• Wir haben einen Briard-Rüden ein Jahr alt.
    Er hat die Angewohnheit ,einen anzuspringen wenn meine Frau nach Hause
    kommt. Dabei klemmt er,d.h. er krallt und man hat den Eindruck er will meine Frau runterziehen.Bei mir tut er das nicht.
    Hat jemand einen Briard,wobei ich nicht glaube,daß dies rassenspezifisch
    ist.
    Hat das was mit Dominanz zu tun?


    Wer hat das beste Rezept um bei einem Hund das "ziehen" abzugewöhnen??


    Gruß


    chrischris

    • Neu

    Hi


    hast du hier Briard* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich würde in Zukunft vor allem einen besseren Betreff wählen, als die Rasse ... sonst haben wir zig Threads mit "Schäferhund", "Dobermann", Dackel", etc. pp.


      Zur Frage selber, nein es ist nicht rassespezifisch. Deine Frau soll sich abdrehen und sein Verhalten ignorieren, erst wenn er ruhig ist und die Füße auf den Boden hat, soll sie ihn begrüßen. Ansonsten, wenn er es übertreibt, auch mit der flachen Hand vor die Brust und wegstoßen.


      Wegen der Leinenführigkeit klick einfach den Link an, der durch das Wort entsteht... ansonsten gib es in die Suche ein, dort findest du unzählige Threads zu dem Thema.

    • Hi,
      also das anspringen haben wir im abgewöhnt, in dem ein Helfer dem Hund immer wenn jemand kam den Hund in die Stellung "Platz" mit Belohnung gebracht hat. Allein das hat nicht geholfen, ich hab ihn anfangs immer weg geschubst. Hat ziemlich bald aufgehört.


      Was das Leine ziehen angeht, so empfehle ich dir ein Halti und das passende Training dazu. Auf das Halti selbst können wir zwar nach 5 Jahren nicht verzichten, aber es reicht wenn er es an hat, weil er weiß, das man ihn regulieren könnte.


      Vielleicht noch ein kleines Wort zum Briard selbst. Die Erziehung der Rasse ist meiner Meinung nach nicht einfach. Auf der einen Seite ist das ein sehr dickköpfiger und teils auch dominanter Hund, der seeehr konsequent und teils auch streng geführt werden muß.
      Auf der anderen Seite ist es ein Herz mit Haaren, der die Nähe zu seinem Besitzer sucht und um Beachtung und Anerkennung nahezu bettelt.
      Das schwierige dran ist den richtigen Weg aus Strenge und Konsequenz sowie Nähe und Zuneigung zu finden.
      Könnte dir so einiges erzählen, aber besser per Mail.


      Gruß
      Martin

    • Hi, euer Hund ist übermütig und gehorcht dir wahrscheinlich besser als deiner Frau.
      Hunde beobachten ihre Menschen sehr genau. Ein Mensch, der seinen Wauwau dauernd hätschelt, anspricht, ansieht, ihm jeden Wunsch von den Augen abliest, der sinkt sozusagen in seiner Achtung. Und meistens sind es die Frauen, welche seinen braunen Augen nicht widerstehen können.


      Nun will euer Hund es wissen und bei wem hat er die größte Chance?


      Es ist nicht mit Umdrehen getan, das ist nur ein Symptom, der ganze Umgang deiner Frau mit dem Hund sollte mehr Ignoranz beinhalten. Dann traut er sich solch ein Verhalten garnicht.

