Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Huhu ,
darf ich hier auch als nicht Vegetarische schreiben? Vorab, meine Schwester ist auch Vegetarisch , also so ganz unbeholfen bin ich bei dem Thema nicht :)
Amaris : Wegen deinem Partner. Hilft das nicht vielleicht wenn ihr mal nach einem Bauern ausschau haltet wo ihr seht wie die Tiere gehalten werden und ihr dort fuer deinen Mann Fleisch kauft? Bitte klärt mich auf , aber die meisten essen doch kein Fleisch wegen der Haltung und wie es den Tieren an sich geht oder? Wenn ja, dann fände ich das mit dem Bauern doch ein super Kompromiss.
Irgendwer schrieb das sie wenn sie mal ein Kind kriegen würde dieses von Anfang an Vegan ernähren würde. Ist dies aber nicht genau der falsche Weg? Ich selbst habe eine 12 Wochen alte Tochter. Ich esse wenig Fleisch, aber ganz verzichten möchte ich nicht. Und ich denke einfach wenn ich den Kindern was verbiete dann wollen sie es doch erst recht oder? Waere es da nicht besser dem Kind alles anzubieten, aber direkt von Anfang an beizubringen woher das Essen kommt damit es allein entscheiden kann? Bitte seht das nicht als Angriff. Dqs sind einfach meine Gedanken bei dem Thema.
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Schwarzkittel: Ich fand deinen Post ansonsten auch ok, nur dieser Punkt hat mich halt gestört, das wollte ich klarstellen.
Alea: Mir gehts nicht um die Haltungsbedinungen und wir haben hier mehrere super Bioläden, das ist ihm aber zu teuer und umständich, dahin zu fahren(5min weiter als Aldi
). Ich sage ja- mich stört der sehr hedonistische und oft unreflektierte Umgang damit, obwohl ich es ja anders vorlebe und ihm schon viel erzählt hab(auf Nachfrage, ich fange das Thema selten an).
Zu den Kindern: ich sehe das anders- aber ehrlich gesagt hab ich keine Lust hier darüber zu diskutieren, ich ärgere mich schon, dass ich das Thema- Partner- überhaupt hier angesprochen habe, das ist eben DF typisch nix, was gescheit zu besprechen wäre, ich lasse das lieber im Freundeskreis -
alea: Also das mit dem Kind sehe ich ein bisschen anders. Ich würde meine Kinder auch von Anfang an vegan ernähren und ihnen die Zusammenhänge erklären. Sollte es später dennoch den Wunsch verspüren, Fleisch essen bzw. probieren zu wollen, wird es natürlich nicht zum Vegansein gezwungen, d.h. ich würde es außerhalb nicht verbieten, aber Zuhause gibt es das eben nicht.
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Meine Eltern haben mich auch damit aufgezogen, dass man wissen soll woher das Fleisch kommt.
In meiner Familie wurde immer selbst geschlachtet und ansonsten ist unser Nachbar Schlachter und wir haben viele regionale Schlachter, die man kennt und deren Tiere man auch ansehen kann.
Daher weiß ich halt wo es herkommt und ich wusste auch als Kind das Bolognese hat Schwein ist und auch das Tiere für Pizza Salami sterben.
Ich versuche aber solche Produkte zu meiden und lieber mein Fleisch regional zu kaufen.
Ich habe meine Kosmetik auf vegan/vegetarisch umgestellt.
Leder nehme ich nur von Tieren, die ich auch esse (also Schwein oder Rind, eventuell auch Lamm).
(ich mag Kunstlederschuhe leider gar nicht)
Ansonsten essen wir generell nicht oft und viel Fleisch.
Wo meine Eier herkommen weiß ich auch
Ich kann so für mich und mein Gewissen damit leben.
Exotisches Fleisch wie Kängeruh oder Strauß würde ich nie anrühren.
Leder von Schlangen ect finde ich widerlich.
Ich würde mir niemals ein schlechtes Gewissen von Veganern einreden lassen oder meine Einstellungen anderen überstülpen. Jeder wie er mag.
Ich würde weder meine Kinder noch meinen Hund fleischlos ernähren. -
Naja, das mit der Einstellung überstülpen sehe ich ja genau so. Das kann und soll man nicht!
Aber dann muss man eben für sich selbst entscheiden, ob man mit Kompromissen (sofern es welche gibt) leben kann oder nicht. -
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Jeder wie er mag ist wieder herrlich...immer diese Ironie, dass das die bemerkt wird*g* Letztens schrieb jemand- jeden leben lassen wie er will- im Bezug auf ihren Fleischkonsum...
Man sollte sich auch nie ein schlechtes Gewissen einreden lassen, eigentlich verursachen die Fakten das von ganz alleine -
Ich glaube, ich sollte die Frage nicht stellen, aber wie ernährst du deinen Hund?
Ich habe keine Partnerin, aber es wäre für mich auch kein Problem wenn sie omnivkr wäre. Ich persönlich finde, jede Ernährungsweise hat irgendwelche Nachteile, auch die vegane.
Wenn ich könnte, würde ich mich durch Eigenanbau regional und saisonal ernähren, ein paar Hühner halten, ein paar Hasen, Schafe.... Und dann auch alles verwerten was so anfällt.
