Ich glaub, du verstehst mit "Sequenzen" gerade was anderes, als ich
Eine Sequenz ist bei mir ein "geradeaus durch den Ausleger", "bleib an meiner Hand und folge", "Hinterfüße auf die Kontaktzone und stehenbleiben"... du denkst mit deiner "Sequenz" scheinbar schon großschrittig weiter .
Und mit Schleppleine meine ich auch nicht, das der Hund an einer 10m Schlepp frei rumrennt, sondern das eine Perdon diese kontrolliert hält, während Hund und Besitzer einzelne Dinge, wie den Tunnel erkunden können.
Ich kann aber verstehen, das dich einiges in Trainings stört. Ich gebe dir recht, das in vielen Vereinen ein gewisser Leistungsdruck herrscht, bzw die Menschen im Kopf weiter sind, als die Grundlagen es erlauben.
Nachdem ich Arya habe röntgen lassen und ein Orthopäde mir versichert hat, dass ihre Gelenke gut aussehen und ich mit ihr problemlos Hundesport machen kann, habe ich mich hier in der Umgebung mal umgeschaut.
Es gibt eine Hundeschule in der Nähe die Agility Kurse anbietet. Sowohl Schnupperkurse als auch für Fortgeschrittene. Ich überlege jetzt, ob das was für Arya und mich wäre. Vielleicht könnt ihr mir was dazu sagen.
Arya ist ein Labrador (Mix) und wiegt 22 Kilo. Sie liebt es zu rennen und ist sehr leicht zu motivieren.
Aber:
- sie ist eher tollpatschig und
- sie findet andere Hunde meist spannender als alles andere. Ich weiß nicht ob ich sie dazu bekomme mit mir einen Parcours zu laufen, wenn es doch andere Hunde in der Nähe gibt zu denen sie gehen könnte...
Ist mit ihr unter den Voraussetzungen Agility (oder ein anderer Hundesport) überhaupt möglich, oder muss ich dann Privatstunden nehmen oder so?
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Wenn es Agility als Hundesport sein soll, würde ich bei den Voraussetzungen auf einen wirklich sehr (!) guten Aufbau achten.
Also nicht einfach irgendwie Geräte aufbauen und los und den Hund am besten in der ersten Stunde schon kleine Sequenzen laufen lassen, sondern wirklich viel Zeit in den Aufbau und eben auch die Schulung der Bergungsabläufe, der Beweglichkeit generell und der „Geschicklichkeit“ setzen.
Sowas findet man in der Regel eher nicht im Verein, da werden Geräte auf den Platz gestellt und dann geht’s los.
So sehr ich Agility mag und so gerne ich das mit meinen Hunden betreibe, man muss einfach ehrlich sein, dass mit diesem Sport eben auch ein gewisses Verletzungsrisiko eingeht. Das kann man durch ordentlichen Aufbau reduzieren, aber es ist immer da.
Und gerade bei einem Hund, den du selbst als tollpatschig beschreibst, wäre ich da wirklich noch mal besonders vorsichtig und eben sorgfältig im Aufbau.
Mal als Beispiel: so ein Steg ist 120 - 130 cm hoch und 30 cm breit - fällt ein Hund da runter, kann er sich schnell verletzen.
Wenn dein Herz nicht zwingend am Agility hängt würde ich glaube ich eher eine andere Sportart ausprobieren, vlt. wäre zb Rally-Obedience was für euch?
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Ich wundere mich bei einigen Postings, was ihr alle für Vereine habt
Bei uns wird zwar bam Trainingstag ein Parcours aufgebaut, aber jeder trainiert in seinem Leistungsberreich.
Wenn ein Anfänger dran ist, werden Stück für Stück einzelne Frequenzen aufgebaut, und es wird akribisch drauf geachtet, das die Hunde sich übernehmen.
Gut, vielleicht sind wir auch ein positiver Einzelfall... aber man kann sich ja in den Vereinen einfach mal zum Probetraining anmelden.
Wir haben zur Zeit auch zwei Tierschutzhunde dabei, und damit sie weder zu den anderen Hunden rennen, noch sich verflüchtigen, ist da einfach eine Schleppleine dran.
Die Üben aber auch gerade nur, das der Tunnel sie nicht fressen will, und das sie zwischen den Hindernisauslegern lang laufen sollen.
Melli24 ich denke, wenn ihr erst einmal übt, das auf dem Platz nur etwas spannendes passiert, wenn ihr im Team arbeitet, lernt deine Maus ganz schnell, das sie nicht zu den anderen Hunden rennen muss, um Spaß zu haben.
Ich habe das ganze auch erst einmal als Beschäftigung angefangen, und jetzt haben wir schon einige erfolgreiche Turnierstarts gehabt.
Ein anderes Team, was letztes Jahr mit uns angefangen hat, arbeitet immer noch an verschiedenen Kleinigkeiten, aber das macht ja nichts, jeder macht den Kram ja für sich, und hauptsache, es macht Spaß
Das "Problem" ist halt, dass ich ja noch nie einen Hund hatte, also alle Dinge wie: ich weiß es ja selbst - greift irgendwie nicht, weil ich ja tatsächlich noch keinen Dunsen hab von Hundehaltung
Natürlich habe ich viel (auch hier) gelesen, Podcast gehört etc. - aber man muss da auch einfach reinwachsen.
Und das verunsichert mich auch einfach so
Meistens erzählen diese Leute ihren Bullshit ja mit vollster Überzeugung.
