Beiträge von Terri-Lis-07

    Viele Dinge hinsichtlich "der Halter haftet" sind halt rein zur Sicherheit drin, auch wenn die eigentlich klar sein sollten ( im Bezug zu Dingen für die man als Hundehalter nunmal allgemein so haftbar ist ).

    Hinsichtlich kaputt gegangenen Scherkopfes wegen Filz, wie gesagt, find ich schwierig. Mehr zahlen und ab nem bestimmten Punkt nicht mehr kommen dürfen, das kenne ich. Ich habs aber noch nie gehört dass jemand nen Scherkopf in Rechnung gestellt wurde.

    Sollte mit nem Hund plötzlich was sein, sollte der Schritt seitens Hundefriseur immer der sein erstmal den Halter telefonisch zu erreichen. Sprich im Zweifel immer erstmal anrufen, informieren, abklären bevor man irgendwas macht. Das Ding is halt auch dass man als Hundefriseur eigentlich auch garnicht die Zeit hätte mit nem Kundenhund zum TA zu fahren, weil man ja, sofern es nicht der letzte Hund des Tages ist, Termine hat. Daher wird sicher kein Groomer einfach so zum TA fahren. Aber ich würd mir aus Haltersicht denken - wenn da wirklich ein Notfall besteht und die Hütte wirklich brennt, wäre ich froh drüber wenn der Hund egal wie so schnell es geht zum TA kommt.

    Ich hatte es nie gehabt dass während ein Hund da war irgendwas passiert ist, dass der umgehend zum TA muss. Jemand Anderes ist es bspw einmal passiert dass ein kleiner Hund vom Tisch gefallen ist und dann wohl echt Probleme hatte. Besitzerin wurde angerufen, die ist dann sofort vorbei gekommen und ist mit dem Hund zum TA. War da zum Glück nicht so ernst wie es anfangs aussah. Das ist aber glaube auch das einzige Mal gewesen in, über 15 Jahren Berufserfahrung, dass diese Person so ein Erlebnis hatte. Muss aber auch sagen ( das is etwas das ich leider in anderen Salons schon anders gesehen habe ) : Wenn Hund auf dem Tisch, dann muss immer jemand dabei sein, und zwar so dass man jederzeit sofort eingreifen kann. Wenn man irgendwo bei nem Hundefriseur sehen sollte dass da ein Hund unbeaufsichtigt auf dem Tisch rum steht, bzw sich der Friseur weiter entfernt als um an seine Materialien zu kommen, dann nicht dort hin gehen. Ein Hund der nicht festgemacht ist kann runter hüpfen und sich weh tun ( für nen sehr kleinen Hund kann das echt böse ausgehen), und ein Hund am Galgen kann sich erhängen wenn keiner dabei ist. Wenn der da alleine ist, oder die Person zu weit weg, dann kann niemand eingreifen wenn was ist und der Hund tut sich aufgrund Fahrlässigkeit weh. Bei uns gab's deshalb immer die Regel : Wenn man mal kurz weg muss, kommt der Hund runter vom Tisch.

    Gibt es eigentlich Rassen, mit denen man vergleichsweise sicher vor Geräuschangst, Angst vor Gewitter und Böllern ist?

    Rassen, die schussfest sein sollen, vielleicht? Oder ist das was ganz anderes?

    Ich denke Silvesterfestigkeit kann man nicht anzüchten. Bzw würd ich keine Rasse als Silvesterfest bezeichnen, nur Individuen.

    Der Zwerg bspw ist bisher absolut chillig zu Silvester. Dem macht das wirklich echt garnix aus, verschläft das ohne Probleme und zuckt bei sowas nichtmal.

    Schussfestigkeit hat find ich mit Silvester nix zu tun, ich hab den Eindruck dass die lauten Knaller eben oft garnicht so das Thema sind. Eher das Zischen, die Heuler, Geflacker am Himmel, die Gerüche. Und das hat man ja nicht so oft und kann man nicht so gut simulieren wie bspw wenn es "nur" laut knallt.

    Ansonsten gibts ja auch bei Rassen die eigentlich schussfest sein sollen immer wieder Hunde die dann doch nicht schussfest sind.

    Ich hab mal ne Frage zum Hundefriseur:

    musstet ihr auch unterschreiben, dass ihr Aufwand bezahlt, wenn z.B durch Filz der Scherkopf kaputt geht.

    Und ist es normal, dass der Hundesalon nicht haftet, wenn der Hund ausbüxt u dann Schaden an Dritten passiert? Oder ist das normal?Irgendwie haftet der Shop für nix. ...:ka:

    Ich würd mich fragen ob die versichert sind.

