Bei uns ist das auch nicht klar geregelt. Die ersten beiden Hunde waren gemeinsame Anschaffungen. Mein Freund hat bezahlt, da ich noch im Studium war und zahlt auch die Steuern. Versicherung zahlt je einer und Tierarzt je nachdem wer hinfährt. Da mein Freund eine Aversion gegen das Heiraten hat, nachdem er erlebt hat, wie seine Mutter seinen Vater bei der Scheidung ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans, wird es hier so bleiben, dass mir offiziell nix gehört. Allerdings würde er mir die beiden Großen in der Realität wohl überlassen, da er sie zwar lieb hat, aber im Altag nie gehändelt hat und nicht mal wüsste wieviel Futter sie bekommen. Der Junior ist was anderes. Das ist sein Hund, er hat den erforderlichen Jagdschein und betreut den Hund auch überwiegend. Ich überstürze ihn nur bei Ausbildung und Erziehung und würde ihm Quattro auch nicht streitig machen.
Beiträge von Airen
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Ich habe hier gerade irgendwie das Gegenteil. Neo musste ja mit 4 Jahren aus medizinischen Gründen kastriert werden. Seitdem macht das sowieso schon üppige Fell was es will. Am schlimmsten sind die Bereiche, die für die OP damals geschoren werden mussten, aber auch beim Rest stimmt das Verhältnis Unterwolle Deckhaar irgendwie nicht mehr. Es bilden sich ständig irgendwo Filzplatten und lose Unterwolle kämmt man am laufenden Band raus. Da Herr Collie auch noch jede Bürstaktion mit mindestens 30min „Blicke des Todes“ kommentiert, wächst es mir aktuell regelrecht über den Kopf. Kann mir noch jemand einen Tipp geben, wie man die Unterwolle möglichst effektiv und ohne großes Drama rausbekommt und das Deckhaar nicht noch zusätzlich traktiert? Momentan nutze ich vorrangig einen abgelegten Tangle Teezer von mir, weil der so gut wie nicht ziept und das Deckhaar in Ruhe lässt.
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Ich schleiche mich auch mal vorsichtig hier rein. Wir wollten ursprünglich in den letzten Wochen mit unserem pubertären Drahthaar nur mal das Joggen antesten. Ich selber bin eigentlich kein begeisterter Läufer und bekam bisher schon nach gefühlten 100m Seitenstechen. Wir haben also langsam mit 1min Laufen - 2min Gehen angefangen. Leider hat das Untier aber aktuell nur bunte Knete im Knopf und daher ist Freilauf gestrichen. Zusätzlich zerlegt er neuerdings bei Katzensichtung innerhalb von Sekunden den Gartenzaun und darf damit auch in den Garten nur noch mit Schleppleine. Um nun seinen Bewegungsdrang bis zum Bau des neuen Zauns etwas in Bahnen lenken zu können, haben wir das Joggen etwas schneller gesteigert als geplant. Mittlerweile laufen wir 3 mal/Woche zwischen 3-5km, momentan mit einem Pace von 05:30-06:30, mit leichtem Zug und kleinen Pipi-Pausen. Es macht Quattro echt viel Spaß und wir werden wohl (vorallem für meine Fitness) dabei bleiben. Weiter steigern ist erst nach dem Röntgen im Frühjahr geplant, aber das Laufen hat uns jetzt schon vor einem total unausgelasteten Drahtmonster gerettet.
Zum Thema Laufklamotten und Witterung. Ich überrasche mich da selbst. Normalerweise bin ich eine absolute Frostbeule, aber selbst bei aktuell um die 0 Grad habe ich nur ne leicht flauschige Laufhose, langes Shirt und Weste. Selbst Stirnband oder Mütze sind mir zu warm. Ich fühl mich momentan deutlich wohler als bei den knapp 20 Grad, die wir im Oktober hatten.
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Man muss sich aber trotzdem sicher sein, dass er den Bedürfnissen des Hundes, egal ob klein oder groß, tatsächlich noch gerecht werden kann.
