Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Eine rein vegane Ernährung dagegen ist, was den Geschmack und die Vielfalt angehet, dagegen oft nicht gerade der Bringer.
Hahahaha... wie oft hast du schon vegan gegessen?
Ich finde es immer super, wenn behauptet wird "vegan = fade".
Joah... wenn ich nicht würze, ist es ein Essen fade. Aber mir ist es neu, das ich "Fleisch zum würzen" nehme. So nach dem Motto: Hach... den Nudeln mit Tomatensauce fehlt noch Geschmack, häng ich mal ein Schnitzel rein, damit es gewürzt ist! Ist doch Bullshit!
Sind wir doch mal ehrlich: ein ungewürzter und schlechtverarbeiteter Fleischlappen schmeckt auch nicht gerade nach Gourmetküche!Geschmack hängt zum einen vond en Grundzutaten ab und zum anderen von der Fähgkeit, diese zubereiten zu können.
Spagetthi mit Tomatensauce (für mich ein Klassiker der veganen Küche, den vermutlich schon mal jeder omnivor lebende Mensch gegessen hat) kann lecker schmecken... oder eben nicht. An letzterem ist natürlich eindeutig die vegane Zubereitungsweise schuld.Zum Thema: Besuch mit Fleisch versorgen.
Warum sollte ich das tun? Die Leute besuchen mich - nicht mein Essen. Wenn ich jetzt zB weiß, das jemand Zöilakie hat, dann frage ich die Person, ob ich ihr etwas besorgen kann bzw. worauf ich achten muss. ebenso bei Allergien. Oder anderen Krankheiten/Unverträglichkeiten. Auch wenn ich weiß, das zB jemand keine Gurke mag, mache ich nicht unbedingt einen Gurkensalat.
Aber ansonsten?
Ich trinke keinen Kaffee (bäääh) - und habe demenstprechend auch keine Kaffeemaschine. Für gefühlt 99% der Bevölerkung gehört Kaffee "dazu" - soll ich nun extra deshalb eine Kaffeemaschine und Kaffee besorgen? -
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@bordy
Ich finde, die ganzen Vergleiche hinken einfach, weil für viele Menschen einfach Fleisch dazu gehört. Ist nicht toll, ist aber so. Für keinen - ich kenne zumindest keinen - gehört bestimmtes Gemüse oder Reis oder Nudeln zum Essen dazu, aber Fleisch eben schon. Das macht da eben erst eine vollwertige Mahlzeit aus, und wäre in etwa, als ob man jegliches Gewürz weglassen würde.Nichts durcheinander gebracht, die Motivation dahinter sollte man aber betrachten
Wenn es die Eier meiner eigenen Hühner sind, kann ich auch eine Ausnahme machen.
Und ich habe in letzter Zeit sehr viel vegan gekocht, und kann jetzt nicht sagen, dass das gegenüber vegetarischem Essen schlechter ist. Und das ganz ohne große Fleisch-Ersatzprodukte (Tofu ist in meinen Augen kein Ersatzprodukt, sondern eben Tofu...)Nein, kann man nicht. Vegane Ernährung hat ihren Namen dadurch, dass man vollständig auf den Verzehr von tierischen Produkten verzichtet. D.h. keine Eier, keine Nudeln mit Ei, keine Butter, keine Margarine mit einem Hauch von tierischen Fetten. Kein Honig, Keine Sahne, keine Milch, keinen Joghurt. Isst du also Eier (egal von welchem Huhn), bist Du bestenfalls ein Vegetarier, keinesfalls aber vegan. Willst Du den veganen "Lebensstil" leben, dann trägst Du auch keine Produkte von Tieren. Also keine Schafwolle , keine Leder und auch keinen Stoff, der in irgendeiner Weise mit tierischen Produkten behandelt wurde. Ist du ab und an auch mal Fleisch, dann bist Du ein Fleischesser der das (sehr) selten tut, aber definitiv kein Vegetarier mehr.
Es hat seinen Grund warum bestimmten Verhaltensweisen eindeutige Begriffe zugeordnet sind. Genau DAS macht es nämlich möglich, sich ohne Verständigungsprobleme darüber zu unterhalten, ohne etwas unterschiedliches zu meinen. Und gerade in diesem Bereich ist das richtig wichtig. Denn sag einem richtigen Veganer mal, er hätte gerade eine Suppe gegessen, in der der nur ein bisschen geklärtes Ei DEINES Huhns gewesen wäre. Oder Du hättest Dich vertan und die Nudeln waren leider mit Ei......