    Ansonsten würd ich mir denken :

    Dass Scherköpfe kaputt gehen oder stumpf werden is normal. Das sind Verschleißteile, die werden mit der Zeit stumpf, die können auch bspw kaputt gehen. Ich wüsste aber nicht warum man das auf die Kunden abwälzen sollte. Hab bspw auch gelernt dass es viel viel schlimmer ist wenn einem Scheren/Scherköpfe versehentlich runter fallen, und man durchaus auch unterschiedliche Werkzeuge nutzt ( sprich zum Filz aufschneiden eher ne ältere Schere, zum scheren von Hunden die nicht gebadet wurden eher ältere Scherköpfe, ggf stärkere Maschinen bei stark verfilzten Hunden oä, weil eben es da nicht so weh tut wenn der Scherkopf danach halt hin ist ). Es is der Lauf der Dinge dass sowas schneller stumpf wird wenn man durch Schmutz, oder Filz schert/schneidet. Ja, Scheren und Scherköpfe können teuer sein, aber das sind nunmal Materialskosten die der Groomer hat. Auch, wenn der Fellzustand natürlich am Besitzer liegt, aber würd mich schon sehr wundern wenn das alles dann deswegen komplett unbrauchbar wäre.


    Ansonsten würde ich davon ausgehen dass es ohnehin normal ist dass man als Halter dafür haftet wenn der Hund nen Schaden verursacht, selbst wenn dieser bei ner anderen Person in Obhut ist und da ausbüxt ( aber dazu kann jemand anderes sicher mehr sagen ).


    Dass für garnix gehaftet wird, halte ich allerdings für schwierig. Ich kenne es bspw durchaus dass im Vertrag ne Belehrung drüber drin stehen kann dass trotz größter Vorsicht immer ein Restrisiko bestehen kann dass der Hund verletzt wird ( bspw weil man mit scharfen Gegenständen an einem Lebewesen hantiert das nunmal nicht immer unbedingt so still hält wie es bspw ein Mensch kann, oder auch bspw falls der Hund vom Tisch runter springen sollte und sich dabei verletzt oä ). Allerdings ist es in diesen Fällen auch so dass diese Salons in der Regel entsprechend versichert sind und man TA Kosten ( sollte doch was passieren, wie gesagt lässt sich das nicht 100 % ausschließen, auch wenn man noch so gut aufpasst) dahingehend erstattet bekommt. Daher- sollte da mal was sein, immer den Groomer drauf ansprechen ( idealerweise sprechen die es selbst an ), damit das geklärt werden kann.

    Was hingegen auch wieder klar sein sollte- wird der Groomer gebissen, haftet natürlich der Halter.

    Ansonsten gibts in Verträgen gern mal viel Datenschutz blabla... Oder es steht drin dass man ne bestimmte Summe zahlen muss wenn man nicht erscheint + nicht rechtzeitig abgesagt hat. Oder es kann drin stehen dass es teurer werden kann wenn der Hund bspw Flöhe haben sollte, stark verfilzt ist oä.

    Ich wüsste aber wie gesagt nicht, warum man extra den Scherkopf erstatten sollte, wie gesagt is die Wahrscheinlichkeit höher dass der Groomer die selber schrottet oder die halt irgendwann ihr Limit erreicht haben. Scheren und Scherköpfe müssen nunmal immer wieder nachgeschliffen oder neu gekauft werden, wie auch eben bspw Shampoo mal ausgeht oder der Blower irgendwann den Geist aufgeben kann. Nach einmal verfilztem Hund Scheren is n hochwertiger Scherkopf nicht automatisch Schrott. Allgemein sind die oft nicht im Eimer nur weil man dann mal nicht voran kommt. Oft müssen die bspw einfach nur aufgeschraubt und gesäubert werden, brauchen Öl oder werden halt stumpf und müssen nachgeschliffen werden. Es gibt auch Scherköpfe die sich nicht schleifen lassen, aber das ist ja nicht Problem der Kundschaft.

    Mir grauts schon etwas vor dem morgigen Verkaufsstart - der Moment, wenn auch der handelsübliche Böllerfreund ohne Bezugsconnection den Krempel in Händen hält 😞

    Irgendwo hier wurde ja mal geteilt dass dieses Jahr mehr Feuerwerkskörper in den Verkauf gehen.

    Wurde mir bestätigt von jemandem der in der Warenannahme von ner Lebensmitteleinzelhandelskette arbeitet. Dieses Mal gibt's extra zwei ausgelagerte Container, weil die das sonst nicht lagern können. Die Jahre vorher hat noch alles ins Lager rein gepasst.


    Dafür allerdings, freu ich mich über Geschäfte die den Verkauf mittlerweile komplett ablehnen, wie zB dort

    https://www.instagram.com/reel/DSweAFhDB…2xuczNoOHVwcA==

    Was ich ja nicht verstehe: Da gibt's immer und immer wieder Probleme unter den Hunden, dann zieht ein Neuer ein, dann knallts richtig, und erst dann sucht man nen Hundetrainer, und das auch nur für einen Hund, obwohl es ja anscheinend mit allen Probleme gab/gibt und der Hauptaggressor wohl der Rüde ist und nicht die neue Hündin.

