Was haltet ihr vom Clicker für die Allrounderziehung?
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Mich würde mal interessieren, was ihr vom Clickern in der gesamten Hundeerziehung haltet?
Vorab ich arbeite nicht so und will es auch nicht. Ich finde Clicker ganz nett um Tricks beizubringen aber ich lese auch oft, dass es verwendet wird, um - unter anderem - Themen, wie Leinenführigkeit oder Leinenaggression in den Griff zu kriegen.
In einer Hundeschule haben wir das Schau (zum in den Griff kriegen von Leinenaggression) auch mit dem Clicker aufgebaut. Ich finde den Clicker insofern super, als das er emotionslos ist und keine Stimmungen überträgt (wobei unser Körper/Adrenalin schon reicht für den Hund) aber meine Erfahrung ist, dass bei der Zuverlässigkeit (wie fest, tief sitzt ein Kommando) schon Abstriche zu machen sind.
Welche Erfahrungen habt ihr also mit der Thematik "Clicker", was haltet ihr davon und wenn ihr clickert, in welche Situationen clickert ihr.
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Ich benutze keinen Klicker sondern ein Markerwort.
Das kann ich nicht zu Hause liegen lassen, es geht nicht kaputt und ich hab es immer griffbereit und muss es nicht immer irgentwo raussuchen.
Mich würde das tierisch nerven einen Hund zu haben, dessen Glück von einem Knackfrosch abhängt und nicht von mir.
Mein Hund verbringt den Ganzen Tag damit mich anzubeten und nicht ein Stück Plastik.
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Zitat
Was haltet ihr vom Clicker für die Allrounderziehung?
Nichts
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Ich halte davon extrem viel, es muß aber passen. Heißt: zum Hundeführer, zum Hund, zum Team, überhaupt...
Ich nutze aber nicht nur den Clicker, sondern auch ein Markerwort (wenn ich mit beiden unterwegs bin hat jeder sein eigenes). Es gibt viiiieeeele Situationen wo die Vorteile des Clickers wirklich überwiegen. Eben weil er emotionslos ist, weil der Hund nicht so hoch dreht, wie bei anderen Belohnungen evtl. Weil ich extrem punktgenau damit bestätigen kann. Weil ich seeeehr geübt im Clickern bin und damit wirklich sehr effektiv trainieren kann. Weil ich Situationen schön clickern (schönfüttern) kann. Usw... Gibt echt viele Gründe. Gerade im Alltag gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Vorallem das Bruchsekundengenaue Bestätigen finde ich absolut mega-genial. Es gibt Situationen z.B. im Wildpark in denen ich z.B. Aufmerksamkeit trainieren will trotz Wild, trotz Kindern usw. Da clicke ich Blickkontakt. Dieser ist dann manchmal wirklich extrem kurz, mit einem Markerwort gelingt mir das nicht annähernd so genau, wie mit dem Clicker. Z.B. gibt viele Dinge...
Dann gibt es Situationen, in denen ich lieber ohne Clicker trainiere, weil ich z.B. Futtertreiben nutze, weil ich den Hund aus verschiedenen Gründen höher motivieren will z.B. über den Trieb, oder oder...
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In der Erziehung habe ich ihn auch nicht drin. Und das Teil ist kein Wundermittel das bei allem hilft.
Ich hab eden Clicker mittlerweile aber bei Lee doch in der UO drin und finde es gar nicht mal sooo schlecht
Pepper kennt es nur um Blödsinn zu lernen..
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wie macht ihr das ganze mit dem markerwort?
clicker an sich benutze ich selten und wenn dann nur für tricks. -
Statt "Klick" halt das Wort geben
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Ich nutze den Clicker teils auch im Alltag. Ich sehe da jetzt keinen Nachteil, aber auch keinen Vorteil z.B zum Training ohne.
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Ich habe anfangs diverse Sachen geclickert wie z.B. Platz und Sitz. Bei der Leinenführigkeit habe ich es versucht und der Effekt war gleich null, bei der Leinenaggression hat es mir auch nicht weitergeholfen. Mittlerweile benutze ich den Clicker nur noch, um neue Tricks zu üben, ansonsten nicht mehr. Auf Grund meiner Erfahrung würde ich den Clicker auch nie wieder in der "Alltagserziehung" benutzen, da es bei uns meines Erachtens mehr geschadet als genutzt hat. Es ist ziemlich schwierig immer den richtigen Click Zeitpunkt zu erwischen und u.U. clickert man aus Versehen was falsches an, das ist beim Üben von Tricks vllt. manchmal auch nicht so schön, aber eben auch nicht so gravierend, da Tricks nur der Unterhaltung dienen und nicht unserem täglichen Miteinander.
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Als wir im August angefangen haben endlich koordiniert zu trainieren, haben wir auch den Clicker eingesetzt. Ich hatte damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Unter anderem habe ich jeden Blickkontakt, den er von sich aus mit mir auf dem Spaziergang aufnahm beclickert, seither guckt er sehr viel zu mir, egal ob ich den Clicker dabei habe oder nicht. Auch das Erlernen, dass ich der Zwischenschritt zwischen ihm und dem Begehrten (z.B. anderer Hund) bin, hat übers Clickertraining gut funktioniert.
Was ich allerdings gemerkt habe: Während dieses halben Jahrs gab es für ihn nie "etwas auf die Mütze", sprich ihm mal klar gemacht: Bis hier her und nicht weiter.
Als die Schleppleine weg war wurde er wieder mutiger, versuchte mehr auszutesten. Seid ich mir aber wieder angewöhnt habe, ihm auch mal klipp und klar zu sagen: "Noch ein Schritt weiter und es knallt." (direktes Zugehen auf den Hund, leicht über ihn gebeugt, vor mich hingegrollt und ihn auch mal nach Cesar Milan kurz in die Seite 'gepackt' (klauenförmige Hand seitlich gegen den Hundehals drücken), ist auch die Sache mit dem Austesten wieder besser geworden.Im Fazit würde ich immer wieder mit dem Clicker arbeiten bzw. tue es immer noch. Wir sind auch nicht so auf den Clicker angewiesen, dass er nicht hören würde, wenn ich ihn nicht dabei habe. Da macht er keinen Unterschied.
Allerdings steht für mich im Vordergrund, dass der Mensch mit der Erziehungsmethode konform läuft. -
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