Beiträge von Panini

    Abschalttraining im Sinne von"Ich lege mich hin und schlafe ein"... davon sind wir ... äh... weit entfernt.

    Ich würde mir da nicht zu viel Druck machen.
    Mein KHC-Rüde ist jetzt 4,5 Jahre alt und schläft höchstens mal bei uns im Garten, sonst (draußen) nirgendwo. Ablegen ja, einschlafen nein.

    Von uns gibt es gar nicht großartig was zu berichten. Die Kleine ist 7 Monate alt und nach wie vor super entspannt und unkompliziert. Ich bin immer wieder überrascht, wie weit der Apfel vom Stamm fallen kann :D

    Beim Belgier gibt es wie gesagt auch Ausstellungszucht, ich kenne da sehr nette Hunde draus, aber die sind eben ganz anders. Für beißsport kann ich sie nicht empfehlen, für Agi vielleicht schon eher

    Auf unserem Turnier sind dieses Jahr 2 Tervueren gestartet und ich fand es ehrlich gesagt grenzwertig. Zu groß, zu schwer, zu schwerfällig mMn dafür.

    Wen SOWAS ernsthaft im VDH/SH gezüchtet würde, würde mich das wirklich schocken

    Schau dir mal bei einer großen CACIB die DSH an. Ein paar wenige schöne (den Farben nach aus LZ), der Rest HZ mit teils echt extremen Winkelungen und kuhhessig. Nicht nachvollziehbar dass da tatsächlich noch Nachfrage zu bestehen scheint.

    Ist das nicht Jacke wie Hose ob Verein oder Schule, ich muss nur das Glück haben an einen guten Trainer zu kommen?

    Sicher gibt es auch gute Hundeschulen und schlechte Sportvereine.
    Die Wahrscheinlichkeit, in einem Verein mit bestimmten Schwerpunkten an Trainer zu geraten, die mit meinem Hundetyp X gut können, scheint aber höher zu sein als bei Hundeschulen, die ihre Angebote verkaufen möchten.

    Machen für euch die Empfehlungen Sinn?

    Nein. Insbesondere der Rat, alleine ein Wochenende wegzufahren und den Hund in der Zeit in Betreuung zu geben. Noch mehr sinnlosen Aufwand kann man sich ja kaum machen?

    Mir wurde damals in 2 Hundeschulen vehement von Hundesport, vor allem Agility (was ich eigentlich von Anfang an machen wollte), abgeraten. Meine Hund wäre viel zu energiegeladen dafür, wenn dann dürfe der nur Nasenarbeit machen, und überhaupt sei der Umgang mit Hunden in Sportvereinen grundsätzlich schlecht. Bin dann irgendwann doch hin und das hat meinem Hund sehr gut getan, er ist seitdem viel ausgeglichener.
    Ich halte mittlerweile gar nichts mehr von Hundeschulen und würde nie wieder in eine gehen.

    Die wenigsten Anfänger, die ich mit denn 1. Hund gesehen und erlebt habe sind sich dessen bewusst, was das für eine Fleißarbeit ist, bevor man dann den tollen schnellen Agihund hat.

    So ist es. Unser erstes Jahr war.. chaotisch, nett ausgedrückt xD  
    Und ich hab nicht mal nen Border (haben bei uns bis auf eine Ausnahme nur die Trainer, da wurde der Hund eben speziell mit Hinblick auf größere Erfolge im Sport gekauft), bloß nen KHC - und mir trotzdem schon öfter mal gewünscht, ich hätte einen etwas langsameren Hund, wie andere in der Gruppe (wir haben da bspw. Pudel, Spitze und vor allem Mischlinge).

    Für Agility braucht es nicht zwingend was spezielles, das schaffen viele gesunde und fitte Hunde. In der höchsten Klasse ist es dann natürlich schon recht homogen (gibt aber auch nen KHC in der A3, der auch an BSP und WM-Quali teilnimmt), die Frage ist halt, wie sind die eigenen Ambitionen?

    Würde ein Hund das machen, wenn er Zahnschmerzen hätte? Sind 1.000€ für so eine OP angemessen?

    Ja und ja.
    Unsere ältere Hündin kam mit einem gespaltenen Backenzahn nach Deutschland und hat ganz normal gekaut bis das hier beim TA aufgefallen ist und operiert wurde.
    1.000 € sind auch nicht ungewöhnlich. Unsere jüngere Hündin hatte sich kürzlich einen Milchzahn abgebrochen der entfernt werden musste, die OP kostete 1.300 €. Wenn bei dir die Zähne noch zusätzlich gereinigt (und hoffentlich geröntgt?) werden, sind 1.000 € sogar vergleichsweise wenig.

    Die Größe des Genpools, ich weiß, es gibt einige die nur Kurzhaar züchten, ansonsten müsste ich ja bei einem normalen Wurf "hoffen" das ein Kurzhaar fällt. Auch wundert mich, dass sie so anders als Langhaar sein sollen, weil ja "nur" die Felllänge anders ist.

    Die werden in Deutschland seit vielen Jahren getrennt gezüchtet, daher unterscheiden sie sich in der Art teilweise deutlich.
    Das ist eine Auflistung aller deutschen KHC-Züchter. Sind allerdings auch einige nicht mehr aktive bei.
    https://www.smooth-collie.net/links/country/de

    Hab mir das Epigenetik-Interview gestern Abend noch angesehen und fand es leider nicht so gut. Das meiste war schon bekannt und man merkt, dass er nie selbst einen Hund hatte.
    Dass er mehrmals diese halbgare Karlsson-Studie zitiert hat, die sich hauptsächlich auf subjektive Einschätzungen von Hundebesitzern bezieht statt auf objektive Tests, und dann noch meinte, man könne auch bspw. einen Labrador zum Hüten bringen wenn man nur ausdauernd sei und immer an der Epigenetik arbeite, genetisch fixierte Rasseeigenschaften seien gar nicht so stark, fand ich .. schwierig.

    ich unterstelle einfach mal, dass ein Dogshow-Titel eine zumindest plausible Erklärung ist, warum für einen Welpen aus dieser Zucht ein höherer Preis verlangt wird.

    Bei meiner Rasse nehmen die Züchter alle in etwa denselben Welpenpreis. Die 2, die mir bekannt sind, die auffällig mehr nehmen, haben absolut keine „Champion-Zucht“ sondern nehmen halt einfach nur mehr Geld.