Beiträge von Henning&Me

    Kleine Frage zu den Schlaförtlichkeiten. Bei uns ist es so, dass das OG tabu ist für Henning. Es ist eine offene Holztreppe und als später großer, schwerer Hund sind Treppen ja eh nicht so geil. Daher schläft er von Anfang an (sehr gut und ohne Beschwerde) im EG und wir im OG.

    Jetzt ist es so, dass wir ihn nachts auf die Diele begrenzen. Die hat ungefähr 13 qm Grundfläche und darin sind sein Bettchen und ein Wassernapf. Er wechselt innerhalb dieses Raums auch mal seinen Platz, aber er soll sich nur ungern völlig frei bewegen können. Zumal er sonst auch nachts bestimmt auf dem (verbotenen) Sofa schlafen würde. Auch wenn wir tagsüber mal unterwegs sind kommt er aktuell in die Diele. Zumal das sein „Ruheraum“ ist und er es kennt, da zu schlafen.

    Doofe Frage als Hundeneuling: Ist das zu begrenzt oder in Ordnung, wenn der Hund nur diesen Raum hat? Tagsüber ist er im EG in der Regel völlig frei.

    Was ich mich nur frage: wie ruft er euch dann, wenn er raus muss? Da kommt Theo nämlich dann ins Schlafzimmer, um uns zu wecken (bei Durchfall oder ähnlichem).

    In der Diele ist auch die Treppe nach oben. Wir lassen die Schlafzimmertür einen Spalt offen damit er weiß, dass wir da sind und wir mitkriegen, wenn nachts mal was ist. Also quasi in einem Raum schlafen light :smiling_face:

    Henning&Me Das machen viele Leute so, dass der Hund beim Alleinebleiben nur einen kleinen Raum zur Verfügung hat. Manche, weil sie nicht alles Fressbare wegräumen wollen oder keinen Hund auf dem Sofa haben wollen, und andere, weil manche Hunde besser damit klarkommen, wenn sie kein ganzes Haus patrollieren müssen.


    Wenn er tagsüber ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit hat und am Familienleben teilnehmen kann, ist das total in Ordnung.

    Tagsüber ist er normal dabei. Meistens liegt er bei mir im Büro, manchmal zieht er sich in die Diele zurück. Ins Wohnzimmer darf er tagsüber auch - da kriege ich ja mit, wenn er mal aufs Sofa geht. Kommt kaum noch vor, aber manchmal „vergisst“ er die Regel halt :winking_face_with_tongue:


    Edit: Wir haben tatsächlich auch im Hinterkopf, dass er als GSS sonst anfangen würde das ganze EG als sein Terrain zu betrachten, das er beschützen muss. Wehret den Anfängen…

    Kleine Frage zu den Schlaförtlichkeiten. Bei uns ist es so, dass das OG tabu ist für Henning. Es ist eine offene Holztreppe und als später großer, schwerer Hund sind Treppen ja eh nicht so geil. Daher schläft er von Anfang an (sehr gut und ohne Beschwerde) im EG und wir im OG.

    Jetzt ist es so, dass wir ihn nachts auf die Diele begrenzen. Die hat ungefähr 13 qm Grundfläche und darin sind sein Bettchen und ein Wassernapf. Er wechselt innerhalb dieses Raums auch mal seinen Platz, aber er soll sich nur ungern völlig frei bewegen können. Zumal er sonst auch nachts bestimmt auf dem (verbotenen) Sofa schlafen würde. Auch wenn wir tagsüber mal unterwegs sind kommt er aktuell in die Diele. Zumal das sein „Ruheraum“ ist und er es kennt, da zu schlafen.

    Doofe Frage als Hundeneuling: Ist das zu begrenzt oder in Ordnung, wenn der Hund nur diesen Raum hat? Tagsüber ist er im EG in der Regel völlig frei.

    So ein Erlebnis hatte ich heute erst. Eine Freundin kam spontan zu Besuch. Henning ist sehr aufgedreht um sie rumgewuselt (wir arbeiten da dran, aber es ist ein langer Weg…). Im Grunde habe ich mich die erste Zeit entschuldigt, dass er noch so ungestüm ist etc. Irgendwann habe ich ihm dann gesagt, dass er die Arme mal in Ruhe lassen soll. Zack, hat er sich brav streicheln lassen ohne ins Kleid zu zwicken. (Kleider triggern ihn noch :rolling_on_the_floor_laughing:).

    Hinterher meinte die Freundin nur, wie toll er schon erzogen sei. Sie war ganz erstaunt angesichts des Alters (5 Monate). Das tat sehr gut zu hören, man sieht ja selbst oft nur die Baustellen. :smiling_face:

    Henning entsinnt sich langsam, dass ein GSS gerne mal wacht. Zumindest merkt er jetzt bei vorbeifahrenden Autos oder Fußgängern schon mal auf und wufft einmal. Um es sofort zu etablieren stehe ich dann auf, schau demonstrativ aus dem Fenster und sage „Alles in Ordnung, ist nur xyz“. Bin mal gespannt wie sich das weiter entwickelt. Aktuell legt er sich sofort wieder hin wenn ich übernommen habe.