Aber immerhin kann ich hier im Forum mitlesen und nachfragen, danke dafür!
ich glaube, ich werde in Zukunft ausweichen auf etwas wie: mein Hund, meine Regeln. Wir werden unsere eigenen Erfahrungen machen
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ich hab einen Onkel, der hatte noch nie Hunde.
Der gibt mir bei jedem Familientreffen Erziehungstips
...keine Ahnung warum... parallel bewundert er die gute Erziehung von Frau Spitz...
manche Menschen wollen einfach gerne ihren Senf dazu geben.
...alternativ bei den Leuten selber mal Ratschläge geben
->Kollege sitzt am PC -> hast du den mal an und wieder aus gemacht?
->öffne keine fremden Emails, damit machst du den PC kaputt
->Kollege/Freund steht am Auto: ->hast du da denn das richtige Öl drin? ich hab gehört, da kann man eine Menge falsch machen
->etc
einige merken dann, das man mal die Klappe halten sollte
Weil sie vom Tempo her schlicht und ergreifend oft nicht mithalten können
Mhh... das kann gut sein. Bisher bin ich der Begrenzende Faktor beim Tempo
Was ich allerdings jetzt im Training, oder auf den Turnieren sehe, an denen ich teilgenommen habe, gesehen habe, sind sehr viele zwar schnelle, aber auch sehr hektische Hunde.
Auch in der A2 und A3 sind die wie die irren über die Fläche gefegt, und haben dadurch einfach viele Fehler eingebaut.
Mal schauen, wo sich das bei uns hin entwickelt, auf jedenfall macht es sehr viel Spaß.
Genau wie ihre Schwester bekam sie an der Wand ein Dis... sie hat sich selbst korrigiert, indem sie die Hinterpfötchen wieder an die Wand gestellt hat. Da müssen wir noch üben.
Eine Trainerin, bei der ich mal ein Seminar gemacht habe, sagte, dass man den Hund möglichst nicht durch zurück auf die Zone schicken korrigieren soll, weil sonst manche Hunde dazu neigen, diese Korrektur als Teil des Hindernisses sehen. Besser sei es, das komplette Hindernis nochmal zu verlangen.
Ja, Daisy fällt extrem klein aus.
Der Richter hat 3x nachgemessen, weil er es nicht glauben wollte .
Für mich ist es aber echt Praktisch, das sie in unterschiedlichen Klassen starten. Dann kann ich zwischendrin verpusten.
Du hast vollkommen recht, ich hätte Djazzy einmal komplett über die Wand neu führen müssen, das hat mir mein Hirn am Ende des Parcours auch gesagt... aber ich war so perplex über den Bauchklatscher, das ich nicht nachgedacht habe.
Wolfsspitze gibt's tatsächlich extreeeem selten im Agility. Ich hab in über 20 Jahren nur ein einziges Mal Einen gesehen. Wenn dann Klein und Mittelspitze wie ich sie hatte.
Ja, die kleinen sieht man relativ häufig.
Keine Ahnung, ob es daran liegt, das es nicht sooo viele Wolfis gibt, oder ob sie unterschätzt werden?!
Auf jedenfall sind alle begeistert, das beide einen An- und Aus Knopf haben.
Sie liegen ruhig am Rand, drehen die Power im Parcours auf, und sind danach ausgeglichen und ruhig.
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Daisy ist in Medium gestartet, und hat ebenfalls super Arbeit geleistet.
Genau wie ihre Schwester bekam sie an der Wand ein Dis... sie hat sich selbst korrigiert, indem sie die Hinterpfötchen wieder an die Wand gestellt hat. Da müssen wir noch üben.
In der Humanmedizin laufen die Stromgeräte für den Hausgebrauch über eine 6Volt Batterie. Schön, um die Nerven und die Durchblutung zu reizen, aber als sinnvolle, echte Therapie eher nicht zu gebrauchen.
Was man für so einen kleinen Hund benötigt, weiß ich nicht.
Wenn es effektiv sein soll, sollte das schon vom Fachmenschen durchgeführt werden.
Die Elektroden werden jeweills am Ansatz und Ursprung eines Muskels angebracht. Ein kurzer Stromimpuls sorgt dafür, das der Muskel sich kurz zusammen zieht, und wieder entspannt.
In der Ausbildung haben wir Gerät bei einem Mitauszubildenen am Arm angebracht, und voll aufgedreht... er hatte keinerlei Kontrolle mehr über seinen Arm(der wurde durch den Strom immer wieder nach oben gerissen)
=>auf dieser stärke(die man NIEMALS am Patienten durchführt) werden starke Schmerzen erzeugt
SheltiePower zum Gassi gehen benutzen wir eine Tragehilfe, so dass er nur mit den Vorderbeinen gehen muss. Damit kommen wir schon irgendwie zu recht. Nur drinnen ist es wirklich bescheiden. Die meiste Zeit verbringt er im Welpenknast, weil er hier sonst durch die Gegend düst, das lahme Beine hinterher schleifend. Haben es auch schon versucht mit hoch tapen, aber auch erfolglos. Wahrscheinlich braucht es einfach noch Geduld…
Dann lass ihn doch durch die Gegend düsen.
Oder läuft er Gefahr, das er sich am "nutzlosen" Bein verletzt?
Wenn er nur in Hinterbein nutzt, nutzt er ja trotzdem Rücken- und Beckenmuskulatur. Bestenfalls bekommt das andere Bein Input, und bessert sich leicht.