken oder jegliche Form von Pullovern, wäre ich auch sehr vorsichtig. Aber bei einem normal langen Pudelfell braucht man das sowieso nicht. Regenmäntel sind kein Problem, solange man sie nicht dem bereits nassen Hund anzieht.

    Filz an den Körperteilen, an denen automatisch Reibung entsteht (Achseln, Innenschenkel, ...), kann man allerdings nur schwer vermeiden. Wir schneiden die Stellen von vorneherein sehr weit zurück und falls Filz entsteht, wird aufgetrennt oder herausgeschnitten. Wir haben den Entfilzer und eine Fellschere im Wohnzimmer liegen und machen das nebenbei.

    Ich glaube im Jahresdurchschnitt investieren wir in die Pflege selten mehr als 5-10 Minuten pro Woche. Das dürfte weniger sein, als Besitzer von Langhaar-Hunden mit Staubsaugen verbringen. :grinning_squinting_face:

    Diese Methoden haben alle eine enorme Spanne an Nuancen...

    Unsere Trainerin trennt mit einem Leinenwurf sehr effektiv Hunde ohne dass die Leine jemanden berührt. Ich habe allerdings auch schon miterlebt, wie ein Trainer eine Leine so auf einen Hund geschleudert hat, dass der anschließend 20 Minuten gehumpelt hat. Ohne "Videobeweis" wird man bei solchen Situationen vermutlich wenig beim VetAmt erreichen können.

    Ich stelle mir grade vor, ich würde meine Nutztiere nicht rauslassen, weil ich grade ne depressive Phase habe und mir die 15 Minuten nicht nehmen könnte. Ich würde die Tiere dann abschaffen.

    Tierhaltung bedeutet genau das: dass du immer ran musst, egal wie scheiße es dir grade geht. Zumindest für die Grundbedürfnisse.

    Das ist doch kein „in den Mittelpunkt“ stellen oder Vermenschlichung, genauso diese Verantwortung geht mit Tierhaltung einher, wieso sich auch ganz ganz viele Menschen gegen Tiere entscheiden, weil sie genau das nicht leisten können oder wollen. Man ist einfach nicht so frei wenn man Tiere hat.

    Das sehe ich genauso. In jedem "Ich will einen Hund"-Bilderbuch steht, dass man schon vor Einzug des Hundes Lösungen braucht, wie der Hund im Notfall versorgt werden kann. Leider wird das von vielen Menschen nicht ernst genommen. "Irgendwen finde ich schon" hört man oft. Da ist es aber dann leider schon zu spät. Und ja, nicht jeder Mensch hat ein zuverlässiges soziales Umfeld. Aber es ist absolut realistisch, für den Notfall einen Plan zu haben.

    Besonders im Tierheim-Umfeld habe ich immer wieder Menschen kennengelernt, die es als eine Art Grundrecht gesehen haben, Hunde zu halten. Das Argument, dass die Regierung etwas dagegen tun muss, dass Tierärzte so teuer sind, war da noch eher harmlos. Was ich mehrfach erlebt haben waren Menschen, die an irgendeine Instanz glauben, die dafür verantwortlich ist, sich um ihre Tiere zu kümmern und die dann natürlich auch Schuld ist, wenn der Jack Russell seit 2 Monaten Durchfall hat und nur noch 4 kg wiegt.

    Es war aber nie ein Problem, Hilfe von den Tierheimen zu bekommen. Es gab überall ein gewisses Kontingent und ein Netzwerk um Notfälle unterzubringen. Viele Hundeschulen können auch helfen. Ich finde es oft erstaunlich, wie viel Hilfsbereitschaft auch unter Hundehaltern vorhanden ist. Das ist definitiv kein Problem, sondern viel mehr, danach zu fragen und das vor allem auch rechtzeitig.

    Interessantes Thema. Ich denke gerade viel über ein Phänomen nach, das aktuell immer wieder in meiner Instagram Bubble auftaucht: Hundetrainer posten, dass sie irgendwelche Bedürfnisse ihres Hundes nicht erfüllen und ermutigen dazu, dass das total in Ordnung ist und man kein schlechtes Gewissen haben muss.

    Damit meine ich nicht die üblichen Dinge: den Hund ausnahmsweise 8 Stunden alleine lassen, eine Mahlzeit auslassen oder mal 3-4 Tage keine großen Runden gehen, weil man krank ist. Sondern strukturelle Themen. Angefangen dabei, dass man keine Beschäftigung mehr macht nachdem ein Baby gekommen ist, weil es zu viel Zeit kostet und der Hund ist ja eh alt (6-jähriger Aussie). Für neue Regeln daheim ist auch keine Zeit, der Hund kann auch erst einmal so angebunden werden, dass er nicht mehr aufs Sofa kommt wenn das Baby da ist.

    Das ist nur das offensichtliche, die klaren Statements. Zwischendurch hört man dann, dass der Hund, der regelmäßig in der Hundeschule dabei ist, schon seit 2 Jahren nicht mehr gegen Zwingerhusten geimpft ist. Hach, lustig, mit Baby vergeht die Zeit wie im Fluge...

