Beiträge von Tiggy

    Ich würde mal einen guten Physiotherapeuten oder Orthopäden aufsuchen. Gerade das "Mimosenhafte" mit Berührungen, es hängt irgendwo ein Blatt etc. könnte auf chronische Schmerzen hinweisen.

    Physiotherapeutisch kann ich nichts finden... alles lässt sich Butterweich bewegen.

    Aber wir haben hier eine Tierärztin, die Physiotherapeutisch unterwegs ist... da mach ich sonst noch einmal eine Termin.

    Hi, ich brauche mal ein wenig Input, da ich mit meiner Djazzy gerade ein wenig überfordert bin.

    Einmal zur Situation:

    Djazzy ist eine 2 jährige Wolfsspitzhündin, und eigentlich sehr aktiv.

    Seit ihrer letzten Läufigkeit(Juni 2025 hat sie immer mal wieder depressive Episoden, und wirkt niedergeschlagen.

    Seit Sonntag Abend hat sie sich vermehrt in dunkle Ecken zurück gezogen, hat Leckerli angebissen, und ausgespuckt... Wurst oder Käse war okay.

    Montag hat sie ihr Abendessen nur angewidert angeschaut... aber nachdem ich das BARF angebraten habe, und die Nudeln aus sortiert habe, hat sie es gefressen.

    Gestern hat sie ihr Frühstück nicht mal eines Blickes gewürdigt. Habe ihr dann einen Napf BARF, einen mit Trofu, und einen mit Dosenfutter hingestellt, und ein getrocknetes Stück Pansen... hat sie alles nicht angerührt. Mit viel gutem zureden hat sie dann irgendwann in wenig Leberwurst von einem Toast gelutscht.

    Habe dann Spontan am frühen Nachmittag einen TA Termin bekommen, da ich angst hatte, das sie einen Fremdkörper verschluckt hat, oder das es eine Gebärmutterentzündung sein könnte.

    Im Ultraschall waren alle Organe gut darstellbar, Magen war leicht mit Flüssigkeit gefüllt, Darm sah auch gut aus. Die Gebärmutter war sehr klein, und lediglich an den Eierstöcken waren kleine Zysten zu sehen. Laut TA alles sehr gut und unbedenklich.

    Blutbild und Organwerte waren auch alle perfekt.

    Laut TA kommt wohl ein leichter Magen/Darminfekt in Frage. Also Schonkost und Ruhe.


    Soweit, so gut.. seit wir gestern die Praxis verlassen haben, kann/will Djazzy nicht mehr laufen. Sie trippelt einen halben Meter, fällt in sich zusammen. geht immer wieder mit ihrer Nase zum Hinterbein, an dem Blut genommen wurde, oder mit der Nase an den Unterbauch Richtung Scheide und linker Leiste.

    Wenn ich sie hinstelle, klappt sie direkt wieder zusammen.


    Nun weiß ich, das meine kleine Maus ein Mimose ist. Wenn ihr Fellchen zwischen den Beinen Nass ist, oder sogar ein Blatt sich dort verfangen hat, reagiert sie genau so. Dann befreie ich sie von ihrem Ungemach, und alles ist gut.

    Ich weiß nur gerade nicht, ob sie einen auf Dramaqueen macht, oder ob sie wirklich irgendwo größere Schmerzen hat. Fakt ist, wenn sie aufgeregt ist, vergisst sie kurz, das sie nicht laufen kann/will... ist die Aufregung weg, fällt sie wieder in sich zusammen.

    Ausserdem bin ich mir echt unsicher, wie ich darauf reagieren soll... wenn sie überdramatisiert, und ich sie hätschel, bestätige ich das Drama... wenn ich sie einfach alleine in der Ecke liegen lasse, und sie hat wirklich Schmerzen, ist das auch nicht fair.

    Bei der ersten Läufigkeit hat sich nicht viel geändert, in der zweiten war sie auch etwas sensibler, und hatte Stimmungsschwankungen... einige Depris, aber nicht so intensiv wie jetzt. Das Grundstüc wollte sie auch nicht gerne verlasse . Ihr kuschelbedürfnis war zwei, oder drei Wochen nach der Standhitze weg.


    Diese extreme sind jetzt erst in der dritten Läufigkeit vorhanden.

    An Pyro hab ich heute auch gedacht, weil sie heite super unmotiviert war.

    Aber sie hat kein Fieber und keinen Ausfluß.


    Ihre Schwester ist jetzt aktuell Läufig, aber sie ist nur ein bißchen "schlapp" aber ansonsten normal.

    Bandscheibenvorfall:

    Worauf muss ich achten? Wie lange wird es dauern? Womit muss ich sonst rechnen? Was kann ich neben der verschrieben Medikation vielleicht noch unterstützend geben?

