Beiträge von Tiggy

    Ganz blöd gefragt: Wie oft muss man Wolfsspitze vom alten Schlag eigentlich bürsten?


    Im Internet gibt´s da verschiedene Angaben: mal ist da von 1x-2x pro Woche die Rede, auf ´ner anderen Webseite steht: Lediglich im Fellwechsel bürsten (also 2x pro Jahr) würde vollkommen ausreichen. Das man die Wolfsspitze gegen den Strich bürsten soll (das man sie mit ´ner Zupfbürste nicht zu oft bürsten soll, da man sonst so zuviel Unterwolle rausbürstet hab ich auch gelesen)


    Wolfsspitze soll man weder scheren noch kastrieren, da dass Fell dann ganz furchtbar werden würde, hab ich ebenfalls gelesen.

    Bei meinen ist es ganz unterschiedlich, je nach Jahreszeit, und was sie so treiben.

    Im Durchschnitt werden sie alle 4 Wochen gebadet mit Shampoo und Conditioner, und dann geblowert.

    ->hauptsächlich, weil sie im Bett schlafen. Da sie viel auf dem Ponyhof, im Wald, und sonst wo rumspringen.

    Nach dem baden und blowern werden sie gebürstet.

    Meistens reicht das dann bis zum nächsten Waschtag.


    Jetzt sind sie gerade im Fellwechsel, und da geh ich derzeit jeden Tag nochmal durch mit der Bürste... besonders bei Daisy ist das gerade ein Kampf, da sie eine ganz feine Unterwolle hat, und die abgestorbenen Harre sich echt im restlichen Fell festsetzen.

    Hab bei Djazzy jetzt 3 Schuhkartons Wolle entfernt... und sie sieht schon sehr sommerlich aus.

    Aber ein Haushalt ist doch ein vielfältiger Ort und bietet jede Menge unterschiedliche Fachbereiche, das so abzutun, als wäre die Person deswegen ein totaler Vollkoffer finde ich sehr abwertend. Ich würde sehr gerne in meinem Haushalt ganz aufgehen.

    Das nenne ich aber mal Selbstmotivation vielleicht sollte ich das auch mal anders betrachten, vielfältig, verschiedene Fachbereiche :thinking_face: für mich ist das alles nur ein notwendiges, zeitfressendes Übel. Zum Glück gibt's dafür heute allerlei Maschinen, Lieferdienste etc., die einem das Leben erleichtern.

    Meine Schwiegermutter ist so eine Frau(gewesen).

    Seit ca 3 Jahren baut sie rapide körperlich und geistig ab. Und das mit Anfang 70.

    Mit zunehmenden Rückenptoblemen konnte sie immer weniger im Haushalt selber machen, konnte sich aber nicht aufraffen zur Physio zu gehen...

    Sie überwachte zunächst Schwiegervater, dann die Haushaltshilfe bei der Hausarbeit.

    Da sie keinerlei andere Interessen hat, hat sie tatsächlich keinen Lebensinhalt mehr... sie gleitet langsam in eine schwere Demenz... Und wir können nur zuschauen.

    Zum Thema kinderlieb ist allerdings vielleicht noch zu sagen, dass Spitze schon auch ihre Zähne benutzen würden, wenn sie und die Kinder nicht entsprechend angeleitet werden. Schaut man sich die Spitze in Not Seiten an, sind da sehr oft Spitze dabei, die ihren Willen mit den Zähnen durchsetzen. Ich würde da also sehr genau drauf achten, dass Herr oder Frau Spitz nicht von den lieben Kleinen gepiesakt werden, sonst könnte das nach hinten losgehen.

    Naja, ich würde jeden Hund, und jedes Kind, in einem für alle Beteiligten fairen Umfeld miteinander vertraut machen. Das ist nichts, was ich speziell auf den Spitz schieben würde.

    Meine lieben es, aus welchem Grund auch immer, von Kindern begrabscht zu werden, und mit denen durch den Garten zu wuseln.

    Wenn es ihnen zu viel wird gehen sie, und die Möglichkeit sollte man jedem Hund lassen, egal ob Spitz, Golden Retriever oder Malteser.


    Was das Zähne einsetzen angeht, ist es auch eine Charaktersache. Daisy zB weiß gar nicht, wozu sie die spitzen Dinger im Maul hat. Die verlässt sich darauf, das wir alles regeln, selbst beim spielen und Rangeln setzt sie nie die Zähne ein.

    Djazzy ist da anders, wenn ihr etwas nicht passt, schnappt sie schonmal drohend in die Luft.

    Heute muss sie mit einer entzündeten Zehe zum Tierarzt, und da geht sie einfach mit Maulkorb hin, weil ich nicht möchte, das etwas passiert, nur weil sie Angst und Schmerzen hat.

    Meine beiden lieben Kinder, sind aber auch mit meiner Nichte und meinem Neffen sehr positiv groß geworden.


    ...zur Hoftreue würde ich sagen, kommt auf die größe des Hofes drauf an :thinking_face:

    Unser "Hof" zuhause besteht (nach Ansicht von Djazzy) aus unserem Garten(200qm) als Mittelpunkt, und der umgebenen Gärten. Sie bleibt dann aber auch in diesem Gebiet, wenn sie mal stiften geht.


    Auf dem Ponyhof ist sie tatsächlich Grenztreu... das sind aber auch 2 Hektar + die Außenweiden.

    Hier entfernen sich beide nicht mehr als ca 200m vom Stallgebäude.