    • Als Besitzerin zweier Briards kann ich da Eddi nur zustimmen - mit rassespezifischem Verhalten hat das nix zu tun, das ist einfach nur komplett freches Verhalten (oder nenn es von mir aus fehlender Respekt) gegenüber deiner Frau.
      Auch ich vermute, daß es da noch weitere Baustellen gibt, zumindest was das Verhalten gegenüber deiner Frau angeht. Sucht Euch am besten einen guten Trainer (ideal wäre jemand mit Briard-Erfahrung) und laßt diesen Profi mal "auf euch draufgucken".
      Euer Rüde wird noch älter, schwerer und frecher, die Pubertät habt ihr erst noch vor euch, das wird jetzt erst noch "lustig".
      Aus einem Eurer früheren Threads entnehme ich, daß ihr mal eine Schäferhündin hattet / noch habt?....
      Die sind schon im Charakter und in der Art wie sie geführt werden müssen recht verschieden.
      Ich bin seid zweieinhalb Jahren regelmäßig mit meinen beiden bei einer Trainerin - es hat sich gelohnt.
      Mehr Hilfsmittel als zwei Halsbänder und zwei Leinen brauche ich nicht mehr und kann zum Beispiel sogar meine beiden zusammen am Rad führen, das war aber einiges an Arbeit und Zeitaufwand.
      Der Briard braucht eine sehr konsequente Führung und ist gleichzeitig sehr anhänglich, die Balance zu finden ist das Kunststück.
      Lieben Gruß

    • Ich sehe das genauso wie Du es beschreibst.
      Unser Mäuschen ist immer noch bei uns,aber auch dort häufen sich die
      Probleme,die ich aber im Griff habe.
      Ich werde die Antworten meiner Frau mal zeigen.
      Vielen Dank für Deine offene und ehrliche Meinung.


      Christian
      Christine

    • Zitat


      Was das Leine ziehen angeht, so empfehle ich dir ein Halti und das passende Training dazu. Auf das Halti selbst können wir zwar nach 5 Jahren nicht verzichten,


      sorry, aber wenn man nach 5 jahren mit halti noch keinen leinenführigen hund hat, ist das halti wohl eher nicht das geeignete mittel, oder es wurde falsch trainiert. :D


      ich würde ein paar trainerstd. empfehlen und das problem ist bald gelöst, wenn man konsequent weiterarbeitet - auch ohne hilfsmittel.


      gruß marion

    • Würde auch von einem Halti abraten.


      Würde auch zu einem Trainer raten. Und noch mal:


      Wie lastet Ihr Euren Hund denn aus?.


      Klar ist das Verhalten frech, aber mit Dominanz hat das nix zu tun. Er macht das, was Erfolg bringt. Deine Frau geht sicherlich auf das Spielchen ein. Das macht natürlich Spaß. Und Spaß ist immer gut, vorallem in diesem Alter.


      Ihr könntet es mal so probieren: Wenn sie reinkommt, soll sie mal die Tür nicht ganz öffnen, sondern nur soweit, daß sie dadurch mit ihm reden kann. Sie soll ihn mal mit Sitz ansprechen, versucht er durch die Tür zu preschen, zieht sie sie wieder zu. Weicht er zurück, damit sie die Tür weiter öffnen kann, soll sie ihn wieder ansprechen. Setzt er sich, sollte sofort eine Hand durch den Türspalt langen und ihm ein Leckerli geben. Das ist am Anfang ein Geduldsspiel. Meine beiden Jungs haben mich immer tooootal überfallen, habe es aber früher auch gefördert, also eigentlich selber antrainiert, fand das immer süß :lol: . Irgendwann kam ich dann aber die Tür fast nicht mehr rein, und habe es so probiert. Hat innerhalb nur weniger Tage zum Erfolg geführt. Auch ohne Leckerli dann. Das brauchte ich nur wenige Male, damit sie besser verstehen, um was es geht. Dann haben sie sich schon (fast) automatisch hingesetzt und ich durfte ganz normal reinkommen, dann habe ich sie gaaaanz ruhig auf ihre Decke geführt, dort liegen lassen, am Anfang wieder mit Leckerli, dann habe ich mich ausgezogen und dann erst die Jungs begrüßt. Hat wirklich schnell und gut funktioniert.


      Ich denke mit 1 Jahr hat Euer Pöbel noch nix mit Respektlosigkeit zu tun, sondern nur mit zu viel Energie. Er ist unerzogen und testet eher noch nicht bis wenig aus. Das kommt erst später, die sind ja spätreif. Aber Ihr solltet jetzt schon arg dran arbeiten, ihm Höflichkeit beizubringen.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!