Wir hatten es auch in der Familie. Der Yorkie meiner „Schwiegergroßeltern“ war gestorben und es musste mit Ende 70 nochmal eine Welpe her. Die Kleine Yorkie-Dame war ein echter Terrier und Oma und Opa konnten, obwohl beide noch fit, da nicht mehr mithalten bzw. fehlte ihnen oft auch einfach die Reaktionsschnelligkeit. Dieser Hund war chronisch unterbeschäftigt, wurde mehrfach fast überfahren oder von größeren Hunden gemeuchelt. Einfach weil die alten Herrschaften es nicht mehr so mitbekommen haben. Als wir dann vor 2 Jahren die Wohnung ausgeräumt haben, weil die Beiden mit Ende 80 ins Pflegeheim mussten, haben wir dann auch gesehen/gerochen, dass die Kleine oft nicht rechtzeitig rausgekommen ist …
Sie wurde dann übrigens auch in Verwandten- und Bekanntenkreis herumgereicht, bis meine Mutter sich erbarmt hat und sie übernommen hat. Hier hat sie dann noch ein schönes Jahr gehabt, bevor sie an Krebs gestorben ist.
Hier haben sich Oma und Opa vom ersten Tag an null Gedanken gemacht was mit dem Hund nach ihnen passiert und die Familie hat sie machen lassen, weil sie eben noch etwas Beschäftigung und tierische Begleitung haben sollten. Aber kein Familienmitglied kann seine Lebensumstände für die nächsten 10-15 Jahre immer auf den Fall ausrichten, dass eine längere oder gar dauerhafte Betreuung des Hundes gewährleistet ist. In unserem Fall hatten wir mittlerweile 2 große Rüden und mein Schwiegervater wollte gerade eine 4monatige Weltreise antreten. Wir hätten gern geholfen, aber es war einfach nicht machbar.
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Hier noch ne Stimme für den Mepal Lunchpot. Den nutze ich aktuell für Milch + Müsli (getrennt damit nix matschig wird). Da er mikrowellengeeignet ist, hält er dann im Winter auch für Porridge, etc. her. Bisher hat er immer dicht gehalten.
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Weintrauben scheinen tatsächlich eine sehr individuelle Sache zu sein. Unser Drahthaar hat mit 5 Monaten auch Herrchen‘s Rosinenbrötchen geplündert und mir wurde es erst gesagt, als Erbrechen lassen schon nichts mehr gebracht hätte. Himmel, was habe ich mir für Gedanken gemacht und den Hund 3 Tage lang mit Argusaugen beobachtet… nix war.
Vor einigen Wochen musste ich dann feststellen, dass dieser Hund auch wie eine Bergziege klettern kann und die hoch hängenden Trauben im Garten geerntet hat. Keine Ahnung wieviel er schon gefressen hat, bevor ich eingegriffen habe, aber eine Reaktion im Sinne von Übelkeit, Erbrechen, etc. war auch hier nicht zu sehen.
Ich würde also etwas Traubensaftkonzentrat nicht als so wild empfinden und die Hunde nur etwas genauer beobachten. Nach 48h würden im Normalfall schon Symptome auftreten.
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Im Normalfall haben solche NSG auch entsprechende Auflagen für die Jagd, um sicherzugehen, dass es dem Schutzzweck nicht entgegen läuft. Das kann (im Bezug auf Hunde) z.B. bedeuten, dass keine Hundeprüfungen oder Ausbildungsgruppen erlaubt sind oder das auch für einzelne Jagdhunde bestimmte Verbotszeiten gelten. Wenn es tatsächlich, um sehr seltene Arten geht, welche durch so etwas nachhaltig gestört werden, wird die Jagd und alles was dazu gehört, sowieso meist stark eingeschränkt oder in der Kernzone komplett ausgeschlossen. Mir ging es nur darum, das NSG und Jagdhundeausbildung sich nicht zwangsläufig ausschließen.
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Würde man denn dann ausgerechnet in einem NSG üben?
Sofern es bejagbare Flächen sind (auch im Naturschutzgebiet möglich) und es sich um den Jagdpächter handelt, durchaus möglich. Es geht ja hier nicht darum Niederwild zu Bespaßung des Hundes sinnlos hochzuscheuchen und zu hetzen, sondern das systematische Suchen und ggf. auch den Gehorsam am Wild zu üben.
Hier hat der ansässige Landwirt auch kein Problem, wenn man mit den Jagdhunden auch auf den bewirtschafteten Flächen übt, weil er auf eine gute Zusammenarbeit mit den Jägern setzt, um so gemeinsam möglichst viel Wildschaden zu vermeiden.
