Beiträge von Tiggy

    Prinzipiell schon. Bringt aber halt nix, wenn der Winkel gar nicht das Problem ist.

    Okay, dann hatte ich die Angabe, dass der Hüftkopf nicht richtig in der Pfanne sitzt falsch interpretiert.

    Meistens ist der Hüftkopf zu groß für die Pfanne, oder die Gelenkpfanne ist zu flach.

    ich glaub, bis zum 5. Monat kann man das Becken quasi zerschneiden, und so mit die Hüftpfanne verändern. Dafür muss man aber einen sehr frühen <verdacht haben, oder mit 3-4 Monaten vorsorglich Röntgen.

    Zitat

    HD ist ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen am Hüftgelenk. Es wäre sinnvoll, wenn Du genauer benennen würdest, was die Diagnose ist und welches OP-Verfahren überhaupt zur Anwendung kommen soll. Eine Kapselraffung dürfte preislich zum Beispiel in einer ganz anderen Liga spielen als ein neues Hüftgelenk.

    Danke dir!
    Bisher kam bei den Untersuchungen raus, dass der Hüftkopf auf der linken Seite nicht richtig in der Pfanne sitzt. Was genau gemacht werden soll, wird dann beim Orthopäden besprochen. Mein Haustierarzt meinte, es kämen drei Dinge infrage:
    Nerv durchtrennen,
    Hüftkopf abtrennen und ein Pseudogelenk bilden lassen, oder
    – ein Implantat einsetzen.

    Da aber alle drei Optionen mit einer OP verbunden sind, wollte ich hier einfach mal hören, ob jemand Erfahrungen mit alternativen Methoden ohne OP gemacht hat oder andere Behandlungsmöglichkeiten kennt, die ich beim Orthopäden ansprechen könnte.


    Das Problem an einer Hüftgelenkdysplasie ist, das sich Arthrosen bilden. Der Hüftkopf läuft nicht sauber in der Hüftpfanne. Es gibt ständig Stoßbelastungen an Stellen. wo eigentlich keine Belastung "geplant" ist. An anderen Stellen kommt es vermehrt zum Knorpelabrieb.(Der Gelenkknorpel schützt die Knochenhaut, wenn der Knorpel weg bricht, oder total abgerieben ist, liegt die Knochenhaut frei, und Entzündet sich schnell, wenn der Gelenkpartner drüber reibt). Es kommt also irgendwann zu einer Arthrose(Knorpelabrieb) und daraus folgend zu einer Arthritis(Endzündlicher Prozeß).

    Wenn du nun den Nerv durchtrennen lässt, ist im besten Fall die Schmerzwahrnehmung weg, aber es besteht noch immer ein mechanisches Problem. das heißt, ein schwerer Hund wie deiner, hat immer eine starke Belastung auf dem Gelenk, egal wie sehr du den auf Diät setzt.

    Also tritt irgendwann eine Gelenksentzündung auf, im schlimmsten Fall bemmerkt der Hund es nicht, weil tut nicht weh. Und irgendwann hast du einen starken Entzündungsherd im Hund. Das kann im Zweifelsfall viele gesundheitlliche Probleme mit sich führen, welche man eventuell erst ganz spät auf das Hüftgelenk zurückführen kann.


    Hüftkopf abtrennen hab ich bisher einmal bei einem Kater gesehen.

    Ich fand, das ehrlich gesagt ein wenig Gewöhnungsbedürftig, weil das Gangbild nicht gesund aussah.

    Ich weiß nicht, wie Zielführend das bei einem großen schweren Hund ist.

    Da würde ich mich an deiner Stelle einmal genau beraten lassen.


    Das Implantat, wenn wir über eine Hüftendoprothese(künstliches Gelenk) sprechen, empfinde ich persönlich immer als beste Lösung. Diese würde wahrscheinlich eh einige Jahre nach einer Nervendurchtrennung folgen... also warum nicht gleich durchführen.

