Hat jemand Erfahrung mit Zylkene?

  • Hi,


    abgesehen von Sabine, die ja sagte, dass Fussel Zylkene wohl lebenslang bekommen werden wird, kann mir jemand was sagen zur längerfristigen Anwendung?
    Ich weiß nicht, ob es überhaupt etwas wäre.
    Es handelt sich dabei um meinen kleinen Rüden, etwas über 1,5 Jahre alt. Seit ich ihn habe (er war 16 Wochen alt) arbeiten wir vor allen Dingen an einem: Ruhe, Ruhe, Ruhe.
    Etwas gebessert hat es sich auch schon, aber dennoch steht er immer unter Strom, er ist draußen quasi die ganze Zeit auf 180, warten ist für ihn ein Alptraum- und das beginnt schon bei einer roten Ampel. Gerade diese Wartezeit ist für ihn aber eigentlich mehr als Routine, da wir in der Stadt wohnen.
    Diese Unruhe äußert sich in Dauerfiepen.
    Mittlerweile bin ich am Überlegen, ob es nicht irgendwas gibt, womit ich ihm helfen könnte ein bisschen Ruhe einfach mal kennenzulernen und hoffe, dass wir so den Durchbruch schaffen. Ansätze sind ja da, aber wir kommen irgendwie nicht richtig weiter.


    Wäre Zylkene da passend? Es geht eben nur nicht um eine punktuelle Gabe wie zB Silvester o.ä. Mit Chemie zubomben will und werde ich meinen Hund sicher nicht, gäbe es aber ein unbedenkliches Mittel mit dem ich ihm eventuell helfen kann, dann würde ich das gerne versuchen.


    Meht steht im Photothread, falls es jemanden interessiert, ansonsten antworte ich auch hier gern, wenn Fragen offen sein sollten.

  • Hallo Tjani,
    gut das du dich hinreichend informierst!


    Wie du gelesen hast kann ich nur für uns sprechen und somit ist Zylkene das Zusatzmittel, was seine Therapie sehr wirkungsvoll unterstützt. Ich habe in deinen Thread reingeschaut und dein Springensfeld ist ja wirklich ähnlich wie Fussel, nur das unser Flacher nicht ständig fiept.


    Viele, gerade kleinere, Hunde aus Vermehrerhänden / schlechte Herkunft haben oft ein Problem mit dem ZNS, Reizleitungsstörungen, fehlende Frühsozialisierung etc., dadurch resultiert ein unsicherer, ängstlich und hibbeliger Hund der schlecht runterfahren kann und das auch nicht selten mit Übersprungshandlungen quittiert.


    Zylkene hat Fussel ansprechbar, relaxter und schmusiger gemacht, doch muss man verflucht aufpassen sein Hochdrehen in Stressmomenten sofort zu blocken oder umzulenken. Wie gesagt Zylkene unterstützt , doch die Anlagen zum Überdrehen bleiben. Wenn man zusätzlich einen guten Therapieweg einschlägt kann alles eine runde Sache werden. Wir arbeiten, wie geschrieben, vier Monate daran und der Erfolg ist überwältigend. Auch werden die Epianfälle auf ein Minimum und in der Stärke kaum wahrnehmbar reduziert / gedämpft.


    Sollte man keinen wirklich richtungsweisenden Therapieplan haben, sollte man sich an einen Verhaltenstherapeuten wenden, ehe wertvolle Zeit verstreicht.


    Hätte ich gewusst das mit Zylkene so viel Stress von Fussel genommen wird, hätte ich schon viel früher angefangen.
    Nur als Hinweis, für Verhaltensauffälligkeiten hilft eine Kastration nicht, außer sie ist sexuell motiviert. Doch kann es ihm einen weiteren Stressfaktor - eben der unwiederstehlichen Düften der Damenwelt nehmen.


    Informiere dich in Ruhe über Zylkene, was es ist und wie es wirkt, hatte dazu schon mehrere Links eingesetzt. Über Bachblüten kann ich dir leider nichts sagen.


    LG Sabine

  • Hallo Sabine,


    vielen lieben Dank für deine Antwort, ich freue mich, das es Fussel und euch mit Zylkene so gut geht!! :)


    Ja, woran es jetzt genau liegt, dass Fény so ist wie er ist kann ich nicht wirklich sagen. Ich weiß nicht genau wann er von seiner Mutter weggekommen ist, es sollen angeblich so 6-7 Wochen gewesen sein, auf den ersten Bildern, die es von ihm gibt könnte er aber noch jünger sein finde ich. Ich kann es jedenfalls nicht genau sagen, der Start ins Leben war auf jeden Fall holprig, so viel ist sicher.