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Kann genauso gut sein, dass mit dem Hund eine Quersuche o.ä. geübt wurde. Das gehört zur Ausbildung bzw. Prüfungsvorbereitung bei den Vorstehern und ist entsprechend üblich. Dabei hat der Hund u.U. auch einen recht großen Radius und sucht selbstständig und systematisch z.B. ein Feld ab, soll aber immer Kontakt mit dem Hundeführer halten. Im Normalfall lässt man seinen Hund vorher alle wichtigen Geschäfte erledigen, damit er konzentriert arbeiten kann.
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Vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten, ehrlichen Meinungen und auch Lösungsansätze hier
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Kurzer Hinweis: Das mit dem Erschießen ist natürlich keineswegs ernst gemeint. Es zeigt nur wie die Einstellung zum Jagdhund und dem Thema Zwinger hier oft noch ist.
Das ist doch ein Erwachsener. Das hört sich eher so an, als ob eine Mutter für ihr Kind Dinge regelt.
Ich habe diese Aussage schon mehrfach, auch aus meinem Umfeld, gehört. Interessanterweise beschränkt sich das aber auf den unmittelbaren „häuslichen“ Bereich. 20 Mitarbeiter leitet man mit dieser Einstellung nicht und auch sonst ist er keineswegs unselbständig. Keine Ahnung was ich bei dem bei der Erziehung falsch gemacht habe
Ich habe immer den Eindruck, dass sein massiver Einsatz im beruflichen Bereich dazu führt, dass er im privaten eher den einfachen Weg sucht und auch deutlich schneller aufgibt, weil er die Nerven dann nicht hat.
Airen Will dein Freund den Hund wirklich jagdlich nutzen, oder ist das eher so ein Statusding? Letzteres habe ich bei Jägern schon mehrfach gesehen, schön ist das für keinen Beteiligten.
Könnte man insbesondere bei einem Drahthaar schnell denken, aber er soll tatsächlich auch jagdlich eingesetzt werden, für Nachsuchen, Raubwildbejagung und gelegentlich Federwild. Die Rassewahl kam vor allem durch unseren Jagdpächter. Der ist bei der Jägerausbildung hier für den Bereich Jagdhunde zuständig und empfahl den Drahthaar als „Allrounder“. Auch den Züchter hat er uns empfohlen, da er seine Hündin von dort hat.
Wieviel jagdliche Erfahrung hat dein Freund?
Einen eigenen Jagdhund hat er noch nicht geführt/ausgebildet, wenn ich das richtig deute, oder?
Es gibt durchaus Jagdausbilder für Jagdhunde, womöglich nicht gleich ums Eck bei euch, das sollte/muss halt für einen guten brauchbaren Jagdhund gerne in Kauf genommen werden. Habt ihr schon bei euch in der Kreisjägerschaft angefragt, ob es in eurer Gegend Ausbilder für Jagdhunde gibt?
Die halten Vorbereitungskurse für Prüfungen ab (Beginn z.B. im Frühjahr mit Blick auf das ablegen einer Verbandsprüfung im Herbst) usw. Das sind oft Jagdschulen mit eigenem Revier die bei der Ausbildung zu einem voll einsetzbaren Gebrauchshund unterstützen.
Mit Quattro sollte imho schnell an einer gut aufgebauten Ausbildung gearbeitet werden.
Kauzeugs/Beute/Spielis würde ich an eurer Stelle übrigens nicht (mehr) in der Gruppe geben, bzw. frei rumliegen lassen.
Es ist (wie man sicherlich merkt) der erste Jagdhund.
Wir haben uns schon erkundigt und es gibt wohl tatsächlich keine Kurse o.ä. (mehr). Lediglich der Landesverband DD bietet mal Wasserübungstage in Vorbereitung der HZP an. Wir müssen ja aber erstmal Richtung VJP im April schauen. Wir haben auch versucht mal bei einem DD-Welpentag Kontakte zu knüpfen. Ergebnis: Unser Hund ist zu schüchtern, benimmt sich nicht wie ein DD, ist verbaut und „solche Tölen laufen uns dann in der VJP nur vor de Beene“.
Ich habe auch schon meine Kollegen (Jäger/Hundeführer, einer davon beruflich) gefragt, ob sie noch irgendwas kennen oder ihnen Ausbilder bekannt sind … wieder nichts.
