Erster Hund, Beratung erwünscht.

  • Hallo, meine Freundin und ich sind vor kurzem zusammengezogen und würden uns gerne einen Hund anschaffenl, wir wohnen im 1. Stock in einer Wohnung, am Rande von Berlin.

    Ich gehe im moment von 7-16 Uhr arbeiten, meine Freundin ist gesundheitsbedingt Arbeitsunfähig. Also genug Zeit haben wir, die wir auch sehr gerne in einen Hund investieren würden :)

    nun zum Hund:
    Am liebsten hätte ich einen Hund der kurzes Fell hat, nicht zu klein ist, und relativ robust wenn es um die Anfälligkeit von Krankheiten geht, wobei mir bewusst ist, dass es von Hund zu Hund verschieden ist. Er sollte seiner Familie sehr verbunden sein, einen gewissen Schutztrieb haben, nicht viel Bellen und auch mal von der Leine gelassen werden können, ohne dass er gleich bei "Auf und Davon" auf Vox läuft :)

    Nun, was würdet ihr mir vorschlagen?

  • Wenn man sich intensiv mit der Rasse ausseinander setzt,kein Problem mit einen Sturkopf hat,und regelmässig in die Hundeschule geht...Australian Cattledog,aber ich weiß nicht in wie weit der für einen Anfänger zu empfehlen ist...

  • Also, intensiv mit der Rasse würden wir uns aufjedenfall auseinander setzen, das mit dem Sturkopf ist für mich sogar eher ne positive Eigenschaft :)

    Der Australian Cattledog fiel mir auch ins Auge, optisch sowie vom Wesen her finde ich den Klasse, wobei ich nicht weiß ob wir dem Bewegungsdrang gerecht werden könnten, lange spaziergänge, Hundeschule etc sind alles kein Problem, jedoch sagen mir so sachen wie Agility glaube ich nicht zu.

    Ehm, ich bin "Anfänger" wobei ich glaube, dass es keinen wirklichen "Anfänger" bzw "nicht-Anfänger" hund gibt, wenn man sich vernünftig über die Rassen informiert, Kontakt zum Züchter hält und in die Hundeschule geht, kann man denke ich auch als "Anfänger" einen "Schweren" Hund halten.

    Meine Freundin hatte bisher in ihrer Familie 2 Schäferhunde, also kennt sich schon ein bisschen aus :)

  • Hmm, ich sehe das Problem darin, dass ihr von 7-16 Uhr außer Haus seid. Denn wenn deine Freundin wieder gesund ist, wird sie doch sicherlich auch wieder arbeiten.
    Die Zeit ist viel zu lange und es müsste eine HuTa her, könnt ihr euch das leisten?
    Könnt ihr euch überhaupt einen Hund leisten bzw habt ihr Rücklagen, falls mal ein 1000er fällig ist für eine TA-Rechnung?

  • Also auf Grund das meine Freundin arbeitsunfähig geschrieben ist, würde ich mir auch keinen Hund anschaffen.
    Den müßt ihr doch mindestens10 Jahre einplanen.
    Ich nehme an, ihr wohnt auf Miete. Was ist wenn der Hund nicht alleine bleiben, oder mal krank ist.

  • Hi,

    ich glaube ein Hund, der gleichzeitig wachsam/einen Schutzinstinkt haben soll, aber nicht zu viel bellen sollte ist schwierig zu finden ;)
    Denn das Bellen gehört ja zum Wachsam sein und aufpassen dazu.

    Aber ich glaube ich verstehe was Du meinst, ihr möchtet keinen Kläffer!
    Ich habe jetzt auch nicht die Wahnsinns-Hundeerfahrung, aber die meisten Jagdhunde die ich kenne, neigen zum Kläffen (was ja für ihre ursprüngliche Arbeit sinnvoll war).
    Ich habe einen Hütehund (Welsh Corgi Cardigan), der bellt zum Beispiel auch häufiger, ist aber kein absoluter Kläffer.
    Uns haben, nachdem wir von unserer Ursprungshunderasse dem Mops (ja ich weiß :p ) weg waren und im Internet nach einer für uns passenden Rasse gesucht haben, sind wir immer wieder bei den Britischen Hütehunden gelandet, weil sie charakterlich einfach ganz prima sind:
    haben in der Regel kein Problem mit größeren Menschennsammlungen und lauten Geräuschen (für die Stadt ideal), sind sehr menschenbezogen, gesundheitlich robust sind sie in der Regel auch (vorausgesetzt man kauft sie beim verantwortungsbewussten Züchter) wobei sich mein Moritz bis jetzt wirklich jede Welpenkrankheit aufgelesen hat (das ist aber normal), im ersten Monat bin ich locker 150,00€ beim TA losgeworden.

