Beiträge von Udieckman

    Außerdem können viele Hundetrainer ganz toll mit Hunden, aber nicht unbedingt mit Menschen, schon gar nicht am Telefon. Das muss also auch noch absolut nichts bedeuten.

    Gerade als Hundetrainerin arbeite ich mehr mit den Menschen als mit dem Hund. Von daher MUSS ich mit Menschen kommunizieren können.

    Kommt dann Wind dazu, wird es richtig anspruchsvoll.


    Udieckman neee keine 6 bft :lol: nur "unser" Wind :D

    Du musst mal im Winter herkommen. Das ist lustig. 😀 Aber dieses Jahr ist ja leider kein Winter

    😵‍💫 dieses Jahr ist Sumpf. Naja oben hat's jetzt geschneit mit Wind. Super für Lawinen.

    Offtopic: Unbedingt! Februar 2024:thinking_face: ? Lauberhorn fehlt noch in meiner Sammlung..... Mein nächster Termin in der Schweiz wird wohl Ende August sein. Ich könnte Kaspar mit- und ein paar Tage Urlaub nehmen.

    Anglo-Francais oder auch Beagle Harrier könnten passen. Richtung mittelgroße Laufhunde. Hier sehe ich allerdings ein Thema mit dem Jagdtrieb. Dummy oder Zughundesport wäre dann auch nicht so das Ding. Fährten auf jeden Fall. Und viel Humor als HF wäre auch angebracht. Ich erinnere mich sehr gerne an meine Hundeschule mit Kaspar - ein Schwyzer unter lauter DSH und Mali. Was haben sich alle mit mir gefreut, wenn mein Hund dann mal so einigermaßen bei Fuß gelaufen ist .

    Was mir bei den Beiträgen immer wieder auffällt, ist das krampfhafte Vermeiden und "Verteufeln" von Hund lenken oder beeinflussen.

    Da habe ich über die Jahre ganz klar eine Meinung zu entwickelt: Der Hund wird doch permanent beeinflusst. Also trainiere ich so, dass der Hund glasklar und deutlich seine eigenen Entscheidungen trifft und sich nicht an mir orientiert.


    Ja, das macht das Leben im Alltag nicht unbedingt einfach. Es gibt aber Sicherheit auf dem Trail. Leider habe ich es nicht geschafft, ein Video von Kaspar und mir hier hochzuladen. Bei facebook ist der erste Teil sehen, den zweiten Teil muss ich nochmal einstellen.


    Zitat
    sc-avatar-default.webp?v=1619305492 Zitat von Dobi98 bei einer anderen Gruppe sah das schon ganz anders aus, da hat man gesehen, dass die Hunde arbeiten und nicht nur zufällig ans richtige Ziel kommen

    Hm, bei uns weiß der HF gar nicht wo die gP ist. Dachte das wäre immer so? Dann kann ich den Hund ja nicht lenken...


    Selbst wenn der HF keinen Plan hat, wo die VP ist, kann er den Hund lenken. Gerade Hunde, die auf eine Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert worden sind, orientieren sich sehr stark nach hinten. Und wenn der HF keinen Plan, dann geht die Orientierung eben zum Trainer.


    Und die Rasse... Also bei mir ist es ein Collie, der dafür brennt, vom ersten trail an einen Plan hatte um was es geht.


    Genau das ist es. Wie viele Trails ist der Collie erfolgreich im DB gelaufen? Gerade Hütehunde sind Meister darin, sich nach hinten zu orientieren und die Begleiter zu lesen. Und wird so über den Trail getragen. Natürlich kommen auch diese Hunde zum Erfolg und das Team wird gelobt. Es geht ja schließlich ums Geschäft.


    Klar, muss man probieren, ich finde das noch immer eine gute Idee. Gerade für einen Schäfimix.


    Finde ich immer noch keine gute Idee. Gerade für einen SchäfiMix.


    Wie Udieckman schon sehr gut beschrieben hat, ist grad beim Trailen, ohne offizielle PO, ohne zertifizierte Trainerausbildung, ohne festes Trainingsgelände die Kluft zwischen "gut gemeint" und "gut gemacht" einfach wahnsinnig groß.


    Eien "zertifizierte" Trainerausbildung im Mantrailing ist häufig nur Augenwischerei. Viele Hundeschulen springen auf den Zug auf und haben im Extremfall noch nicht mal mit einem eigenen Hund getrailt. Ja, Anfragen aus dieser Personengruppe bekomme ich. Im Regelfall sind dauern die Ausbildungen gerade mal fünf Wochenenden und werden von einer Hundeschulkette veranstaltet. Wissen in Tiefe und Breite wird doch kaum vermittelt.


