Hundehaltung bei Neurodermitis möglich od. Hund abgeben?

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Neurodermitis durch Tierhaare verschlimmert wird. Auch ich habe Neurodermitis und wir halten zu hause ein Kaninchen und einen Hund.
    Neurodermitis wird im allgemeinen schlimmer, wenn man sich nicht wohl fühlt, z.b. Stress hat oder ähnliches. Oder es handelt sich zusatzlich um eine Allergie, z.b. auf das Heu, dass sich im Hasenstall befindet. Das würde ich eher mal kontrollieren lassen.


    Gruß Blackkyra

  • Ich bin auch Neurodermitikerin. Als Kind rieten die Ärzte immer dazu, unsere Kleintiere abzugeben, was meine Eltern aber nicht befolgt haben (zum Glück).
    Seit Jahren habe ich nun Hunde und kein Problem mit der Neurodermitis, könnte aber nicht mit einer Wohnungskatze leben.
    Das Wichtigste bei Neurodermitis im Erwachsenenalter ist eigentlich die Psyche, und natürlich nach wie vor die Ernährung.
    Wenn die Tiere ihr Kraft geben, sehe ich eine Abgabe eher negativ.

  • Der Sohn einer Bekannten hat auch Neurodermitis von klein auf.
    Sie haben einen Beagle-Mix , der ihm überhaupt nichts ausmacht.


    Sie macht mit ihn neben Medikamenten auch Bioresonnanz-Therapie , das scheint anzuschlagen.

  • Zitat

    Das Wichtigste bei Neurodermitis im Erwachsenenalter ist eigentlich die Psyche, und natürlich nach wie vor die Ernährung.


    ach ja bzgl ernährung: alle drei meine neurodermitiskranken freunde sind vegetarier und ernähren sich äußerst gesund. und zweien davon gehts schon länger echt gut. inwieweit die vegetarische ernährung dies begünstigt, kann aber wohl nur der arzt beantworten.

  • Meine erste Frage wäre, ist schon ein Allergietest auf diese Tiere gemacht worden? Es gibt auch einen Test, wo die Haare bzw. Schuppen der eigenen Tiere auf der Haut getestet werden. :???:


    Meine beiden Söhne hatten auch eine starke Neurodermitis und Asthma in der Kindheit.


    Wir hatten trotzdem 1 Hund 2 Meerschweinchen und eine Katze, sie hatten definitiv nicht mit der Neurodermitis zu tun.


    Bei meinem ältesten Sohn begann es mit 4-5 Monaten.
    Wir liefen auch von Arzt zu Arzt. Er hatte zudem ständige Vereiterungen der Mandeln und des Mittelohres.


    Die Haut war wie eine Fischhaut und an manchen Stellen platzte die Haut nässend und blutend auf. Ausser Cortisonsalben geschah die ersten Jahre nichts. Ein Allergietest ergab nichts. Nur im Blut zeigte sich ein Allergenzeichen, das 2,5 mal so hoch war wie bei einem normalen Menschen. :ops:


    Später, so mit 7 Jahren gesellten sich Beulen auf dem Kopf dazu, die anfingen zu eitern und aufbrachen. Es war einfach furchtbar und mein Sohn wurde zunehmend hyperaktiv. Nach 2 sinnlosen Kuren stand nun die 3 Kur an. So fuhr ich mit meinen beiden Söhnen nach Fehmarn.


    Dort traf ich eine Frau die das Leben meiner Kinder verändern sollte.
    Sie hatte das gleiche durch und gab mir einen Diätplan in die Hand.
    Sie sagte das dem Körper erst mal fast alles entzogen wird und nach einem Jahr kann mann einzeln Lebensmittel dazu geben und so testen, auf welches Lebensmittel, Farbstoffe, Zusatzmittel reagiert wird. Es kann aber auch gut sein, das der Körper die Allergene vergessen hat und man garnicht mehr reagiert.


    Schon in den nächsten Tagen trat eine deutliche Verbesserung auf. Die Haut fing an zu heilen und mein Sohn wurde immer ruhiger. Nach 3 enthaltsamen Jahren, für mein Sohn, hatte er es geschafft und die Neurodermitis war Vergangenheit.


    Doch jede Erkrankung verläuft anders und wenn kleine Kinder erkranken, gibt es die Chance das die Neurodermitis, sie bis zur Pupertät, ausgeheilt ist.


    Doch wenn ihre Tiere die einzige seelische Unterstützung sind, würde ich erst mal den Allergietest machen!


    Gute Besserung !! ;)

  • Das stimmt, können ja verschiedene Faktoren der Auslöser sein. Bei mir ist es die Sonne. Im Winter bin ich so gut wie symptomefrei. Ob zu der Sonne parallel noch was ist, weiß man nicht. hab sie aber auch nur leicht wenn ich sie habe.

  • Oh prima, danke für eure Antworten!


    Na vielleicht gibt es noch Hoffnung. Immerhin hat sie es nicht erst seit sie die Tiere hat. Allergietest nochmal machen hab ich ihr schon gesagt. Sie war wohl schon bei mehreren Hautärzten.
    Kennt ihr jmd. der Fachmann ist auf dem Gebiet, den sie vielleicht mal anrufen könnte oder der ihr nen Ernährungsplan machen kann?

  • Bei mir sind's die tierischen Fette - bei den meisten Neurodermitikern ist das so. Also wenig Butter, eher Margarine. So gut wie kein Schweinefleisch, überhaupt nicht so arg viel Fleisch und Wurst.
    Dazu kommen Zitrusfrüchte. Kann ich essen, aber eben in Maßen. Das Gleiche gilt für Fisch, roher Fisch geht gar nicht.

  • Ich ha damals, als ganz schlimm war, einen Lebensmittelunverträglichkeitstest machen lassen. Raus kam, dass ich verschiedene Getreide, Hefe und Milchprodukte nicht gut vertrage, ist angeblich bei eingien Neurodermitikern so.

  • Zitat

    Goethe
    Hallo Fories, ich hab mal eine Frage an die Allergiker unter euch.
    Eine Freundin von mir hält einen Hasen und einen Beagle in ihrer Wohnung. Seit sie 14 ist, hat sie Neurodermitis und es ist kommt so schubweise. Aufgrund von starken Depressionen hat sie sich die Haustiere angeschafft, die ihr neuen Lebensmut geben. Den Beagle hat sie jetzt gut drei Jahre.


    Wie alt ist deine Freundin jetzt?


    Da im deinem Text steht: seit ihren 14 Lebensjahr / und der Beagle erst 3 Jahre da ist ?? :???:


    Ein Allergologe wäre wohl die beste Wahl! Dort sollte der normale Hauttest durchgeführt werden und mit den Haaren der eigenen Tieren.


    Bevor das nicht abgeklärt ist, wäre eine Diät wohl erst mal sinnlos.


    Es muss erst mal wirklich ausgeschlossen werden das keine Allergie von den Tieren ausgeht. :roll:

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