Beiträge von SophiaF

    Ich hatte nach mehreren Monaten noch mal die Fellbox mit dem Rabattcode bestellt und war sehr irritiert davon, was wir bekommen haben.


    Darin waren:


    Für uns bleiben also am Ende nur die beiden Snacks, also rund 4,50 Euro Warenwert. Das war damit dann auch meine letzte Fellbox. Ich hoffe, ich erinnere mich bei der nächsten Rabattaktion auch daran.


    Also klar, es ist eine Überraschungsbox und man kann nicht immer alles gebrauchen. Das war auch schon früher so. Aber die Qualität der Spielzeuge ist wirklich unterirdisch geworden, seitdem Fellbox diese selbst produziert. Ich kann mich erinnern, dass früher auch mal was von Kong drin war, oder auch andere Marken.


    Hinzu kommen die großen Trockenfutterbeutel. Klar, kann man als Leckerli verfüttern, aber freut sich jemand, der so eine Box für 30 Euro bestellt, wirklich über einen Sack Billig-Trockenfutter?

    Sehe ich anders und ich arbeite auch Hunde in dem Bereich. Sicher geht dafür nicht jeder erwachsene Hund aber definitiv einige. Aber so hat jeder seine Erfahrungswerte :)

    Sicherlich gibt es einige. Aber wie stellst du dir das dann praktisch vor? Sollen wir einen TS-Hund adoptieren und dann wieder zurückgeben, wenn er doch nicht für die Arbeit geeignet ist? Bzw. einfach damit leben, auch wenn wir eigentlich einen zweiten Suchhund wollten? Das ist doch für beide Seiten unbefriedigend.


    Ich habe Respekt vor jedem, der einen TS-Hund aufnimmt. Wirklich und aus tiefstem Herzen. Wir unterstützen regelmäßig das lokale Tierheim mit Futterspenden, weil ihre Arbeit wichtig und wertvoll ist. Aber es passt eben nicht immer, gerade wenn man professionell mit den Hunden arbeiten will.

    Auch ein älterer Hund, der zumindest weiß wie man lernt, kann das alles auch noch wunderbar lernen! Dafür braucht es wirklich keinen Welpen wenn das der ausschlaggebende Punkt ist.

    Es geht um eine wirklich grundlegendes Ausbildung.


    Natürlich kann man auch ältere Hunde ausbilden und auch ältere Hunde lernen noch viel. Nur sind dann oft schon viele Verhaltensweisen gehemmt, die man ansonsten für die Spürhundearbeit braucht. Das war schon bei unserem Hund ganz leicht der Fall, obwohl wir mit 7 Monaten angefangen haben.

    Wir hatten z.B. ältere Hunde im Kurs, die bei der Suche extrem gehemmt waren und nicht an der Leine ziehen wollten. Ist ja auch verständlich, wenn sie 3 Jahre lang genau das nicht tun sollten. Ähnliches gilt auch für den spielerischen Umgang mit dem Zielgeruch und Energie allgemein.


    Aus diesen Gründen kommt für uns ein älterer Hund nicht in Frage. Das Ziel ist ganz klar, die Ausbildung mit einem Welpen zu beginnen, inkl. früher Gewöhnung an den Zielgeruch.

    Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, einen Zweithund zu holen, wenn der Ersthund 2,5 Jahre alt ist? Was wären Themen, die wir bis dahin unbedingt angehen sollten?

    Wie lange müsstet ihr denn bei geeigneten Züchtern warten?
    Wenn ihr Wert sowohl auf ein stabiles Temperament als auch auf Arbeitstauglichkeit legt, kann es sein, dass ihr sowieso deutlich länger als ein halbes Jahr warten müsst. Da länger zu warten lohnt sich idR sehr, und währenddessen kann man sich an der Vorfreude erfreuen.
    Sich schonmal bei Züchtern / für bestimmte Verpaarungen auf die Warteliste setzen zu lassen, kann nicht schaden.

    Beim Züchter, mit dem wir jetzt Kontakt hatten, ist der Wurf für November geplant. Ob das klappt und ob der geeignete Welpe dabei ist, steht aber natürlich in den Sternen. Das wäre also der früheste Termin und da wäre Barry dann 2,5 Jahre. Vorerst geht es uns auch erst mal nur um die Warteliste.

    Zu den erwähnten Baustellen: Wie einschränkend sind die in Eurem Alltag denn?mMüssen der Hund/später ggf. die Hunde öfter alleine bleiben? Ist Eich das Bellen sehr lästig bzw. droht Ärger mit den Nachbarn? Leidet Dein Ersthund unter der von Dir geschilderten Kontaktscheue bzw. ist er dadurch häufig in unangenehmen Situationen?

    Ehrlich gesagt schränkt es uns sehr selten ein. Die 2-3 Stunden Alleine bleiben reichen im Alltag. Das Bellen nervt, aber die Nachbarn hören es laut eigener Aussage kaum bzw. es stört sie nicht.

    Die Probleme mit dem Hundekontakt sind auch nicht so belastend. Früher hat er sich häufig im Wald unvermittelt auf den Rücken geworfen, wenn nur ein Hund in Sichtweite war. Das ist viiiiieeel besser geworden und wir können auch unangeleint Hundebegegnungen im Wald haben. Die Rute ist dann zwar eingeklemmt, aber wir können weitergehen und es ist dann auch in Ordnung.


    Naja wenn ich den Wunsch habe einen Spürhund auszubilden, vermute ich das ein erwachsener Hund eher nicht in Frage kommt.


    Wie viele Portugiesen hast du eigentlich schon kennengelernt?

