Wir haben unsere Wolfsspitze direkt mit den direkten Nachbarn vertraut gemacht.
Nachbar direkt gegenüber ist Schwiegervater. Er hat von Anfang an Leckerli verteilt, und die Hunde angesprochen, wenn er im Garten gearbeitet hat.
Nachbar direkt Nebenan hat auch von Anfang an mit dem Welpen gespielt, und Djazzy gekuschelt.
Beide sind von Anfang an bereit gewesen, mitzuspielen. Schwiegervater sowieso, und der direkte Nachbar, weil er nicht ständig verkläfft werden wollte.
Das Ergebnis ist eigentlich ganz gut. Die Hunde verbringen viel Zeit im Garten, und sind zum größten Teil friedlich. Wenn angezeigt wird, lässt sich das mit einem "Schluß jetzt" abbrechen. (Allerdings haben wir das Abbruchsignal fleißig trainiert).
Die Hunde schlagen aber an, wenn sich "fremde" Menschen in den Gärten bewegen, auf die sie nicht positiv konditioniert sind. Sind also bei den Nachbarn Gäste zum grillen anwesend, werden diese gemeldet. Stelle ich das "melden" mit dem Signal "Schluß jetzt" ab, gibt es vielleicht noch mal ein kurzes Wuff.
Allerdings werden diese Einzelpersonen gar nicht mehr gemeldet.
Alls der Nachbar vor einigen Tagen seine Hecke geschnitten hat, und entsprechend in unserem Garten stand, um "unsere Seite" ebenfalls zu schneiden, habe ich es erst mitbekommen, als ich Mittagspause gemacht habe. Er sagte, das die Hunde in der offenen Tür gewartet haben, bis er die Heckenschere ausmacht, und haben dann um Leckerlie und streicheleinheiten gebettelt.
Es ist also möglich, du musst nur das erste Jahr immer direkt mit dabei sein, den Hunden zeigen, das sie gut angeschlagen haben, aber das du "jetzt" übernimmst. Das war und ist bei mit im Homeoffice sehr einfach machbar. Und dir muss egal sein, das entsprechende Leute dann eventuell dein Grundstück betreten können, und das der Hund dann eventuell nix sagt.