    Fall mit Implantat ein Goldimplantat gemeint ist, davon würde ich abstand nehmen, das Konzept finde ich etwas fragwürdig.


    Auf jeden fall Physiotherapie und Wasserlaufband, um Muskulatur aufzubauen, und das am besten schon einige Monate vor einer OP

    Ich habe hier 2 totale Gegensätze.

    Djazzy wird erst kläffrig und quengelig.

    Wenn sich weiter Frust und Überforderung aufstaut braucht sie etwas zum beißen.

    Fängt sie zB an, die Leine ins Maul zu nehmen weiß ich, irgend etwas stresst sie.

    Wird der Stress größer beißt sie ins Fell von Daisy, und wenn man sie lässt, würde die ihre Schwester als absoluten Knautschball missbrauchen.


    Daisy wird ruhig, setzt oder legt sich auf unsere Füße, und will auf den Arm. Sie braucht dann viel Körperkontakt.

    In sehr stressigen Situationen springt sie meinem Mann auf den Arm.

    Ich denke mal, es gibt unterschiedliche Gründe, wie viel man bereit ist, für einen Welpen zu zahlen.

    Beim Wolfsspitz nehmen die Züchter zwischen 1400€ und 3000€. Meine beiden haben bei knapp 2200€ pro Hund gelegen. Als der Preis zu Sprache kam, musste ich erst einmal schlucken... aber es war klar, das wir aus diesem Wurf einen Welpen wollten.

    Die Mutterhündin war im vergleich zu vielen anderen relativ kurz im Fell(viele moderne Wolfsspitze haben mir viel zu viel Fell, und das gesamte Rudel war sehr harmonisch im Charakter. Der Rüde kam aus Tschechien, und so ist der Inzuchtfaktor "nur" 0,42%(Viele Tiere, die "günstiger sind, haben einen Inzestfaktor von 5% und höher)

    Ich hätte auch günstiger kommen können, wenn ich pro Strecke mehr als 700km gefahren wäre... aber wenn man dann Benzin und eventuell Hotel mitrechnet, ist man doch wieder höher vom Preis her.


    Ist es viel Geld? Ja.

    Sie sind super sozialisiert, haben als Welpen alles kennengelernt, was sie fürs spätere Leben brauchen, haben auf Ausstellungen eine gute Figur gezeigt und zeigen im Agility herausragende Leistungen.

    Meine Züchterin unterstützt bei Fragen und Problemen, so gut wie sie kann, und ist über den "Welpenverkauf" hinaus interessiert daran, was aus den Mäusen wird.

    Und das ist meiner Meinung nach auch wieder eine Sache, die ich quasi "Kostenlos" dazu bekomme... Sie hat mich bei den ersten Ausstellungen angeleitet, schneidet auf Ausstellungen die Pfötchen nochmal in Perfektion, und läuft im Ring mit, da ich ja nur einen Hund führen kann... hat mir alles für die Gentests, HD Röntgen etc fertig gemacht... als Daisy von ihrer Vorbesitzerin zurückkam hat sie organisiert, das die Maus direkt von mir übernommen werden konnte, etc... Wahrscheinlich könnte ich sie auch Nachts um 3 anrufen, wenn irgend ein Notfall sein sollte....

    Klar, nicht jeder möchte soviel, und so engen Kontakt, aber ich finde es toll, das dieser besteht


    Ich finde es im Grunde auch nicht schlecht, das die Preise auf einer gewissen Höhe sind. Denn das schreckt einfach auch Menschen ab, die sich am Ende vielleicht auch die Tierarztkosten nicht leisten können.


    Am Ende entscheidet jeder selbst, was er bereit ist auszugeben.

    Und scheinbar wird derzeit einfach eine Menge für Doodle,,Sonderfarben und Co ausgegeben, die vielleicht auch Liebevoll aufgezogen werden, wo ich mir aber nicht sicher bin, ob da die Elterntiere ein korrektes Gebäude mitbringen, Gentests besitzen, oder vielleicht schon einmal durchgeröntgt wurden.

