Stromschlag am Schafzaun... Auaaa... Heut' ist's passiert..

  • Ich kann es nicht zur Nachahmung empfehlen, denn wenn es mal Pferde und nicht Schafe sind ist deutlich mehr Saft drauf. Habe bei einer Installation mal selber angefasst, bei 100 Kilo hat das Ordentlich gezuckt, wenn ich mir dann nen 10-Kilo-Hund vorstelle, für den ist das als wenn ich 230V anfasse würde ich sagen. Also, besser nicht.

  • Jo, hatte ich mit meiner Kleinen auch durch. Der Bauer hatte versehentlich den Durchgang vom Wanderweg mit unter Strom gesetzt. Er hatte allerdings Kühe drauf.


    Emmy hatte damals erst mal eine totale Fehlverknüpfung, pöses Frauchen was sich sehr schnell legte, pöse Leine, was denn länger dauerte.


    Hatte damals gute Hilfe und Tips hier erhalten.


    Meine wartet seitdem vor jedem Gatter bis ich durchgegangen bin. ;)

  • Meiner ist bereits zwei mal an den Koppelzaun gekommen und einmal an den Boxenzaun eines frisch gelegten Hengstes, mittlerweile eben Wallach, welcher an unserer Paddockbox entlang geht. Seitdem geht er nicht mehr ganz so freudig in den Stall und hält soch am liebsten in der Stallgasse auf. Ich mache mein Ding trotzdem, denn wenn seine Freundin draußen rumtollt, kann er komischerweiße auch raus. Ich denke das legt sich irgendwann wieder. Am Koppelzaun arbeiten wir einfach ein bisschen. Ich mach da kein großes TamTam drauß weil ich es schlichtweg nicht kann wenn das Pferd versorgt werden muss. Da der Hof (recht klein) komplett eingezäunt ist kann er auch nirgends hin und aus dem Hof geht er nicht raus wenn das Tor offen ist. Als Finn an den Boxenzaun gekommen ist, ist er sofort schreiend in die Sattelkammer gerannt und da erstmal längere Zeit nicht rausgekommen. Irgendwann kam er dann doch wieder und zum pieseln muss er sowieso auf den Misthaufen und da geht er dann auch hin.

  • Hi,


    wie schon irgendwo geschrieben, ist ja schon fast jeder Hund an einem Stromzaun gekommen und hat damit so seine Erfahrungen gemacht :( :


    Was mir vor einiger Zeit jedoch erzählt wurde, war für mich die reinste Horrorvorstellung. Da hatte ein Schäfer seine Schafe mit einem tranportabelen Zaun eingezäunt und natürlich auch unter Strom gesetzt. Der Hund ist dann zu diesem Zaun hin und hat es geschafft sich in diesem Zaun zu verwickeln :( : Es hat einige Zeit gedauert, bis er befreut werden konnte. Jetzt ist er ein gebranntmarktes Kind, was Zäune betrifft :(


    Da ich Strom nicht wirklich anziehend finde, hoffe ich, dass mir solch eine Situation niemals passiert, aber wir haben hier einen Schäfer, der seine Schafe genauso einzäunt und man weiss nie, wo er grad mit seinen Schafen ist, muss da echt aufpassen wie ein Lux.

  • Zitat

    Ich kann es nicht zur Nachahmung empfehlen, denn wenn es mal Pferde und nicht Schafe sind ist deutlich mehr Saft drauf. Habe bei einer Installation mal selber angefasst, bei 100 Kilo hat das Ordentlich gezuckt, wenn ich mir dann nen 10-Kilo-Hund vorstelle, für den ist das als wenn ich 230V anfasse würde ich sagen. Also, besser nicht.


    So ist es. Allerdings ist auf einem Schafzaun deutlich mehr Saft ;) Denn bei denen muss das noch durch die Wolle und sie sind daher noch viel unempfindlicher.


    Noch massiver ist es bei Rinder- oder Wildschweinzäunen.


    Ich persönlich würde ja ungern testen, ob mein eigener Hund das jetzt überlebt... Aber zugegebenermaßen dürfte der Lerneffekt dann vorhanden sein. Ein toter Hund kann zumindest kein Vieh mehr behelligen...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Kira kam als Welpe mit dem Stromzaun in Berührung, da meine Bekannte mir sagt, er wäre ausgeschaltet, was er aber nicht war! :/
    Kira hat seitdem Angst vor Pferden, trotz langem Üben, trotz Schönfüttern, trotz täglicher Konfrontation mit Pferden/Ponys.
    Sie geht angstaggressiv auf die Pferde los, somit ist ein Freilauf direkt vor der Haustüre leider unmöglich!


    Diese Erfahrung hätte ich meinem Hund und mir lieber erspart!

  • Da ich auch Pferdebesitzer bin, kann ich Hundehalter nur bitten ihre Hunde in der Nähe von eingezäuntem Vieh anzuleinen, wenn die Gefahr besteht, dass der Hund an den Zaun geht bzw evtl auch auf die Weide läuft.
    Zum einen besteht durch Jagen bei den Pferden ein gewisses Verletzungsrisiko, zum anderen (und das sehe ich als noch größreres Problem an), kann das für den Hund auch übel ausgehen. Mein eigenes Pferd ist auf der Weide aggressiv gegeüber Hunden, geht auf diese los und tritt, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommt. Bei ihr ist noch nichts passiert, aber wir hatten auch schonmal ein anderes Pferd, das auch gegen Hunde gegangen ist, die auf die Weide gelaufen sind und der Wallach hat auch einmal einen Hund getötet. :|
    Also bitte, auch zu eurem eigenen Interesse, lasst es gar nicht so weit kommen, dass eure Hunde überhaupt an einen Zaun hingehen. Auch wenn sie sich vielleicht vom Strom abhalten lassen, so können sie doch bei dem ein oder anderem Zaun schnell mal durchflitzen.

  • Moin,


    Leja ist mal in so einen orangefarbenen Zaun gelaufen, der unter Strom stand. Da war sie grade ein Jahr alt.


    Wir haben sie zurückgerufen, sie hat auf Durchzug geschaltet und wollte zu den Schafen hin...seitdem findet sie Schafe doof.


    Wenn wir Schafen begegnen, macht sie einen großen Bogen. Die sind ihr nicht geheuer. Sie geht in der größmöglichen Entfernung an dem Zaun vorbei.


    Noch schlimmer war es für sie, als wir einen Schäfer mit "freilaufenden" Schafen (mir fällt grade keine andere Beschreibung ein :ops: ) getroffen haben. Da waren die bösen Bestien (aus Lejas Sicht) überall und Leja währe am liebsten im Erdboden verschwunden...

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