    Festes Trainingsgelände ist für mich beim Trailen unbedingt zu vermeiden.


    Mein Einwand sollte nur darauf abzielen, dass Yasemin98 bitte genau hinschauen soll, mit wem sie trailt.


    Da bin ich absolut bei Dir!


    Bei anderen Sportarten wird ja auch drauf hingewiesen, welche Methode gut ist, wo Fallstricke lauern oder wo man besser die Finger davon lässt.


    Realeinsätze sind ohnehin nur Mitgliedern offizieller Rettungsorganisationen erlaubt.


    Nicht ganz richtig - in S-H wird durch die Polizei gesichtet und in NDS muss ich eine anerkannte Prüfung haben und werde dann gesichtet. Ansonsten, wenn ich völlig schmerzbefreit bin, biete ich meine Dienste bei z.B. Altersheimen an. Das gibt es zur Genüge. Es gibt etliche Hundeschulen, die auch in reale Einsätze gehen. Sozusagen als spin-off. Motiviert die Leute und ist gut für Image.


    Worum es mir geht beim Ratschlag zum guten Trainer: falsches Leinenhandling kann schmerzhafte Schläge auf die Wirbelsäule durch den Karabiner bewirken und starke Verspannungen im Hals- und Schultergürtel auslösen. Ich würde meinen Hund ungern in so einer Situation arbeiten lassen.


    Falsches oder auch nur schlechtes Leinenhandling stört einfach auch nur auf dem Trail.


    Durch unsaubere Kreuzungsarbeit läuft man Gefahr, dass der Hund ausserhalb des Blickfeldes des Hundeführers in fremde Hunde/Kinder/Fahrzeuge läuft. Da kann der Spaß beim Trailen sehr schnell vorbei sein.


    Durch unsaubere Kreuzungsarbeit (wobei ich der Meinung bin, dass ich eine Kreuzung nicht "arbeiten" muss (da unterscheide ich mich wieder von den meisten Ausbildern)) kann ich den Trail verlieren.


    Wenn man den Hund falsch liest, kann es zur kompletten Demotivation des Hundes führen oder zum Frust inkl. rückwärtsgerichteter Agression. Oder in Frust und Agression gegenüber den mitlaufenden Personen (Kinder).


    Wenn man den Hund falsch liest, dann trailt man nicht.


    Wenn der Hund keine Lust mehr hat weil der Erfolg fehlt, machts dem Menschen auch keinen Spaß.


    Das will man doch alles nicht. Genau aus dem Grund sollte man sich jemanden zur Unterstützung suchen, der sein Handwerk versteht.


    Richtig Trailen ist viel mehr, als dem Hund an der langen Schlepp hinterherzuhechten.

    Genau. Angeblich..... Das hängt damit zusammen, dass ich für Mantrailing keinen eigenen Hundeplatz brauche, nach fünf Wochenenden ein Zertifikat mit dem Titel "Mantrailing Instruktor nach XY" bekomme. Vielleich auch noch, ohne jemals selber einen Hund im Trailen geführt zu haben.

    ?

    Für mich stellt sich eher die Frage: Wofür brennt mein Hund? Wofür schmeißt er die Bettdecke hoch, um im Dunkeln und Regen zu trainieren? Bei uns passt es - die Hunde und wir brennen für Mantrailing. Ich bin allerdings über den Beagle zum Trailen gekommen. Der mochte kein Agi, keine UO und auch kein RO.


    Vernünftiges Trailen ist unabhängig davon, ob jemand in den Einsatz gehen möchte oder nicht. Die Grundlagen müssen mM nach sauber aufgebaut werden. Sonst bin ich doch wieder beim begleiteten Spazierengehen an langer Leine.


    Wir haben ja u.a. einen Saint Hubert (Bloodhound). Der bringt die standardmäßige Ausstattung eines Hundes mit. Würde mir irgendjemand als Beschäftigung Hüten oder Mondioring empfehlen? Ich hoffe doch nein. Aber für jeden Hund soll Trailen geeignet sein.


    Entschuldige bitte, wenn Du jetzt sozusagen stellvertretend für andere hier keine nette Antwort bekommst. Es ist nur leider so, dass Mantrailing zu einer weiteren Einnahmequelle für Hundeschulen geworden ist, ohne dass wirklich Qualität dahinter steht.


    Wenn Du eine PLZ für mich hast, könnte ich gerne mal auch Hundesportvereine googeln.