    Ich kann nachvollziehen, dass es Phasen gibt, in denen man einfach nicht den Kopf dafür hat, die Bedürfnisse des Hundes zu befriedigen. Oder auch einfach körperlich daran gehindert ist. Aber das sind Phasen. Darüber hinaus ist es für mich auch eine Frage der Prioritäten und auch der Einstellung zum Hund.

    Wenn ich aber 1-2 Jahre nach der Geburt eines Kinder nicht in der Lage bin, in der Woche 1-2 Stunden nur für den Hund frei zu schaufeln (nicht am Stück, sondern in Summe), sollte ich einfach keinen Hund haben.

    Nu wirft Google mir da auch Vetbeds ins Rennen, da steht aber "Nach der Wäsche verändert sich die Beschaffenheit der Oberfläche". Was erwartet mich. Filz? Platt? Speckig? Ich hab keine Ahnung...

    Unter dem Namen "Vetbed" gibt es eine ganze Reihe verschiedener Produkte und Hersteller. Wir haben mehrere von Hof Sonnenschein. Die kann man bei 60 Grad waschen und sogar in den Trockner tun. Die Beschaffenheit hat sich dadurch nicht zum Nachteil verändert. Nach dem Trockner sind sie nur immer unglaublich flauschig. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Kennt jemand von euch eine gute Salbe gegen Juckreiz beim Hund? Es sind keine Parasiten oder Entzündungen, sondern hat mit Aryas CDA zu tun. Dachte es gibt evtl was gutes frei verkäufliches was hier jemand empfehlen kann.

    Wir haben keine Erfahrung mit CDA, aber bei Juckreiz war das einzige, was langfristig geholfen hat, das Allerderm Spot-on. Gibt es nur in der Apotheke, man braucht aber kein Rezept. Das ist recht teuer, aber 1 Pipette reicht für 4 Wochen und man trägt es einmal auf Nacken und Rücken auf, so dass es sich dann verteilt. Man kann es aber auch gezielt auf Bereiche auftragen.

    Das ist ne interessante Info, ich war nämlich davon ausgegangen, dass das nicht funktioniert. Mir haben sie in der ersten Kiste einen 20 % Rabatt mitgeschickt, der sich aber nicht mit VIP-kombinieren lässt. Deshalb hab ich angenommen, dass sich solche Rabatte, wie bei vielen anderen, nicht kombinieren lassen.

    Achso, damit das nicht missverständlich ist: die 30% gibt's nicht on top. Die Rabattaktion ist dann: 20% für normale Kunden oder 30% für VIP. Im August gabs auch mal 30% für VIP, für "normale" gar nichts.

    Aber der VIP Rabatt gilt auch oft für die Angebote. Aktuell bei der Black Week nicht, aber im Sommer gabs z.B. mal die Smoothies als B-Ware für -50% und dann gingen noch mal -25% runter.

    Ja schon, weil ich das VIP ja eben nicht kostenlos bekomme. Bisher habe ich immer 3-4x in Jahr Futter bestellt. Wenn es in etwa dieser Frequenz kostenlos die 20-30% Rabatt gibt, wäre das billiger als für die 25% zu bezahlen.

    Bei größeren Hunden mit mehr Futterbedarf lohnen sich die Kosten fürs VIP ganz anders als bei meinen 20 Päckchen im Monat.

    Ja, die Rechnung ist nicht ganz so simpel, insbesondere weil es bei den Rabattaktionen auch meist 30% für VIPs gibt, der Rabatt ist also noch mal höher. Zudem ist der Versand immer kostenlos.

    Allgemein lohnt sich der VIP Rabatt aber auch bei kleinen Hunden schnell:

    • 12 Monate = 59,40 Euro
    • 59,40 Euro Rabatt mit 25% entsprechen 237,60 Euro Einkaufswert

    Du musst also monatlich 19,80 Euro für "Break Even" ausgeben, also 6 Tetra-Paks (390 g) pro Monat. Wenn du dann auch noch die 30% Aktion mitnimmst, lohnt es sich dann noch mal entsprechend mehr.

    Man bekommt auch eine Mail, bevor der VIP-Rabatt ausläuft. Dann kann man noch mal Vorräte aufstocken.

    P.S.: nein, ich arbeite nicht für Fred, ich habe das nur alles für uns schon durchgerechnet und für mich war dann klar, dass wir den 12 Monats VIP Rabatt kaufen. :drooling_face:

    Ich finde es schon gut, dass es Extreme im Hundetraining auf Social Media gibt. Sonst würde es ja keine Mitte geben. Das Problem ist allerdings, dass die Extreme oft die lautesten sind und die meisten Anhänger haben, so dass die Mitte sehr klein wird. Ich bin vor einem Jahr mal allen lauten, stressigen Accounts entfolgt und oh Wunder, der Content hat sich nur zum guten entwickelt und ich habe einige kleine Hundetrainer entdeckt, die wirklich interessanten Content machen.

    Allerdings wundert mich das Extreme und Laute auch nicht mehr. Ich war dieses Jahr auf der Hundemesse und habe da mitbekommen, dass da jemand Selfies mit "Fans" macht und Autogramme gibt. Später habe ich dann herausgefunden, dass das eine Hundetrainerin war, die auf Instagram 15k Follower hat und da nicht viel mehr macht, als ihr Leben zu zeigen, Phrasen zu dreschen und herumzupöbeln. Dieser "Fame" ist wohl einigen schon zu Kopf gestiegen.