    Traumeel ist zwar als homöopathisch gelabelt, ist aber nicht homöopathisch in dem Sinn, daß es keine Wirkstoffe enthält. Das ist nun auch wieder ein Vorurteil über homöopathische Medikamente, scheint in beide Richtungen zu funktionieren. Aus der Rote Liste : "Aufgrund des Inhaltsstoffes Aconitum napellus darf die Einnahme von 2 Tabletten pro Tag für Säuglinge bis unter 1 Jahr nicht überschritten werden.". Die meisten Inhaltsstoffe enthält Traumeel in D2/D3, einen in D4, nur zwei in D8. Man darf davon ausgehen, daß Wirkstoffe enthalten sind und es nicht nur ein Placebo ist. Ich habe bei Ratten damit gute Erfahrungen gemacht.

    Aconitum napellus: Der Blaue Eisenhut ist eine Pflanzenart aus der Gattung Eisenhut in der Familie der Hahnenfußgewächse. Der Blaue Eisenhut ist eine traditionelle Zier- und Arzneipflanze. Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Bereits zwei Gramm der Wurzel können für Menschen tödlich sein



    Interessant finde ich, das alle Studien eher von einer Entzündungshemmenden, als von einer Schmerzlinderten Wirkung ausgehen.


    Ich finde Studien schwierig, die mit so einem kleinen Patientenpool arbeiten.

    Da kann ich auch mit verbundenen Augen ins Katzenhaus im Tierheim gehen, und versuchen zu beweisen, das ich mit der rechten Hand mehr Schwarze, als getigerte Katzen anfasse. Je nach Zufallsprinzip kann ich auf eine 80 prozentige wahrscheinlichkeit haupptsächlich die schwarzen Katzen erwischen.

    Hi, ja, sie wurde für den Ultraschall großflächig rasiert.


    Wir waren am Freitag noch einmal zu einer Tierärztin, welche gleichzeitig Osteopatin ist.

    Wir vermuten, das das Gesamtproblem, eine Verknüpfung von verschiedenen Dingen ist.

    Als Grundlage besteht eine Magenreizung, mit Bauchschmerzen. Ob ein Magen Darm Infekt die Ursache ist, oder ob eine Unverträglichkeit mit ihrem Futter besteht, oder beides zusammen gekommen ist... das ist eine gute Frage.


    Das nicht laufen können, schein tatsächlich ebenfalls eine Kombi aus Bauchweh, nackiger Bauch, und Verspannungen gewesen sein. Seit Samstag läuft sie wieder, als wäre nichts gewesen

    Sie bekommt jetzt einmal einen Magenschoner, und einen Säureblocker. Zusätzlich hat sie eine umfassende osteopatische Behandlung erhalten. Besonders die Bauchfascien waren sehr fest.


    Futter haben wir jetzt erst einmal auf Möhrensuppe und Hühnchen umgestellt.

    Ausserdem werde ich wieder zum selber kochen übergehen.


    Djazzy ist seit Samstag Nachmittag wie ausgewechselt. Übermütig, frech, und spielt wieder.

    ...und da habe ich dann wieder das schlechte Gewissen. fast zeitgleich mit der Läufigkeit ende Juni habe ich das selber Kochen eingestellt, und auf Rintidose umgestellt, weil es praktischer war mit Wohnwagen.

    Seitdem ist sie ruhiger geworden, hat weniger gespielt und weniger dumme Dinge angestellt... und ich habe is mit Läufigkeitsdepression gleich gesetzt... was ist, wenn sie da schon Bauchweh hatte:loudly_crying_face:


    Noch ist nicht alles gut, gestern Abend hat sie nach einem Spaziergang von ca 20 Minuten gekot***

    der Körper muss sich noch heilen... wir fangen jetzt mit vielen kleinen Portionen Futter an, und hoffentlich wird jetzt alles wieder gut

    Ich würde mal einen guten Physiotherapeuten oder Orthopäden aufsuchen. Gerade das "Mimosenhafte" mit Berührungen, es hängt irgendwo ein Blatt etc. könnte auf chronische Schmerzen hinweisen.

