Beiträge von SophiaF

    Was spricht denn gegen einen 2. Pudel?

    Nicht viel außer den Züchtern...

    Wir haben leider auch schon beim ersten Pudel die Erfahrung gemacht, dass es fast nur um Champions, Fell und Farben geht. Die, die viel Augenmerkt auf Charakter legen, züchten dann eher Schul- und Therapiehunde. Wenn man einen wesensfesten Pudel mit Arbeitsmotivation will, ist es schwierig den richtigen Züchter zu finden. Falls hier jemand Tipps hat: gerne her damit. :smiling_face:

    Welche anderen Eigenschaften darf der Hund denn noch mit bringen bzw nicht?

    Ich glaube, wir sind da für vieles offen. Wir haben Zeit und Lust zu trainieren, ich glaube das öffnet schon einmal viele Türen. Grundsätzlich ein Hund, der sich für vieles motivieren lässt, sich gerne bewegt und vieles mitmacht.

    Sehr selbstbewusste und kernige Hunde wie der ACD sind nicht so meins.

    Hi,

    Unser Pudel Barry ist mittlerweile 3 und wir haben immer wieder über einen Zweithund nachgedacht. Da Barry mittlerweile charakterlich sehr gefestigt ist und es keine Baustellen mehr gibt, überlegen wir den Plan in 2026 umzusetzen.

    Ich mache mit Barry sehr viel Nasenarbeit. Wir haben mit ZOS angefangen, dann Fährte und jetzt Spürhundesport. Ich habe überlegt, ob ich eine Spürhundeausbildung mit ihm machen soll, habe mich aber dagegen entschieden weil er ein eher unsicherer Typ ist. Im Alltag kein Problem, aber ein Einsatzhund wird er niemals werden. Für einen zweiten Hund würde ich mir die Möglichkeit offen lassen - kein Muss, aber die Rassewahl sollte das unterstützen.

    Ansonsten mittelgroß (max. ca. 50cm) und man sollte ihn gut auch mal ein paar Meter tragen können (wir wandern gerne, auch in anspruchsvollerem Gelände). Gut trainierbar sollte er natürlich sein, ich habe richtig Lust was mit den Hunden zu machen und auch Zeit dafür. Kinder haben wir kein.

    Generell kein Kläffer und ich bin auch kein "Terrier-Typ". Mein Mann wünscht sich außerdem, dass der Hund möglichst wenig haart. :grinning_squinting_face:

    Habt ihr Ideen, was zu uns passen könnte?

    Ich vermute, das Alter macht auch einen gewissen Unterschied.

    Unser Hund war auf dem Höhepunkt der Pubertät, als wir umgezogen sind. Der Umzug hat uns in ganz vielen Bereichen zurückgeworfen. Plötzlich waren wieder Hundebegegnungen ein Thema, im Auto wurde gebellt und gejammert und Alleinebleiben war auch eine Katastrophe.

    Das hat sich allerdings alles relativ schnell wieder gelegt, nachdem der Umzug fertig war und allgemein wieder Ruhe reingekommen ist. Neu aufgebaut haben wir nichts, es hat sich einfach immer mehr verbessert bis wir wieder auf dem Stand davor waren. 4 Wochen waren es aber schon.

    Denn hab auch schon gelesen dass manche Versicherungen nur bei konkreter Diagnose zahlen. Jetzt hat mein Hund was komisches gefressen. Vorsichtshalber geht man zum Ta. Der stellt nichts konkretes fest. Dann zahlt die Versicherung nicht. Irgendwie hat man fast ohne Versicherung weniger Bauchschmerzen.

    Das ist grundsätzlich richtig, aber auch "Verdacht auf verschluckten Fremdkörper" ist eine Diagnose.

    Wir hatten bei der HM auch mehrmals Probleme, dass Rechnungen abgelehnt wurden, weil die Diagnose fehlte. Aber dann bin ich eben wieder zum TA und habe das nachtragen lassen. Auch handschriftlich (und mit Stempel) wurde das dann problemlos akzeptiert. Seitdem wir den TA gewechselt haben, gabs das Problem auch gar nicht mehr.

    Vielleicht wird das erste Ablehnen der Rechnung dann falsch interpretiert und die Leute reichen dann keine korrigierte Rechnung ein?

    Solche Posts sind Garant für Klicks weil es immer auf Hundehalter vs. Fahrradfahrer hinausläuft. Einerseits vollkommen richtig, dass das so nicht hätte passieren dürfen. Andererseits machen Menschen Fehler.

    Ich glaube die wenigsten Hundehalter haben noch nie so eine Situation erlebt, wo sie sich rückblickend falsch verhalten haben. Ich hatte auch vor ein paar Wochen eine Situation im Wald, in der ich gefühlt 2 Sekunden unaufmerksam war und im nächsten Moment sprintet unser Hund auf einen Mann zu und springt ihn an. :see_no_evil_monkey: Wenn das auf Insta gelandet wäre, wären die Kommentare ähnlich gewesen. Für mich ein "Das hat er ja noch nie gemacht".

    Diese kombinierten Fuß- und Radwege sind für Hunde und Kinder auch einfach ätzend. Wenn es irgendwie geht, meide ich sie und auch alle anderen Wege, wo Fahrradfahrer ganz legal fahren dürfen. Einen Crash 9 kg Pudel vs. 20 kg E-Mountainbike möchte ich niemals erleben.