    Nach der Mittagsrunde heute könnte ich mich in den Arsch beißen. Der Kleine ist noch sehr aufgeregt bei fremden Hunden. Hundekontakt beim Spazierengehen meide ich daher komplett damit er lernt, dass eh nichts passiert. Es ist schon etwas besser, trotzdem springt er oft noch in die Leine (ohne zu bellen). Heute kam aus einer Nebenstraße plötzlich eine Familie mit Hund. Henning sieht sie - und schaut dann mich an. Und ich Idiotin? Verpasse den Moment zu bestätigen und habe ihn herbei gerufen. RR hat natürlich nicht geklappt, Bestätigungsmoment verpasst und dann hat er doch einen Hops nach vorne gemacht. Wahrscheinlich auch, weil ich irgendwie in dem Moment aufgeregt war. Der andere Hund ist unbeeindruckt weiter gegangen und wir haben unseren Weg dann auch fortgesetzt.

    Manchmal macht man sich das Leben auch unnötig schwer. Hoffentlich habe ich wenigstens was daraus gelernt wenn Henning dank mir schon nichts mitnehmen konnte. :zipper_mouth_face:

    Mir fällt ein Körpersprachlicher Abbruch auch sehr schwer.

    Hm, wenn Zwergi mal wieder meine Hand auffressen wollte, hab ich nö gesagt, sie auf seite geschoben und mich abgewendet. Darüber haben wir letztendlich das Wort "Schluss" etabliert...unseren Abbruch. Wollte sie etwas ins Maul nehmen und daran ziehen und es drohte zb auf sie zu fallen, bin ich auch Schritte drauf zu, hab energisch nein gesagt und mich dazwischen gestellt oder sie eben weggeschoben, ebenfalls deutlich.

    Ist das beispielhaft genug, jetzt gibt es 50 Welpen, bei denen das so nicht funktioniert. Damit ist halt einfach niemand geholfen. Denn den einen Weg gibt es ja nicht.


    Aber vor so einem Winzling flüchten halte ich jetzt für dezent übertrieben. So wird sich halt auf Dauer auch nix ändern, weil kein Lerneffekt.

    War bei mir halt eine flache Lernkurve. Und Henning ist schon mal stumpf :rolling_on_the_floor_laughing: Wir haben den Abbruch mittlerweile auch etabliert, passt schon. Nur das Zahnen hat das ganze noch mal etwas verstärkt und wenn man dann im Gedanken halbherzig abbricht… tja, dann freut sich der Kleine über ein Spiel.

    Aber davon abgesehen: aufs Sofa musste ich auch nicht flüchten. Ich wollte der TE nur vermitteln, dass einem das nicht in die Wiegengelegt ist und man es erarbeiten muss.

    So generell: Sie lässt sich 0 davon beeindrucken, wenn ich was nicht möchte und laut oderwasauchimmer werde. Sie schaut mich nur so komisch an und macht danach noch doller weiter. Ich hab keine Intuition die "hundisch" kann - so nach zwei Wochen und wie mit einem Menschen, kann ich ja nicht umgehen - ich hab auch keine Kinder, um irgendwelche Körpersprache trainiert zu haben. Die Trainerin z.B kann sie sehr gut beeindrucken - die Knurrt einfach kurz und dann ist die Kleine schon aus dem Wind - sorry aber DAS kann ich nicht!

    leider keine Hilfe von mir, aber etwas Verständnis: Mir fällt ein Körpersprachlicher Abbruch auch sehr schwer. Ich bin sowieso körpersprachlich eher sparsam aufgestellt. Auch beim Hund kommt man schlecht aus der Haut. Wenn Henning irgendwo hingehen oder einfach abzischen soll, kann man ja noch die große Handgeste machen. Aber ein Abbruch? Puh, es passiert immer noch, dass er denkt, ich wolle spielen. Besonders gut bei einem Hund, der gerade zahnt und deshalb auch zahnbetont spielt :woozy_face: Aber man wächst da rein!


    Vielleicht noch zum Verständnis, weshalb hier keine genauen Anleitungen kommen. Ich war am Anfang auch verwundert. Aber wenn ich drüber nachdenke, dass du die gleichen Taktiken bei deiner Kleinen anwenden sollst wie ich bei meinem großen Tollpatsch… das sind zwei völlig unterschiedliche Hunde.

    Henning zerstört zum Glück kaum was. Sein Kuscheltier (wir nennen ihn Frustofant :grinning_squinting_face:) wird gut durchgeschüttelt, aber lebt noch. Der Kissenbezug von seinem Kissen (ein altes, das eh schon abgewetzt war) musste jetzt dran glauben. Das hat so schöne Reißgeräusche gemacht. Aber Schuhe, Kabel… haben ihn nie interessiert. Zumindest nicht zum Beißen. Wobei der zahnlose Geselle jetzt im absoluten Zahnwechsel ist und neuerdings meinen Schreibtischstuhl beknabbern will. Mal schauen, was da noch so kommt.


    Was wir üben müssen: bei Besuch und anderen Hunden entspannt zu bleiben. Aber er ist erst fünf Monate, das wird schon. Gestern bei der Hundeschule war ich so stolz. Hat sich hingesetzt und mich statt die anderen Hunde angesehen :smiling_face_with_heart_eyes: Lag vielleicht daran, dass ich deine geliebte Trainingswurst dabei hatte. Kleiner Fresssack.