Weimaraner - Rute kupiert ?

  • Also ich weiß das beim Weimaraner immernoch die Verteidigung von Rucksäcken (die dem Halter garnicht gehören) geprüft wird..


    und da werden meiner Meinung nach gerade eben die angekratzten begünstigt.

  • Hätte man vom anfang an nicht auf diese einfach "praktische" kupieren angesprungen, hätte man es vielleicht geschafft in den 100 Jahren hunde mit guten schwäntzen und sehr guten Jagdeigenschaften bekommen.


    Nur zu sagen ein dickerer schwanz verschlechtert die gebrauchsfähigkeit ist mir zu simpel, denn es wurde ja scheinbar noch nicht versucht, ihn als zuchtkriterium miteinzunehmen.


    amputation afgrund eines später möglichen risikos ist genauso wie kastration, komisch, dass bei einer profilaktischen kastration di meisten von euch wieder aufschreien würden.


    bei meiner brackenrasse züchtet man seid den 80gern wieder, davor lief das meiste als mischling im typ diieser rssse über di höfe... da müsste man in 100 jahren doch einiges schaffen finde ich.


    ich weiss nicht mich ärgrt es, dass es noch nicht mal versucht wird, klar wird es vielleicht nicht so einfach, aber wenn einem was an der rasse liegt, sollte man als züchter auf eine verbesserung er rasse aus sein.


    ich glaube auch, dass viele jäger trotzdem auch auf optische reize am hund aus sind, wieso denn sonst dise auffällige färbung beim weimi?


    ist nicht bös gemeint- weimis sind auch für mich wunderschöne hunde- aber ich glaube trotzdem, dass gerade jäger sehr "traditionsbewusste"- "nutzungsorientierte" meenschen sind- was nicht immer im sinne der hunde ist. Und ich für mich sieht es oft so aus, als ob jäger eine viel stärkere Lobby als Tierschützer haben.


    - nachdenkliche grüsse
    annia

  • Zitat

    Und ich für mich sieht es oft so aus, als ob jäger eine viel stärkere Lobby als Tierschützer haben.


    Das haben sie sogar ganz sicher.


    Und was mich betrifft so finde ich das Kupieren nicht gut, ich kann die Problematik aber zumindest nachvollziehen und sehe eben auch, dass die Hunde mit dem jagdliche Kupieren der Rute eigentlich keine Probleme haben, anders als z.B. viele Hunde durch ihre Kastra Probleme bekommen.
    Daher klar, wenn das Kupieren der Rute überflüssig ist oder man züchterisch darauf hinwirken kann, es überflüssig zu machen, dann bin ich die erste, die das befürwortet, aber eben nicht um jeden Preis und ja, mMn gibt es dringlichere Probleme im Tierschutz.

  • Zitat


    Und was mich betrifft so finde ich das Kupieren nicht gut, ich kann die Problematik aber zumindest nachvollziehen und sehe eben auch, dass die Hunde mit dem jagdliche Kupieren der Rute eigentlich keine Probleme haben, anders als z.B. viele Hunde durch ihre Kastra Probleme bekommen.
    Daher klar, wenn das Kupieren der Rute überflüssig ist oder man züchterisch darauf hinwirken kann, es überflüssig zu machen, dann bin ich die erste, die das befürwortet, aber eben nicht um jeden Preis und ja, mMn gibt es dringlichere Probleme im Tierschutz.


    :gut:

  • Was könnte denn wichtiger sein als eine Rasse gesund zu züchten?
    dazu gehören meiner meinung auch ruten, welche sich eben nicht dauernd anschlagen :???:
    wer sagt denn, dass die jagdeigenschaften sich verschlechtern? hat es jemand mal versucht? soll nicht polemisch klingen, intressiert mich wircklich.


    annia

  • Wirklich versucht hat es wohl bisher niemand. Aber in der Schweiz und soviel ich weiss auch Österreich dürfen auch Jagdhunde nicht mehr kupiert werden, also werden dort die Ruten irgendwie in die Zuchwertschätzung einfliessen - aber sicher nicht als wichtigstes Selektionskriterium. Ausserdem sind die meisten Schweizer Wälder zu gepflegt, um ein hohes Verletzungsrisiko darzustellen. Es kommt offenbar sehr auf das Gelände an, in welchem ein Hund jagt.


    Dass die ziemlich lange Restrute der Vorsteher die Hunde weit weniger handicappiert als der Stummel der Spaniels ist richtig - wenn schon kupieren, dann nur so! Aber eingeschränkt sind sie trotzdem in der Kommunikation. So sieht man auf dem Fichtlmeier-Lehrvideo, wie die Rutenspitze seiner unkupierten Weimi-Hündin beim Vorstehen je nach Tierart anders wedelt! Bei seinem kupierten Rüden kann man da nichts erkennen, weil die spitze eben fehlt.

  • Aber ich sage ja nicht es soll das wichtigste selektionskriterium sein,
    ich denke die schweizer werden notgedrungen einiges zur verbesserung der rasse beitragen :smile:


    ich denke halt es ist wircklich der "Nutzungsgedanke" der im vordergrund steht.... mensch macht es sich gern einfach.


    annia

  • Zitat


    ich glaube auch, dass viele jäger trotzdem auch auf optische reize am hund aus sind, wieso denn sonst dise auffällige färbung beim weimi?


    Wieso auffällig?
    Schau dir die Weimis in Feld und Wald an, unauffälliger geht es kaum.


    Wenn man bedenkt, dass die Weimis früher als Variante des Deutsch-Kurzhaar angesehen hat und sich diese Farbe rezessiv nur bei Verpaarung zweier rassereinen Hunden zeugt und in Zukunft vererbt, dann wird diese Farbe keine exklusive Spielerei sein, sondern sie wird bei Zuchtversuchen zur Verbesserung der Gebrauchsfähigkeit entstanden sein, dass sie dann bei einem guten Hund geduldet und erhalten wurde, das sollte klar sein.


    LG
    das Schnauzermädel

  • schnauzermädel
    hast recht vielleicht wars ein schlechtes bsp. ich glaube trotzdem, dass menschen immer, wenn auch unterbewusst nach dem aussergewöhnlichen etc. streben, genauso wie ein schöner und tüchtiger hund die jägerherzen höher schlagen lässt alls ein vergleichweise guter aber "hässlicher"....


    dahin wollte ich nur mit menem argument hin.


    annia

  • Sorry aber rein äusserlich könnt ich jetzt keinen "Reiz" an der kupierten Rute entdecken - zumal "Laien" das ja oft garnicht merken das der kupiert ist, weil nicht viel weggenommen wird. Also scheints ja auch auf andere keinen großen Unterschied zu machen.

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