Wie macht ihr das mit einem Baby?

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    Oje oje oje. Ich sehe das gar nicht so. In Deutschland haben Frauen (und auch Männer ansatzweise) die Möglichkeit das erste Jahr (und unter Umständen sogar die ersten drei Jahre) zu entscheiden ob sie ihr Kind selbst- oder fremdbetreuen lassen wollen. Das ist in vielen anderen Ländern gar nicht möglich.

    Ich finde das klasse! Elterngeld finde ich ebenfalls ganz gut ausgedacht und verwirklicht und dann guck mal in wievielen Ländern es Kindergeld gibt... Das Einzige was ausgebaut und verbessert werden muss ist das Betreuungssystem, aber sonst finde ich sind wir auf einem guten Weg.

    ich kritisiere auch andere sachen: ich kritisiere unseren klein-familien-kult, der angesichts dem stress und druck, die die unternehmen, die wirtschaft allgemein macht, kaum zu bewältigen ist, ohne ungerechtigkeiten und abhängigkeiten zu produzieren...

    häufig ist es doch so, dass mütter (weil in unseren köpfen die vorstellung herrscht "mutti muss alles machen, und zwar alleine) regelrechte sklaven der familie werden...alles machen sie gratis, für was andere bleibt kein geld und keine zeit...

    extrem viele lassen sich scheiden, prostitution blüht, homosexuelle werden immer noch diskriminiert, alleineerziehende leben oft in armut, die frauenarmut ist eh immens, frauen werden schlecht bezahlt, frauen werden in minderwertige berufe getrieben (pflege, sekretärin, coiffeuse etc), kinder sind zwar unsere zukunft und trotzdem werden die, die sich um kinder kümmern (häufig frauen) kaum unterstützt, wenn frau nicht kinder hat, ist sie kaltblütig, wenn frau nicht hausfrau spielt, ist sie ne rabenmutter usw usf

    und trotz alldem wird immer noch an dem heile-welt mythos der heterosexuellen-klein-familie gehalten, wird es als zukunftträchtiges und fruchtbares, fröhliches lebens-modell vermarktet und verkauft...und viele frauen fallen drauf rein, mit fatalen folgen...

    in meine umfeld kenne ich keine einzige frau, die nicht unter diesen strukturen leidet...

  • Zitat

    in meine umfeld kenne ich keine einzige frau, die nicht unter diesen strukturen leidet...

    Das liegt ja wohl aber an den Frauen selbst und nicht am Umfeld.
    Aber Jammern macht sich immer gut :roll:

    Meine 5 Cent zu diesem Thema ;-)

    TAAAAAAANJJJAAAAAA, wo bleibt der Link????

  • Ich seh das nicht so rabenschwarz. Mich hat keiner in die Mutterschaft getrieben, ich studiere Psychologie, was ich nicht als minderwertiges Studienfach ansehe und das dank der Kinder sogar noch gratis :D Ob ich mich was den Haushalt angeht für meine Familie versklave oder nicht ist meine eigene Entscheidung - ich tendiere wohl aber dazu, aber da ich keinen Machomann habe ist die Entwicklung nicht so dramatisch.

    Letztendlich ist man auch selbst an der Entwicklung die das eigene Leben nimmt beteiligt und der Staat kann nur gute Vorraussetzungen schaffen, auf den persönlichen Einsatz und letztendlich auch aufs Glück kommts auch noch an.

    Ich finde Deutschland ganz okay, wenns um das Thema geht.

  • Zitat

    ich sitz auch meist allein mit den dreien hier..und oh Wunder..obwohl ich nicht arbeiten gehe, den kleinen ab und an noch stille bin ich nicht verblödet (keinen kommentar bitte :p )ich wüßt gar nicht wo ich einen Job noch unterbringen sollte,grad jetzt wop sie schön abwechselnd krank sind..zum Glück sieht unser Dicker das genauso entspannend..kay..der wird auch ziemlich bespaßt

    kathleendog komm ma runter und hör ma auf zu geifern...immer diese Stutenbissigkeit bei den Weibsen

    tja, ich bin halt tochter und muss mir jeden tag ansehen, wie meine mutter leidet...und wir die hölle halt einfach tagtäglich ertragen müssen, weil wir finanziell und sonst auch keine chancen haben, zu entfliehen...also bitte erzähl mir nix von wegen ich solle "herunter kommen"...

    susanne:

    Zitat

    dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann

    oh mensch, ist das naiv...gründ doch deine eigenen staat, wenn du dich tatsächlich so unabhängig glaubst...

    du würdest wohl kaum so reden, wenn du zB im iran leben würdest...tststs..von wegen "unabhängig vom staat"...dir geht es vor allem deswegen gut, weil dir d-land als (auf papier) freiheitlicher, sozialer staat einigermassen ne gute plattform bietet...

