Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

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  • Hallo zusammen!

    Ich habe mich jetzt 3 Wochen vegetarisch ernährt (also Milch- und Eiprodukte gab es noch) und gemerkt: Mir geht es tatsächlich schlechter damit! Ich war selbst überrascht, denn ich esse grundsätzlich ohnehin schon wenig Fleisch. Aber jetzt so bewusst drauf zu verzichten, war irgendwie anders. Viele berichten ja, dass es ihnen besser geht ohne Fleisch. Daher wundere ich mich, dass das bei mir anders ist. Ich hatte oft schlechte Laune und fühlte mich jetzt die letzten Tage nur noch doof. Kann ich gar nicht richtig beschreiben. Vielleicht war es auch ein psychisches Ding, aber ich hatte wirklich das Gefühl, mir fehlt etwas. Energie auch.

    Seitdem ich jetzt wieder eine Fleischmahlzeit hatte, ging es mir auch direkt besser. :tropf: Ich möchte eigentlich aus ethischen Gründen auch gern drauf verzichten. Ich nehme auch schon oft Ersatzprodukte, wo es gut geht (z.B. in Bolognese oder ich nehme auch gern die No Milk von Penny, die find ich super), aber offenbar ist kompletter Verzicht nicht mein Weg(?). Ich werde es sicherlich nochmal versuchen irgendwann. Auf Proteine hab ich auch geachtet und es gab Kichererbsen, rote Linsen, Kidneybohnen usw.

    Vor genau einem Jahr hab ich quasi das Gegenteil gemacht und eine ketogene Ernährung ausprobiert. Das war für meine Verdauung merkwürdig, aber ich habe mich tatsächlich sehr viel besser gefühlt mental. Und da ist ja der Fleischanteil sehr hoch in der Ernährungsform. Konnte ich aber ethisch (und essstörungstechnisch |) ) nicht weitermachen.

    Wenn das rein emotionale Dinge sind kann es sein dass es vielleicht auch einfach der Gedanke daran ist dass man weiß man verzichtet grad auf etwas.

    Das kann find ich schon ziemlich auf die Stimmung schlagen wenn man aus seinen Gewohnheiten mal raus kommt.

    Ich bekomme es ja bspw nicht hin mich vegan zu ernähren, also von nen paar Phasen in denen mal mehr vegan ist als sonst mal abgesehen. Ist auch irgendwie nicht so einfach durch den Supermarkt zu gehen und zu gucken dass alles rein pflanzlich ist weil in sooo vielen Dingen dann doch Milchprodukte oä enthalten sind. Und es gibt einfach keinen richtigen Ersatz für Käse...

    Der Umstieg auf vegetarisch war für mich einfach, aber ich war damals auch noch sehr jung. Der Schlag für mich war als ich Gummibärchen futternd auf der Couch saß und im Fernsehen gezeigt wurde was Gelatine ist. Fand das so eklig dass ich erstmal ne Woche ausprobiert hab und bin dann dabei geblieben. Da hat sich dann auch recht schnell Ekel vor anderen Sachen eingestellt die aus totem Tier sind, konnte und wollte dann einfach keine Tiere mehr essen. Nach ner Weile hat sich das dann so umgestellt dass ich Fleisch und Fisch für mich nicht mehr als Lebensmittel einstufe. Irgendwie für andere Menschen schon, aber für mich nicht mehr.

    Das einzige wobei ich gelegentlich überlegt hatte es wieder zu probieren war Fisch. Dann fiel mir aber wieder ein dass die auch mal Organe hatten und Blut durch geflossen ist, also neee, doch nicht. XD

    Is übrigens für mich auch das nervigste wenn ich mal barfe, ich find das ganze Blut so eklig. Sehen kann ich es, aber der Geruch geht garnicht :see_no_evil_monkey:

  • Danke euch zwei für eure Anregungen :smiling_face_with_hearts:

  • Hey, ich möchte ein paar Vorräte aufbrauchen. Hat jemand eine gute Idee für einen veganen Kuchen mit vielen Mandeln? Ich habe hier bestimmt noch mindestens 400 Gramm ganze Mandeln. Ein einfaches, schnelles Rezept wäre toll. Ich hätte auch noch reife Bananen, Sojamilch und ansonsten auch alle üblichen Backzutaten im Haus. Äpfel sind auch noch da. Ideen? Gerne mit wenig Zucker... Danke!

  • Übrigens hat mein Körper ketogen auch am besten funktioniert!

    Mental durchhalten und beständig auf Kohlenhydrate weitgehend zu verzichten ist allerdings für mich trotzdem schwierig bis (momentan) unmöglich.

    Dito. Daher bleibe ich auch beim intuitiven Essen jetzt, auch aus Gründen meines früheren problematischen Umgangs mit Essen (ständig Ausrechnen, tracken usw).

    Gibt ja noch viele andere Möglichkeiten, aber darum geht es mir gar nicht.

    Ich denke nur nach drei Wochen muss man sich keine Gedanken machen das es physisch nicht geht.

    Ist schon richtig definitiv. Und es kann natürlich auch Einbildung sein, bin da ganz ehrlich.

    Da ich aber in den letzten Monaten verdammt viel darin investiert habe, mehr in meinen Körper reinzuspüren (früher nie gecheckt wie das gehen soll, danke ADHS), will ich mich da auch nicht mehr selbst gaslighten.

    Ob das nun physisch oder psychisch/emotional begründet liegt, ist mir im Prinzip auch egal, ich möchte auf meinen Körper und mein Gefühl vertrauen.

    Ich kann sehr Philipp Steuer empfehlen.

    Yes! Von ihm hab ich schon einige vegane Gerichte ausprobiert, richtig gut!

  • Eins meiner Wohlfühlessen, das für mich meistens vegan ist: Gemüsesuppe quer durchs derzeitige Angebot. Meistens mit Suppennudeln, diesmal mit veganen Maultaschen aus der Biokiste.

    Fällt für mich nebenher an, wenn ich für den Mann Hühner- oder Rindfleischsuppe koche. Gemüse putzen und schnippeln mache ich gerne, ist schön meditative Arbeit. Meistens kann noch eingefroren werden (diesmal nicht, weil die Gefriertruhe voll ist. Deshalb habe ich noch reichlich Gemüse zu verwerten.).

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