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mal kurz darüber nachgedacht..JA! Unbedingt! in meinen Augen jedenfalls.
Es wird höchste Zeit, dass das Verharmlosen und Verdinglichen von Nahrung, die massenhaft aus (ehemals) lebenden Tieren "gewonnen" wird, mal aufhört oder zumindest mal sprachlich darauf aufmerksam gemacht wird, was hinter dem vermeintlich harmlosen Wort "Fleisch" steht...
Ist halt unangenehm, irritierend und unbequem für die allermeisten karnistisch geprägten Menschen.Das möchte ich nochmal hervorheben
Ich erkläre oft, dass ich mich nicht überwinden kann Leichenteile zu essen. Danach sind viele wirklich angeekelt und machen erstmal einen Bogen um ihr Fleisch. Ich finde auch den Gedanken an Drüsensekret/Muttermilch schon etwas übel, aber das reicht für mich nur Phasenweise für Verzicht.
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Sich auf Begriffe berufen um sich abzugrenzen.. wer es halt braucht^^ Ich halte diese Überbegriffe hauptsächlich für eine Vereinfachung der Erklärung der eigenen Lebensweise. Wenn jemand jemandem erzählt er sei Veganer, wird der ihm wohl kaum Nudeln mit Käsesoße vorsetzen. Und ob dieser Veganer sich nun erdreistet Hühnerei zu essen, was ihm sogar noch vor der Haustür vor die Nase fällt, kann dem Gastgeber doch egal sein.
Warum die Einengung? Prinzipiell sind solche Begriffe doch nur eine Erleichterung des Umgangs untereinander und des Alltags, eine Schublade die jemand mit Ideen füllen kann, um Komlikationen zu vermeiden. Man brauchte eine Kategorie um Menschen zu klassifizieren die eine bestimmte Art von Lebensmitteln ablehnen (beim Einkaufen, Essen gehen, freundschaftlichem Umgang, etc.) Wie der Mensch diese Idee nun selber ausführt ist doch seine Sache, liegt in seinem Ermessen und nicht im Ermessen eines anderen, der dafür einen strikteren Vorgang vorsieht. Es ist keine Religion, im besten Fall vielleicht eine Wertvorstellung (somit auch ein Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, Integration) und im dümmsten Fall ein Trend. -
Hahahaha... wie oft hast du schon vegan gegessen?
Ich finde es immer super, wenn behauptet wird "vegan = fade".
Joah... wenn ich nicht würze, ist es ein Essen fade. Aber mir ist es neu, das ich "Fleisch zum würzen" nehme. So nach dem Motto: Hach... den Nudeln mit Tomatensauce fehlt noch Geschmack, häng ich mal ein Schnitzel rein, damit es gewürzt ist! Ist doch Bullshit!
Sind wir doch mal ehrlich: ein ungewürzter und schlechtverarbeiteter Fleischlappen schmeckt auch nicht gerade nach Gourmetküche!Geschmack hängt zum einen vond en Grundzutaten ab und zum anderen von der Fähgkeit, diese zubereiten zu können.
Spagetthi mit Tomatensauce (für mich ein Klassiker der veganen Küche, den vermutlich schon mal jeder omnivor lebende Mensch gegessen hat) kann lecker schmecken... oder eben nicht. An letzterem ist natürlich eindeutig die vegane Zubereitungsweise schuld.Zum Thema: Besuch mit Fleisch versorgen.
Warum sollte ich das tun? Die Leute besuchen mich - nicht mein Essen. Wenn ich jetzt zB weiß, das jemand Zöilakie hat, dann frage ich die Person, ob ich ihr etwas besorgen kann bzw. worauf ich achten muss. ebenso bei Allergien. Oder anderen Krankheiten/Unverträglichkeiten. Auch wenn ich weiß, das zB jemand keine Gurke mag, mache ich nicht unbedingt einen Gurkensalat.
Aber ansonsten?
