Stromschlag am Schafzaun... Auaaa... Heut' ist's passiert..

  • Hallo ihr Lieben,


    ich war heute mittag mit meiner Kleinen auf Tour und wir sind an ein Feld gekommen, wo Schafe eingezäunt grasten. Nun ist Fiona ja seeeehhr neurierig und wollte sich auf Kommando nicht vom Zaun fernhalten. :headbash:


    Ich hab mich dann etwas davon entfernt und Madame hat munter am Zaun geschnuppert bis es dann plötzlich passiert ist (was ja klar war...) und sie hat nen Schlag bekommen :shocked: und ist dann jaulend und mit eingezogenem Schwanz zu mir gerannt gekommen und war natürlich etwas verunsichert. Wir sind dann weitergegangen und sie ist auch nicht mehr nah an den Zaun ran, aber wir konnten trotzdem noch vorbei laufen. Sie war halt allgemein etwas vorsichtig, aber später wieder normal, fand ich zumindest.


    Ich bin extra etwas weiter weg gestanden, dass sie den Schlag vom Zaun nicht als Eingriff oder Maßregelung von mir deutet. War das richtig? :???:


    Sie tat mir schon sehr leid, aber ich denke so hat sie nun gelernt, dass sie nicht einfach an jedes Tier dran darf.


    Meint ihr, dass hat irgendwelche negative Auswirkungen??

  • Naja, das kommt auf deinen Hund an, ob es Auswirkungen hat. Mein Hund ist das auch passiert und lief schnurstracks heim. Es dauerte fast 2 Jahre bis ich ohne Bestechung an Schafzäunen vorbei konnte. Sie bekam absolutes Meideverhalten. Kann sein, dein Hund findet jetzt Schafe oder Zäune blöd. Kann sein, dass sie auch nichts verknüpft hat. Mein Hund kopnnte danach nicht mal mehr unter Hochspannungsleitungen durch laufen.


    Heute hört mein Hund, ob Strom drauf ist, sie hörte das Brizzeln und weiß genau, wann man hin kann und wann nicht.


    Wichtig ist, so zu tun, als ob nichts passiert wäre. Ja nicht trösten, sonst verknüpft am Ende dein Hund, dass alles furchtbar ist und entwickelt am Ende wirklich Meideverhalten. Ich denke, du hast richtig gehandelt.

  • Meinen früheren Hund hat auch der Stromschlag nicht abgehalten immer wieder auf die Kuhweide zu fliehen. Nein, nicht um Kühe zu jagen, sondern um ihre Haufen zu fressen und sich drin zu wälzen :ops:

  • Hallo,


    die Bekanntschaft haben wohl fast alle Hunde schon einmal gemacht und negative Auswirkungen wird es sicherlich geben, aber Hund ist nicht gleich Hund.


    Dago hatte ein massives Problem im Nachhinein und ich musste ihn jedesmal, wenn wir diesen Zaun passierten, anleinen, sonst hätte Dago sich umgedreht und wäre nach Hause gelaufen.


    Atti hatte vor kurzer Zeit eine Begegnung mit einem Stromzaun und auch Atti war total verwirrt, hatte einige Wochen mehr oder weniger große Angst, an diesem Zaun vorbeizugehen.


    Ich ignorierte das Angstverhalten, ließ den Hund im Fußkommando weitergehen und nun ist alles wieder ok

  • Hi, mußte das sein?
    Es schadet dem Hund nicht, du kannst auch selbst mal anfassen. Es kribbelt ungemein in den Fingern, mehr passiert nicht.


    Ich gehe nur angeleint an Weiden vorbei. Schon mal wegen den eingezäunten Tieren. Dort hat ein Hund nichts zu suchen. Ein kleiner Hund schlüpft ja mühelos unter dem Draht durch.


    Wenn unter den Kühen die Panik ausbricht, dann rennen die den ganzen Zaun um.

  • Woody hat sein süsses Näschen bestimmt schon 4 mal angezockt.


    Beim einen mal hatte er eine Fehlverknüpfung der Sachlage und hatte keine Angst vor dem Zaun, sondern gab den pösen Schafen die schuld. Mit ein wenig üben hab ich diesen knacks weggbekommen.

  • Hi,


    richtig würde ich finden, wenn Du Deinen Hund garnicht erst so dicht an einem Schafnetz laufen lassen würdest ! Die Tiere könntendurch den Hund in Panik geraten und was dann alles passieren kann, möchte ich lieber nicht auflisten.


    Ich bin selbst Schafhalter und uns ist damit schon so Einiges Unangenehmes passiert, besonders den Schafen....kaputte Netze, verstreute Schafe, panische Schafe mit ausgerissener Wolle ...........


    Bitte tut anderen Tierhalten denGefallen und sichert an Weidevieh Eure Hunde....


    Man weiss nie, wie auch die best erzogensten Hunde reagieren und es löst dann manchmal sehr unschöne Situationen aus !!!!!!!!!!!


    Liebe Grüße
    Alexandra


    PS: Also...Hudn anleinen und garnicht erst da schnüffeln lassen.

  • Aaron hat als Junghund auch mal an einem Schafzaun eine gewischt bekommen. Zu allem Unglück war er vorher im See schwimmen und nass. Er würde im Leben nicht mehr auf die Idee kommen diesen zu berühren.
    Lg
    hapdog

  • Danke für Eure Antworten.


    Getröstet hab ich sie nicht, hab getan, als wäre nichts gewesen und bin dann mit ihr weiter gelaufen.


    Nein, sein mußte es nicht, ich hätte auch hinter ihr her rennen können und die Schafe dadurch wahrscheinlich wirklich in Panik versetzt, da diese sich von Fiona überhaupt nicht stören ließen. Generell leine ich sie schon an, nur stehen schon auch mal Schafe direkt an unserem Haus am Garten und da leine ich sie nicht immer an, wenn wir draußen im Garten sind. Ich denke, dass sie so dann eher nicht mehr hingeht und den Zaun einfach meidet, was ja dann auch nicht so verkehrt ist, wenn sie einmal diese Erfahrung gemacht hat.

  • Ja, das haben wir auch schon hinter uns.


    Emmi hat minutenlang gefiept, Schwanz eingezogen und wollte dass ich sie beschütze.
    Ich habe sie direkt abgelenkt, irgendwann ging es wieder. Nun hat sie Respekt vor den Zäunen, geht aber problemlos an ihnen entlang.


    Hatte mir damals auch Sorgen gemacht, denn gerade die empfindliche Nase.... :/


    Emma hat aber keine bleibenden Schäden behalten.
    (Zumindest nicht offensichtlich, bekloppt ist sie ja sowieso :D )

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