    Physiotherapeutisch kann ich nichts finden... alles lässt sich Butterweich bewegen.

    Aber wir haben hier eine Tierärztin, die Physiotherapeutisch unterwegs ist... da mach ich sonst noch einmal eine Termin.

    Hi, ich brauche mal ein wenig Input, da ich mit meiner Djazzy gerade ein wenig überfordert bin.

    Einmal zur Situation:

    Djazzy ist eine 2 jährige Wolfsspitzhündin, und eigentlich sehr aktiv.

    Seit ihrer letzten Läufigkeit(Juni 2025 hat sie immer mal wieder depressive Episoden, und wirkt niedergeschlagen.

    Seit Sonntag Abend hat sie sich vermehrt in dunkle Ecken zurück gezogen, hat Leckerli angebissen, und ausgespuckt... Wurst oder Käse war okay.

    Montag hat sie ihr Abendessen nur angewidert angeschaut... aber nachdem ich das BARF angebraten habe, und die Nudeln aus sortiert habe, hat sie es gefressen.

    Gestern hat sie ihr Frühstück nicht mal eines Blickes gewürdigt. Habe ihr dann einen Napf BARF, einen mit Trofu, und einen mit Dosenfutter hingestellt, und ein getrocknetes Stück Pansen... hat sie alles nicht angerührt. Mit viel gutem zureden hat sie dann irgendwann in wenig Leberwurst von einem Toast gelutscht.

    Habe dann Spontan am frühen Nachmittag einen TA Termin bekommen, da ich angst hatte, das sie einen Fremdkörper verschluckt hat, oder das es eine Gebärmutterentzündung sein könnte.

    Im Ultraschall waren alle Organe gut darstellbar, Magen war leicht mit Flüssigkeit gefüllt, Darm sah auch gut aus. Die Gebärmutter war sehr klein, und lediglich an den Eierstöcken waren kleine Zysten zu sehen. Laut TA alles sehr gut und unbedenklich.

    Blutbild und Organwerte waren auch alle perfekt.

    Laut TA kommt wohl ein leichter Magen/Darminfekt in Frage. Also Schonkost und Ruhe.


    Soweit, so gut.. seit wir gestern die Praxis verlassen haben, kann/will Djazzy nicht mehr laufen. Sie trippelt einen halben Meter, fällt in sich zusammen. geht immer wieder mit ihrer Nase zum Hinterbein, an dem Blut genommen wurde, oder mit der Nase an den Unterbauch Richtung Scheide und linker Leiste.

    Wenn ich sie hinstelle, klappt sie direkt wieder zusammen.


    Nun weiß ich, das meine kleine Maus ein Mimose ist. Wenn ihr Fellchen zwischen den Beinen Nass ist, oder sogar ein Blatt sich dort verfangen hat, reagiert sie genau so. Dann befreie ich sie von ihrem Ungemach, und alles ist gut.

    Ich weiß nur gerade nicht, ob sie einen auf Dramaqueen macht, oder ob sie wirklich irgendwo größere Schmerzen hat. Fakt ist, wenn sie aufgeregt ist, vergisst sie kurz, das sie nicht laufen kann/will... ist die Aufregung weg, fällt sie wieder in sich zusammen.

    Ausserdem bin ich mir echt unsicher, wie ich darauf reagieren soll... wenn sie überdramatisiert, und ich sie hätschel, bestätige ich das Drama... wenn ich sie einfach alleine in der Ecke liegen lasse, und sie hat wirklich Schmerzen, ist das auch nicht fair.