  • Kathleendog, wenn du dich dann für einen Standpunkt entschieden hast, sagste Bescheid?

    Alleinerziehende haben im übrigen durchaus einige Vorteile gegenüber Familien, wenn es um finanzielle Unterstützung geht ;)

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    tja, ich bin halt tochter und muss mir jeden tag ansehen, wie meine mutter leidet...und wir die hölle halt einfach tagtäglich ertragen müssen, weil wir finanziell und sonst auch keine chancen haben, zu entfliehen...also bitte erzähl mir nix von wegen ich solle "herunter kommen"...


    Und warum motivierst du deine Mutter nicht aus ihrem Leid herauszuwachsen? Keiner wird in Deutschland gezwungen bei einem gewalttätigen oder untreuen Ehemann zu bleiben. Notfalls überbrückt man eine Zeit lang mit Sozialhilfe. Und niemand ist dazu verdammt sich für seine Familie zu versklaven.

    Und wenn man wirklich will kann man in jedem Alter noch beruflich Fuss fassen. Meine Mama ist diesbezüglich ein Chamäleon und hat sich mit vielen Kindern immer wieder Nischen in der Berufswelt gesucht, die ihr sogar noch Spass gebracht haben ;-)

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    tja, ich bin halt tochter und muss mir jeden tag ansehen, wie meine mutter leidet...und wir die hölle halt einfach tagtäglich ertragen müssen, weil wir finanziell und sonst auch keine chancen haben, zu entfliehen...also bitte erzähl mir nix von wegen ich solle "herunter kommen"...

    Wieso hast Du denn keine Chance? Mit 22 steht Dir die Welt offen!
    Und Deine Mutter könnte in meinem Alter sein. Auch da finde ich nicht, dass das Leben zuende ist. Aber darauf warten, dass wer kommt und hilft ... tja, das wird nicht geschehen. Und alleine durch Jammern und Meckern wird sich auch nichts ändern.

  • Zitat

    tja, ich bin halt tochter und muss mir jeden tag ansehen, wie meine mutter leidet...und wir die hölle halt einfach tagtäglich ertragen müssen, weil wir finanziell und sonst auch keine chancen haben, zu entfliehen...also bitte erzähl mir nix von wegen ich solle "herunter kommen"...

    susanne:

    oh mensch, ist das naiv...gründ doch deine eigenen staat, wenn du dich tatsächlich so unabhängig glaubst...

    du würdest wohl kaum so reden, wenn du zB im iran leben würdest...tststs..von wegen "unabhängig vom staat"...dir geht es vor allem deswegen gut, weil dir d-land als (auf papier) freiheitlicher, sozialer staat einigermassen ne gute plattform bietet...

    ach die leier...dann geh mit deiner Mutter ins Frauenhaus,,es gibt genug Hilfen..und das Sozialamt bezahlt auch Wohnungen...aber lieber Jammern, lamentieren und nen Hals auf alle anderen schieben...alles klar...

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    Das liegt ja wohl aber an den Frauen selbst und nicht am Umfeld.
    Aber Jammern macht sich immer gut :roll:

    Meine 5 Cent zu diesem Thema ;-)

    TAAAAAAANJJJAAAAAA, wo bleibt der Link????

    ähm, die frauen sind daran schuld, dass sie zu hausfrauen gemacht werden und beschimpft werden, wenn sie sich weigern, diese rolle zu übernehmen?

    sie sind schuld an ökonomischer abhängigkeit wenn ihnen von anderen gesagt wird, sie müssten zu hause bei den kindern bleiben?

    also, einerseits sollen sie nicht das machen, was ihr umfeld von ihnen erwartet, andererseits sollen sie aber bitte nicht jammern, wenn sie deswegen beschimpfungen und diskriminierungen aushalten müssen?

    öhm, sonst noch was?

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