Vegan/vegetarisch ist für mich noch die beste Kompromisslösung, aber halt auch nur ein Kompromiss. Allerdings kann ich auch anderen Leuten ihren Kompromiss lassen. Was ich nicht mag, ist eine "nach mir die Sintflut und Geiz ist geil" Einstellung.
Im Gegenzug erwarte ich aber auch, das man meinen Kompromiss respektiert.Und da scheint bei dir, Amaris, eher der Wurm drin zu sein. Mir persönlich wäre es zu intim, so Details wie Pilz-/Fleisch-Theater hier auszubreiten. Das musst du mit dir selber, deinem Partner, evtl Freund_innen oder professioneller Hilfe klären.
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Zitat
Von einem Vegetarier/ Veganer, der diese Lebensweise aus ethischen Gründen gewählt hat zu erwarten, dass er entgegen seiner Ethik handelt ist ziemlich unfair wie ich finde - da gibt es nunmal keine Kompromisse. Das ist, als erwarte man von jemanden, dass er auch Kinder schlägt, weil der Partner das ja auch tut.Ich bin es Leid, immer wieder was von Kompromissen und "leben und leben lassen" zu hören. Für mich zumindest zieht das Argument nicht. ICH lasse leben und ich bin vehement dagegen, wenn andere das nicht tun.
Sorry, der Satz, den ich fett markiert habe, geht ja mal wieder meilenweit zu weit. Fleischesser schlagen also Kinder bzw. sind mit Menschen zu vergleichen, die das tun? Ich hätte wissen müssen, dass hier dank einiger Hardcore-Vegetarier/Veganer keine angemessene Diskussion zustande kommen kann. Das hatten wir ja schon vor einigen Monaten, als mit dem Weltschmerz argumentiert und quasi verboten wurde, über den Verzehr artgerecht gehaltener Tiere zu sprechen.
Diese Engstirnigkeit geht mir als Vegetarierin viel zu weit, und im Ernst, damit werden die Betreffenden nicht weit kommen.
ZitatJeder wie er mag ist wieder herrlich...immer diese Ironie, dass das die bemerkt wird*g* Letztens schrieb jemand- jeden leben lassen wie er will- im Bezug auf ihren Fleischkonsum...
Man sollte sich auch nie ein schlechtes Gewissen einreden lassen, eigentlich verursachen die Fakten das von ganz alleineAuch solche Spitzen meine ich. Es scheint, dass einige wenige User hier im Thread wirklich der Meinung sind, dass ihre Lebensweise die einzig Wahre ist und jeder, der diese nicht teilt, muss ein schlechtes Gewissen haben. Nein, lasst euch versichern, habe ich nicht.
Mein Hund kriegt ab und zu frisches Fleisch, das ich kaufe, ohne in Tränen auszubrechen (dazu fehlt mir wohl einfach der Weltschmerz, an mangelnder Empathie liegt es jedenfalls nicht), auch ansonsten bekommt er keine vegetarische Kost. Die Haltung meiner Eltern bewundere ich: Sie konsumieren Fleisch, achten aber extrem auf artgerechte Haltung der Tiere, und mein Vater würde, wenn er die Möglichkeit hätte, auch jederzeit wieder selbst schlachten - er hat es nämlich gelernt, weil er ursprünglich vom Land kommt. Hätte ich eine Partnerin, die Fleisch essen möchte, hätte ich auch kein Problem, ihr dieses zu kaufen - denn eine bessere Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass sie kein Billigfleisch, sondern welches von artgerecht gehaltenen Tieren isst, gibt es doch kaum.
Nur zubereiten, das wäre ein Problem. Nicht, weil ich dann weinend vorm Herd stünde, sondern weil es sich, wie schon geschrieben, extrem schlecht würzt, wenn man nicht abschmecken mag. Solange sie mich nicht dazu drängt, Fleisch zu essen, kann sie selbst es gern tun - sie müsste allerdings damit leben, dass der Hund dann was abhaben will. :) -
Du weinst, wenn du Fleisch kaufen musst ( ist doch deine Chance dann das Fleisch nicht bei Aldi sondern aus anderen Quellen zu beziehen) aber hast dir einen Zuchthund geholt, den du vermutlich nicht vegan ernährst? Irgendwie wird da ja auch mit zweierlei Maß gemessen. Mir wäre dieser Kleinkrieg im Alltag viel zu anstrengend. Weder möchte ich, dass ich aufgrund meiner Werte und Ansichten ständig aufgezogen werde, noch möchte ich, dass der Partner mir nicht das aus dem Supermarkt mitbringt, was ich gerne essen möchte (egal ob Fleisch oder Pilz) Wäre mir alles viel zu kindisch, aber auch zu privat um das in einem Forum aufzurollen.
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Ich hatte da mal einen schönen Artikel.. *such*
Ahh, gefunden! Dieser Artikel drückt alles so gut aus, dass ich nichts mehr dazu sagen muss. Einzig, dass ich auch unter Optimalbedingungen kein Fleisch essen würde, weil ich den Geschmack unheimlich unschön finde^^
http://www.urgeschmack.de/veru…giessen-als-fleischesser/Und nein, das soll weder ein polemischer Reißer sein, noch jemanden persönlich angreifen
Viele der Kommentare werden hier langsam etwas theatralisch, das ist zwar unterhaltsam, aber etwas realitätsfern
Einfach mal auf dem Boden bleiben :)
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