    (Keine OP nötig, nur Röntgen gemacht, Ärztin sagt, Bandscheibenvorfall ist sehr wahrscheinlich).

    Die meisten, durch Röntgen diagnostizierten Bandscheibenvorfälle sind meist keine... gibt auch Ärzte die das mit einem Blick durch die dicke Winterjacke feststellen.:face_screaming_in_fear:

    Wurdest du denn abgetastet, hat der Doc Tests mit dir gemacht? (klassischer Test wäre zum Beispiel, du liegst auf dem Rücken, hebst ein Bein etwa 50cm hoch, und beugst den Kopf auf die Brust)

    Je nachdem, ob es tatsächlich ein Bandscheibenvorfall ist(und, wie der gelagert ist -> dafür ist zwingend ein MRT von nöten, um zu wissen, ob, und wie stark ein Nerv abgedrückt ist), oder es sich um etwas anderes handelt(Fascettgelenksarthrose, muskuläre Verspannungen, Spinalkanalstenose, etc) ist eine Prognose des Heilungsverlaufes schlecht voraus zu sagen.


    Ich habe Patienten, die haben nach 3. Monaten wieder an einem Triathlon teilgenommen, und ich habe Patienten, die sind nach 2 Jahren noch nicht schmerzfrei.


    Unabhängig von der Ursache, ist es wichtig, direkt mit Muskelaufbau zu beginnen. Entweder mit einem guten Physiotherapeuten(die, die dich nur Massieren wollen, sind nicht geeignet), oder einem geeigneten Fitnessprogramm.


    Edit:

    sehe gerade, geht um den Hund.

    Aber auch hier gilt, richtige Diagnostik via MRT, da es zig andere Ursachen haben kann

    Und Physio ebenfall Bewegen, nicht ständig massieren.

    Wie lange haben bei euren Hündinnen die "depressiven" Phasen gedauert?

    Djazzy war ende Juni in der Standhitze.

    Und seitdem ist sie mal mehr, und mal weniger stark, in einer depri Phase gefangen.

    Zunächst reagierte sie sehr ängstlich, wenn ich leicht meine Stimme erhoben habe... egal ob ihr, Daisy, dem Pony oder meinem Mann gegenüber.

    Sie möchte eigentlich gar nicht spazieren gehen, kuschelt sehr ausgiebig, und zeigt auch bei größeren Ausflügen kaum ihr interesse daran, das sie eigentlich gerne Klettert, und Wälle rauf und runter flitzt.

    Zuhause zieht sie sich immer wieder unter die Treppe, unter den Esstisch, oder das Bett zurück. Das wird von Woche zu Woche auffällig mehr.

    Spätestens Ende des Monats müsste sie nach meiner Berechnung im Anötrus sein, und dann "hoffentlich" wieder normal werden.

    Wie sind denn eure Erfahrungen?

    Sie lässt sich zunehmend auch nicht mehr mit Käse aus ihrem Tief locken.

    Habe heute echt schon dran gedacht, ob eine Kastration nicht verkehrt wäre... aber eigentlich bin ich da gar kein Fan von.

    Ich habe mal eine Frage an alle, die ihren Garten auch als "Hundeklo" nutzen.

    Ich schicke meine beiden Mäuse immer direkt morgens nach dem aufstehen fürs "schnelle Pipi" nach draussen, und Abends, kurz vorm schlafen das gleiche.

    Seit einigen. Monaten fällt mir auf, das Djazzy relativ ungerne den Rasen betritt. Habe es zunächst auf das etwas lang gewachsene, und Morgens feuchte Gras geschoben. Aber scheinbar findet sie es tatsächlich ekelhaft da zu laufen, wo sie auch hinpinkelt.

    Gibt es eine Möglichkeit, den Boden zu behandeln, damit sich dieser erholen kann? Oder muss ich das Erdreich austauschen?

    OT:

    Ebenso habe ich mir nie Gedanken gemacht, wenn mein Hund mich auf Wanderritten 35-50km am Pferd begleitet hat.

    Wirklich nur rein Interessehalber: Wie schnell ist man bei solchen Wanderritten normalerweise unterwegs? Ist das eher Wandergeschwindigkeit oder mit einer Fahrradtour vergleichbar?

    Je nach Streckenlänge und Gelände. Als wir unsere 40Km Etappe hatten, war 90% Schritt, also Wandertempo. Aber auch einige ausdauernde Trabstrecken.

    Vor 2 Jahren waren wir teilweise mit 15km Etappen Unterwegs, das war wesentlich flotter, aber mit sehr langen Pausen.

    ...aber auch Frust aushalten muss man lernen. Gebnihm doch Aufgaben, wie Leckerlies in einem verschlossenen Karton. Die kann er dann versuchen zu lösen, und wenn er es nicjt schafft, lernt er, auch mal etwas liegen zu lassen.

    Auf jedenfall wird er danach gut schlafen können.