Vor fast einem Monat ist unser Henning eingezogen - insoweit kommt bestimmt noch ganz viel dazu, was sich als anders herausstellen wird
Aktuell: Mein Mann hatte als Kind ein paar Hunde und hat mich jetzt viele, viele Jahre bearbeitet. Seit einem Jahr hat er mich überzeugt und ich habe mir theoretisches Rüstzeug angelesen als Hunde-Novizin. Immer im Hinterkopf: Der Mann kennt sich ja mit Hunden aus.
Tja, was soll ich sagen? Ich habe nach drei Wochen mal die Hunderegeln an den Kühlschrank gehängt, damit er mir nicht immer die Kommandos kaputt macht und wir einheitlich agieren. Die meiste Zeit ist Henning bei mir und er hört auch immer besser. Ich dachte erst, das wäre eher der Hund von meinem Mann und ich würde mich im Homeoffice kümmern. Jetzt bin ich diejenige, die ständig auf dem Boden hockt und mit dem Kleinen kuschelt
Dass er mich so schnell um den Finger wickelt hätte ich nicht gedacht
Was ich unterschätzt habe: Wie lange es dauert den Hund alltagstauglich zukriegen. Es liest sich vorher so leicht. Dieses Kommando Schritt 1, 2, 3. Jenes ein paar mal wiederholen… aber in so einem jungen Hundehirn sind gar nicht die Kapazitäten vorhanden um stundenlang zu trainieren!
Die ersten zwei Wochen habe ich mich total gestresst. Bis mir aufgefallen ist, was für einen Anfängerhund wir bekommen habe. Menschenfreundlich, ruhig… das ein oder andere wird sich beim GSS noch ändern, aber aktuell zeigt er alle Anlagen um zum absoluten Traumhund zu werden. Sogar meine Mutter, die schon fast Angst vor Hunden hat, liebt den „Kleinen“. Und dass ich mal so verliebt in einen Hund bin, hätte ich vor fünf Jahren auch nicht gedacht.
Mal schauen, was die Zukunft noch bringt