Beiträge von Udieckman

    Ich möchte nochmals auf eine Deiner Eingangsfragen zurückkommen - ob Du ÜBERHAUPT einen Hund haben möchtest. Wenn Du diese Frage uneingeschränkt mit JA beantworten kannst, dann ist es Deine Aufgabe Zeit und Geduld in diesen Hund zu investieren.

    Es auch sein, dass bei aller Liebe und Geduld mehr oder weniger massive Einschränkungen im Verhalten des Hundes bleiben. Es gibt vieles, was nicht trainiert oder abtrainiert werden kann. Wo auch souveräne Zweit- oder Dritthunde nicht helfen. Wir hatten einige davon und einer lebt noch aktuell bei uns. Sobald etwas anders als gewohnt ist wie z.B. nicht an der linken Seite sondern an der rechten Seite gehen sollen, reagiert dieser Hund panisch.

    OT: Eine Pflegestelle vorstellen ist für mich nicht wirklich zielführend. Das Leben bei uns ist für einen Hund anders als bei Adoptanten und auch mein Verständnis von "normalem" Verhalten ist recht weit gefächert. Dann lieber enge Begleitung durch erfahrene Leute.

    Unser Bruno de Jura hat ab und an Krampfanfälle, wobei wir noch keinen Auslöser gefunden haben. Bei unseren anderen Hunden waren es leider Anfälle aufgrund von Tumor- oder anderen Erkrankungen. Beim Beagle ist Epilepsie ja leider recht häufig, da kann eine gute Medikation den Hund gut einstellen.

    Daumen und Pfoten sind gedrückt!

    Natürlich kann ein Hund noch ganz viel lernen. Wichtiger als irgendwelche "Kommandos" ist für mich die Frage, ob der Hund gut mit Menschen kann. Wir haben ganz viele ehemalige Laborbeagle in ein neues Leben begleitet. Und auch Kaspar ist erst mit neun Monaten bei uns eingezogen.

    Die Stadt könnte ja auch jedem angemeldeten Hundehalter Beutel zusenden. Wäre zielgerichteter und sicher günstiger als die Aufstellung, Wartung und Befüllung von öffentlichen Spendern.

    Aber wäre wohl zu einfach und bürgerfreundlich + hätte nicht das Alibi-Signal an die Öffentlichkeit: "Wir tun was für Ordnung und Sauberkeit."

    Und was ist dann mit den Personen, die nicht im Ort angemeldet sind? Wir haben deutlich mehr Touristen als Einwohner. Da ist es absolut sinnvoll, auf der Strandpromenade und im Ort alle 100m einen Tütenspender mit Abfallbehälter aufzustellen.

    Ich würde mich freuen, wenn auch die Camper-Leute und Wohnmobilisten die Hundetüten nutzen würden!

    Vielen Dank für Eure Antworten. Selbst wenn die Klauseln nicht haltbar sind oder nicht zur Anwendung kommen. Ich werde den Vertrag in dieser Form nicht unterschreiben. Da sind mir seriöse Züchter lieber als irgendwelche Tierschutz"tussen".

    Was mir sonst noch einfällt:

    - welche Erfahrung hat der Ausbilder im Trailen und mit "problematischen" Hunden? Manche Hundeschule hat bessere Ausbilder als eine Staffel

    - Aufgrund der Körpergröße hat ein Dackel auch gewisse Einschränkungen

    Ich würde mir das Training, die Menschen und den Umgang miteinander einfach mal angucken und dann entscheiden. Gerade in den Hundestaffeln "menschelt" es sehr. Eine Hundeschule hat den Vorteil, dass man bei gleicher Nettozeit für den Hund einfach deutlich weniger Bruttozeit vor Ort ist. Die Durchfallquoten bei den PSH sind extrem hoch, die Wahrscheinlichkeit mit einem PSH Einsätze zu gehen, ist relativ gering. Selbst mit bestandener Prüfung der Organisation folgt in einigen Bundesländern eine Sichtung durch die Polizei.

    Für einen Hund, der am Sonntag bei uns einziehen könnte, habe ich heute das Muster des Vertrages erhalten. Hier ist nur die Rede von "Abgabe" oder "Übergabe". Kein Wort von Eigentum..... Natürlich gibt es auch einen Passus, der Nachkontrollen (!), wenn auch angemeldet vorsieht. Bezahlung natürlich vor Ort bar beim Fahrer. Diverse, auch meiner Sicht blödsinnige Kleinigkeiten, die mit einem Bußgeld in jedem Einzelfall iHv 650,- Euro geahndet.

    Bin ich von Züchtern von Rassehunden zu verwöhnt? Da haben wir vorher gemailt, telefoniert, die haben sich unsere Homepage und FaceBook Seite angesehen - und das war es.

    Hier habe ich einen Vertrag, der nicht rechtsverbindlich unterschrieben ist und der Hund geht nicht in mein Eigentum über. Ich gehe nach den ersten Gesprächen mal davon aus, dass hier das gesamte Team entscheiden muss. Wie auch schon bei der Frage, ob wir diesen Hund bekommen sollen.

    Love it, change it or leave it? Wie ist Eure Meinung?

    Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, dann zahlt jeder Hundehalter den gegnerischen Schaden. Ich wäre sofort zur Polizei gegangen und hätte Anzeige erstattet. Dann wäre es auf jeden Fall aktenkundig geworden.

    die Polizei war vor Ort, der Vorfall ist aktenkundig

    Wurde denn eine Anzeige gegen den DobermannHalter aufgenommen? Eine Anzeige muss doch vorgelesen und unterschrieben werden. Das wird wohl kaum vor Ort passiert sein.