    Auf der Campingwiese letztes Jahr haben sie auch zu 99% die Baumreihen als Grenze akzeptiert(hier war die Wiese aber auch ca 1/2Hektar)

    Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich Wolfis sehr gut als Zweihänder eignen.

    Mit fremden Hunden braucht Daisy etwas länger, um warm zu werden... Djazzy lebt nach der Devise "wenn er fangenspielen will, ist jeder Hund willkommen "

    Das eigenbrödlerische würde ich bei meinen darauf beziehen, das sie sich durchaus selber beschäftigen, und gerne Stundenlang irgendwo dran rumschnüffeln, graben und tüdeln können. Dann kann ich such mit einem Schnitzel wedeln🤣

    Ich denke mal, das Proble, mit dem VDH, und einigen der angegliederten Vereinein ist einfach die typische Vereinsmeierei, und das eine gewisse Generation an Menschen in den Vorständen sitzt, die noch nicht in der modernen Welt angekommen ist.


    Ich hatte unlängst ein Telefonat mit der Zuchtwartin unseren Vereins, und da haben sich mir die Zehennägel hoch gerollt.

    Es fehlt an jeglicher Kenntnis zur modernen Forschung.

    Meine Züchterin hatte mich gebeten, einen genetischen Fingerprint meiner Hunde machen zu lassen, da Lobogen alle Ergebnisse der Hunde sammelt, und damit auch Forschung betreibt.

    Ich finde das ganze absolut nachvollziehbar, da der Wolfsspitz nun nicht den größten Pool an Zuchttieren besitzt.

    Also habe ich bei der Zuchtwartin angerufen, und gefragt, was ich alles angeben muss, das die Daten für m ich, als auch für den Verein nutzbar sind.

    ....die Dame erklärte mir, das es absolute Geldverschwendung wäre, da ich ja nicht züchten wolle, daher müssten die genetischen Daten meine Hunde nicht gesammelt werden, da nutzlos :face_with_rolling_eyes: (ähm ja... nun...)

    ...ich solle lieber den xxl Gentest machen lassen, um herauszufinden, ob meine Hunde Träger von Dilute oder Merle wären... (wer kennt sie nicht, Massenweise Wolfspitze in doppel Merle und dilute)


    Solange sich die Vorstände, und Regelgebenden Menschen nicht mit neuen wissenschaftlichen erkenntnissen, und Methoden auseinander setzen, wird sich nichts ändern... selbst wenn die darunter arbeitenden Züchter Dinge anders sehen, müssen sie ja quasi alles so machen, wie vorgeschrieben... oder etwas ändern... oder aufhören zu züchten.

    Die Küken sehen mehr nach Nilgans (als nach Graugans) aus. Aber das müssen ja auch nicht zwangsläufig die Küken von beiden Gänsen sein.

    Kann auch gar nicht. Nilgänse sind in der Unterfamilie der Halbgänse angesiedelt, derweil Graugänse in der Unterfamilie der Gänse angesiedelt sind - sie sind also nur sehr weit entfernt miteinander verwandt. Dass zwei verschiedene Arten sich erfolgreich verpaaren können, geht ansich nur, wenn beide Arten noch sehr eng miteinander verwandt sind (also der gleichen Gattung angehören)

    Ahh, vielen Dank.

    Dann haben die beiden sich wohl tatsächlich während/nach dem brüten zusammen getan.

    Werde sie die Tage einfach mal beobachten

    Djazzy hat die ersten Monate bei mir auch keinerlei Interesse an Leckerlie als Belohnung gehabt.

    Anfangs, weil sie Bauchweh hatte, durch einen Giardienbefall, später wahrscheinlich, weil sie die Leckerlie mit Bauchweh verbunden hat.

    Es hat sehr lange gedauert, bis sie sich etwas genommen hat.

    Insgesamt ist sie aber auch ein Hund, der sich gerne erst überzeugen lässt, und bei Dingen, die sie für sinnlos hält, noch immer ein Stück Käse liegen lassen würde. (zB das 3. mal den Ball apportieren).


    Das Welpentraining haben wir über Spielzeug(Ball) belohnt und über stimmliches Lob, später habe ich über den Ball den Klicker aufgebaut.

    Mittlerweile trainieren wir mit Lob über Stimme(allgemeine Alltagsübungen, Leinentraining, etc), über Leckerchen(Begleithundetraining) und Über den Ball(Agility).

    Was bei ihr überhaupt nicht funktioniert ist Lob über streicheln... das hasst sie


    Beobachte deinen Hund, und schau, was für ihn selber eine gute Belohnung ist... raste mal vollkommen in Jubel aus, wenn er zB auf ein einfaches Signal(zB Sitz) direkt reagiert...


    Für unser Daisy ist es das allergrößte Lob, wenn man sie anstrahlt, als wäre sie ein Einhorn, dann strahlt sie mit dem ganzen Körper zurück("boah, ich hab was toll gemacht!")

    Kann eigentlich jede Rasse dieses "Hundesport" mäßige Bei Fuss bzw. diese Schnelligkeit und Aufmerksamkeit erlernen oder sind da Schäferhunde und Mali und Co....einfach ganz anders vom Charakter?

    Djazzy ist ein Wolfsspitz, und wir übern gerade für die BH.

    Sie klept regelrecht an meinem Bein, marschiert wie ein Dressurpferdchen, und wenn ich sie ins "Fuß" rufe springt sie bis zu einem Meter Rückwärts mit halber Drehung, und sitzt dann perfekt in der Grundstellung.

    Eigentlich machen wir die BH nur fürs Agility... :rolling_on_the_floor_laughing: also, zu ich würde sagen, ja...