Beiträge von Henning&Me

    Und vielleicht der Vollständigkeit halber: wenn man dir hier zu einer neuen Proteinquelle und KH rät, dann nicht als Fertigfutter! Fertigfutter ist nicht für Ausschlussdiätenngeeignet. Auch nicht die Hundewurst.

    Ich glaube die Futtertierärztin hatte mal was dazu in ihrem Podcast. Sonst schau mal bei kochen für Hunde (Website oder Insta), die haben auch einen Artikel zur Ausschlussdiät.

    Henning ist als GSS ja wirklich ein geborener Hof- und Wachhund. Der weiß ganz genau, wer wann am Grundstück vorbei geht. Und er unterscheidet, ob wir das gerade mitbekommen oder er uns aufmerksam machen muss. Aber von allen Hunden in unserem direkten Haufen (5 aneinanderliehende Häuser, 5 Hunde) bellt er mit Abstand am wenigsten. Deshalb sind für mich die meisten Zaunpöbler eher weniger die top Wachhunde. Anders ist es natürlich, wenn das Grundstück abgelegen liegt, jemand auf die Haustür zugeht bzw. Das Grundstück betritt oder sich auffällig verhält. Aber übliche Spaziergänger oder wenn jemand ohne eines Blickes vorbei geht - die müssen nun wirklich nicht massiv verbellt werden.

    Und auch hier - melden ist was anderes als wie gescheuert zu bellen, auch wenn die Person schon weg ist.

    Mich nerven bellende Hunde hinterm Zaun. Zumindest im Ort. Im Außenbereich oder im Gewerbegebiet finde ich das okay - da haben die Hunde ja auch den Job.

    Wir wohnen gegenüber von einem Kindergarten. Es war uns also sehr wichtig, dass Henning nicht am Zaun bellt. Kinder sollen keine Angst haben, an unserem Haus vorbei zu laufen. Wir haben bei der Grundstücksplanung sowieso den Zaun nicht direkt an der Straße geplant - da sind noch die Stellplätze vor. Henning bekommt natürlich trotzdem mit, wenn jemand vorbei läuft. Aber dann kommt höchstens mal ein Wuffer, wenn ein Hund mit dabei ist. Und das auch nur beim Loslaufen, nicht am Zaun. Ausnahme ist der Labrador, den er nicht ausstehen kann.

    Manchmal ist es halt auch eine Frage der Technik. Wenn er sich schon hingelegt hat, mach es ihm unbequem. Einen Fuß unter ihn schieben und etwas wackeln, dann steht er schon auf. Und wie andere schon sagten - mit Halsband lässt sich ein großer Hund besser kontrollieren. Zum Verhältnis: Mein Hund wiegt 55 kg. Aber ich kann ihn ja nicht immer machen lassen wie er gerade will, da wären andere Hundehalter zurecht sauer. Und Henning ist auch nett etc.

    In Nottuln gibt's doch den Hüttenschmaus, da solltest du eigentlich Knochen kriegen. Neulich habe ich da sogar frische, fellige Hirschbeine gesehen 🤩 Die führen ja Barfgold, von denen gibt's z.B. auch Ziegenrippen. Können die bestimmt bestellen...

    Ich muss ehrlich sagen, ich war da zuletzt vor ca 4 Jahren... Ich fand das Angebot damals dort sehr mau und auch wirklich teuer. Wie das heute ist, die weiß ich natürlich nicht.

    die sind Mitte 2021 umgezogen - der alte Laden war glaub ich noch kleiner. Ich kann aber nichts zur Knochenauswahl sagen. Wir kochen mit einem Komplettsupplement, ich verfüttere also keine Knochen. Fleisch kann man da aber gut kaufen.

    60cm mit 20kg find ich arg viel für 5 Monate, wie groß und schwer werden die denn, wenn sie ausgewachsen sind?

    Nee, der ist diesbezüglich bestimmt 2-4kg unter dem Durchschnitt.

    Er wird um die 40 Kilo und 70cm haben, wenn fertig

    Oh krass! Hätte ich bei einem Retriever gar nicht gedacht! Wir haben hier 73cm und nicht ganz 57 kg. Aber ist natürlich auch eine schwere Rasse. Bin gespannt wie Bosco sich weiterentwickelt :smiling_face_with_hearts:


    Übrigens: du hattest ja letztens nach dem Wachstum gefragt. Henning ist in einer Phase zu schnell gewachsen. Von der Wachstumskurve ging es lange - und auf einmal kam das Gewicht hinterher. Was du so erzählst wäre ich also aus meiner Erfahrung vorsichtig. Kann sein, dass er plötzlich in de Wachstumskurve hochschießt. Muss nichts heißen, aber mal so als Erfahrungsbericht.

    Ich glaube auch, dass viele Rassen eure Ansprüche erfüllen. Ich kenne nur zwei Aussis näher. Den meisten gehe ich aus dem Weg, weil sie im Freilauf gerne andere Hunde begrenzen und hüten oder sich an der Leine hinschmeißen und auflauern wollen. Beides Sachen, die man durch Erziehung in den Griff kriegen würde wahrscheinlich - aber irgendwie hapert es wohl.

    Von denen, die ich näher kenne: Einer ist erst mit einem Jahr zu seiner Besitzerin gekommen als Rückläufer vom Züchter. Hat irrsinnige Probleme ruhig zu bleiben, ist kein immer dabei-Hund. Die Besitzerin trainiert viel und intensiv, aber auch jetzt 3-jährig ist das ein riesiges Problem. Also Café Besuche sind zum Beispiel nicht drin - oder stressfrei durch die Innenstadt gehen. Bei ihrem Hund ist das extrem, aber die Anlage bringen Aussis mit.

    Die andere Hündin ist unsere Nachbarshündin. Lebt überwiegend als Begleit- und Familienhund. Aber Junge, die lebt Wachen aus. Und nicht nur, wenn jemand das Grundstück betritt. Sobald jemand am Haus vorbei geht oder bei den Nachbarn parkt. Morgens, mittags, nachts… und das in einem Wohngebiet. Aber ich weiß, dass das Thema auch nicht vernünftig angegangen wurde das erste Lebensjahr. Ansonsten ist es aber eine recht problemlose Hündin und die Besitzer sind ganz glücklich.


    Insoweit: wenn ihr unbedingt einen Aussi wollt, ist es schwer sich umzuentschieden (das Herz will, was es will). Aber seid euch der Probleme bewusst und plant vielleicht sofort eine Trainingsbegleitung mit ein! Und sucht sorgfältig den Züchter aus, das macht glaub ich auch viel aus.

    bd87 vielleicht hilft es bei dem Gespräch, wenn du deinem Partner klar machst, dass das keine reine Freude für eure Hündin ist, wenn er nach Hause kommt. Was genau ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber unser GSS hatte in dem Alter auch durch Unsicherheitsphasen einen großen Kontrolldrang. Hat sich anders gezeigt, würde hier aber auch passen. Dann wäre das bei ihr eher eine nett verpackte Maßregelung (da sie ja so unsicher ist). Kann mit dem Älterwerden bei dem Rasseanteil aber auch in eine andere Richtung kippen, wenn das nicht vernünftig gelenkt wird. Nach deiner Gewchichte mit dem geworfenen Lappen könnte das natürlich auch unterwürfiges Fiddeln deiner Hündin sein - also auch reiner Stress. Da bringen die Leckerlis sie auch nur noch mehr in den Konflikt.


    Ich drück die Daumen, dass er einsichtig ist und sein Verhalten anpasst!