    Ja, genau. Wir würden mit der Ausbildung schon mit 10-12 Wochen anfangen, daher scheidet ein älterer Hund aus.


    Portugiesen kenne ich 2, die auch Spürhundearbeit machen. Ich habe sie als deutlich "kerniger" erlebt als unseren Pudel, aber ansonsten sehr ähnlich. Der Züchter der beiden züchtet leider nicht mehr, daher wird es vermutlich bei der Idee bleiben.

    Ja, Welpen mag er auf jeden Fall und auch deutlich mehr als erwachsene Hunde.


    Unsere Trainerin meinte mal, er hätte auch gut in "Big Bang Theory" mitspielen können: einerseits extrem talentiert und fortgeschritten (Nasenarbeit), andererseits im Kopf ein Kind, sehr verspielt und wenig sexuell. In der Welpengruppe hat er sehr viel Spaß - deutlich mehr als in der Sozialkontaktstunde, in der wir vorher waren.

    Auch würde ich einem Hund, der sich zurückzieht wenn er sich bedrängt fühlt keinen Welpen vor die Nase setzen, denn der Welpe wird ihn bedrängen weil er mit ihm spielen möchte. Es sei denn dir ist bewusst, dass du am Anfang zwischen den Hunden manangen musst und du kannst das auch.

    Wobei das tatsächlich der Ansatz unserer Hundetrainerin ist. Barry lernt gerade den Hundekontakt in einer Welpenspielgruppe der Hundeschule, in die wir 2x im Monat gehen. Dadurch hat sich schon sehr viel gebessert.

    Der erwachsene Ersthund soll sich am Baby-Zweithund orientieren?

    Ich denke mal, das wird wohl eher andersrum laufen und die Probleme werden verdoppelt.


    Natürlich nicht.


    Ziel ist, den Zweithund so zu wählen und zu erziehen, dass er selbstbewusster ist als der Ersthund. Mir ist klar, dass das nicht ohne Einfluss des Ersthundes geht, aber daher frage ich ja auch hier nach.


    Ich kenne wie gesagt Hundehalter, bei denen das sehr gut funktioniert hat. Der Ersthund ist durch den Welpen deutlich ruhiger und selbstsicherer geworden. Das wäre auch mein Ziel. Die Frage ist nur, wie man dorthin kommt.

    Es MUSS doch kein Zweithund her, man kann es auch einfach bei einem belassen.

    Gut, das kann man ähnlich weiterführen: es MUSS ja auch kein Ersthund sein...


    Was ich sagen will: natürlich ist das kein MUSS. Mein Wunsch war immer, mehr als einen Hund zu haben. Das ist auch weiterhin mein Wunsch (was sollte es auch anderes sein?).


    Objektiv betrachtet ist unser Ersthund kein Problemhund. Wenn wir Besuch bekommen oder auch in der Hundeschule, bekommen wir immer viel positives Feedback. Aber ich bin eben jemand, der sich viele Gedanken und Sorgen macht und am besten immer alles durchplanen will.

    Hallo,


    ich habe in den letzten Monaten den Gedanken an einen Zweithund ziemlich verdrängt, aber da unser Kleinpudel bald 2 wird, gehen die Gedanken jetzt in die Richtung.


    Mein Wunsch war immer, dass unser Ersthund "fertig" sein soll, bevor ein zweiter kommt, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass wir irgendwann an den Punkt kommen werden. Irgendwelche Baustellen gibt es immer und wenn die eine bearbeitet ist, tut sich die nächste auf. Das ist so ein wenig wie Kinder bekommen: den optimalen Zeitpunkt scheint es nicht zu geben.


    Ich will unbedingt vermeiden, dass der Zweithund erst dazu kommt, wenn der erste schon alt ist. Davon sind wir weit weg, aber die Zeit vergeht schnell und da es wieder ein Welpe werden soll (der auch als Spürhund ausgebildet werden soll), werden wir auch Wartezeit haben. Wir sind noch unsicher, ob es wieder ein Pudel wird oder eventuell ein Lagotto oder ein portugiesischer Wasserhund.


    Im Vergleich zu anderen Hunden haben wir mit unserem Pudel sicherlich gut managebare Probleme:

    • Alleinsein ist immer noch ein Thema. 2-3 Stunden sind kein Problem, aber man merkt ihm an, dass es ihn stresst. Er döst, legt sich aber auch direkt hinter die Wohnzimmertür. Alleinbleiben in unbekannter Umgebung ist gar nicht möglich (Dauerbellen).
    • Wir haben immer noch eine Kläff-Problematik: je nach Tagesform stört ein Auto, das vorm Nachbarhaus hält oder der Nachbar, der durch den Garten geht.
    • Generell ist er unsicher, Koexistenz mit anderen Hunden ist nie ein Problem, aber er zieht sich schnell zurück, sobald er sich bedrängt fühlt, anstatt zu kommunizieren.

    Das ist nicht der Hauptgrund für den Zweithund, aber ich habe den Wunsch, dass das alles mit einem Zweithund besser wird. Im Bekanntenkreis habe ich Leute mit zwei Pudeln, bei denen das sehr gut funktioniert hat. Mir ist klar, dass das keiner garantieren kann und es auch nach hinten losgehen kann. Aber wir würden den Fokus darauf setzen, dass der Zweithund selbstbewusst ist und natürlich auch entsprechend daran arbeiten.


    Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, einen Zweithund zu holen, wenn der Ersthund 2,5 Jahre alt ist? Was wären Themen, die wir bis dahin unbedingt angehen sollten?