    Kastrieren lassen will ich Fény eigentlich ungern, eben da er so schon so unsicher ist. Bisher kommt er mit der Damenwelt auch ganz gut klar, glaube ich. Natürlich ist er mal ein bisschen verliebt und er ist mir in den letzten Wochen auch schon mal abgezischt zugunsten seiner Herzensdame der Minute, aber das ist verkraftbar und in meinen Augen normal. So gesehen denke ich, dass von der Warte aus gerade nicht viel Stress dazu kommt und mein Hund kann/soll intakt bleiben, wenn es so bleibt wie jetzt.


    Ich werde mich bzgl Zylkene auf jeden Fall noch ein wenig informieren, mal sehen was ich noch so finde..

  • Meine Hundetrainerin hat mir Zylkene empfohlen. Ich hatte es auch erfolgreich bei meinen Ratten eingesetzt. Nun bin ich aber mit der Dosierung unsicher.
    Wie viel sollte ich Dony denn geben? Er wiegt ca. 22kg.
    Und welches? 75, 225 oder 450mg?

  • Zitat

    Meine Hundetrainerin hat mir Zylkene empfohlen. Ich hatte es auch erfolgreich bei meinen Ratten eingesetzt. Nun bin ich aber mit der Dosierung unsicher.
    Wie viel sollte ich Dony denn geben? Er wiegt ca. 22kg.
    Und welches? 75, 225 oder 450mg?



    Von 10-20 Kg nimmt man normalerweise die 225mg Kapseln!


    Doch es kommt darauf an für was es gebraucht wird, denn ich dosiere Zylkene gegen Fussels Stressepilepsie höher und ereiche damit eine Unterdrückung der Anfälle. Seine Ängstlichkeit / Unsicherheit ist damit auch wesentlich besser geworden, doch neigt er immer noch zum Auf - bzw. Hochdrehen und da greift nur eine Verhaltenstherapie / Umlenkung im Verhalten. ;)


    LG Sabine

  • Dony ist ein sehr unsicherer und nervöser Kandidat, was sich auch regelmäßig auf seine Verdauung auswirkt.
    Wir sollen ihm Zylkene erstmal ca. 4 Wochen als Kur geben, auch um ihm die Eingewöhnung in der Hundeschule zu erleichtern.
    Im Internet wird 450mg bei Hunden ab 20kg empfohlen. Ich denke, da kann ich erstmal nichts falsch machen, oder?

  • Zitat

    Dony ist ein sehr unsicherer und nervöser Kandidat, was sich auch regelmäßig auf seine Verdauung auswirkt.
    Wir sollen ihm Zylkene erstmal ca. 4 Wochen als Kur geben, auch um ihm die Eingewöhnung in der Hundeschule zu erleichtern.
    Im Internet wird 450mg bei Hunden ab 20kg empfohlen. Ich denke, da kann ich erstmal nichts falsch machen, oder?


    Stimmt, gerade Auslandhunde sind oft durch die vielen, neuen Eindrücke gestresst und reagieren mit Darmproblemen, kannte ich von Buffy. Das legte sich erst nach einem Jahr und ich habe den Darm auch sarniert. ;)
    Ob ihr eine Hundeschule jetzt schon besuchen solltet, musst du natürlich entscheiden und auch wenn ich keine unbedarfte Empfehlung aussprechen möchte, könntest du die 450mg Kapseln nehmen ( ist ja für Gewichtsklassen zwischen 20 - 40 Kg) oder du fragst noch mal nach.


    Ach ja .... Dony ist ein wirklich hübscher Kerl !! :gut:


    LG Sabine

  • Danke, Sabine :)
    Ich habe gestern Abend noch 20 Tabletten bei ebay ersteigert. 450mg nun. Ich denke, da kann ich eigentlich nicht viel falsch machen.
    Nach den 20 Tabletten kann ich dann überlegen, ob ich reduziere oder nochmal welche in dieser Stärke hole.
    Das Zylkene hatte bei meinen Ratten damals sehr gut geholfen.
    Dony ist zwar ein sehr unsicherer und nervöser Hund, es wurde aber schon um Welten besser... zum Glück.
    Ich denke, die Hundeschule tut ihm gut, er möchte lernen, das sieht man ihm sofort an.
    Die Hundeschule ist klasse, eher locker und die Trainerin sagt selbst, dass sie keine Roboter mag. Es soll allen Spaß machen und jeder soll sich die Zeit nehmen, die er braucht. :)

  • Zitat

    Ich denke, die Hundeschule tut ihm gut, er möchte lernen, das sieht man ihm sofort an.
    Die Hundeschule ist klasse, eher locker und die Trainerin sagt selbst, dass sie keine Roboter mag. Es soll allen Spaß machen und jeder soll sich die Zeit nehmen, die er braucht. :)


    Na das hört sich doch sehr entspannt an und die Einstellung deiner Trainerin gefällt mir sehr gut !! ;)


    Berichte dann bitte ob Zylkene etwas bewirkt hat ! ;)


    LG Sabine

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