Ich trinke keinen Kaffee (bäääh) - und habe demenstprechend auch keine Kaffeemaschine. Für gefühlt 99% der Bevölerkung gehört Kaffee "dazu" - soll ich nun extra deshalb eine Kaffeemaschine und Kaffee besorgen?Ich kann es nur noch mal wiederholen: Ich koche und zwar LEIDENSCHAFTLICH gern. U.a. koche ich auch häufiger für Tierschutzgruppen auf Events oder bei Tierheim-OT-Tagen.. Und wie es der Teufel will, ist gerade DIESE Klientel oft vegetarisch, nicht selten auch vegan.. Ich denke DU hast noch nie ein nur mit Salz und bestenfalls einem Hauch Pfeffer gewürztes GUTES Angus oder T-Bone Steak gegessen? Und ja, eine richtig gut gemachte, frische Pasta, auf den Punkt gekocht, egal ob al Olio oder al Pomodoro schmeckt herrlich. Nur nicht Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag... und es fehlen auf Dauer halt diverse Vitamine und Zusatzminerale, die man sich über Zusätze beschaffen muss. Füge ich die in Form gesättigter Fettsäuren und anderer Ersatzstoffe dem eigentlichen Gericht hinzu und vermatsche es somit, schmeckt es definitiv NICHT mehr so, wie es eigentlich und im Sinne von "gut" schmeckt.
Wie DU mit Deinen Gästen umgehst, ist natürlich Deine Sache. Aber wenn ICH Gäste EINLADE, wobei es dann neben den Hundetreffen, eben auch ums Kochen und Genießen geht, dann gehört für mich dazu auch, ihnen einen netten Tag/Abend zu bereiten. Ansonsten lade ich keinen ein. Und da viele Menschen einen guten Kaffee lieben, habe ich ... tadaaa für solche Fälle einen Kaffeefilter, Filtertüten und auch Kaffee da, wenn sie kommen. Und wenn jemand besonderen Wert darauf legt, mache ich ihm auch einen türkischen Mokka. Ich besorge auch ein paar Flaschen guten Rotwein, obwohl ich aktuell nur Weisswein trinke. Vegetarier bekommen nicht nur die Beilagen der Fleischesser, sondern ein eigenes Gericht... Ich schrieb ja schon: Es kommt auf den eigenen Anspruch an.
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Kann es sein, dass hier einige, die Begriffe "vegetarisch" und "vegan" durcheinander bringen?
Keine Sorge, hier weiß jeder, was vegan oder vegetarisch bedeutet, aber danke, dass du uns in diesem Thread noch mal aufgeklärt hast
Und über dein Gerede über fades nicht abwechslungsreiches veganes Essen kann ich nur müde lächeln.
Ich weiß auch gar nicht woher immer die Annahme kommt, Veganer würden sich mit Fleischersatzprodukten vollstopfen. Ausnahmslos jeder Veganer den ich kenne, benutzt Fleischersatzprodukte nur selten oder gar nicht. -
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ich find's allgemein immer erstaunlich, wieviel Bohei um's Essen gemacht wird - gerade von Omnis.
Ein Essen ist nur dann vollständig/hochwertig/bla, wenn...
Geschmack hier, Konsistenz da. Klar, ist wichtig, keine Frage, schmecken soll's schon.
Aber letztendlich ist und bleibt es... Nahrungsaufnahme. That's it.
ok, das ist mein (wohl sehr geringer) Anspruch. Bei mir ist Essen weitgehend funktional. Wenn dann noch Genuss hinzukommt, super. Aber man muss auch keinen Staatsakt draus machen.Also nicht falsch verstehen, die Kreationen von @Lagurus sehen echt immer gigantisch gut aus und wenn sie auch so schmecken wie sie aussehen (wovon ich ausgehe), dann kommt da schon leichter Futterneid bei mir auf. Aber ich bekomm's halt nicht so hin. Und? Ist für mich kein Grund, meine Überzeugung über'n Haufen zu schmeißen.
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Einmal probiere ich es noch:
und es fehlen auf Dauer halt diverse Vitamine und Zusatzminerale, die man sich über Zusätze beschaffen muss.
Welche?
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Ich denke DU hast noch nie ein nur mit Salz und bestenfalls einem Hauch Pfeffer gewürztes GUTES Angus oder T-Bone Steak gegessen?
Ach... und das isst du Montags, Dienstags, Mittwochs...?