Unser Jagdpächter hatte auch Unterstützung zugesagt, aber jetzt kommt immer was dazwischen
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Falls also jemand einen guten Jagdhundeausbilder im südlichen Sachsen-Anhalt oder im Bereich Nordsachsen kennt, immer her damit.
Ich kann's verstehen und nachvollziehen, ich bin in vielen Dingen wie Dein Freund - halt nicht mit etwas Lebendigem aber das Gefühl dahinter kenne ich.
Blöderweise stellt sich im Nachhinein dann immer heraus, dass ich Recht hatte damit, zu warten
Und ganz schweizerisch lösen wir so ja unsere grössten Probleme: musst nur lange genug warten, dann erledigt es sich von alleine
für Deinen Freund bewahrheitet sich das ja, gnihihihi.
Das ist doch ein Erwachsener. Das hört sich eher so an, als ob eine Mutter für ihr Kind Dinge regelt.
Sehe ich auch so aber sowas darf uns hier im HUNDEforum ja nix angehen, wird ja immer wieder gepredigt
Nun denn.
Ich würde da wohl an ganz vielem arbeiten (bezw. eben nicht arbeiten sondern das stressfrei im Alltag machen). Alleinebleiben ist ein ganz ganz wichtiger Punkt.
Das ist wichtig und fair FÜR den Hund weil wenn er das nicht kann, ist es einfach blöd für ihn.Wegschicken tät ich üben, das Grosse Nichts ertragen ist mir immer wichtig, ich mache dafür Spazierstehs (wenn es für den Hund Sinn macht und er es erträgt, mit meinem Spitz z. B. macht das Null Sinn) und stehe einfach rum. Halbe Stunde, zwei Stunden. Dastehen und nichts tun.
Weggehen üben, als Alternative zum anstarren zum Beispiel.
Also den Alltagskram.
Das versuche ich so selbstverständtlich wie nur möglich zu "üben", das geht hier wirklich nebenbei.
Nicht vergessen, das zu belohnen was Du haben willst.
Also nicht nur anbrüllen (Aufmerksamkeiten verteilen) wenn Quattro (Quattro Su Tre?)Mist baut sondern aktiv die okayigen Momente belohnen. Wahrnehmen und belohnen.
Auch den Freund fragen, wie man ihm wobei helfen kann. Ob er das möchte.
Mein Mann (ich darf ihn als beispiel hernehmen) kann zum Beispiel so gar nicht mit Hunden. Er kann sie einfach nicht lesen. Er liebt sie, ist da für uns wenn Not am Mann ist aber er selber hätte keine Hunde.
Er ist grundgestresst wenn er richtig loben und belohnen möchte / müsste.
Er kann's einfach nicht.
Das ist nicht schlimm und keine Schande, know your weaknessessesssss und das Leben wird einfacher.
Workaround herausfiltern, DAMIT anstatt dagegen arbeiten zu wollen.
Das nur am Rande, es muss für ihn ja auch irgendwie entspannter werden.
Können wir ein Foto ham? Bitte? (also vom Hund, nicht vom Kerl!)
Der Hund ist eh viel fotogener als das Herrchen:
Externer Inhalt i.ibb.coInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt i.ibb.coInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Wir haben uns heute nochmal zusammengesetzt. Plan für die nächste Zeit ist es, dass wir den Kontakt der Hunde deutlich stärker regulieren. Quattro geht ab morgen wieder mit ins Büro und im Garten gibt’s vorerst auch soweit möglich nur beaufsichtigten Kontakt. Gegenseitiges nerven wird schon im Ansatz unterbunden. Hier haben wir wohl eindeutig zu viel durchgehen lassen. Zusätzlich ziehe ich mich erstmal aus der jagdlichen Ausbildung zurück, damit er wieder mehr Bezug zu seinem Herrchen aufbaut.
Ein Problem sehe ich noch bei den Liege-bzw. Schlafplätzen. Sie haben zwar Kissen und lassen sich da auch hinschicken, aber nachts darf grundsätzlich jeder schlafen, wo er will. Das heißt, selbst wenn wir das Bett verbieten, um Konflikte zu vermeiden, ist nicht gesagt, dass nicht doch wieder einer hochspringt, wenn wir schlafen
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