    Klar, ein Hütehund will ausgelastet werden, aber das schaffst Du nicht nur mit Agility (mit Moritz ginge das auch nicht so prima, weil er so kurzbeinig ist), Moritz z.B. zeigt total gute Ansätze für Nasenarbeit, und dass ist sehr anstrengend und auslastend für einen Hund, ohne dass Du selbst dabei zum Supersportler werden musst (nur ausdenken musst Du Dir was)

    Viel Spaß bei der Recherche, ihr werdet sicher etwas passendes für Euch finden.
    Ach so, sollte Deine Freundin irgendwann doch wieder Arbeiten können:
    Manche Arbeitgeber erlauben Hunde am Arbeitsplatz, ich zum Beispiel nehme meinen jeden Tag mit, schon seit er ganz klein war und das klappt super!

    LG
    Tula mit Moritz (fast 16 Wochen)

  • Cattle Dogs sind aber doch auch richtige Powerpakete, die auch im Kopf ausgelastet werden möchten, oder? Kenne keinen persönlich, aber sie sollen auch nicht unbedingt einfach sein. Ich weiß nicht ob ich den für den Anfang empfehlen würde.

    Wie groß soll euer Hund denn sein? Minimum, Maximum? Was für Fell?

    Zu den britischen Hütehunden gehören auch Shelties. Sie sind absolute Allrounder. Für den Sport super, sehr gelehrig und intelligent. Aber auch ohne ernsthafte Aufgabe nicht zwangsläufig unglücklich, da sie sich sehr gut anpassen. Potential haben sie aber ohne Ende .. ganz gut, wenn man später doch mal Blut geleckt hat, wenn es um bestimmten Hundesport geht. Allerdings neigen sie schon zum Bellen und Einbrecher werden sie durch ihre Erscheinung wohl auch nicht beeindrucken. Meine ist aber kein Kläffer, ist auch Erziehungssache.

  • Meine Freundin wird noch ein weilchen Arbeitsunfähig sein, und wenn dann halbtags arbeiten, bis dahin kann man dem Hund das alleine sein ja schon langsam näher bringen oder gibt es echt nur Hundehalter die arbeitslos, in Rente oder sonstwas sind, und ihren Hund nicht mal 2-4 Stunden alleine lassen können?

    Also Minimum 40~ cm Maximum so 60 ~ cm am besten kurzes Fell, aber da bin ich recht offen, wobei mir Shelties schon wieder zu "buschig" sind.
    Wie gesagt, eine gewisse "Sturheit/Eigensinnigkeit" bei dem Hund würde mich sehr ansprechen.

    Wenn meine Freundin arbeiten geht sollten wir uns auch eine Hundenanny leisten können, einen Hund können wir uns leisten, wäre ja etwas sehr verantwortungslos und naiv, wenn ich mir einen Hund zulege und dadurch in den finanziellen Abgrund getrieben werde, einen 1000er jedoch schüttelt man natürlich nicht einfach so aus dem Ärmel, aber da habe ich jederzeit finanzielle Rückendeckung von meiner Schwester und ihrem Mann. Die sind da sehr zuverlässig, und würden wahrscheinlich auch den Hund mal nehmen, falls man echt mal 8 Stunden am Stück außer Haus ist.

  • Zitat

    einen 1000er jedoch schüttelt man natürlich nicht einfach so aus dem Ärmel, aber da habe ich jederzeit finanzielle Rückendeckung von meiner Schwester und ihrem Mann.

    Also ich bekommen im März auch meinen ersten Welpen ich habs so geregelt das ich nen extra "Hunde Konto" angelegt habe wo ich schon mal nen Betrag eingezahlt hab und nen dauerauftrag packt da jeden monat nen 50er drauf. So hab ich immer nen notgroschen falls doch mal was passiert.

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