Wäre dann aber auch ein wenig sehr einseitig... ich glaube, da wäre jeden Tag Pasta gesünder. Trotz der vielen Vitamine und Mineralstoffe im Fleisch. -
@Frufo
Danke, deiner Ausführung kann ich nichts hinzufügen.Übrigens heißt für viele (auch Vegetarier) vegetarisch: Fleisch ja, Fisch nein. Und nu?
Und der Begriff “vegan“ oder “vegetarisch“ bezeichnet primär eine Ernährungsweise. Dass das auch den Lebensstil betrifft, ist mir neu (auch wenn es naturgemäß Hand in Hand geht). -
Das möchte ich nochmal hervorheben
Ich erkläre oft, dass ich mich nicht überwinden kann Leichenteile zu essen. Danach sind viele wirklich angeekelt und machen erstmal einen Bogen um ihr Fleisch. Ich finde auch den Gedanken an Drüsensekret/Muttermilch schon etwas übel, aber das reicht für mich nur Phasenweise für Verzicht.
____Sich auf Begriffe berufen um sich abzugrenzen.. wer es halt braucht^^ Ich halte diese Überbegriffe hauptsächlich für eine Vereinfachung der Erklärung der eigenen Lebensweise. Wenn jemand jemandem erzählt er sei Veganer, wird der ihm wohl kaum Nudeln mit Käsesoße vorsetzen. Und ob dieser Veganer sich nun erdreistet Hühnerei zu essen, was ihm sogar noch vor der Haustür vor die Nase fällt, kann dem Gastgeber doch egal sein.
Warum die Einengung? Prinzipiell sind solche Begriffe doch nur eine Erleichterung des Umgangs untereinander und des Alltags, eine Schublade die jemand mit Ideen füllen kann, um Komlikationen zu vermeiden. Man brauchte eine Kategorie um Menschen zu klassifizieren die eine bestimmte Art von Lebensmitteln ablehnen (beim Einkaufen, Essen gehen, freundschaftlichem Umgang, etc.) Wie der Mensch diese Idee nun selber ausführt ist doch seine Sache, liegt in seinem Ermessen und nicht im Ermessen eines anderen, der dafür einen strikteren Vorgang vorsieht. Es ist keine Religion, im besten Fall vielleicht eine Wertvorstellung (somit auch ein Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, Integration) und im dümmsten Fall ein Trend.Man braucht die Begriffe nicht um sich abzugrenzen und es sind auch keine "Überbegriffe". Sie definieren eine ganz bestimmte Haltung/Weltsicht und auch ganz genau, was jemand der sich so nennt isst und was nicht. Wenn jemand sagt er sei Veganer, dann isst er schlicht keine tierischen Produkte. Tut er es doch, ist er bestenfalls Vegetarier und hat die falsche Bezeichnung für sich gewählt. Natürlich kann es einem egal sein oder der (eingebildete) Veganer auch Ei ist, aber genau so kann es dann auch egal sein ob er Fleisch ist. Wo wäre da die Grenze zu ziehen? Ist ja nur ein Wort. Hunde sind auch Wölfe, Kalt kann auch warm sein, ...Ist eigentlich alles völlig egal und nicht so wichtig. Wäre es Dir tatsächlich eine kommunikative Erleichterung, wenn jeder klar definierte Begriffe ständig falsch, oder nur halbwahr benutzen würde? Das Ergebnis wäre ein völliges Durcheinander in der Kommunikation (wie es hier im Hundeforum immer wieder wunderschön zu sehen ist, wenn Begriffe oder Bedeutungen schlicht nicht verstanden und/oder falsch angewandt werden). Begriffe wie vegetarisch, vegan, Frutarier, Freeganer oder Rohköstler, haben einen eindeutig und fest definierten Hintergrund und sind keinesfalls nur so nach gut Dünken einzusetzen. Und unter diesem Hintergrund kannst Du schlicht und einfach nicht vegan leben, wenn Du tierische Produkte in Form von Eiern zu Dir nimmst. Dazu müssten die Eier Deiner Hühner eben rein pflanzlich sein. Gerade und genau dieser Verzicht definiert den Begriff "vegan" in Abgrenzung zu vegetarisch ja erst. Nach Deiner Definition gibt es dann eigentlich nur Vegetarierer. Also Leute die kein Fleisch essen.... oder wenn es das eigene Huhn ist, dann doch......
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