    Warum wartet man bis zum großen Knall ehe man sich Hilfe sucht?

    Gut, das hilft nu nicht weiter. Aber ich denke mal zu realisieren dass da nicht die neue Hündin das Problem ist und man das ganzheitlich betrachten sollte, das würd helfen.

    Ich hab bisher auch nicht den Eindruck dass Hunde sich schlechter verständigen können wenn ein Maulkorb drauf ist. Für manche Hunde die das nicht kennen kann das mAn schonmal komisch sein wenn ein Hund da was im Gesicht hat, aber das können andere Dinge auch sein, und es gibt andere Dinge die die Kommunikation stärker einschränken als n Korb.

    Bei Menschen machts nen viel größeren Unterschied. Die Tatsache dass manch Menschen dann eher auf Abstand gehen, ihre Hunde bei sich behalten oder garnicht erst auf dumme Ideen kommen ist für mich da auch n netter Teilaspekt. Die Körbe sind hier auch deshalb silber und nicht schwarz ummantelt oder pulverbeschichtet damit man ruhig sehen kann dass das Teil aus Metall ist.

    Wie gesagt hab ich keine Hunde die gleich rein hacken. Ab nem bestimmten Punkt würden die, aber den erreiche ich auf den üblichen Gassistrecken nicht. Wenn ein Hund in uns rein läuft, Block ich die im Zweifel weg, Lilo hält sich da auch zurück und lässt mich machen. Der Zwerg wird Hunden ggü im Zweifel sehr laut, backt letztlich aber eher kleine Brötchen, und Lilo kann durchaus auch nett deeskalieren.

    Potential zum rein beißen ist hier, wenn mindestens ein weiterer Hund dabei ist den Lilo gern hat und dann ein anderer Hund blöd wird, wenn sie nen Hund wirklich kacke findet, bzw ggü Menschen wenn die jemanden vom Hals halten wollen/da was zu viel ist. Das is ja bei bloßen Begegnungen mit ausreichend Abstand, oder auch wenn ein Spaziergänger/Jogger/Kind normal vorbei läuft nicht gegeben. Auf engem Raum is das hingegen wieder ne andere Sache, deswegen ist der Mauli auch immer drauf wenn wir bspw auf die Bank oder in ein Tiergeschäft gehen, wenn wir bspw in der Stadt oder nem Einkaufszentrum, nem Tierpark oä unterwegs sind, wenn es zum TA geht ( da kommen die Körbe schon drauf bevor es rein geht ), wenn wir jemand neuen ( egal ob Mensch oder Hund ) kennen lernen/mit denen unterwegs sind, mit anderen Hunden/Menschen die als blöd empfunden werden oder eben auch mal als Fressschutz wenn Giftköder rum gehen.

    Wobei der Zwerg den Korb auch mal in Situationen nicht braucht in denen Lilo den tragen würde.

    Und man da nochmal sagen muss dass ernsthaft zubeißen situativ nochmal begrenzter ist. Lilo hat bspw nie nach dem TA geschnappt, trägt den trotzdem weil sie ja prinzipiell ein Problem dort hat und ich mich nicht drauf verlassen möchte dass sie da noch nie Anstalten gemacht hat. Dem Zwerg hingegen traue ich zu dass er den TA im Zweifel wirklich auch beschädigend beißen würde. Lilo trau ich das zu, bei geschlechtsreifen Hündinnen ( sehr junge Hündinnen laufen zum Glück unterm Radar ), oder wenn der Zwerg oder Dalmi bspw dabei ist, es mit nem anderen Hund knallen würde und sie eingreifen würde. Aber prinzipiell ist es bei ihr einfach nicht das erste Mittel der Wahl. Vielen Hunden ggü kann sie bspw auch gefährlich werden, durch ihre Kraft und Tollpatschigkeit ( obwohl sie kein großer Hund ist, aber die kann schon egal ob ungewollt oder mit voller Absicht echt grob sein, ohne die Zähne zu nutzen). Und ich denke die weiß mit Sicherheit auch dass sie auch anders Dinge mitteilen kann als durch rein beißen, und genau deshalb braucht sie den MK nur situativ. Würde die im Zweifel nicht zögern ihre Zähne einzusetzen würde die nur mit Maulkorb raus gehen. Aber so geht's auch sehr oft ohne.

    Nur wegen des Pöbelns gibt's hier auch keinen Maulkorb, weil meine nicht gleich rein hacken würden und ich dafür sorge dass kein Kontakt zu Stande kommt.

    Anders siehts aus wenn der Ort so belebt ist dass der Raum ausreichend Distanz nicht zulässt, dann is n Korb drauf. Ebenso wenn man mit Menschen oder Hunden zusammen ist die man noch nicht kennt oder der Hund nicht leiden kann ( insbesondere bei Lilo ).