    Ich hab doch auch nie was anderes behauptet. 🤔 Über was diskutieren wir hier eigentlich. Ob das rechtlich in Ordnung ist, war nie die Frage. Ich hab lediglich in Frage gestellt, ob es dann so sinnvoll ist eine solche Versicherung zu haben und ob das vermeintliche Sicherheitsgefühl, was man damit hat, wirklich berechtigt ist. Verzicht auf Kündigung seitens der Versicherung gab es damals meines Wissens nach noch gar nicht. Wird ja auch heute von den meisten nicht angeboten.

    Ich weiß nicht, worüber du diskutierst. Meine ursprüngliche Aussage war einfach, dass viele Erzählungen im Stil "Meiner Bekannten wurde einfach so die Versicherung gekündigt als sie eine hohe Rechnung eingereicht hat..." nur die halbe Wahrheit sind und Leuten mehr Panik machen als sie helfen.

    Puuuh, das gibt mir nicht viel Hoffnung das sie uns nächstes Jahr behalten. Wir haben schon sehr viel mehr eingereicht. Insgesamt in den 3 Jahren glaube ich über 11.000 Euro. Bisher haben sie immer verlängert aber ich hab da eh Angst vor nächstem Jahr. Dann kämen wir nämlich ins 4. Jahr und das wäre die letzte Chance uns einfach so loszuwerden. Wird dann hier wirklich problematisch. Die TA Kosten sind nun jährlich deutlich gestiegen pro Hund und beide haben eine dauerhafte Erkrankung. Wird dann eher nicht so lustig werden.

    Ich würde mir da keine Panik schieben.

    Wir haben in der Familie diverse Haustiere, die chronisch krank waren und die Versicherung blieb trotz fehlendem Kündigungsschutz bestehen. Der Hund meiner Schwester hatte auch eine heftige Pechsträhne und hatte in den ersten drei Jahren fast 30.000 Euro TA Rechnungen (u.a. ein gebrochener Ellbogen mit 2 OPs). Da hatten wir auch damit gerechnet, dass die Versicherung gekündigt wird. Wurde sie aber nicht und sie hat jetzt dauerhaft Kündigungsschutz.

    Eine Versicherung, die meine Beiträge erhöht, sobald sie Wind davon bekommt, dass mein Hund teure Erkrankungen hat, finde ich nicht besonders sicher.

    Dass Versicherungen Unternehmen sind, die Gewinne erzielen müssen ist mir schon klar. Man darf sich aber dennoch die Frage stellen, wie "sicher" so eine Versicherung ist, wenn diese dann solche Praxis an den Tag legt. Und wie gesagt. Die Information habe ich nicht von jemandem, der jemanden kennt, dem das scheinbar Mal passiert ist sondern von jemandem, der direkt in so einer Versicherung arbeitet und genau solche Fälle bearbeitet. 🤷🏻

    Was sind denn solche Fälle? Und was für eine Praxis?

    Ich habe jahrelang selbst bei einem großen Versicherungskonzern gearbeitet. Ich habe nichts mit der eigentlichen Abwicklung der Schadensfälle zu tun gehabt, kenne aber Abläufe und Prozesse sehr genau. Für Beitragsanpassungen werden komplexe mathematische Modelle mit tausenden Parametern genutzt, die Beiträge, Churn, Kündigungen, usw. berechnen. Ziel sind immer möglichst viele zufriedene Kunden. Da sitzt niemand, blättert durch die Akten und schreibt dann ein paar Kündigungen weil ein Hund zu alt ist. Das sind Systeme, die auf vorhandenen Daten arbeiten und dann zum Jahresende tausende Briefe mit Beitragsanpassungen und Kündigungen automatisiert rausschicken.

    Wenn Beiträge einigermaßen stabil bleiben sollen, muss man sich bei extrem steigenden Kosten von Altverträgen trennen. Das ist für den Einzelfall traurig, keine Frage. Es ist aber kein falsches Verhalten der Versicherung.

    Dann habe ich mir eingebildet, dass die AGILA meine Hündin aus dem Tarif geschmissen hat und mir einen schlechteren dafür angeboten hat? War keine jährliche Anpassung. Ich habe auch keine Rechnung eingereicht.

    Wenn das bei dir passiert ist, gab es bei deiner Versicherung keinen Kündigungsverzicht. Eine Kündigung ist dann rechtlich vollkommen in Ordnung, so traurig es auch für dich ist.

    Der Verzicht auf das Kündigungsrecht spiegelt sich auch deutlich in den Beiträgen wieder. Wir zahlen aktuell für die Vollversicherung mit Kündigungsverzicht etwa 100 Euro monatlich. Bei anderen Versicherern bekommt man das für knapp 60 Euro. Wir zahlen also seit Welpenalter gut 500 Euro jährlich mehr, um auszuschließen, dass wir mit 12 Jahren aus der Versicherung fliegen. Das ist letzten Endes alles eine Wahrscheinlichkeitsrechnung: zahle ich jetzt mehr, um später 100% sicher zu sein? Oder ärgere ich mich, wenn mein Hund dann mit 10 Jahren plötzlich stirbt und nie krank war? Alles eine persönliche Entscheidung.

    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man sich davon überrumpelt, vielleicht auch betrogen fühlt. Daher kann ich auch jedem, der keine Lust und Zeit hat, Versicherungsverträge zu lesen, nur einen guten Versicherungsmakler ans Herz legen. Die nehmen dem Thema auch die Emotionalität, was bei solchen Themen sehr hilfreich ist.